Die letzten Meldungen

Stress alters neuronal balance in the developing brain

Infections, chemicals, stress – these environmental factors influence the risk of developing psychiatric or neurological disorders, especially if they occur before birth. The biological mechanisms behind this are still not fully understood. Researchers investigated the impact of glucocorticoids, a type of steroid hormone, on the early stages of brain development. They found a shift in neuron types, showing that the developing brain is more susceptible to external influences than previously thought.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Stress verändert neuronales Gleichgewicht bei der Gehirnentwicklung

Infektionen, chemische Stoffe, Stress – diese Umweltfaktoren beeinflussen das Risiko, eine psychiatrische oder neurologische Erkrankung zu entwickeln, vor allem wenn sie bereits vor der Geburt auftreten. Die biologischen Mechanismen dahinter sind noch nicht vollständig erforscht. WissenschaftlerInnen untersuchten, wie sich Glukokortikoide, eine Art Steroidhormone, auf die frühen Phasen der Gehirnentwicklung auswirken. Sie fanden ein verändertes Gleichgewicht von Neuronen-Typen: Das zeigt, dass das Gehirn in seiner Entwicklungsphase anfälliger für äußere Einflüsse ist als bisher angenommen.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Globale Krisen der Lebensmittelsicherheit bekämpfen

BVL trainiert Fachleute aus 112 Ländern

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Neue Weiterbildung: Praxisnahes Online-Seminar für Pflegekräfte zur Berechnung des Personalbedarfs nach PPR

Die Akkon Hochschule für Humanwissenschaften erweitert ihr Weiterbildungsangebot mit einem Seminar zur Pflegepersonalbemessungsverordnung (PPBV). Die Weiterbildung richtet sich an Pflegefachkräfte und Leitungspersonen im Gesundheitswesen und bietet eine praxisnahe Einführung in die Personalbemessung anhand der Pflegepersonal-Regelung (PPR) 2.0.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Warum Flussfische viele und unordentliche Kinderzimmer brauchen

Forschenden der niederländischen Universität Wageningen und des Leibniz-Instituts für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) untersuchten, welche Lebensräume der Fischnachwuchs am Niederrhein nutzt. Dazu werteten sie eine dreijährige Datenreihe von 1,4 Millionen Fischlarven und Jungfischen in 18 renaturierten Auen aus. Mehr als 60 % der Fischarten wechselten während ihrer Entwicklung zwischen 5 Lebensraumtypen, die im Fluss und in der Aue eigentlich zur Verfügung stehen sollten – jedoch haben menschliche Eingriffe die europäischen Flusslandschaften drastisch verändert und vereinheitlicht. Die positive „Unordnung“ und Vielfalt sollte daher in den Aufwuchsgebieten wiederhergestellt werden.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Protective role of mitochondrial protein Mitofusin 2 in cellular health revealed

A European research collaboration has found that besides regulating the fusion of mitochondria, Mitofusin 2 also ensures protein quality control. This discovery could open up new routes to treating Charcot-Marie-Tooth disease / publication in ‘Nature Communications’

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Mitochondriales Protein Mitofusin 2 schützt die Zellen

Eine europäische Forschungskooperation hat herausgefunden, dass das Protein Mitofusin 2 nicht nur die Fusion von Mitochondrien reguliert, sondern auch eine Rolle bei der Qualitätskontrolle von Proteinen spielt. Die Ergebnisse könnten neue Ansätze für die Behandlung der Charcot-Marie-Tooth Krankheit ermöglichen / Veröffentlichung in „Nature Communications“

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Wie das Gehirn den perfekten Balanceakt schafft: Studie der Dresdner Hochschulmedizin liefert neue Einblicke

Das Gehirn beeindruckt durch seine einzigartige Fähigkeit, Informationen effizient zu verarbeiten und sich flexibel an wechselnde Herausforderungen anzupassen. Dem legte die Wissenschaft bislang zwei getrennte Prinzipien zugrunde: Kritikalität, also den Spagat zwischen Ordnung und Chaos, sowie die effiziente Kodierung, bei der das Gehirn überflüssige Signale reduziert und seine Ressourcen mit höchster Präzision nutzt. Eine Studie mit Beteiligung der Dresdner Hochschulmedizin, veröffentlicht in Proceedings of the National Academy of Sciences (PNAS), zeigt jedoch, dass beide Prinzipien enger miteinander verknüpft sein könnten, als bislang angenommen.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Genetic heritage from the Stone Age protects against today’s chronic inflammatory bowel diseases

Joint study by the DFG Clusters of Excellence PMI and ROOTS shows how we can learn from nature for new therapies.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Genetisches Erbe aus der Steinzeit schützt heute vor chronisch-entzündlichen Darmkrankheiten

Gemeinsame Studie der DFG-Exzellenzcluster PMI und ROOTS zeigt Beispiel, wie wir von der Natur für neue Therapien lernen können.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Ein neuer Schalter für die Zelltherapie der Zukunft

ETH-Forschende haben einen neuen Genschalter entwickelt, der mit einem handelsüblichen Nitroglyzerin-Pflaster auf der Haut aktiviert werden kann. Mit solchen Schaltern möchten die Forschenden dereinst Zelltherapien gegen verschiedene Stoffwechselkrankheiten starten.

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Complex Evolution: Advanced Cognitive Abilities in Birds

The brains of birds and mammals have diverged substantially during the course of evolution. A research team at the Center for Molecular Biology of Heidelberg University has investigated how similar cognitive functions could still arise in some bird species. Analyses of the composition, development and evolution of the pallium – the brain region in birds and mammals largely responsible for memory, learning, and thinking – show that some brain cell types remained nearly unchanged over hundreds of millions of years, whereas others evolved quite differently.

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Komplexe Evolution: Fortgeschrittene kognitive Fähigkeiten bei Vögeln

Die Gehirne von Vögeln haben sich im Laufe der Evolution anders entwickelt als die Hirnstrukturen von Säugetieren. Wie bei einigen Vogeltierarten dennoch ähnliche kognitive Funktionen entstehen konnten, hat jetzt ein Forschungsteam am Zentrum für Molekulare Biologie der Universität Heidelberg untersucht. Analysen der Zusammensetzung sowie der embryonalen und evolutionären Entwicklung des Palliums – der bei Vögeln und Säugetieren maßgeblichen Hirnregion für Fähigkeiten wie Gedächtnis, Lernen oder Denken – zeigen, dass einige Gehirnzelltypen über hunderte Millionen Jahre nahezu unverändert blieben, während andere sich deutlich weiterentwickelten.

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Dresdener Kinderchirurgie untersucht gesundheitsbezogene Lebensqualität von Kindern und Eltern

Deutschlandweit einzigartige Erhebung in der täglichen Routine erlaubt Einsichten zur Steuerung der unmittelbaren Therapie. Die Stiftung Kinderförderung von Playmobil spendet knapp 360.000 Euro für dieses Projekt der Kinderchirurgie.

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Research team combines artificial intelligence (AI) and biophysical modelling for innovative protein design

An interdisciplinary research team from Leipzig University and the Saxon AI centre ScaDS.AI has developed a novel approach that integrates artificial intelligence (AI) methods with biophysical modelling. This innovative strategy can be applied to the development of new therapeutics, such as antibodies and vaccines, including those for pandemic preparedness. The research project, conducted in collaboration with Vanderbilt University in Nashville, US, is the result of extensive preliminary work in computer-aided drug development. The study has now been published in the journal Science Advances.

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Dessertmagen entsteht im Gehirn – Nervenzellen, die uns signalisieren, dass wir satt sind, machen auch Lust auf Süßes

• Nervenzellen, die Sättigung signalisieren, machen auch Lust auf Süßes, indem sie das Opiat ß-Endorphin ausschütten, welches ein Belohnungsgefühl auslöst.
• Der „Dessert-Magen-Signalweg“ wird bei Mäusen und Menschen schon bei bloßer Wahrnehmung aktiviert, was evolutionär sinnvoll ist, da Zucker schnell Energie liefert.
• Blockade von Opiatrezeptoren als mögliche Ergänzung zu Therapien gegen Übergewicht

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Die weltweite Ausbreitung von Geschlechtskrankheiten eindämmen

Weltweit steigen die Fälle von bakteriellen sexuell übertragbaren Infektionen an. Ein internationales Team unter der Leitung der Universität Zürich hat nun eine neue Methode zur Genomsequenzierung entwickelt und damit einen bisher unerkannten Chlamydienstamm entdeckt.

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Neuer Pulmonalklappenersatz: HDZ NRW erweitert sein Behandlungsspektrum

Bad Oeynhausen. Premiere im Zentrum für angeborene Herzfehler: Für die Behandlung einer schweren Pulmonalklappenschwäche (Pulmonalklappeninsuffizienz) steht jetzt eine weitere minimalinvasive Therapiemöglichkeit zur Verfügung.

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Study: RPTU researchers reveal molecular mechanisms in cancer cells

Cancer cells have special adaptation mechanisms that allow them to proliferate despite changes in their genetic makeup. Researchers at RPTU University Kaiserslautern-Landau, Rhineland-Palatinate, Germany, have now helped to elucidate the molecular mechanisms involved. The findings could be an important milestone in the development of targeted cancer therapies.

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Studie: RPTU-Forschende entschlüsseln molekulare Mechanismen in Krebszellen

Krebszellen verfügen über spezielle Anpassungsmechanismen, die es ihnen erlauben – trotz Veränderungen in ihrem Erbgut – zu wuchern. Forschende der Rheinland-Pfälzischen Technischen Universität Kaiserslautern-Landau (RPTU) haben nun zur Aufklärung der damit einhergehenden molekularen Mechanismen beigetragen. Die so gewonnen Erkenntnisse könnten ein wichtiger Meilenstein in der Entwicklung zielgerichteter Krebstherapien sein.

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Forschungspreis für Allgemeinmedizin ausgeschrieben

Der Dr. Lothar und Martin Beyer-Preis ist der renommierteste Forschungspreis für wissenschaftliche Arbeiten aus der Allgemeinmedizin. Nun wird dieser Preis in drei Kategorien für 2025 von der Deutschen Stiftung für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DESAM), die den Preis treuhänderisch verwaltet, neu ausgeschrieben. Die DESAM ist die Stiftung der Deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM).

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Wächter hält Zellen auf Kurs – neue Perspektiven für die Behandlung von Leberkrebs

Ein Wächtermolekül passt darauf auf, dass die Zellen der Leber nicht ihre Identität verlieren. Das haben Forschende vom DKFZ, vom Hector Institut für Translationale Hirnforschung (HITBR) und vom Europäischen Laboratorium für Molekularbiologie (EMBL) herausgefunden. Für die Krebsmedizin ist die Entdeckung von großem Interesse, weil ein Identitätswechsel von Zellen seit einigen Jahren als grundlegendes Prinzip der Krebsentstehung in den Fokus gerückt ist. Die Heidelberger Forschenden konnten zeigen, dass der neu entdeckte Wächter so mächtig ist, dass er nachweislich hochpotente Krebstreiber ausbremsen und bei Mäusen bösartige Lebertumoren zur Rückbildung bringen kann.

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Quantenkorrelation durch Verzögerung im Attosekundenbereich aufgedeckt

Zeitaufgelöste Experimente im Attosekundenbereich zeigen die zunehmende Bedeutung elektronischer Korrelationen in der kollektiven Plasmonenantwort, wenn die Größe eines Systems auf Skalen von weniger als einem Nanometer sinkt. Die in der Fachzeitschrift „Science Advances“ veröffentlichte Studie wurde von der Universität Hamburg und DESY im Rahmen einer Zusammenarbeit mit der Stanford University, dem SLAC National Accelerator Laboratory, der Ludwig-Maximilians-Universität München, der Northwest Missouri State University, dem Politecnico di Milano und dem Max-Planck-Institut für Struktur und Dynamik der Materie durchgeführt.

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Pesticides have greater impacts on animals, plants, and microorganisms than previously thought

Pesticides are used primarily in agriculture to control pests. However, they can also harm many beneficial animal, plant and fungal species that are not the target of the control. An international meta analysis, including contributions from the Leibniz Institute for the Analysis of Biodiversity Change (LIB), reveals the significant and previously undocumented impact of various pesticides on different groups of organisms. The synthesis of 1,705 papers has now been published in the journal Nature Communications.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Auswirkungen von Pflanzenschutzmitteln auf Tiere, Pflanzen und Mikroorganismen viel tiefgreifender als angenommen

Pflanzenschutzmittel werden vor allem in der Landwirtschaft eingesetzt, um Schädlinge zu kontrollieren. Dabei können sie jedoch auch viele nützliche Tier-, Pflanzen- und Pilzarten schädigen, die gar nicht Ziel der Bekämpfung sind. Wie tiefgreifend und bislang unbekannt die tatsächliche Wirkung unterschiedlicher Pestizide auf eine Vielzahl an Organismengruppen ist, zeigt eine internationale Metastudie unter Beteiligung des Leibniz-Instituts zur Analyse des Biodiversitätswandels (LIB). Die Synthese aus 1.705 Arbeiten wurde im Fachjournal Nature Communications veröffentlicht.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft