Die letzten Meldungen

Was gut für das Herz ist, ist auch gut für das Hirn!

Die Gesundheit von Herz und Hirn ist eng miteinander verbunden und die beiden Organe arbeiten in der Regel gut zusammen; die Wissenschaft spricht von der Herz-Hirn-Achse. Es besteht aber auch eine komplexe negative Wechselwirkung zwischen den beiden Organen, die Erkrankung des einen begünstigt Erkrankungen des anderen.

Wie Erkrankungen dieser Organe vermieden werden können, darüber informieren Experten in einer gemeinsamen Veranstaltung der Deutschen Hirnstiftung und der Deutschen Herzstiftung am 22. Mai 2025, 16.00 bis 19.30 Uhr, Kaiserin-Friedrich-Stiftung in Berlin.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Meilenstein im Windel-Recycling: NMI gelingt Abbau der Zellulose in Verbundmaterialien

Papier, Glas, Plastik, sogar Beton: Viele Materialien werden inzwischen recycelt. Bei Windeln hingegen funktioniert das bis heute praktisch nicht. Weltweit werden weniger als ein Prozent aller Windeln recycelt – und das bei einem Anteil von Windeln am Hausmüll von etwa zehn Prozent (in Pflegeheimen kann dieser Anteil bis auf 70 Prozent ansteigen). Die Herausforderung ist die Trennung der Zellulose in den Windeln von dem Superabsorber, der die Flüssigkeit aufnimmt. Einem Team von Forschenden um Dr. Anne Zeck, Gruppenleiterin am NMI Naturwissenschaftlichen und Medizinischen Institut in Reutlingen, ist nun im Rahmen des Invest BW-Projekts Encycling mit Hilfe von Enzymen ein Durchbruch gelungen.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Internal Clocks Determine the Ups and Downs of Antarctic Krill

Antarctic krill do not only react to external environmental influences such as light or food. They also use their internal clock to adapt to the extreme conditions of the polar environment. This is shown by a recently published study by an international research team led by the Alfred Wegener Institute and the University of Würzburg. The results are also indirectly important for studies on the regulation of the global climate.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Innere Uhren bestimmen das Auf und Ab des Antarktischen Krills

Antarktischer Krill reagiert mit seinem Verhalten nicht nur auf äußere Umwelteinflüsse wie Licht oder Nahrung. Er nutzt auch seine innere Uhr, um sich an die extremen Bedingungen der polaren Umwelt anzupassen. Das zeigt eine jetzt veröffentlichte Studie eines internationalen Forschungsteams unter Leitung des Alfred-Wegener-Instituts und der Universität Würzburg. Die Ergebnisse sind indirekt auch von Bedeutung für Untersuchungen zur Regulierung des globalen Klimas.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Milestone in diaper recycling: NMI succeeds in degrading cellulose in composite materials

Paper, glass, plastic, even concrete: many materials are now recycled. For diapers, on the other hand, this is still almost impossible. Worldwide, less than one percent of all diapers are recycled – and this is despite the fact that diapers make up around ten percent of household waste (in care homes, this figure can rise to 70 percent). The challenge is separating the cellulose in the diapers from the superabsorbent material that absorbs the liquid. A team of researchers led by Dr. Anne Zeck, group leader at the NMI Natural and Medical Sciences Institute in Reutlingen, has now achieved a breakthrough with the help of enzymes as part of the Invest BW project Encycling.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Red alert for our closest relatives

New report shows drastic decline in endangered primates and calls for conservation measures

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Alarmstufe Rot für unsere nächsten Verwandten

Neuer Bericht zeigt drastischen Rückgang bedrohter Primaten und fordert Schutzmaßnahmen

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Beinschmerzen? Können Warnhinweis für Herzschäden und Infarktgefahr sein

Unbehandelt gefährlich: Gefäßerkrankung pAVK kann lange unerkannt bleiben. Herzstiftung informiert über Symptome, wie man Risiken der pAVK vorbeugt und wie sie behandelt wird

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Schwache Evidenz zur Beurteilung von Schmerzen bei Neugeborenen

Ein aktueller Cochrane Review zeigt methodische Schwächen bei der Beurteilung von Schmerzen von Neugeborenen auf. Trotz der hohen Relevanz für die klinische Versorgung fehlt für die dafür entwickelten Skalen verlässliche Evidenz. Sie sollen in internationaler Zusammenarbeit weiterentwickelt werden.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Zwischen Entzündungsbekämpfung und Infektionskontrolle: Wie die Immunantwort im Lungengewebe gesteuert wird

Abbau abgestorbener Neutrophiler programmiert Immunzellen in der Lunge um – Studie der Gießener Infektions- und Lungenforschung in „Science Immunology“ erschienen

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Gene-editing in spiders for the first time

The University of Bayreuth’s Biomaterials research group has, for the first time, successfully applied the CRISPR-Cas9 gene-editing tool to spiders. Following the genetic modification, the spiders produced red fluorescent silk. The findings of the study have been published in the journal Angewandte Chemie.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Erstmals Genschere bei Spinnen eingesetzt

Forscher am Lehrstuhl für Biomaterialien der Universität Bayreuth haben erstmals erfolgreich die „Genschere“ CRISPR-Cas9 bei Spinnen eingesetzt. Die Spinnen produzierten nach der Gen-Editierung rot fluoreszierende Spinnenseide. Über ihre Ergebnisse berichten die Forscher im Fachjournal Angewandte Chemie.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Langsam wachsende Bakterien reagieren empfindlicher auf ihre Umgebung

Bakterien haben einen einfachen, aber wirkungsvollen Mechanismus, der steuert, wie empfindlich sie auf Umweltreize reagieren. Ein Forschungsteam der Universität Basel zeigt, dass die Reaktionsfreudigkeit der Zellen direkt mit deren Wachstumsrate zusammenhängt: Je langsamer eine Zelle wächst, desto empfindlicher reagiert sie auf ihre Umgebung. Diese erhöhte Sensibilität kann den Zellen einen entscheidenden Überlebensvorteil verschaffen.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Schutzprotein FXR bremst aggressive Speiseröhrenkrebs-Entwicklung

Das gastroösophageale Adenokarzinom ist eine aggressive Form von Speiseröhrenkrebs, die vor allem in westlichen Ländern zunimmt. Risikofaktoren sind chronischer Reflux, Übergewicht und eine fettreiche Ernährung. Forschende um Prof. Michael Quante (Universitätsklinikum Freiburg) haben herausgefunden, dass das Protein FXR eine zentrale Schutzfunktion hat: Es kann die schädigende Wirkungen von Gallensäuren auf das Gewebe der Speiseröhre abschwächen. Wird FXR gezielt aktiviert, verlangsamt sich die Krebsentwicklung. Die Ergebnisse eröffnen neue Perspektiven für die Früherkennung und Behandlung dieser Krebsart. Die Wilhelm Sander-Stiftung unterstützte das Projekt mit knapp 260.000 €.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Bacteria: Recording Gene Activity More Efficiently

Analysing the gene activity of every single bacterial cell in a colony? A new technique of single-cell transcriptomics developed in Würzburg can do this much more efficiently than other methods: It reliably detects 300 to 600 genes per bacterial cell with a high success rate of 95%, thereby surpassing the efficiency of established procedures.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Bestimmte kindliche Hirntumoren entstehen bereits früh in hochspezialisierten Nervenzellen

Medulloblastome, kindliche Hirntumoren bei Kindern, entstehen vermutlich bereits zwischen dem ersten Trimester der Schwangerschaft und dem Ende des ersten Lebensjahres. Das haben Forschende am Hopp-Kindertumorzentrum Heidelberg (KiTZ), am Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) und am Universitätsklinikum Heidelberg (UKHD) jetzt in der Fachzeitschrift Nature veröffentlicht. Sie analysierten in Tumorproben die genetischen Veränderungen jeder einzelnen Krebszelle, um zu rekonstruieren, welche genetischen Veränderungen bei der Tumorentstehung als erste auftreten und wann.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Zooming with a gel – ISTA scientists present new microscopy method to reconstruct mammalian brain tissue

Our brain is a complex organ. Billions of nerve cells are wired in an intricate network, constantly processing signals, enabling us to recall memories or to move our bodies. Making sense of this complicated network requires a precise look into how these nerve cells are arranged and connected. “LICONN”, a new microscopy method developed by scientists at the Institute of Science and Technology Austria (ISTA) and Google Research, now helps piece together this puzzle. The method, which makes use of off-the-shelf light microscopes, hydrogel and deep learning, was published in Nature.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Mit Gel zoomen – ISTA-Forschende präsentieren neue Mikroskopie-Methode um das Gehirn von Säugetieren zu rekonstruieren

Unser Gehirn ist komplex: Milliarden von Nervenzellen, in einem komplizierten Netzwerk miteinander verbunden, verarbeiten ständig Signale, sodass wir Erinnerungen abrufen oder den Körper bewegen können. Um dieses komplizierte Netzwerk zu verstehen, muss man genau untersuchen, wie diese Nervenzellen angeordnet und miteinander verbunden sind. „LICONN“, eine neue Mikroskopiemethode, die von Wissenschafter:innen des Institute of Science and Technology Austria (ISTA) und Google Research entwickelt wurde, hilft nun dabei, dieses biologische Puzzle zusammenzusetzen. Die Methode, bei der handelsübliche Lichtmikroskope, Hydrogel und Deep Learning zum Einsatz kommen, wurde in Nature veröffentlicht.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

BIH Partners With BioLabs to Launch Clinical Incubator

Aiming to bridge the gap between cutting-edge biomedical research and real-world clinical application, the Berlin Institute of Health at Charité (BIH) entered into an agreement with BioLabs, an internationally known innovation laboratory platform with a network of shared lab and office workspaces, to support operations at the full-service BIH Clinical Incubator (CLIC). The incubator is designed to foster novel advanced therapies for patients and support entrepreneurship in the field of regenerative medicine.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

BIH Partners With BioLabs to Launch Clinical Incubator

Aiming to bridge the gap between cutting-edge biomedical research and real-world clinical application, the Berlin Institute of Health at Charité (BIH) entered into an agreement with BioLabs, an internationally known innovation laboratory platform with a network of shared lab and office workspaces, to support operations at the full-service BIH Clinical Incubator (CLIC). The incubator is designed to foster novel advanced therapies for patients and support entrepreneurship in the field of regenerative medicine.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

DGAI veröffentlicht Zahlen des Deutschen Reanimationsregisters für 2024: Quote der Ersthelfenden steigt

Nürnberg/Düsseldorf. Nach Jahren des Stillstands kommt wieder Bewegung in die Reanimationsversorgung in Deutschland – und zwar in die richtige Richtung: Sowohl die Quote der Wiederbelebungen durch Ersthelfende als auch die der telefonischen Anleitung zur Reanimation (Telefon-CPR) sind im Jahr 2024 gestiegen. Das geht aus den aktuellen Zahlen des Deutschen Reanimationsregisters hervor, die beim heutigen Jahrestreffen in Düsseldorf vorgestellt wurden.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Kontaktlos. Präzise. Zukunftsweisend: Muskelmessung mit Quantensensoren

Neue Studien aus Tübingen und Stuttgart zeigen: Muskelaktivität und Anpassungen lassen sich ohne Hautkontakt erfassen

Ein Forschungsteam um PD Dr. Justus Marquetand vom Hertie-Institut für klinische Hirnforschung der Universität Tübingen und der Universität Stuttgart hat zwei Verfahren entwickelt, mit denen sich Muskelaktivität und Trainingsanpassungen vollständig kontaktlos messen lassen. Die in den Fachzeitschriften Journal of Electromyography and Kinesiology und Journal of Neural Engineering publizierten Studien zeigen: Magnetfelder, die bei Muskelbewegung entstehen, lassen sich mit hochsensiblen Quantensensoren erfassen – ganz ohne Elektroden oder Hautkontakt.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Viruses under the super microscope: How influenza viruses communicate with cells

Researchers at the HZI and the Medical Center – University of Freiburg uncover new mechanisms for influenza viruses to enter cells

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Influenzaviren unter dem Supermikroskop: Wie Grippeviren mit Zellen kommunizieren

Forschende des HZI und des Universitätsklinikums Freiburg decken neue Mechanismen beim Zelleintritt von Influenzaviren auf

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Eine „Straßenkarte“ für das Gehirn der Fruchtfliege

Erstmals haben Wissenschaftler:innen der Universität Leipzig und anderer Forschungseinrichtungen umfassende Erkenntnisse über das gesamte Nervensystem der Fruchtfliege (Drosophila melanogaster) erlangt. Im Fachjournal „Nature“ veröffentlichten sie gerade die erste Studie, die im Detail die Nervenzellen (Neurone) beschreibt, die das gesamte Nervensystem der erwachsenen Fruchtfliege durchspannen. Außerdem haben sie erstmals die Gesamtheit der Verbindungen im Nervensystem (Konnektom) eines weiblichen und eines männlichen Tieres verglichen und Unterschiede festgestellt.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft