Entschlüsselung der Sprache epigenetischer Modifikationen

Epigenetische Veränderungen führen dazu, dass Gene in Zellen falsch abgelesen werden. Sie spielen daher eine entscheidende Rolle bei der Entstehung von Krebs oder Stoffwechselkrankheiten, liegen aber auch altersbedingten Erkrankungen oder einer verminderten Anpassungsfähigkeit zugrunde. Eine nun in der Fachzeitschrift „Nature“ erschienene wegweisende Studie von Wissenschaftler:innen von Helmholtz Munich liefert jetzt wichtige neue Erkenntnisse darüber, wie komplexe epigenetische Modifikationsmuster unsere Gene regulieren. Diese Studie ebnet den Weg für neue Behandlungsmöglichkeiten für Krankheiten, die auf Fehlern bei epigenetischen Vorgängen beruhen.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Onkologie und Wirkstoffforschung: Gemeinsame Erfolge bei seltenem Magen-Darm-Krebs

Wie lassen sich gastrointestinale Stromatumoren (kurz: GIST) behandeln und neue Therapien entwickeln? Diesen Fragen gehen die Arbeitsgruppen von Prof. Dr. Daniel Rauh (TU Dortmund) und Prof. Dr. Sebastian Bauer (Westdeutsches Tumorzentrum, UK Essen sowie Medizinische Fakultät Universität Duisburg-Essen) gemeinsam nach. Seit mehr als zehn Jahren kämpfen die Essener Onkologie und die Dortmunder Wirkstoffforschung gegen den seltenen Magen/Darm-Krebs GIST. Aktuelle Ergebnisse ihrer Zusammenarbeit wurden jetzt im Journal of Clinical Oncology und in Nature Communications veröffentlicht.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Schreddern mit System – Proteinrecycling für Immunabwehr

Die Abfallanlage lebender Zellen, das Proteasom, zerkleinert nicht nur ausgediente oder beschädigte Proteine. Es unterstützt das Immunsystem auch dabei, Krebszellen oder infizierte Zellen zu erkennen, indem es Proteinschnipsel – sogenannte Immunpeptide – produziert. Ein Team um Juliane Liepe am Max-Planck-Institut (MPI) für Multidisziplinäre Naturwissenschaften hat nun in einer internationalen Kooperation den Proteinabbau durch das Proteasom im Labor nachgestellt und die dabei gebildeten Peptide identifiziert und quantifiziert. Der damit erzeugte Datensatz könnte zukünftig dazu beitragen, Immunpeptide vorherzusagen und neue Impfstoffe gegen Infektionskrankheiten oder Krebs zu entwickeln.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Internationaler Kinderkrebstag: Neues Beratungsangebot des UKE | Fragen an… Priv.-Doz. Dr. Gabriele Escherich

Mehr als 2.000 Kinder und Jugendliche in Deutschland erkranken jährlich an Krebs. Wenn ein Kind oder ein Elternteil die Diagnose Krebs erhält, hat dies Auswirkungen auf das gesamte Familienleben. Das Universitäre Cancer Center Hamburg (UCCH) des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) hat daher eine psychosoziale Beratungsstelle für an Krebs erkrankte Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene sowie deren Familien eingerichtet. Anlässlich des Internationalen Kinderkrebstags am 15. Februar informiert Priv.-Doz. Dr. Gabriele Escherich, Oberärztin in der Klinik für Pädiatrische Hämatologie und Onkologie des UKE, über das neu geschaffene Angebot.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

WELTkinderkrebstag: Krebs bei Kindern in einkommensschwachen Ländern

Die meisten der krebskranken Kinder in Deutschland haben mittlerweile gute Chancen geheilt zu werden. Aber wie sieht die Situation der jungen Betroffenen in Thailand, Indien, Jordanien oder Südamerika aus? Rund um den Weltkinderkrebstag am 15. Februar 2024 berichtet das Hopp-Kindertumorzentrum Heidelberg (KiTZ) über die Situation krebskranker Kinder aus einigen seiner Partnerländer und wie internationale Zusammenarbeit Kindern weltweit zugutekommen kann.

Das „Hopp-Kindertumorzentrum Heidelberg“ (KiTZ) ist eine gemeinsame Einrichtung des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ), des Universitätsklinikums Heidelberg (UKHD) und der Universität Heidelberg (Uni HD).

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Lebertumoren – Prävention und Früherkennung: Deutsche Leberstiftung sensibilisiert zum Weltkrebstag 2024

Am 4. Februar 2024 richtet die Internationale Vereinigung gegen Krebs (UICC) den Weltkrebstag aus. Der Aktionstag wurde auf dem Weltgipfel gegen Krebs im Jahr 2000 in Paris ins Leben gerufen. Das dreijährige Kampagnenthema (2022 bis 2024) lautet „Versorgungslücken schließen“ und fokussiert in diesem Jahr verstärkt die Einbeziehung von Führungskräften. Die Deutsche Leberstiftung, zu deren Aktionsfeldern die Versorgungsverbesserung von Patienten mit Lebertumoren sowie die Aufklärung über Prävention, Diagnostik und Therapien zählen, unterstützt den Weltkrebstag. Anlässlich steigender Fallzahlen und hoher Mortalitätsraten bei Lebertumoren informiert die Stiftung im Rahmen des Aktionstages.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Wie Entzündungen den Krebs vorantreiben

Wissenschaftler untersuchen den Zusammenhang zwischen Übergewicht, Entzündungen und Krebs.

Dresden. Starkes Übergewicht führt zu einer chronischen Entzündung im Körper. Erhöhte Entzündungswerte können wiederum zur Krebsentstehung beitragen. Diese Zusammenhänge sind wissenschaftlich belegt. Doch welche Mechanismen stecken im Detail dahinter? Und wie kann dieses Wissen für die Krebsprävention und -therapie genutzt werden? Wissenschaftler am Universitätsklinikum Dresden wollen mit einem Forschungsprojekt diesen Fragen auf den Grund gehen und werden dabei von der Deutschen Krebshilfe mit fast 1,5 Millionen Euro unterstützt.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Besondere RNA unterdrückt Bildung von Brustkrebszellen

Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Häufig geht die Entstehung des Mammakarzinoms von Epithelzellen in der Brustdrüse aus – genau den Zellen, die sich während und nach der Schwangerschaft auf die Milchbildung spezialisieren. Ein Team von Forschenden der Universitäten Jena und Shenzhen sowie des Universitätsklinikums Jena hat diesen Prozess der Spezialisierung nun genauer unter die Lupe genommen und dabei einen molekularen Mechanismus entschlüsselt, der offenbar auch bei der Entstehung von Krebs eine wichtige Rolle spielt. Möglicherweise lassen sich auf der Grundlage dieser Forschungsergebnisse neue Diagnoseverfahren und Behandlungsmethoden von Brustkrebs entwickeln.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Aktiv ins neue Jahr: Benefizaktion „Beweg Dich gegen Krebs“ startet

Bereits zum vierten Mal findet die Benefizaktion „Beweg Dich gegen Krebs“ statt. Die Stiftung Leben mit Krebs, das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg und die Else Kröner-Fresenius-Stiftung laden mit der Online-Aktion dazu ein, sportlich aktiv ins neue Jahr zu starten. Die geleisteten Bewegungsstunden lassen sich anschließend in eine Spende zugunsten von Sport- und Bewegungsprojekten für Krebspatienten am NCT Heidelberg umwandeln. Beweg Dich gegen Krebs läuft vom 8. Januar bis 4. Februar, die Registrierung über die App ist kostenfrei.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Forschungsteam der TU Dortmund entschlüsselt grundlegenden Mechanismus in der Zellmigration

Eine Forschungsgruppe um Dr. Leif Dehmelt von der Fakultät für Chemie und Chemische Biologie der TU Dortmund hat überraschende Ergebnisse zur Zellmigration in der Fachzeitschrift „Nature Communications“ publiziert. Das Team konnte zeigen, dass die Kopplung von zwei Signalmolekülen aus der Gruppe der Rho-GTPasen steuert, ob sich Zellen zielgerichtet oder unkontrolliert fortbewegen. Diese Erkenntnisse könnten dabei helfen, die Metastasierung von Krebs besser zu verstehen.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Rauchfrei ins neue Jahr – BZgA unterstützt beim Rauchstopp

Jährlich sterben in Deutschland mehr als 127.000 Menschen an den Folgen ihres Tabakkonsums. Damit ist Rauchen der wichtigste beeinflussbare Risikofaktor für chronische, nicht übertragbare Krankheiten wie Krebs oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Aktuell raucht etwa ein Viertel der erwachsenen Bevölkerung in Deutschland. Damit vielen der Rauchausstieg dauerhaft gelingt, motivieren der Beauftragte der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen und die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) für den Rauchstopp und informieren zu Unterstützungsangeboten.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Früherkennung von Krebs möglich machen

Blutzellen verraten Tumore im Körper. Forschende des Paul Scherrer Instituts PSI erzielen Fortschritte bei der Entwicklung eines Tests für die frühzeitige Diagnose von Krebs.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Nanosonde mit Barcode – Sensoren detektieren aktive Proteasen

Protein-spaltende Enzyme spielen eine wichtige Rolle bei vielen physiologischen Vorgängen. Meist liegen solche Proteasen in einem inaktiven Zustand vor und werden erst unter bestimmten Bedingungen aktiviert. Einige stehen in Verbindung mit Krankheiten, wie Infektionen oder Krebs, entsprechend wichtig sind Methoden, die aktive Proteasen selektiv detektieren. In der Zeitschrift Angewandte Chemie stellt ein Forschungsteam eine neue Klasse von Protease-Aktivitäts-Sensoren vor: mit Peptid-DNA-Konjugaten bestückte Gold-Nanopartikel.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Ein potenzielles Ziel für neue Wirkstoffe gegen Krebs

Bei vielen Krebsarten spielen MYC-Proteine eine wichtige Rolle. Einem Forschungsteam der Universität Würzburg ist es jetzt gelungen, diese Proteine indirekt zu beeinflussen – mit deutlichen Folgen für den Tumor.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Epigenetisch wirkende Medikamenten könnten Krebs-Immuntherapie unterstützen

Epigenetisch wirkende Medikamente ermöglichen, dass in der Zelle Bereiche des Erbguts abgelesen werden, die vorher blockiert und unzugänglich waren. Das führt zur Bildung neuer mRNA-Abschriften und auch neuer Proteine, wie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vom Deutschen Krebsforschungszentrum und vom Universitätsklinikum Tübingen jetzt veröffentlichten. Diese „therapieinduzierten Epitope“ könnten das Immunsystem beim Erkennen von Krebszellen unterstützen.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Viren als zielgerichtete Therapeutika

Viren gelten als wichtige Werkzeuge zur Entwicklung neuer Therapeutika gegen Krebs- und Erbkrankheiten. Das Stuttgarter Fraunhofer-Institut für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik IGB erhält rund 25 Millionen Euro aus Landesmitteln, um in den nächsten fünf Jahren eine Außenstelle »Virus-basierte Therapien« in Biberach aufzubauen. Dort will IGB-Virusforscherin Susanne Bailer mit ihrem Team neue Technologien zur Herstellung und Testung viraler Therapeutika entwickeln. Am 12. Oktober 2023 nahm das Fraunhofer IGB den Zuwendungsbescheid des baden-württembergischen Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus entgegen.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

NCT Heidelberg: Benefizkonzert „Takte gegen Krebs“ mit Caroline Adomeit am 3. November

Das diesjährige Benefizkonzert „Takte gegen Krebs“ des Nationalen Centrums für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg findet am 3. November im Karlstorbahnhof statt. Die Geigerin Caroline Adomeit unternimmt musikalische Saitensprünge von Tartini, Ravel, Rachmaninov bis hin zu keltisch-irischen Arrangements. Statt Tickets erwerben die Besucher Takte der Kompositionen. Die Erlöse kommen innovativer und angewandter Krebsforschung am NCT Heidelberg zugute – www.nct-takte.de.

Das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg ist eine gemeinsame Einrichtung des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) und des Universitätsklinikums Heidelberg (UKHD).

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Mutationsspezifischer Peptidimpfstoff gegen Mittellinien-Gliome erstmals bei Patienten eingesetzt

Tumorimpfungen können den Körper im Kampf gegen Krebs unterstützen. Diese Vakzine machen das Immunsystem der Patienten auf krebstypisch veränderte Proteine aufmerksam. Mediziner und Krebsforscher aus Heidelberg und Mannheim haben nun erstmals erwachsene Patientinnen und Patienten mit fortgeschrittenen Mittellinien-Gliomen, schwer zu behandelnden Hirntumoren, mit einem Peptidimpfstoff behandelt. Der Impfstoff imitierte eine für diese Krebsart typische mutationsbedingte Veränderung in einem Histon-Protein. Die Impfung erwies sich als sicher und löste die erwünschten gegen den Hirntumor gerichteten Immunreaktionen aus.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Lauf gegen Krebs im Großen Garten

Am Dienstag, den 26. September, können Läuferinnen und Läufer beim NCT/UCC-Benefizlauf im Großen Garten ein Zeichen gegen Krebs setzen. Start ist ab 16 Uhr am Palaisteich. Mit ihrer Spende unterstützen die Teilnehmenden die Etablierung einer Sporttherapie für krebskranke Kinder sowie das sporttherapeutische Angebot für erwachsene Patientinnen und Patienten am Uniklinikum Carl Gustav Carus Dresden und am Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen Dresden (NCT/UCC). Neben dem Lauf mit individueller Zeitmessung gibt es ein vielfältiges Rahmenprogramm mit Laktattest, Massage, Puppentheater, Cheerleading und einer Typisierungsaktion für eine Stammzellspende.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Spannende Wettkämpfe und abwechslungsreiches Programm bei der Benefizregatta Rudern gegen Krebs am 9. September 2023

Am 9.9. um 9 Uhr heißt es wieder „Achtung – los!“: Zum 12. Mal tragen die Stiftung Leben mit Krebs, die Rudergesellschaft Heidelberg 1898 e.V. (RGH) und das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg gemeinsam die Benefizregatta Rudern gegen Krebs auf dem Neckar aus. Neben packenden Ruderwettkämpfen gibt es für Besucher ein buntes Angebot auf der Heidelberger Neckarwiese. Der Erlös geht an das Patientenprogramm Bewegung und Krebs am NCT Heidelberg.

Das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg ist eine gemeinsame Einrichtung des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) und des Universitätsklinikums Heidelberg (UKHD).

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Tödliche Kommunikation

Neuer Ansatz für nichtgenetische T-Zell-basierte Immuntherapien
Immuntherapien gegen Krebs sollen das Immunsystem dazu bringen, Krebszellen effektiver zu bekämpfen. Ein chinesisches Forschungsteam beschreibt in der Zeitschrift Angewandte Chemie eine neue modulare Strategie für eine T-Zell-basierte Immuntherapie, die ohne aufwendige gentechnische Schritte auskommt. Eine Modulation der Zell-Zell-Kommunikation durch einen ausgeklügelten Regelkreis zwischen verschiedenen speziell gefalteten kleinen DNA-Molekülen (Aptameren) sorgt dafür, dass Krebszellen ihre Todfeinde, die T-Zellen, direkt selbst aktivieren.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Niedrigere Entzündungsmarker unter Vitamin D-Supplementierung

Nach derzeitiger Studienlage geht die Vitamin D-Einnahme mit einer verringerten Krebssterblichkeit einher. Könnten entzündungshemmende Effekte des Vitamins die Ursache dafür sein? Eine am Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) durchgeführte Metaanalyse ergab nun: Die Vitamin D-Einnahme senkt bei Menschen, die an Krebs oder Krebsvorstufen leiden, die Serumspiegel eines wichtigen Entzündungsmarkers.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Neue Methode inhibiert Laktat-Transporter selektiv und schafft neue therapeutische Ansatzpunkte

Wissenschaftler:innen am CeMM Forschungszentrum für Molekulare Medizin der Österreichischen Akademie der Wissenschaften in Wien haben eine neue Methode entwickelt, die es ermöglicht, wichtige Laktat-Transporter, die mit Krebs und zahlreichen anderen Krankheiten in Verbindung gebracht werden, gezielt zu hemmen. Dies könnte insbesondere für die Behandlung von Krebs einen neuen Ansatzpunkt bieten. Die Studie wurde jetzt in Cell Chemical Biology veröffentlicht.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

PFAS verringern Aktivität von Immunzellen: UFZ-Studie weist mit neuem Verfahren immunverändernde Wirkung nach

Da sie nur schwer abbaubar sind, werden per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen (kurz: PFAS) auch als „Ewigkeitschemikalien“ bezeichnet. Sie können zu Leberschäden, Schilddrüsenerkrankungen, Fettleibigkeit, hormonellen Störungen und Krebs führen. Dass PFAS zudem die Aktivität menschlicher Immunzellen herabsetzen und auf diese Weise die Gesundheit beeinträchtigen können, hat nun ein Forschungsteam vom Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) gezeigt. Die Studie ist im Fachmagazin Chemosphere erschienen. Mit dem am UFZ entwickelten Verfahren könnten künftig immunmodulatorische Wirkungen weiterer Chemikalien aufgedeckt werden.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Neue Wirkstoffe gegen Krebs: Die Ausgabe 2/2023 des „einblick“ ist erschienen

Gelingt es Forschern, eine Schwachstelle der Krebszellen aufzudecken, ist damit im Idealfall auch ein potenzielles Ziel für eine neue Therapie gefunden. Dann stellt sich als nächstes die Frage: Wie lässt sich dieses Ziel angreifen? Hier kommt eine Arbeitsgruppe des DKFZ ins Spiel, die sich auf die Suche nach geeigneten Wirkstoffen und deren Optimierung spezialisiert hat. Das Team vereint Fachwissen in unterschiedlichen Disziplinen und die nötige Erfahrung für das Feintuning der Moleküle. Denn der Weg zu einem neuen Wirkstoff ist anspruchsvoll. Mehr dazu und viele weitere Themen finden Sie in der neuen Ausgabe des einblick.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft