Die letzten Meldungen

Herzbericht: Sterbefälle wegen Koronarer Herzkrankheit und Herzschwäche leicht rückläufig

Auswirkung der Covid-Pandemie auf Krankenhausaufnahmen sowie auf herzmedizinische Diagnostik und Therapien: Deutsche Herzstiftung mahnt Verfügbarkeit von stationärer Versorgung in Krisenzeiten an

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Herzrhythmusstörungen: Was leistet die Herzmedizin gegen Störfeuer im Herzen?

Folgen bis hin zu Schlaganfall und plötzlichem Herztod vermeiden: Herzrhythmusstörungen gehören zu den zehn häufigsten Todesursachen und verursachen neben der Herzinsuffizienz die meisten Krankenhausaufenthalte. Wie stellen sich die Herzstiftung und Fachgesellschaften für Kardiologie, Herzchirurgie, Pädiatrische Kardiologie sowie für Prävention und Rehabilitation dieser Herausforderung?

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Herzschrittmacher: Taktgeber für´s Herz wird 65 alt

Herzrhythmusstörungen gehören zu den Volkskrankheiten. Herzschrittmacher als kleine, künstliche Taktgeber des Herzens, haben die Herzmedizin und die Therapie von Herzrhythmusstörungen revolutioniert: Vor 65 Jahren, am 8. Oktober 1958, implantierte der schwedischen Herzchirurg Åke Senning den ersten Herzschrittmacher (HSM) zur Behandlung eines jungen Patienten, der aufgrund einer zu langsamen Herzschlagfolge mehrmals täglich ohnmächtig wurde.

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Neue BZgA-Aktion „Organ- und Gewebespende. Auch dabei?“

Mit ihrer neuen Aktion „Organ- und Gewebespende. Auch dabei?“ sucht die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) gemeinsam mit dem Patientenbeauftragten der Bundesregierung und den Schauspielern Klaus J. Behrendt und Dietmar Bär bundesweit Partnerinnen und Partner, die sich aktiv für die Organ- und Gewebespende engagieren. Angesprochen sind neben Gesundheits- und Bildungseinrichtungen, Sport- und Kulturvereinen auch Unternehmen, die sich an der ergebnisoffenen Information ihrer Mitarbeitenden, Mitglieder oder ihrer Kundschaft mit Gesundheitstagen oder Online-Angeboten beteiligen.

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Nature-Veröffentlichung: Biochemiker klären jahrzehntealtes Missverständnis in der Funktionsweise des Stoffwechsels auf

Die Mitochondrien stellen in den Zellen die Energie zum Überleben bereit, von der einzelligen Hefe bis hin zum Menschen. Gerät die Energieversorgung in Unordnung, drohen schwere Krankheiten. Innerhalb der Mitochondrien spielt ein Protein namens TIM23 eine zentrale Rolle. Es ist für den Transport von Eiweißmolekülen, die im Inneren der Zellen hergestellt werden, durch die Hülle der Mitochondrien verantwortlich – so dachte man zumindest jahrzehntelang. Dabei kommt diese Rolle wohl eher dem „zweieiigen Zwilling“ von TIM23, dem Protein TIM17 zu, wie Forscher um Professor Martin van der Laan herausfinden konnten. Ihre Erkenntnisse haben sie nun in Nature veröffentlicht.

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Teddys auf dem Zahnarztstuhl

Carolinum der Goethe-Universität lädt Kinder im Vorschulalter zum Aktionstag rund um die Zahnmedizin

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Exercise and Muscle Regulation: Implications for Diabetes and Obesity

How do our muscles respond at the molecular level to exercise? Researchers at Helmholtz Munich and the German Institute of Human Nutrition Potsdam-Rehbrücke (DIfE) have unraveled the cellular basis and signaling pathways responsible for the positive impact of physical activity on our overall health. Regulatory T cells, a type of immune cell, play a critical role in ensuring proper muscle function. These novel insights are paving the path towards precision medicines targeting metabolic disorders like obesity and diabetes, as well as muscle-related illnesses. Their discoveries are published in Cell Metabolism.

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Einfluss von Bewegung und Muskelregulation auf Diabetes und Adipositas

Was passiert eigentlich auf molekularer Ebene in unseren Muskeln, wenn wir uns aktiv bewegen? Forschende von Helmholtz Munich und des DIfE haben die zelluläre Grundlage und die Signalwege, die für die positive Auswirkung körperlicher Aktivität auf unsere Gesundheit ausschlaggebend sind, unter die Lupe genommen. Ihre Erkenntnis: Regulatorische T-Zellen, eine spezielle Art von Immunzellen, sind entscheidend für die reibungslose Muskelfunktion. Dieses Wissen trägt dazu bei, in Zukunft Präzisionstherapien zur Bekämpfung von Stoffwechselstörungen wie Adipositas und Diabetes sowie Muskelerkrankungen zu entwickeln. Die Ergebnisse wurden nun im Fachjournal Cell Metabolism veröffentlicht.

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Bei Tieren einzelne Zellen genetisch verändern

Forschende der ETH Zürich haben eine Methode entwickelt, mit der sie in Tieren jede Zelle anders genetisch verändern können. Damit können sie in einem einzigen Experiment untersuchen, wozu früher viele Tierversuche nötig waren. Die Forschenden haben damit Gene entdeckt, die relevant sind für eine schwere, seltene Erbkrankheit.

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Streetlife – Museum für Naturkunde explores biodiversity on Berlin’s road medians

Since 2017, the Museum für Naturkunde Berlin has been monitoring insect diversity on the green spaces of the median strips of selected streets in Europe’s green capital as part of the „Stadtgrün“ project. The results are remarkable — at all three sites, the researchers found wonderful interconnected biotopes; and a diversity of species well above expectations. Even species thought to be lost, such as the grasshopper sand wasp, were documented. The project continues to drive a shift in awareness toward greater ecological diversity. District offices, for example, now commit to mowing only once a year to preserve biodiversity.

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Künstliche Intelligenz lüftet Geheimnis von Millionen von Proteinen

Ein Forschungsteam der Universität Basel hat eine wahre Fundgrube von bislang nicht beschriebenen Proteinen entdeckt. Dank der jüngsten Entwicklungen im «Deep Learning» gelang es den Forschenden, Hunderte neue Proteinfamilien und sogar eine neue Art der Proteinfaltung aufzudecken. Die Studie ist jetzt in «Nature» veröffentlicht.

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Jetzt ist Impfsaison! Routineimpfungen senken womöglich auch das Alzheimer-Risiko

Morgen ist Welt-Alzheimer-Tag. Die Deutsche Gesellschaft für Neurologie nutzt diesen Anlass für einen Impfaufruf. Warum? Es ist bekannt, dass verschiedene bakterielle und virale Infektionen das Demenzrisiko erhöhen können. Eine Studie legt nun nahe, dass die Routineimpfungen gegen Tetanus-Diphtherie-Pertussis, Herpes zoster und Pneumokokken das Alzheimer Risiko senken könnten. Für die Grippeimpfung gibt es ähnliche Daten.

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Sorge ums Klima, Sexualität, Selbständigkeit – Kindergesundheitsbericht 2023: Jugendliche haben besondere Bedürfnisse

Berlin, 18.09.2023 – In ihrem zweiten Kindergesundheitsbericht stellt die Stiftung Kindergesundheit dem körperlichen und seelischen Gesundheitszustand der rund 8 Millionen Jugendlichen in Deutschland ein durchwachsenes Zeugnis aus. Die Überlastung von Gesundheits-, Schul- und Jugendhilfesystemen erschwere die Prävention seelischer und körperlicher Störungen. Auch das Thema Klimaangst gewinne an Bedeutung. Großes Potential sieht der Bericht darin, Jugendliche aktiv an der Gestaltung ihrer Gesundheit zu beteiligen.

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Lauf gegen Krebs im Großen Garten

Am Dienstag, den 26. September, können Läuferinnen und Läufer beim NCT/UCC-Benefizlauf im Großen Garten ein Zeichen gegen Krebs setzen. Start ist ab 16 Uhr am Palaisteich. Mit ihrer Spende unterstützen die Teilnehmenden die Etablierung einer Sporttherapie für krebskranke Kinder sowie das sporttherapeutische Angebot für erwachsene Patientinnen und Patienten am Uniklinikum Carl Gustav Carus Dresden und am Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen Dresden (NCT/UCC). Neben dem Lauf mit individueller Zeitmessung gibt es ein vielfältiges Rahmenprogramm mit Laktattest, Massage, Puppentheater, Cheerleading und einer Typisierungsaktion für eine Stammzellspende.

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Das Erfolgsgeheimnis steckt im Verhalten

Während viele Arten gerade zahlenmäßig und hinsichtlich ihres Verbreitungsgebiets drastisch zurückgehen, scheinen andere gut zu gedeihen. So ist es beispielsweise einer Vogelart, den Großschwanzgrackeln, in den letzten Jahrzehnten gelungen, neue Populationen in ganz Nordamerika zu gründen. Forschende haben nun herausgefunden, dass der Schlüssel zum Erfolg der Tiere in ihrem Verhalten stecken könnte: Die Population am Rande des Verbreitungsgebiets ist beharrlicher und verfügt über eine größere Flexibilitätsvielfalt. Darüber hinaus hat die Vogelart ihren Lebensraum größtenteils in städtische, trockene Umgebungen verlagert.

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Cellular Cartography

An international team of scientists has created the first comprehensive index of human cells, mapping the sizes and abundance of all cell types across the entire body. This groundbreaking study, published in PNAS, reveals surprising mathematical patterns underlying cell size and number, challenging our fundamental understanding of cell growth and proliferation.

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Dopamine regulates how quickly and accurately decisions are made

Computer models provide new insight into how the neurotransmitter dopamine controls learning and decision-making processes / Publication in Nature Communications

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Dopamin reguliert, wie schnell und akkurat Entscheidungen getroffen werden

Computermodelle liefern neue Erkenntnisse zur Frage, wie der Neurotransmitter Dopamin Lern- und Entscheidungsprozesse steuert / Veröffentlichung in Nature Communications

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Kartografie der Zellen

Ein internationales Forschungsteam hat den ersten umfassenden Index menschlicher Zellen erstellt, der die Größe und Häufigkeit aller Zelltypen im gesamten Körper kartiert. Diese bahnbrechende, aktuell in PNAS veröffentlichte Studie, enthüllt überraschende mathematische Muster, die der Größe und Anzahl von Zellen zugrunde liegen, und stellt unser grundlegendes Verständnis von Zellwachstum und -vermehrung in Frage.

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Mal vorteilhaft, mal schädlich: die Doppelrolle des Enzyms Chameau

Ein Team um den Biologen Axel Imhof hat aufgedeckt, warum ein und dasselbe Enzym Chameau für Fruchtfliegen überlebenswichtig ist, obwohl es unter bestimmten Bedingungen ihr Leben verkürzen kann.

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Pflege Report: Große regionale Unterschiede bei Versorgungsqualität von Menschen im Pflegeheim

Eine Auswertung der Abrechnungsdaten von Pflege- und Krankenkassen für den Pflege-Report 2023 macht große regionale Unterschiede in der Versorgungsqualität von Bewohnerinnen und Bewohnern von Pflegeheimen transparent. So lag der Anteil der Pflegebedürftigen im Heim, die 2021 eine problematische Dauerverordnung von Schlaf- und Beruhigungsmitteln erhielt, im Viertel der Regionen mit den besten Ergebnissen bei maximal 4,7 Prozent, während im Viertel der Regionen mit den schlechtesten Ergebnissen mindestens 9,9 Prozent der Bewohnerinnen und Bewohner betroffen waren.

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IPK-PhänoSphäre führt die Pflanzenforschung deutlich näher an reale Feldbedingungen

Für die Erforschung molekularer Mechanismen in Pflanzen ist die geringe Vergleichbarkeit der Anbaubedingungen ein großes Problem. Die PhänoSphäre am IPK Leibniz-Institut eröffnet jetzt völlig neue Möglichkeiten. Feldähnliche Umweltbedingungen können nun reproduzierbar simuliert werden. Ein Forschungsteam hat an Maispflanzen eine einzelne Anbausaison in der Anlage nachgestellt und die Daten zur Entwicklung der Pflanzen mit denen eines vieljährigen Feldversuches, einer gemittelten Saison in der PhänoSphäre und eines Anbaus im Gewächshaus verglichen. Dabei zeigte sich, dass das Wachstumsverhalten in der PhänoSphäre der Entwicklung der Pflanzen auf dem Feld sehr nahe kam.

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Career choice in stem cells: Predetermined or self-selected?

Max Planck Scientists from Dortmund show how the signaling molecules BMP and FGF act as antagonists during embryonic development and thus guide cell differentiation

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Ältere Menschen vor Implantatlockerungen schützen: Sabine Schlüssel erhält den Bethesda-Forschungspreis des Wissenschaft

Der mit 1.000 Euro dotierte Bethesda-Forschungspreis des Wissenschaftsforums Geriatrie (WfG) geht an Dr. Sabine Schlüssel, Assistenzärztin am Klinikum der Ludwig-Maximilians-Universität München. Ausgezeichnet wird sie für ihre wissenschaftliche Arbeit zum Thema „Vergleich der dentalen und orthopädischen Implantatlockerung – eine Analyse des Periimplantatgewebes“. Ihre Erkenntnisse könnten dazu beitragen, die Grundlagen von Implantatlockerungen besser zu verstehen und möglicherweise präventive Maßnahmen zu entwickeln, um ältere Patienten vor diesem Problem zu schützen.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Neue neurologische Klassifikation für Schluckstörungen: Dr. Bendix Labeit erhält Schiffbauer-Förderpreis

Der mit 3.000 Euro dotierte Förderpreis der Rolf-und-Hubertine-Schiffbauer-Stiftung geht in diesem Jahr an Dr. Bendix Labeit. Der Neurologe am Universitätsklinikum Düsseldorf hat wesentlich zur Entwicklung einer neuen Klassifikation beigetragen, mit deren Hilfe die Forschung, die Diagnosestellung und die Therapie von neurologischen Schluckstörungen – Dysphagie – bei älteren Menschen verbessert wird. Basis dafür ist eine Studie, die eine umfassende Literaturrecherche und eine anschließende interdisziplinäre Auswertung von rund 1.000 Endoskopie-Videos neurologischer Dysphagie-Patientinnen und -Patienten umfasst.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft