Die letzten Meldungen
Hoffnung auf eine schonendere Therapie von Hautlymphomen
3. Juni 2023
Studie der Phase II weist Dimethylfumarat als wirksamen und gut verträglichen Wirkstoff aus
Europäische Herzstiftungen machen sich für Herz-Kreislauf-Plan der EU stark
3. Juni 2023
Enorme Gesundheitsgefahren und massive ökonomische Belastung durch Herz-Kreislauf-Erkrankungen in Zeiten von Krisen und Klimawandel erfordern konkrete EU-Strategie
Tag der Organspende: DGfN erinnert angesichts des Organmangels an die Bedeutung der Prävention von Nierenkrankheiten
3. Juni 2023
Noch immer besteht ein großer Organmangel und viele Patientinnen und Patienten müssen sich auf lange Wartezeiten auf ein Organ einstellen. Auf eine neue Nieren warten 6.700 Menschen. Vor diesem Hintergrund möchte die DGfN am Tag der Organspende die Prävention von Nierenkrankheiten in den Fokus rücken. In vielen Fällen kann das Fortschreiten der Erkrankung verhindert bzw. deutlich verlangsamt werden, wenn rechtzeitig be- bzw. gehandelt wird. Da Nierenkrankheiten über eine lange Zeit symptomfrei sind, ist die Überprüfung der Nierenfunktion (Blut- und Urinuntersuchung) beim Hausarzt wichtig. Auch kann mit einfachen Lebensstilmaßnahmen der Entstehung einer Nierenkrankheit vorgebeugt werden.
Poorly insulated nerve cells promote Alzheimer’s disease in old age
3. Juni 2023
Alzheimer’s disease, an irreversible form of dementia, is considered the world’s most common neurodegenerative disease. The prime risk factor for Alzheimer’s is age, although it remains unclear why. It is known that the insulating layer around nerve cells in the brain, named myelin, degenerates with age. Researchers at the Max Planck Institute (MPI) for Multidisciplinary Sciences in Göttingen have now shown that such defective myelin actively promotes disease-related changes in Alzheimer’s. Slowing down age-related myelin damage could open up new ways to prevent the disease or delay its progression in the future.
Schlecht isolierte Nervenzellen fördern Alzheimer im Alter
3. Juni 2023
Die Alzheimer’sche Krankeit ist eine irreversible Form der Demenz und gilt als weltweit häufigste neurodegenerative Erkrankung. Der wichtigste Risikofaktor für diese Krankheit ist das Alter, allerdings ist noch unklar, warum. Bekannt ist, dass die Isolierschicht um Nervenzellen im Gehirn, Myelin genannt, im Alter degeneriert. Forschende am Göttinger Max-Planck-Institut (MPI) für Multidisziplinäre Naturwissenschaften konnten nun zeigen, dass defektes Myelin krankheitsbedingte Veränderungen bei Alzheimer aktiv fördert. Ein Verlangsamen der altersabhängigen Myelin-Schädigung könnte zukünftig neue Wege eröffnen, die Alzheimer-Krankheit zu verhindern oder ihr Fortschreiten hinauszuzögern.
DIVI: Reformvorhaben der Pflegeausbildung bedarf noch gründlicher Überarbeitung
2. Juni 2023
Grundsätzlich begrüßt die Deutsche interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) die Initiative der Bundesregierung: Gesundheitsminister Lauterbach legte am Freitag der vergangenen Woche seinen Entwurf für ein Gesetz zur Stärkung der hochschulischen Pflegeausbildung vor. Endlich! Danach sollen Studierende in der Pflege zukünftig maßgeblich für den Praxiseinsatz und gleichermaßen aber auch für die gesamte Dauer ihres Studiums eine angemessene Vergütung erhalten.
Risikofaktor für psychiatrische Erkrankungen wirkt je nach Geschlecht unterschiedlich
2. Juni 2023
FKBP51 gilt als Risikofaktor für psychiatrische Erkrankungen. Neue Forschungsergebnisse zeigen nun erstmals auch positive Effekte: Statt ängstlich zu machen oder die Denkleistung zu beeinträchtigen, kann das Protein das Gegenteil bewirken und damit Resilienz fördern. Welche Wirkung es entfaltet, hängt davon ab, in welcher Art von Zellen es aktiv wird. Außerdem spielt das Geschlecht eine entscheidende Rolle: Weibliche Modelltiere reagierten ängstlich oder mutig, männliche waren kognitiv geschwächt oder gestärkt. Die Ergebnisse machen die Entwicklung eines Medikaments nicht leichter. Sie zeigen aber umso mehr, wie wichtig Grundlagenforschung und Geschlechter-spezifische Studien sind.
Risk factor for psychiatric disorders has different effects depending on sex
2. Juni 2023
FKBP51 is considered a risk factor for psychiatric disorders. However, for the first time, new research results have shown positive effects: Instead of making people anxious or impairing their ability to think, the protein can have the opposite effect and thus promote resilience. The effect it has depends on the type of cells in which it becomes active. Furthermore sex plays a decisive role: Female model animals reacted either fearfully or courageously to the protein, while males were cognitively weakened or strengthened. The results do not make the development of a blocking drug any easier. But they show all the more how important basic research and sex-specific studies are.
Genomes of 233 primate species sequenced
2. Juni 2023
New insights into the genetic diversity and evolution of our closest relatives and the genetic causes of human diseases
Genome von 233 Primatenarten entschlüsselt
2. Juni 2023
Neue Erkenntnisse über die genetische Diversität und Evolution unserer nächsten Verwandten sowie über die genetischen Ursachen menschlicher Krankheiten
Erbgut von Primaten als Schlüssel zur menschlichen Gesundheit
2. Juni 2023
Primaten-Genome mittels KI auf klinische Relevanz von individuellen Genvarianten analysiert
Online-Tutorial von und mit Jugendlichen klärt über Depression auf
2. Juni 2023
6% der Jugendlichen depressiv erkrankt – Jugendliche durch Pandemie psychisch besonders betroffen – Jugendbeirat gestaltet Clips mit
Intelligent brains take longer to solve difficult problems
2. Juni 2023
Do intelligent people think faster? Researchers at the BIH and Charité – Universitätsmedizin Berlin, together with a colleague from Barcelona, made the surprising finding that participants with higher intelligence scores were only quicker when tackling simple tasks, while they took longer to solve difficult problems than subjects with lower IQ scores. In personalized brain simulations of the 650 participants, the researchers could determine that brains with reduced synchrony between brain areas literally “jump to conclusions” when making decisions, rather than waiting until upstream brain regions could complete the processing steps needed to solve the problem.
Forschende aus Bremen kultivieren Archaeen, die auf neuen Wegen Erdöl abbauen
2. Juni 2023
Wie tief im Meeresboden Mikroorganismen Erdöl unschädlich machen
Glückshähnchen in Tachenhausen
2. Juni 2023
Studentisches Forschungs- und Praxisprojekt an der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt (HfWU) zur mobilen Geflügelhaltung; Oberboihinger Gemeinderat informiert sich vor Ort; neuer hochmoderner mobiler Stall
Deutsche Leberstiftung zum „NASH Day“: Übergewicht ist auch für die Leber ein „fettes Problem“
1. Juni 2023
Am 8. Juni 2023 findet unter der Leitung des Global Liver Institute (GLI) der Internationale NASH-Tag („International NASH Day“, kurz IND) statt. Seit Juni 2018 wird mit dem IND die Aufmerksamkeit auf die nicht-alkoholische Fettlebererkrankung (NAFLD) und ihre fortgeschrittene Stufe, die nicht-alkoholische Fettleberentzündung (NASH), gelenkt. Nach Angaben des GLI ist die Entwicklung dieser Erkrankung dramatisch und mit weltweit über 115 Millionen NASH-Betroffenen als versteckte Epidemie einzustufen. Die Deutsche Leberstiftung unterstützt den IND ausdrücklich.
„Climate change is the greatest challenge facing humanity“ – new status report on climate change and health
1. Juni 2023
More heat-related deaths, new and increasing infectious diseases, increased exposure to allergens, a rise in antibiotic resistance, more lung diseases as a result of increasing air pollution, more skin cancer due to increased UV radiation – these are some of the negative consequences of climate change for public health. A new report, coordinated by the Robert Koch Institute (RKI), provides an overview of the health impacts of climate change and ways to counteract them. The publication was coordinated through the project KlimGesundAkt, which is funded by the Federal Ministry of Health.
Neuer, vielversprechender Ansatz in der Gentherapie: Schädliche Mutationen erfolgreich überlisten
1. Juni 2023
Ein internationales Forschungsteam unter der Leitung von Prof. Dr. Zoya Ignatova von der Universität Hamburg hat eine neuartige Strategie entwickelt, mittels künstlich konstruierter Transfer-RNAs (tRNA) genetisch bedingte Mutationen zu unterdrücken. Diese Mutationen können zu schweren Krankheiten führen. Die Tests, die erfolgreich an Patientenzellen und Mäusen durchgeführt wurden, könnten einen neuen Ansatz zur Bekämpfung verschiedener und heute unheilbarer Krankheiten liefern. Die Ergebnisse der Studie wurden in der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift „Nature“ veröffentlicht.
„Der Klimawandel ist die größte Herausforderung für die Menschheit“
1. Juni 2023
Neuer Sachstandsbericht zu Klimawandel und Gesundheit erschienen
Better Health Care Thanks to AI
1. Juni 2023
Medicine is becoming increasingly complex, not least due to new technologies. Artificial Intelligence (AI) aims to help doctors manage the flood of information and make the best possible decisions for their patients. With the recently founded AI Center for Health Care, the state of Bremen is promoting cross-institute cooperation on this future topic through the U Bremen Research Alliance – and is bolstering health research in Bremen.
Wüstenameisen erhöhen in Abwesenheit von Landmarken die Sichtbarkeit ihres Nesteingangs
1. Juni 2023
Forschende des Max-Planck-Instituts für chemische Ökologie berichten in der Zeitschrift Current Biology, dass Wüstenameisen höhere Nesthügel bauen, um futtersuchenden Arbeiterinnen die Rückkehr ins Nest zu erleichtern, wenn andere visuelle Orientierungshilfen fehlen.
Desert ant increase the visibility of their nest entrances in the absence of landmarks
1. Juni 2023
Researchers at the Max Planck Institute for Chemical Ecology report in Current Biology that in the absence of other visual cues, desert ants build higher nest hills to facilitate homing of foraging nest mates.
Von der Methode zur Haltung: Eine Heranführung an die aktive Patientenbeteiligung in der Gesundheitsforschung
1. Juni 2023
Um Gesundheitsforschung bedarfsgerechter zu gestalten, ist es wichtig, Patientinnen und Patienten aktiv am Forschungsprozess zu beteiligen. Eine neue Veröffentlichung des DLR Projektträgers bietet hierfür Anregungen und praktische Tipps. Sie richtet sich insbesondere an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus der klinischen Forschung.
Neuer Leitlinienbeauftragter für Altersmedizin: „Wir können für die Bedürfnisse multimorbider Menschen sensibilisieren“
1. Juni 2023
Neuer Leitlinienbeauftragter der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie (DGG) ist Dr. Klaus Friedrich Becher, Chefarzt der Allgemeinen und Geriatrischen Rehabilitation an der Klinik Wartenberg in Oberbayern. Er übernimmt diese Aufgabe zusätzlich zu seiner Funktion als DGG-Beauftragter der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF).
Franco-German AI Partnership: DFKI and Inria at Viva Technology 2023
1. Juni 2023
In the 60th anniversary year of the signing of the Élysée Treaty, DFKI and Inria will present partner projects, startups, and their concept for Europe’s digital sovereignty at Viva Technology 2023, Paris, June 14-17. The French national research institute for computer science and the German Research Center for Artificial Intelligence will demonstrate computer-brain interfaces for use outside the lab, among other things. Together with eight other academic partners and the states of North Rhine-Westphalia and Saarland, they form the Franco-German Tech Lab in Hall 1, Stand D11 of the Tech and Start-up Fair.