Die letzten Meldungen

Studie zur genetischen Geschichte Afrikas

Mithilfe von Erbgutanalysen moderner Populationen ist es einem internationalen Forschungsteam der Universität Bern (Schweiz), der Universität Porto (Portugal) und des Leipziger Max-Planck-Instituts für evolutionäre Anthropologie gelungen, die komplexen Abstammungsverhältnisse verschiedener in der angolanischen Namib-Wüste ansässiger Bevölkerungsgruppen besser zu erforschen. Deren einzigartiges genetisches Erbe verrät wertvolle Details zur genetischen Variation im südlichen Afrika vor der Ausbreitung von Ackerbau und Viehzucht.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Innovations- und Technologiezentrum ITZ Plus – Vorreiter für zukunftsfähige Ideen und Wachstum

Auf knapp 3.800 Quadratmetern bringt das Innovations- und Technologietransferzentrum ITZ Plus Wissenschaft und Wirtschaft zusammen, um dort drängende Fragen der Zukunft zu lösen und die Region Biberach zu einer zukunftsweisenden Modellregion zu entwickeln. Zentraler wissenschaftlicher Partner ist die Hochschule Biberach (HBC).

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Der Quallentrainer

Studie aus Kiel und Kopenhagen zeigt erstmals, dass bereits einfache Nervensysteme lernen können

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Ein Frauenleben für die Schildkrötenforschung

Senckenberg-Wissenschaftlerin Melita Vamberger wird im Buch „Women in Herpetology“ porträtiert. Die Schildkröten-Forscherin Dr. Melita Vamberger von den Senckenberg Naturhistorischen Sammlungen Dresden wird im neu erschienenen Buch „Women in Herpetology“ vorgestellt. Der Band für junge Erwachsene versammelt persönliche Porträts von 50 Frauen aus 50 Ländern und Regionen, die ihr Leben der Erforschung von Amphibien und Reptilien gewidmet haben. Der gesamte Erlös des Buchprojekts fließt in ein Stipendium, das Studierenden aus unterrepräsentierten Regionen die Teilnahme an internationalen herpetologischen Konferenzen ermöglichen soll.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

AI Increases Precision in Plant Observation

Artificial intelligence (AI) can help plant scientists collect and analyze unprecedented volumes of data, which would not be possible using conventional methods. Researchers at the University of Zurich (UZH) have now used big data, machine learning and field observations in the university’s experimental garden to show how plants respond to changes in the environment.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

KI für die präzise Beobachtung von Pflanzen in der Natur

In den Pflanzenwissenschaften hilft künstliche Intelligenz (KI), eine mit herkömmlichen Methoden unerreichbare Menge an Daten zu sammeln und zu analysieren. Forschende der Universität Zürich konnten mit Hilfe von Big Data, maschinellem Lernen und Feldbeobachtungen im experimentellen Garten der Universität Zürich zeigen, wie Pflanzen auf eine sich verändernde Umwelt reagieren.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

DGfN-Kommission gibt aktuelle Impfempfehlungen für Menschen mit chronischer Nierenkrankheit (CKD)

Erkrankungen der Atemwege (respiratorische Infekte) nehmen im Herbst und Winter rasant zu – und viele sind mehr als nur ein Schnupfen. Jedes Jahr fordern nicht nur Corona-, sondern auch Grippe-Viren viele Todesopfer, insbesondere unter alten und chronisch kranken Menschen. Auch Menschen mit einer chronischer Nierenkrankheit haben ein erhöhtes Risiko für schwere Verläufe und sollten daher nun an die Impfungen denken. Die DGfN-Kommission für Hygiene und Infektionsprävention hat aktuelle Impfempfehlungen für Menschen mit chronischer Nierenkrankheit (CKD) veröffentlicht.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

New study on the genetic magnetization of living bacteria – Great potential for biomedicine

Magnetic bacteria possess extraordinary capabilities due to the magnetic nanoparticles, the magnetosomes, which are concatenated inside their cells. A research team at the University of Bayreuth has now transferred all the about 30 genes responsible for the production of these particles to non-magnetic bacteria in a broad series of experiments. This resulted in a number of new bacterial strains that are now capable of producing magnetosomes. The research findings presented in „Nature Nanotechnology“ are groundbreaking for the generation of magnetized living cells, which have great potential for the development of innovative diagnostic and therapeutic methods in biomedicine.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Neue Studie zur genetischen Magnetisierung lebender Bakterien – große Potenziale für die Biomedizin

Magnetische Bakterien besitzen Fähigkeiten aufgrund der in ihrem Zellinneren verketteten magnetischen Nanopartikel, den Magnetosomen. Ein Forschungsteam an der Universität Bayreuth hat alle ca. 30 Gene, die für die Herstellung dieser Partikel zuständig sind, jetzt in einer breit angelegten Versuchsreihe auf nichtmagnetische Bakterien übertragen. Dabei entstanden Bakterienstämme, die nun ihrerseits Magnetosomen produzieren können. Die in „Nature Nanotechnology“ vorgestellten Forschungsergebnisse sind wegweisend für die Erzeugung magnetisierter lebender Zellen, die ein großes Potenzial für die Entwicklung innovativer diagnostischer und therapeutischer Methoden in der Biomedizin haben.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Schlüsselregulatoren für die Entstehung der Multiple Sklerose Läsionen identifiziert

LMU-Forschende liefern mit einem CRISPR-Screening erstmals eine umfassende molekulare Erklärung für die Infiltration von T-Zellen ins zentrale Nervensystem bei MS.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Mutationsspezifischer Peptidimpfstoff gegen Mittellinien-Gliome erstmals bei Patienten eingesetzt

Tumorimpfungen können den Körper im Kampf gegen Krebs unterstützen. Diese Vakzine machen das Immunsystem der Patienten auf krebstypisch veränderte Proteine aufmerksam. Mediziner und Krebsforscher aus Heidelberg und Mannheim haben nun erstmals erwachsene Patientinnen und Patienten mit fortgeschrittenen Mittellinien-Gliomen, schwer zu behandelnden Hirntumoren, mit einem Peptidimpfstoff behandelt. Der Impfstoff imitierte eine für diese Krebsart typische mutationsbedingte Veränderung in einem Histon-Protein. Die Impfung erwies sich als sicher und löste die erwünschten gegen den Hirntumor gerichteten Immunreaktionen aus.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

„Medikamenten-Cocktails – der neue Sprit im Alter?“ – Vortrag in der Reihe „Science & Society“

Obwohl Arzneimittel vor ihrem therapeutischen Einsatz eingehend auf ihre pharmakologische Wirkung im menschlichen Körper untersucht werden, treten bei deren Anwendung bei verschiedenen Patienten beträchtliche Unterschiede in ihrer Wirkung oder sogar unerwartete Nebenwirkungen auf. Woran liegt das? Welche Rolle spielen die persönlichen Merkmale des Patienten dabei und was ist bei der Einnahme von Medikamenten-Cocktails zu beachten? Dies erläutert Prof. Dr. med. Julia Stingl (RWTH Aachen) in ihrem Vortrag „Medikamenten-Cocktails – der neue Sprit im Alter?“ in der öffentlichen Vortragsreihe „Science & Society“ am 28. September 2023 (16.00 Uhr) im Hörsaal des Abbe-Zentrums Beutenberg in Jena.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Herzbericht: Sterbefälle wegen Koronarer Herzkrankheit und Herzschwäche leicht rückläufig

Auswirkung der Covid-Pandemie auf Krankenhausaufnahmen sowie auf herzmedizinische Diagnostik und Therapien: Deutsche Herzstiftung mahnt Verfügbarkeit von stationärer Versorgung in Krisenzeiten an

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Herzrhythmusstörungen: Was leistet die Herzmedizin gegen Störfeuer im Herzen?

Folgen bis hin zu Schlaganfall und plötzlichem Herztod vermeiden: Herzrhythmusstörungen gehören zu den zehn häufigsten Todesursachen und verursachen neben der Herzinsuffizienz die meisten Krankenhausaufenthalte. Wie stellen sich die Herzstiftung und Fachgesellschaften für Kardiologie, Herzchirurgie, Pädiatrische Kardiologie sowie für Prävention und Rehabilitation dieser Herausforderung?

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Herzschrittmacher: Taktgeber für´s Herz wird 65 alt

Herzrhythmusstörungen gehören zu den Volkskrankheiten. Herzschrittmacher als kleine, künstliche Taktgeber des Herzens, haben die Herzmedizin und die Therapie von Herzrhythmusstörungen revolutioniert: Vor 65 Jahren, am 8. Oktober 1958, implantierte der schwedischen Herzchirurg Åke Senning den ersten Herzschrittmacher (HSM) zur Behandlung eines jungen Patienten, der aufgrund einer zu langsamen Herzschlagfolge mehrmals täglich ohnmächtig wurde.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Neue BZgA-Aktion „Organ- und Gewebespende. Auch dabei?“

Mit ihrer neuen Aktion „Organ- und Gewebespende. Auch dabei?“ sucht die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) gemeinsam mit dem Patientenbeauftragten der Bundesregierung und den Schauspielern Klaus J. Behrendt und Dietmar Bär bundesweit Partnerinnen und Partner, die sich aktiv für die Organ- und Gewebespende engagieren. Angesprochen sind neben Gesundheits- und Bildungseinrichtungen, Sport- und Kulturvereinen auch Unternehmen, die sich an der ergebnisoffenen Information ihrer Mitarbeitenden, Mitglieder oder ihrer Kundschaft mit Gesundheitstagen oder Online-Angeboten beteiligen.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Nature-Veröffentlichung: Biochemiker klären jahrzehntealtes Missverständnis in der Funktionsweise des Stoffwechsels auf

Die Mitochondrien stellen in den Zellen die Energie zum Überleben bereit, von der einzelligen Hefe bis hin zum Menschen. Gerät die Energieversorgung in Unordnung, drohen schwere Krankheiten. Innerhalb der Mitochondrien spielt ein Protein namens TIM23 eine zentrale Rolle. Es ist für den Transport von Eiweißmolekülen, die im Inneren der Zellen hergestellt werden, durch die Hülle der Mitochondrien verantwortlich – so dachte man zumindest jahrzehntelang. Dabei kommt diese Rolle wohl eher dem „zweieiigen Zwilling“ von TIM23, dem Protein TIM17 zu, wie Forscher um Professor Martin van der Laan herausfinden konnten. Ihre Erkenntnisse haben sie nun in Nature veröffentlicht.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Teddys auf dem Zahnarztstuhl

Carolinum der Goethe-Universität lädt Kinder im Vorschulalter zum Aktionstag rund um die Zahnmedizin

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Exercise and Muscle Regulation: Implications for Diabetes and Obesity

How do our muscles respond at the molecular level to exercise? Researchers at Helmholtz Munich and the German Institute of Human Nutrition Potsdam-Rehbrücke (DIfE) have unraveled the cellular basis and signaling pathways responsible for the positive impact of physical activity on our overall health. Regulatory T cells, a type of immune cell, play a critical role in ensuring proper muscle function. These novel insights are paving the path towards precision medicines targeting metabolic disorders like obesity and diabetes, as well as muscle-related illnesses. Their discoveries are published in Cell Metabolism.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Einfluss von Bewegung und Muskelregulation auf Diabetes und Adipositas

Was passiert eigentlich auf molekularer Ebene in unseren Muskeln, wenn wir uns aktiv bewegen? Forschende von Helmholtz Munich und des DIfE haben die zelluläre Grundlage und die Signalwege, die für die positive Auswirkung körperlicher Aktivität auf unsere Gesundheit ausschlaggebend sind, unter die Lupe genommen. Ihre Erkenntnis: Regulatorische T-Zellen, eine spezielle Art von Immunzellen, sind entscheidend für die reibungslose Muskelfunktion. Dieses Wissen trägt dazu bei, in Zukunft Präzisionstherapien zur Bekämpfung von Stoffwechselstörungen wie Adipositas und Diabetes sowie Muskelerkrankungen zu entwickeln. Die Ergebnisse wurden nun im Fachjournal Cell Metabolism veröffentlicht.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Bei Tieren einzelne Zellen genetisch verändern

Forschende der ETH Zürich haben eine Methode entwickelt, mit der sie in Tieren jede Zelle anders genetisch verändern können. Damit können sie in einem einzigen Experiment untersuchen, wozu früher viele Tierversuche nötig waren. Die Forschenden haben damit Gene entdeckt, die relevant sind für eine schwere, seltene Erbkrankheit.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Streetlife – Museum für Naturkunde explores biodiversity on Berlin’s road medians

Since 2017, the Museum für Naturkunde Berlin has been monitoring insect diversity on the green spaces of the median strips of selected streets in Europe’s green capital as part of the „Stadtgrün“ project. The results are remarkable — at all three sites, the researchers found wonderful interconnected biotopes; and a diversity of species well above expectations. Even species thought to be lost, such as the grasshopper sand wasp, were documented. The project continues to drive a shift in awareness toward greater ecological diversity. District offices, for example, now commit to mowing only once a year to preserve biodiversity.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Künstliche Intelligenz lüftet Geheimnis von Millionen von Proteinen

Ein Forschungsteam der Universität Basel hat eine wahre Fundgrube von bislang nicht beschriebenen Proteinen entdeckt. Dank der jüngsten Entwicklungen im «Deep Learning» gelang es den Forschenden, Hunderte neue Proteinfamilien und sogar eine neue Art der Proteinfaltung aufzudecken. Die Studie ist jetzt in «Nature» veröffentlicht.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Jetzt ist Impfsaison! Routineimpfungen senken womöglich auch das Alzheimer-Risiko

Morgen ist Welt-Alzheimer-Tag. Die Deutsche Gesellschaft für Neurologie nutzt diesen Anlass für einen Impfaufruf. Warum? Es ist bekannt, dass verschiedene bakterielle und virale Infektionen das Demenzrisiko erhöhen können. Eine Studie legt nun nahe, dass die Routineimpfungen gegen Tetanus-Diphtherie-Pertussis, Herpes zoster und Pneumokokken das Alzheimer Risiko senken könnten. Für die Grippeimpfung gibt es ähnliche Daten.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Sorge ums Klima, Sexualität, Selbständigkeit – Kindergesundheitsbericht 2023: Jugendliche haben besondere Bedürfnisse

Berlin, 18.09.2023 – In ihrem zweiten Kindergesundheitsbericht stellt die Stiftung Kindergesundheit dem körperlichen und seelischen Gesundheitszustand der rund 8 Millionen Jugendlichen in Deutschland ein durchwachsenes Zeugnis aus. Die Überlastung von Gesundheits-, Schul- und Jugendhilfesystemen erschwere die Prävention seelischer und körperlicher Störungen. Auch das Thema Klimaangst gewinne an Bedeutung. Großes Potential sieht der Bericht darin, Jugendliche aktiv an der Gestaltung ihrer Gesundheit zu beteiligen.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft