Die letzten Meldungen

Power-to-vitamins: microbes produce folate from simple basic ingredients

Biotechnology team at University of Tübingen obtains valuable byproduct in protein production – Contribution to feeding a growing world population without livestock farming

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Energie zu Vitamin: Mikroben produzieren Folsäure aus einfachen Grundzutaten

Biotechnologisches Team der Universität Tübingen erhält wertvolles Nebenprodukt bei der Proteinherstellung – Beitrag zur Ernährung einer wachsenden Weltbevölkerung unter Umgehung der Viehhaltung

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Welttag der Patientensicherheit – Zu viele Operationen: Chirurgie rät zur Ausweitung von Zweitmeinungsverfahren

In Deutschland wird im internationalen Vergleich zu viel operiert. Darauf macht die Deutsche Gesellschaft für Chirurgie e.V. (DGCH) anlässlich des Welttags der Patientensicherheit aufmerksam, der am 17. September 2024 zum Thema „Diagnosesicherheit“ stattfindet. „Für die Chirurgie bedeutet das Indikationssicherheit, also die Frage, ob eine Operation tatsächlich angezeigt ist“, sagt DGCH-Generalsekretär Professor Dr. med. Thomas Schmitz-Rixen. Um die Indikationssicherheit zu erhöhen, raten DGCH-Experten zur Ausdehnung des Zweitmeinungsverfahrens, zu höherwertigen Studien und mehr Empowerment auf Seite der Patientinnen und Patienten.

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Kinder-Uni: Von schlafenden Giraffen, fleißigen Körperzellen, respektvollen Lehrkräften und guten Chefs

Noch zwei Wochen, dann heißt es wieder: Hörsaal auf für wissbegierige Kinder! Bei der 21. Ausgabe der Frankfurter Kinder-Uni von 24. bis 27. September geht es um Themen aus Biologie, Medizin, Erziehungs- und den Wirtschaftswissenschaften. Die insgesamt acht Vormittagsvorlesungen sind für angemeldete Schulklassen reserviert, nachmittags um 16 Uhr sind alle Acht- bis Zwölfjährigen mit Begleitung auch ohne Anmeldung herzlich willkommen. Außer spannenden Vorträgen von echten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern gibt es tolle Gewinne für Vielhörer und Schlauberger.

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Ein Durchbruch in der Fruchtfliegengenetik durch die Nutzung von Mutationen

Eine bahnbrechende Technik, TF-High-Evolutionary (TF-HighEvo), ermöglicht eine groß angelegte Bewertung von de-novo-Mutationen in mehrzelligen Organismen
Diese Methode, die in Zusammenarbeit mit Forschenden des Europäischen Laboratoriums für Molekularbiologie (EMBL) und des Friedrich-Miescher-Labors der Max-Planck-Gesellschaft entwickelt und in der Zeitschrift Molecular Biology and Evolution veröffentlicht wurde, bietet neue Einblicke in die evolutionäre Dynamik von Genregulationsnetzwerken und ihre Rolle bei der Gestaltung der Vielfalt des Lebens.

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Studie liefert neues Wissen zur Verbreitung des Bornavirus

COVID-19 ist die mit Abstand bekannteste Zoonose der letzten Jahrzehnte – aber nur eine von vielen. Das Borna Disease Virus 1 (BoDV-1) ist ebenfalls ein vom Tier auf den Menschen überspringendes Virus. Und dieses Virus ist brandgefährlich, in mehr als 90 Prozent der Fälle endet die Infektion tödlich. Eine umfassende Studie von Wissenschafter:innen der Human- und Veterinärmedizin aus der DACH-Region liefert nun wichtige neue Erkenntnisse zum Verbreitungsweg dieser Viruserkrankung. Dabei zeigte sich auch, dass die Todesfälle beim Menschen zahlreicher sind als bisher angenommen. Erschienen ist die unter Beteiligung der Vetmeduni entstandene Studie soeben in „Nature Communications“.

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Ehrapy: A New Open-Source Tool for Analyzing Complex Health Data

Led by Helmholtz Munich, scientists have developed an accessible software solution specifically designed for the analysis of complex medical health data. The open-source software called “ehrapy” enables researchers to structure and systematically examine large, heterogeneous datasets. The software is available to the global scientific community to use and further develop.

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Ehrapy: Ein neues Open-Source-Tool für die Analyse komplexer Gesundheitsdaten

Unter Federführung von Helmholtz Munich haben Wissenschaftler:innen eine frei zugängliche Softwarelösung entwickelt – speziell für die Analyse komplexer medizinischer Gesundheitsdaten. Das Open-Source-Programm namens „ehrapy“ ermöglicht es Forschenden, große, heterogene Datensätze zu strukturieren und systematisch zu untersuchen. Die Software steht der wissenschaftlichen Gemeinschaft weltweit zur Verfügung, um sie zu nutzen und weiterzuentwickeln.

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Unbiased look at plants uncovers how surprisingly transcription is regulated in plants

In multicellular organisms, transcriptional regulation allows for specialization, such that cells carrying the same genetic code can carry out different functions and roles. In plants, a new unbiased screen allowed researchers in the group of Magnus Nordborg at the Gregor Mendel Institute of Molecular Plant Biology (GMI) to uncover that regulatory sequences act differently depending on their position – contrary to animals, in which transcriptional regulation is position-independent. The results were published in Nature Genetics on September 12.

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Dr. Björn Krenz ist neuer Leiter der Abteilung Pflanzenviren der DSMZ

Das Leibniz-Institut DSMZ in Braunschweig verfügt über die weltweit größte Pflanzenviren-Sammlung – Doktor Björn Krenz ist neuer Leiter der Abteilung Pflanzenviren der DSMZ in Braunschweig

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Laborfleisch neu gedacht

Die nationale Forschungsgruppe „Cellzero Meat“ hat ein einzigartiges Laborfleisch entwickelt. Es kommt gänzlich ohne Tierleid aus. Forschende der Hochschule Anhalt haben den Zellhaufen zu den fleischtypischen Eigenschaften verholfen. Die Leitidee der Forschungsgruppe war so einleuchtend wie folgenreich: Wie stellen wir ein Zellfleisch her, das sowohl ohne Tierschlachtung als auch ohne Tierleid auskommt? Grundlage sollte ein patentiertes Verfahren des Forschungsinstituts für Nutztierbiologie sein. Es ermöglicht die Entnahme von Stammzellen aus dem Nabelschnurblut von Ferkeln – als schmerzfreie Alternative zur Stammzellen-Entnahme von lebenden Tieren.

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Forschende simulieren mit KI visuelles System im Gehirn der Fruchtfliege

Internationalem Forscherteam aus Tübingen und Virginia gelingt durch künstliches neuronales Netz erstmals Vorhersage der Berechnungen eines lebenden Gehirns.

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Revolutionary ultra-fast insights – UA Ruhr appointment of Xijie Wang

Faster than lightning: Prof. Dr. Xijie Wang is researching at the University Alliance Ruhr (UA Ruhr) how extremely rapid changes in materials can be made visible. Using the method of ‚Mega-Electron-Volt Ultrafast Electron Diffraction‘, he wants to establish this innovative technique at the universities in the Ruhr region. He conducts research at the Research Center Chemical Sciences and Sustainability at the University Alliance Ruhr. He has taken over the professorship for ‚Ultrafast science and technology‘ at the Faculty of Physics at the University of Duisburg-Essen. He is also continuing his research at the Technical University of Dortmund which is part of the University Alliance Ruhr.

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Revolutionäre ultraschnelle Einblicke – UA Ruhr-Berufung von Xijie Wang

Schneller als der Blitz: Prof. Dr. Xijie Wang erforscht an der Universitätsallianz Ruhr, wie sich extrem rasche Veränderungen in Materialien sichtbar machen lassen. Mit der Methode der ‚Mega-Electron-Volt Ultrafast Electron Diffraction‘ will der renommierte Wissenschaftler diese innovative Technik an den Universitäten des Ruhrgebiets etablieren. Als neuer Professor für ‚Ultrafast science and technology‘ an der Fakultät für Physik der Universität Duisburg-Essen forscht er im Research Center Chemical Sciences and Sustainability der Universitätsallianz Ruhr. Seine Forschung setzt er an der Technischen Universität Dortmund fort; sie ist Teil der Universitätsallianz Ruhr.

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ZPID journals in the Web of Science

Two Open Access Journals from the „PsychOpen GOLD“ platform of the Leibniz Institute for Psychology (ZPID) included in esteemed index Web of Science

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Neoadjuvante Chemo-Immuntherapie bei Lungenkrebs

Medienbriefing der Deutschen Gesellschaft für Pathologie anlässlich des Deutschen Lungentags am 28. September 2024

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Sommer, Sonne, Sandaufspülung: Küstenschutz beeinflusst kleinste Organismen

Sandaufspülungen haben starke Auswirkungen auf die Meiofauna der Ostseeküste, zeigt neue Studie. Ein Forschungsteam von Senckenberg am Meer in Wilhelmshaven hat die Auswirkungen von Sandaufspülungen auf kleinste Lebewesen am Strand von Ahrenshoop untersucht. Die Küstenschutzmaßnahme hat erhebliche Auswirkungen auf die kleinsten Tiere im Ökosystem. Wie ihre jetzt im Fachjournal „Metabarcoding & Metagenomics“ erschienene Studie zeigt, veränderte sich die Zusammensetzung der Gemeinschaften von winzigen Würmern, Ruderfußkrebsen und anderen Lebewesen im Sediment durch die Sandaufschüttung drastisch. Im darauf folgenden Jahr erholten sich die Gemeinschaften langsam – aber nicht vollständig.

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Ausgrenzung, Ängste und Depressionen – Psychosoziale Folgen des Schielens werden unterschätzt

Statistisch gesehen findet sich in jeder Schulklasse ein Kind, das schielt. Schielen hat jedoch nicht nur organische Auswirkungen, sondern bedeutet für die Betroffenen meist auch immensen psychosozialen Leidensdruck. Warum Schiel-Operationen so wichtig sind und wann der richtige Zeitpunkt für eine Korrektur der Fehlstellung ist, berichtet Professor Dr. med. Bettina Wabbels am 10. Oktober 2024 auf der hybriden Pressekonferenz beim Jahreskongress der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft e.V. (DOG).

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Wilhelm Woort-Stiftung für Alternsforschung vergibt Förderpreis

Der mit 20.000 Euro dotierte Wilhelm Woort-Förderpreis zeichnet Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus, die ein herausragendes Forschungsprojekt oder modellhafte Initiativen in der anwendungsorientierten Alternsforschung durchführen. Die Wilhelm Woort-Stiftung für Alternsforschung im Stifterverband nimmt Bewerbungen bis zum 30. November 2024 entgegen.

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Förderaufruf: Kliniken und Pflegeeinrichtungen gesucht, die innovativen Anpassungslehrgang umsetzen möchten

Es geht um die Pilotierung des Integrierten Anpassungslehrgangs für international ausgebildete Pflegefachpersonen (INGA Pflege) 3.0. Das Deutsche Kompetenzzentrum für internationale Fachkräfte in den Gesundheits- und Pflegeberufen (DKF) im Kuratorium Deutsche Altershilfe (KDA) sucht hierfür Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen, die das innovative Konzept INGA Pflege 3.0 für die berufliche Anerkennung international ausgebildeter Pflegefachpersonen erproben wollen. Dabei werden sie vom Team des DKF unterstützt.

Die Pilotierung von INGA Pflege 3.0 soll in den Bundesländern Baden-Württemberg, Berlin, Brandenburg, Bremen und Hamburg durchgeführt werden.

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Gerüche aus Auto-Klimaanlagen – den Deutschen stinkt‘s. Repräsentative Umfrage des VDI zur Automechanika

(Frankfurt, 10.09.2024) Mehr als jeder dritte Pkw-Fahrer und mehr als jeder zweite Fahrer mit einem Dienstwagen haben schon einmal unangenehme Gerüche aus der Auto-Klimaanlage wahrgenommen. Das hat eine im Auftrag des VDI durchgeführte repräsentative Befragung ergeben.

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How the Butterfly Got Its Pupa

A research team of scientists from Freie Universität Berlin and Princeton University provide insights into the origins of complete metamorphosis in insects

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Ihre Ideen für Berlins Zukunft: Mitdenken und Mitgestalten auf der Transferale 2024

Berlin gemeinsam fit machen für aktuelle und künftige Entwicklungen: Vom 25. bis 27. September 2024 wird Berlin zum Zentrum für Ideen und Lösungen, um die Stadt von morgen nachhaltig lebenswert zu gestalten. Auf der Transferale, dem ersten öffentlichen Wissenschafts- und Transferfestival für Klima und Gesundheit, erwarten Sie im silent green Kulturquartier spannende Diskussionsrunden, interaktive Workshops und praxisnahe Forschung von fünf Berliner Hochschulen. Die Teilnahme ist kostenlos. Seien Sie dabei, vernetzen Sie sich und entwerfen Sie gemeinsam mit Forscher*innen, Studierenden und anderen Bürger*innen die Zukunft unserer Stadt.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Neuer Regulator des Glukosetransports im Fettgewebe entdeckt

Die Rolle des Adapterproteins Picalm bei der Entstehung der Alzheimer-Krankheit ist gut beschrieben. Forschende des DIfE, des Deutschen Zentrums für Diabetesforschung (DZD), der ETH Zürich und der Universität Cambridge haben nun erstmalig die Funktion von Picalm im weißen Fettgewebe und dessen Bedeutung für die Stoffwechselgesundheit untersucht. Sie konnten zeigen, dass eine reduzierte Picalm-Expression die Insulinempfindlichkeit und den Glukosetransport in Fettzellen verbessert. Diese kürzlich im Journal Molecular Metabolism veröffentlichten Ergebnisse könnten dazu beitragen, neue therapeutische Ansätze für die Behandlung von Typ-2-Diabetes und Adipositas zu entwickeln.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Wie der Schmetterling zur Puppe kam

Forschungsteam der Freien Universität Berlin und der Princeton University erklären, warum die komplette Metamorphose der Insekten entstand.

Mehr als 60 Prozent aller Tierarten sind Insekten. Die große Mehrheit dieser Arten hat eine komplette Metamorphose: die Larve verwandelt sich in einer Puppe in das erwachsene Insekt – so entsteht z.B. aus einer Raupe ein Schmetterling. Im Puppenstadium wird der Körper völlig umgebaut und auch die inneren Organe sind davon betroffen. Warum hat die Evolution einen derartigen radikalen Gestaltwandel hervorgebracht?

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft