Die letzten Meldungen

Mitochondrien in Bewegung: interzellulärer Mitochondrientransfer stärkt Krebsimmuntherapien

Ein internationales Forschungsteam unter der Leitung von Prof. Luca Gattinoni vom Leibniz-Institut für Immuntherapie (LIT) hat eine innovative Plattform für den Mitochondrientransfer entwickelt, um CD8+ T-Zellen zu stärken, sodass sie Erschöpfung überwinden und Tumorzellen effektiver bekämpfen können.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Mitochondria on the move: Leveraging intercellular mitochondria transfer to boost cancer immunotherapies

An international team of researchers, led by Professor Luca Gattinoni at the Leibniz Institute for Immunotherapy (LIT), has developed an innovative mitochondrial transfer platform to supercharge CD8+ T cells, enabling them to overcome exhaustion and more effectively fight tumor cells.

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Swallowing triggers a feeling of elation

Researchers at the University of Bonn and the University of Cambridge have identified an important control circuit involved in the eating process. The study has revealed that fly larvae have special sensors, or receptors, in their esophagus that are triggered as soon as the animal swallows something. If the larva has swallowed food, they tell the brain to release serotonin. This messenger substance – which is often also referred to as the feel-good hormone – ensures that the larva continues to eat. The researchers assume that humans also have a very similar control circuit. The results were recently published in the journal “Current Biology.”

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Nach dem Schlucken kommt das Hochgefühl

Forscher der Universitäten Bonn und Cambridge haben einen wichtigen Regelkreis für den Essvorgang identifiziert. Demnach verfügen Fliegenlarven in ihrer Speiseröhre über spezielle Sensoren. Diese schlagen an, sobald die Tiere etwas verschluckt haben. Wenn es sich dabei um Nahrung handelte, führt das im Gehirn zur Ausschüttung von Serotonin. Der oft auch als „Glückshormon“ bezeichnete Botenstoff sorgt dann dafür, dass die Larve den Essvorgang fortsetzt. Die Wissenschaftler vermuten, dass ein ganz ähnlicher Schaltkreis auch beim Menschen existiert. Die Ergebnisse sind nun in der Zeitschrift Current Biology erschienen.

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Exzellente Forschung mit hohem Anwendungsbezug: Dr. Charlotte Stemler erhält Friedrich-Meuser-Forschungspreis 2024

Lipasen mit geeigneter Substratspezifität gegenüber Fettsäuren zu identifizieren, das war das Ziel der Forschungsarbeiten von Dr. Charlotte Stemler. Im Rahmen des über den FEI geförderten Projekts der Industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) 20771 N untersuchte sie dann neue Einsatzmöglichkeiten von Lipasen als clean-label Backhilfsmittel in feinen Backwaren – mit großem Erfolg!

Für ihre herausragende Dissertation, die gleichermaßen durch wissenschaftliche Exzellenz wie durch Anwendungsrelevanz und Implementierung überzeugt, wurde die Lebensmittelchemikerin mit dem Friedrich-Meuser-Forschungspreis 2024 ausgezeichnet.

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Erst fokussieren, dann fliehen

Forschende des Exzellenzclusters „Kollektives Verhalten“ der Universität Konstanz haben herausgefunden, wann Tauben ein Raubtier scharf erkennen und in welchem Moment sie die Flucht ergreifen.

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Jahrzehntelanger Einsatz für die Geriatrie: Privatdozent Dr. Rupert Püllen erhält Schiffbauer-Ehrenpreis über 6.000 Euro

Der mit 6.000 Euro dotierte Ehrenpreis der Rolf-und-Hubertine-Schiffbauer-Stiftung geht in diesem Jahr an Privatdozent Dr. Rupert Püllen. Der Chefarzt der Medizinisch-Geriatrischen Klinik am Agaplesion Markus Krankenhaus in Frankfurt am Main wird Ende Oktober in den Ruhestand gehen – und kann auf ein sehr langes Engagement für die Geriatrie zurückblicken. „Rupert Püllen hat über viele Jahre unsere Fachgesellschaft geprägt und so viel darf ich auch verraten: Er wird uns auch weiter unterstützen. Neben seinem enormen Engagement und seiner hohen Fachlichkeit ist es vor allem die ganz besondere Person Rupert Püllen, die wir ehren wollen.

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Ethics of biobanking for conservation: BioRescue adjusts ethical assessment tool for the use of genome research banks

In the face of the global biodiversity crisis, more and more biobanks are being set up to safeguard and potentially restore genetic diversity. Preserved tissue or cells allow scientists and conservationists to overcome spatial and even temporal fragmentations of dwindling wildlife populations and employ assisted reproduction technologies – as long as biobanks can be used in a safe and ethically appropriate manner. In a new scientific paper in the journal “Cryobiology”, the BioRescue team systematically evaluates these ethical considerations and adjusts its “ETHAS” tool as a standardised technique for structured and organised ethical assessment and decision making in the biobanking context.

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BioRescue entwickelt Tool für ethische Bewertung des Einsatzes von Biobanken im Artenschutz

Angesichts des dramatischen globalen Artensterbens werden immer mehr Biobanken eingerichtet, um mithilfe von Gewebeproben genetische Vielfalt zu sichern und wiederherzustellen. Konserviertes Gewebe oder Zellen ermöglichen es Forschung und Artenschutz, die räumliche und sogar zeitliche Fragmentierung schwindender Wildtierbestände zu überwinden und Technologien der assistierten Reproduktion einzusetzen – allerdings setzt das einen sicheren und ethischen Einsatz von Biobanken voraus. In der Fachzeitschrift „Cryobiology“ analysiert das BioRescue-Team ethische Fragestellungen und entwickelt sein Werkzeug „ETHAS“ zu einer standardisierten Methode für die ethische Bewertung weiter.

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Power-to-vitamins: microbes produce folate from simple basic ingredients

Biotechnology team at University of Tübingen obtains valuable byproduct in protein production – Contribution to feeding a growing world population without livestock farming

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Energie zu Vitamin: Mikroben produzieren Folsäure aus einfachen Grundzutaten

Biotechnologisches Team der Universität Tübingen erhält wertvolles Nebenprodukt bei der Proteinherstellung – Beitrag zur Ernährung einer wachsenden Weltbevölkerung unter Umgehung der Viehhaltung

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Welttag der Patientensicherheit – Zu viele Operationen: Chirurgie rät zur Ausweitung von Zweitmeinungsverfahren

In Deutschland wird im internationalen Vergleich zu viel operiert. Darauf macht die Deutsche Gesellschaft für Chirurgie e.V. (DGCH) anlässlich des Welttags der Patientensicherheit aufmerksam, der am 17. September 2024 zum Thema „Diagnosesicherheit“ stattfindet. „Für die Chirurgie bedeutet das Indikationssicherheit, also die Frage, ob eine Operation tatsächlich angezeigt ist“, sagt DGCH-Generalsekretär Professor Dr. med. Thomas Schmitz-Rixen. Um die Indikationssicherheit zu erhöhen, raten DGCH-Experten zur Ausdehnung des Zweitmeinungsverfahrens, zu höherwertigen Studien und mehr Empowerment auf Seite der Patientinnen und Patienten.

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Kinder-Uni: Von schlafenden Giraffen, fleißigen Körperzellen, respektvollen Lehrkräften und guten Chefs

Noch zwei Wochen, dann heißt es wieder: Hörsaal auf für wissbegierige Kinder! Bei der 21. Ausgabe der Frankfurter Kinder-Uni von 24. bis 27. September geht es um Themen aus Biologie, Medizin, Erziehungs- und den Wirtschaftswissenschaften. Die insgesamt acht Vormittagsvorlesungen sind für angemeldete Schulklassen reserviert, nachmittags um 16 Uhr sind alle Acht- bis Zwölfjährigen mit Begleitung auch ohne Anmeldung herzlich willkommen. Außer spannenden Vorträgen von echten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern gibt es tolle Gewinne für Vielhörer und Schlauberger.

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Ein Durchbruch in der Fruchtfliegengenetik durch die Nutzung von Mutationen

Eine bahnbrechende Technik, TF-High-Evolutionary (TF-HighEvo), ermöglicht eine groß angelegte Bewertung von de-novo-Mutationen in mehrzelligen Organismen
Diese Methode, die in Zusammenarbeit mit Forschenden des Europäischen Laboratoriums für Molekularbiologie (EMBL) und des Friedrich-Miescher-Labors der Max-Planck-Gesellschaft entwickelt und in der Zeitschrift Molecular Biology and Evolution veröffentlicht wurde, bietet neue Einblicke in die evolutionäre Dynamik von Genregulationsnetzwerken und ihre Rolle bei der Gestaltung der Vielfalt des Lebens.

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Studie liefert neues Wissen zur Verbreitung des Bornavirus

COVID-19 ist die mit Abstand bekannteste Zoonose der letzten Jahrzehnte – aber nur eine von vielen. Das Borna Disease Virus 1 (BoDV-1) ist ebenfalls ein vom Tier auf den Menschen überspringendes Virus. Und dieses Virus ist brandgefährlich, in mehr als 90 Prozent der Fälle endet die Infektion tödlich. Eine umfassende Studie von Wissenschafter:innen der Human- und Veterinärmedizin aus der DACH-Region liefert nun wichtige neue Erkenntnisse zum Verbreitungsweg dieser Viruserkrankung. Dabei zeigte sich auch, dass die Todesfälle beim Menschen zahlreicher sind als bisher angenommen. Erschienen ist die unter Beteiligung der Vetmeduni entstandene Studie soeben in „Nature Communications“.

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Ehrapy: A New Open-Source Tool for Analyzing Complex Health Data

Led by Helmholtz Munich, scientists have developed an accessible software solution specifically designed for the analysis of complex medical health data. The open-source software called “ehrapy” enables researchers to structure and systematically examine large, heterogeneous datasets. The software is available to the global scientific community to use and further develop.

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Ehrapy: Ein neues Open-Source-Tool für die Analyse komplexer Gesundheitsdaten

Unter Federführung von Helmholtz Munich haben Wissenschaftler:innen eine frei zugängliche Softwarelösung entwickelt – speziell für die Analyse komplexer medizinischer Gesundheitsdaten. Das Open-Source-Programm namens „ehrapy“ ermöglicht es Forschenden, große, heterogene Datensätze zu strukturieren und systematisch zu untersuchen. Die Software steht der wissenschaftlichen Gemeinschaft weltweit zur Verfügung, um sie zu nutzen und weiterzuentwickeln.

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Unbiased look at plants uncovers how surprisingly transcription is regulated in plants

In multicellular organisms, transcriptional regulation allows for specialization, such that cells carrying the same genetic code can carry out different functions and roles. In plants, a new unbiased screen allowed researchers in the group of Magnus Nordborg at the Gregor Mendel Institute of Molecular Plant Biology (GMI) to uncover that regulatory sequences act differently depending on their position – contrary to animals, in which transcriptional regulation is position-independent. The results were published in Nature Genetics on September 12.

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Dr. Björn Krenz ist neuer Leiter der Abteilung Pflanzenviren der DSMZ

Das Leibniz-Institut DSMZ in Braunschweig verfügt über die weltweit größte Pflanzenviren-Sammlung – Doktor Björn Krenz ist neuer Leiter der Abteilung Pflanzenviren der DSMZ in Braunschweig

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Laborfleisch neu gedacht

Die nationale Forschungsgruppe „Cellzero Meat“ hat ein einzigartiges Laborfleisch entwickelt. Es kommt gänzlich ohne Tierleid aus. Forschende der Hochschule Anhalt haben den Zellhaufen zu den fleischtypischen Eigenschaften verholfen. Die Leitidee der Forschungsgruppe war so einleuchtend wie folgenreich: Wie stellen wir ein Zellfleisch her, das sowohl ohne Tierschlachtung als auch ohne Tierleid auskommt? Grundlage sollte ein patentiertes Verfahren des Forschungsinstituts für Nutztierbiologie sein. Es ermöglicht die Entnahme von Stammzellen aus dem Nabelschnurblut von Ferkeln – als schmerzfreie Alternative zur Stammzellen-Entnahme von lebenden Tieren.

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Forschende simulieren mit KI visuelles System im Gehirn der Fruchtfliege

Internationalem Forscherteam aus Tübingen und Virginia gelingt durch künstliches neuronales Netz erstmals Vorhersage der Berechnungen eines lebenden Gehirns.

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Revolutionary ultra-fast insights – UA Ruhr appointment of Xijie Wang

Faster than lightning: Prof. Dr. Xijie Wang is researching at the University Alliance Ruhr (UA Ruhr) how extremely rapid changes in materials can be made visible. Using the method of ‚Mega-Electron-Volt Ultrafast Electron Diffraction‘, he wants to establish this innovative technique at the universities in the Ruhr region. He conducts research at the Research Center Chemical Sciences and Sustainability at the University Alliance Ruhr. He has taken over the professorship for ‚Ultrafast science and technology‘ at the Faculty of Physics at the University of Duisburg-Essen. He is also continuing his research at the Technical University of Dortmund which is part of the University Alliance Ruhr.

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Revolutionäre ultraschnelle Einblicke – UA Ruhr-Berufung von Xijie Wang

Schneller als der Blitz: Prof. Dr. Xijie Wang erforscht an der Universitätsallianz Ruhr, wie sich extrem rasche Veränderungen in Materialien sichtbar machen lassen. Mit der Methode der ‚Mega-Electron-Volt Ultrafast Electron Diffraction‘ will der renommierte Wissenschaftler diese innovative Technik an den Universitäten des Ruhrgebiets etablieren. Als neuer Professor für ‚Ultrafast science and technology‘ an der Fakultät für Physik der Universität Duisburg-Essen forscht er im Research Center Chemical Sciences and Sustainability der Universitätsallianz Ruhr. Seine Forschung setzt er an der Technischen Universität Dortmund fort; sie ist Teil der Universitätsallianz Ruhr.

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ZPID journals in the Web of Science

Two Open Access Journals from the „PsychOpen GOLD“ platform of the Leibniz Institute for Psychology (ZPID) included in esteemed index Web of Science

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Neoadjuvante Chemo-Immuntherapie bei Lungenkrebs

Medienbriefing der Deutschen Gesellschaft für Pathologie anlässlich des Deutschen Lungentags am 28. September 2024

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