Die letzten Meldungen

Towards new reaction pathways: insights on molecular dynamics in the ultrashort time window following UV excitation

The Attosecond Science group at the Center for Free-Electron Laser Science has developed a novel light source capable of producing extremely short pulses for the investigation of UV-induced molecular dynamics with unprecedented temporal resolution. Scientists from the University of Hamburg and from DESY describe their unique observations in Nature Communications.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Auf dem Weg zu neuen Reaktionspfaden: Einblicke in die molekulare Dynamik im ultrakurzen Zeitfenster nach UV-Anregung

Die Attosekundengruppe am Center for Free-Electron Laser Science hat eine neuartige Lichtquelle entwickelt, die extrem kurze Pulse zur Untersuchung von UV-induzierten molekularen Dynamiken mit bisher unerreichter zeitlicher Auflösung erzeugen kann. Die Forschenden von der Universität Hamburg und von DESY beschreiben ihre einzigartigen Beobachtungen in „Nature Communications“.

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Wasserscheue Proteine schwächen Schutz gegen Krebs

Spezielle Mutationen in wichtigen Schutzproteinen führen dazu, dass die Proteine länger und damit schneller abgebaut werden / Daraus folgt ein erhöhtes Risiko für Tumorwachstum / Erkenntnisse bieten neue Ansätze für Krebstherapien / Publikation am 25.10.2024 in Nature Communications

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Den Elefanten im Raum übersehen: Stellungnahme der DGG zum Sachverständigenrat-Gutachten zum Fachkräftemangel

Dem brandheißen Thema Fachkräftemangel widmet sich in diesem Jahr auch der Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege. Unter dem Titel „Fachkräfte im Gesundheitswesen – Nachhaltiger Einsatz einer knappen Ressource“ stellte bereits im Frühjahr das von der Bundesregierung berufene Gremium ein 300-seitiges Dokument mit Empfehlungen vor. Viele davon betreffen auch die geriatrische Versorgung. DGG-President-elect Professor Michael Denkinger hat sich das Paper entsprechend genauer angesehen.

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Algae growth follows the Hourglass model

The mid-embryonic stages are strikingly similar in animals, plants and algae, revealing the shared crucial stages in the evolution of complex life forms.

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Neuausrichtung an der Spitze des Dresdner Uniklinikums vollzogen

Thomas Lemke übernimmt Aufsichtsratsvorsitz
Janko Haft übernimmt Kaufmännischen Vorstand
Medizinischer Vorstand wechselt planmäßig ab 2025

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Nachhaltige Lebensmittelinnovationen aus Brokkoli-Nebenströmen

Seit August 2024 läuft das Forschungsprojekt ErnteWert „Nachhaltige Ernte für einen gesunden Mehrwert – Lebensmittelinnovationen aus Nebenströmen des Brokkolianbaus“. Das dreijährige Projekt an dem die Hochschule Osnabrück und das DIL (Deutsches Institut für Lebensmitteltechnik e. V.) beteiligt sind, wird vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) gefördert und von der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) betreut.
Der Ansatz zielt darauf ab, unerwünschte Umweltauswirkungen wie die Lachgasemission und Nitratauswaschung aus Böden durch reduzierte N-Düngemengen und optimierte Ernteverfahren zu minimieren

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AI model for aquatic biodiversity

In the AqQua project Hereon is involved in monitoring global populations of organisms in water

Plankton and organic particles take up carbon from the atmosphere, transporting it from the water’s surface to the deep sea. As a result, the Earth’s climate is heavily influenced by life in the water. The AqQua project aims to determine how many of these microscopic organisms exist globally, how they are distributed, and how these patterns are changing due to climate change. Researchers are analyzing billions of images for this purpose. The Helmholtz Foundation Model Initiative (HFMI) is funding the project. Hereon is involved through its Institute for Carbon Cycles.

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KI-Modell für aquatische Biodiversität

Im AqQua-Projekt werden unter Hereon-Beteiligung weltweite Bestände von Lebewesen im Wasser erfasst

Plankton und organische Partikel binden Kohlenstoff aus der Atmosphäre. Sie transportieren ihn von der Wasseroberfläche bis in die Tiefsee. Damit hängt das Klima auf der Erde maßgeblich vom Leben im Wasser ab. Wie viele dieser mikroskopisch kleinen Lebewesen es weltweit gibt, wie sie verteilt sind und wie sich dies mit dem Klimawandel verändert, soll nun im Projekt AqQua erfasst werden. Dafür werten die Forschenden Milliarden von Bildern aus. Die Helmholtz Foundation Model Initiative (HFMI) fördert das Projekt. Hereon ist mit dem Institut für Kohlenstoff-Kreisläufe beteiligt.

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Stark mit schwachem Herz? Wie Bewegung, Entspannung und gesunde Ernährung helfen

„Ohne aktive Rolle der Betroffenen geht’s nicht“: Herz-Reha-Spezialist erklärt, wie sich Herzpatienten leicht mit Hilfe gesunder Lebensstilmaßnahmen vor der Herzschwäche schützen oder eine bestehende Erkrankung bremsen können

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Versorgungssicherheit mit Tierarzneimitteln gewährleisten

BVL unterzeichnet in China Absichtserklärung zur Qualitätssicherung von Tierarzneimittelwirkstoffen

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Durchbruch bei ALL-Leukämie: Cyclin C als Schlüsselfaktor identifiziert

Trotz großer therapeutischer Fortschritte bei der Behandlung der akuten lymphoblastischen Leukämie (ALL) stellen Resistenzen und Langzeittoxizitäten nach wie vor eine große Herausforderung dar. Cycline und die mit ihnen verbundenen Cyclin-abhängigen Kinasen sind ein Schwerpunkt der Krebsforschung bei der Suche nach gezielten Therapien. Nun gelang einem internationalen Forschungsteam unter Leitung der Veterinärmedizinischen Universität Wien ein bedeutender Durchbruch. Die Forscher:innen identifizierten Cyclin C als Schlüsselfaktor für die Entwicklung und Aufrechterhaltung von B-Zell-Vorläufer-ALL – und als potenzielles Ziel für neue Therapien.

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Mit Pflanzenvielfalt speichern Böden mehr Kohlenstoff

Eine neue Studie zeigt, dass mehr Biodiversität die Kohlenstoffbindung in den Böden stärkt. Die Förderung der Biodiversität in landwirtschaftlichen Praktiken könnte der Schlüssel zu einem nachhaltigeren und klimafreundlicheren Agarsektor sein.

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Plant Diversity Enhances Soil Carbon Retention

A new study shows that increasing plant diversity in agriculture can be used to improve the carbon sequestration potential of agricultural soils. As the agricultural sector strives to reduce its carbon footprint, promoting biodiversity in agricultural practices could be the key to more sustainable and climate-friendly food production systems.

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Erhalt der Artenvielfalt anschaulich erklärt: Digitales Dossier der Leopoldina zu zentralen Fragen der Biodiversität

Weltweit ist die Artenvielfalt zunehmend bedroht, zum Beispiel durch Lebensraumzerstörung, intensive Landwirtschaft und den Klimawandel. Das heute erschienene digitale Dossier „15 Antworten auf 15 Fragen zur Biodiversität“ der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina beantwortet mit anschaulichen Grafiken und verständlichen Texten zentrale Fragen zur Biodiversität. Es erscheint parallel zur 16. UN-Biodiversitätskonferenz, die bis zum 1. November in Kolumbien stattfindet. Dort treffen sich Regierungen aus aller Welt, um die Umsetzung des globalen Biodiversitätsrahmens zu überprüfen, der auf der letzten Konferenz 2022 beschlossen wurde.

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Doppelte Ehrung für Juniorprofessor und Altersmediziner Dmitry Tsvetkov

Herausragende Arbeit auf dem Gebiet der Bluthochdruckforschung ausgezeichnet

Juniorprofessor Dr. Dmitry Tsvetkov von der Universitätsmedizin Greifswald hat gleich zwei hochrangige Auszeichnungen für seine innovativen Beiträge zur Bluthochdruckforschung (Hypertonie) erhalten.

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Wissenschaft und Kunst im Dialog

Vom 1. bis 10. November 2024 kommen Forschende und Wissenschaftsbegeisterte zusammen, um während der Berlin Science Week über Fragen von Wissenschaft und Gesellschaft zu diskutieren. Zum Auftakt der Woche präsentiert das Max Delbrück Center erstmals seine Foto-Ausstellung „Discoverers“.

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DZG-Magazin SYNERGIE zum Thema „Intelligente Medizin“

Die Analyse großer Datenmengen ermöglicht es, Volkskrankheiten präziser zu diagnostizieren, zu behandeln oder ihnen gar vorzubeugen. Welche Forschungsansätze die Deutschen Zentren der Gesundheitsforschung (DZG) dabei verfolgen, beschreibt die neue Ausgabe der SYNERGIE.

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Korallen in uralter Symbiose

Die Analyse von Stickstoffisotopen bezeugt die älteste bislang nachgewiesene Fotosymbiose in Korallen

Auch vor knapp 400 Millionen Jahren lebten Korallen bereits in Symbiose mit Algen. Das hat ein Team um Forschende des Max-Planck-Instituts für Chemie in Mainz durch die Analyse von Stickstoffisotopen an fossilen Korallen aus der Eifel und dem Sauerland festgestellt. Damit haben die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler die bislang älteste Fotosymbiose in Korallen nachgewiesen. Die Fotosymbiose könnte erklären, warum prähistorische Korallenriffe trotz nährstoffarmer Umgebung enorme Ausmaße erreichten.

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Der häufigsten Herzrhythmusstörung begegnen die Spezialisten am HDZ NRW jetzt mit neuartiger Ablationstechnologie

Prof. Dr. Philipp Sommer, Direktor der Klinik für Elektrophysiologie/Rhythmologie am Herz- und Diabeteszentrum NRW (HDZ NRW), Bad Oeynhausen, freut sich, seinen Patientinnen und Patienten als einer der ersten Spezialisten deutschlandweit ein neues Mapping- und Ablationssystem anbieten zu können.

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Paradiesvögel: Sex und die wunderbare Mechanik des Rades

Das Rad des zu den Paradiesvögeln zählenden männlichen Reifelvogels bietet einen faszinierenden Anblick, ist es doch kreisrund und gleicht auf den ersten Blick mehr der Blüte einer exotischen Pflanze als dem, was wir als Vogel kennen. Wie die Forscher einer austro-australischen Studie unter Leitung der Vetmeduni nun erstmals nachweisen konnten, steckt hinter diesem außergewöhnlichen Balzverhalten eine ganz besondere physische Fähigkeit. Diese Gabe unterscheidet die Reifelvögel von allen anderen Vögeln und hat neben dem sichtbaren auch einen hörbaren Effekt. Eine gleichermaßen attraktive wie komplexe Kombination, der potenzielle Partnerinnen schwerlich widerstehen können.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Storing CO2, but the right way

Two Hereon studies call for clear framework conditions for CO2 sequestration in coastal areas

A digital twin for projections, an independent body for certification and new legal structures for monitoring. This should help projects for CO2 storage in coastal areas, according to two recent studies with lead authorship or participation of the Helmholtz-Zentrum Hereon. The two papers were recently published in Environmental Research Letters and Elementa. The expertise of the Hereon authors is primarily aimed at politics and business.

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Rapid genome analysis of a Whippet sighthound sets new standard for biodiversity research

The continuing global loss of biodiversity is making it increasingly necessary to rapidly collect and analyse genetic information on endangered species. In a joint project, the Department of Human Genetics at Bioscientia Institute for Medical Diagnostics GmbH in Ingelheim am Rhein and the LOEWE Centre for Translational Biodiversity Genomics (LOEWE-TBG) in Frankfurt, both in Germany, have sequenced and analysed the complete genome of a Whippet sighthound in less than a week. This advance could have a lasting impact on genome research in species and biodiversity conservation. The study has been published in the journal “GigaByte”.

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Schnelle Genomanalyse eines Windhundes setzt neuen Maßstab für Artenschutz-Forschung

Der fortschreitende weltweite Verlust an Artenvielfalt macht es zunehmend erforderlich, genetische Informationen bedrohter Arten schnell zu erfassen und auszuwerten. Die Abteilung für Humangenetik des Bioscientia Instituts für Medizinische Diagnostik GmbH in Ingelheim am Rhein und das hessische LOEWE-Zentrum für Translationale Biodiversitätsgenomik (LOEWE-TBG) haben in einem Kooperationsprojekt in weniger als einer Woche das komplette Genom eines Windhundes erfasst und ausgewertet – ein Fortschritt, der die Genomforschung im Arten- und Biodiversitätsschutz nachhaltig beeinflussen könnte. Die Studie wurde im Fachjournal „GigaByte“ veröffentlicht.

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Plasticisers impair normal brain function in vertebrates

Researchers at the University of Bayreuth have discovered that the plasticisers DEHP and DINP have negative effects on normal brain function in vertebrates. These plasticisers are used in products such as PVC, paints, and cosmetics. The researchers reported their findings in the journal Ecotoxicology and Environmental Safety.

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