Die letzten Meldungen
UN-Klimakonferenz: Klimawandel bedroht auch Herz und Kreislauf
4. Dezember 2023
Deutsche Herzstiftung warnt vor gesundheitlichen Folgen des Klimawandels für Herz-Kreislauf-Patienten und fordert Politik zu mehr Anstrengungen zum Schutz vor akuten Folgen extremer Hitze und Luftverschmutzung auf
Feierlicher Kickoff für Strukturwandelprojekt OASYS
2. Dezember 2023
Am 1. Dezember 2023 feierte das Projekt »Optoelektronische Sensoren für anwendungsnahe Systeme für Lebenswissenschaften und intelligente Fertigung – OASYS« im Rahmen einer festlichen Auftaktveranstaltung im IKMZ der BTU Cottbus-Senftenberg seinen offiziellen Start. Das Projekt wird mit 12,5 Mio. Euro vom Bundesforschungsministerium gefördert.
Warum können sich einige Menschen detailgetreuer erinnern als andere?
2. Dezember 2023
Wie präzise man sich an etwas erinnert und warum es manchen von uns besser gelingt, ist zentrales Thema der Gedächtnisforschung. Der Schläfenlappen ist die zentrale Struktur des Gehirns, welche uns an Ereignisse des täglichen Lebens erinnern lässt. Neue Erkenntnisse aus der Forschung des Leibniz-Instituts für Neurobiologie (LIN) in Magdeburg zeigen nun, dass innerhalb des Schläfenlappens, unterschiedliche Netzwerke beim Abruf des Detailgehalts einer Erinnerung und beim Abruf der Essenz dieser Erinnerung involviert sind.
Film zeigt lichtabhängige DNA-Reparatur
2. Dezember 2023
Zuschauen, wie Licht die Erbsubstanz DNA heilt: Erstmals lässt sich in einem Film mit atomarer Auflösung Schritt für Schritt verfolgen, was passiert, wenn das Enzym DNA-Photolyase einen Schaden in der DNA repariert, der durch ultraviolettes Licht erzeugt wurde. Ein Team um den Marburger Biochemiker Professor Dr. Lars-Oliver Essen hat mit extrem hoher Zeitauflösung Schnappschüsse des Reparaturprozesses angefertigt und zu einer Filmsequenz zusammengefügt. Die beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler berichten im Wissenschaftsmagazin „Science“ über ihre Ergebnisse.
Antikörper-Spiegel prognostizieren Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen
1. Dezember 2023
Autoimmunerkrankungen zeichnen sich durch die Bildung von Autoantikörpern aus, die sich gegen körpereigene Strukturen richten und zu teils schweren Organschäden führen. Ein Forschungsteam um Professorin Dr. Gabriela Riemekasten, Lehrstuhlinhaberin für Rheumatologie an der Universität zu Lübeck und Direktorin der Klinik für Rheumatologie und klinische Immunologie am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH), Campus Lübeck, hat gemeinsam mit Forschenden der Universitätsmedizin Mainz und dem Deutschen Zentrum für Herz-Kreislauf-Forschung (DZHK) entdeckt, dass Autoantikörper gegen ein Protein auf bestimmten Zelloberflächen auch bei gesunden Menschen ohne Autoimmunerkrankung vorkommen.
Three award-winning Goethe University personalities
1. Dezember 2023
Every two years, the Alfons und Gertrud Kassel-Stiftung awards the Scientist of the Year Award as well as the Public Service Fellowship Prize to researchers at Goethe University Frankfurt. In addition, each year the President of Goethe University also awards the New Horizon Prize. For the first time, all three prizes were presented together at a public award ceremony held yesterday. And the winners are: microbiologist Inga Hänelt, law professor Indra Spiecker and educational scientist Lukas Gerhards.
Drei preiswürdige Persönlichkeiten der Goethe-Universität
1. Dezember 2023
Alle zwei Jahre vergibt die Alfons-Gertrud-Kassel-Stiftung den „Scientist of the Year“-Preis sowie den „Public Service Fellowship-Preis“ an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Goethe-Universität. Jährlich verleiht zudem der Präsident der Goethe-Universität den New Horizon-Preis. Erstmals fand gestern die öffentliche Auszeichnung im Rahmen einer gemeinsamen Feier statt. Prämiert wurden die Mikrobiologin Inga Hänelt, die Juraprofessorin Indra Spiecker und der Erziehungswissenschaftler Lukas Gerhards.
Forschende aus Mainz und Lübeck entdecken neuen Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen
1. Dezember 2023
Ein Forschungsteam der Universitätsmedizin Mainz und des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein (UKSH), Campus Lübeck, das innerhalb des Deutschen Zentrums für Herz-Kreislauf-Forschung (DZHK) zusammenarbeitet, hat einen Autoantikörper als neuen, bisher unbekannten Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen identifiziert. Der Autoantikörper richtet sich gegen den sogenannten Chemokin-Rezeptor 3 (CXCR3), der eine bedeutende Rolle bei Immunantworten sowie Entzündungsreaktionen spielt und somit die Entwicklung von kardiovaskulären Erkrankungen beeinflussen kann. Die nun in der Zeitschrift „European Heart Journal“ veröffentlichten Erkenntnisse könnten ein Ansatzpunkt für neue Therapien sein.
Communicating soil biodiversity to kids around the globe
1. Dezember 2023
Inspiring children around the globe to learn about soil diversity – that is the aim of an initiative launched by Malte Jochum, an ecologist at the University of Würzburg (JMU).
Pinguine schlafen 12 Stunden – in Zehntausenden einzelner Mikroschlafphasen
1. Dezember 2023
Beim Brüten in einer gefährlichen Umgebung nicken Zügelpinguine meist nicht mehr als vier Sekunden am Stück weg. Sie bekommen jedoch durch über 600 solcher Mikroschlafphasen pro Stunde – und über 10.000 pro Tag – insgesamt trotzdem bis zu 12 Stunden Schlaf. Die Tiere schlafen dabei sowohl abwechselnd mit beiden Gehirnhälften als auch mit dem ganzen Gehirn. Trotz und wohl auch aufgrund des extrem fragmentierten Schlafs sind die Tiere in der Lage, sich unter schwierigen ökologischen Bedingungen erfolgreich fortzupflanzen. Dies zeigt eine neue Studie eines internationalen Forscherteams aus Lyon und Korea mit Beteiligung von Niels Rattenborg vom Max-Planck-Institut für biologische Intelligenz.
Gender- und altersspezifische Aspekte von Bluthochdruck
1. Dezember 2023
Bluthochdruck ist eine Volkskrankheit. Dennoch tritt sie nicht in allen Altersklassen gleich häufig auf, die Prävalenz steigt mit dem Alter. Auch das Geschlecht spielt eine Rolle und führt zu einem unterschiedlichen Risikoprofil. Viele verschiedene Faktoren begünstigen die Erkrankung, einige liegen sogar vor der Geburt. Dennoch wird Bluthochdruck einem nicht als unabwendbares Schicksal in die Wiege gelegt, sondern das Risiko für Bluthochdruck lässt sich beeinflussen. Die Prävention sollte aber so früh wie möglich beginnen.
Regelmäßig Blutdruck messen bedeutet effiziente Prävention und optimale Therapieüberwachung
1. Dezember 2023
Wer Bluthochdruck rechtzeitig diagnostiziert und behandelt, senkt effektiv die hohe Last an Herz- und Gefäßerkrankungen. Bluthochdruck zu diagnostizieren, ist im Prinzip sehr leicht. Denn Blutdruckmessungen geben einen guten Anhaltspunkt. Doch nur wenige Menschen nehmen die Messangebote in Praxen oder Apotheken wahr. Am aussagekräftigsten ist ohnehin die Selbstmessung zu Hause. Doch die wird, wenn überhaupt, nur von Menschen mit bestätigter Bluthochdruckdiagnose durchgeführt. Die Blutdruckselbstmessung sollte daher als wichtige Vorsorgemaßnahme bekannter gemacht werden, so die Forderung der Deutschen Hochdruckliga, die dabei auf politische Unterstützung hofft.
ROP signaling: Origin at dawn of multicellular plant life
1. Dezember 2023
Plants regulate their development with a distinct group of molecular players. ROP proteins, a group of plant-specific proteins, are known to control plant tissue formation. Now, Hugh Mulvey and Liam Dolan at the GMI show that ROP proteins evolved at the transition between unicellular and multicellular plant life. The findings are published on November 30 in the journal Current Biology.
ROP signaling: Origin at dawn of multicellular plant life
1. Dezember 2023
Plants regulate their development with a distinct group of molecular players. ROP proteins, a group of plant-specific proteins, are known to control plant tissue formation. Now, Hugh Mulvey and Liam Dolan at the GMI show that ROP proteins evolved at the transition between unicellular and multicellular plant life. The findings are published on November 30 in the journal Current Biology.
Cities in Past, Present, and Future
30. November 2023
The Cluster of Excellence ROOTS publishes a booklet on „Urban Design“
Bernadette Bessick erhält Forschungsförderpreis der DIVI-Stiftung
30. November 2023
Die mit 5.000 Euro dotierte Forschungsförderung der DIVI-Stiftung im Bereich der intensiv- und notfallmedizinischen Gesundheitsfachberufe geht im Jahr 2023 an Bernadette Bessick, Physiotherapeutin am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (Foto). Sie arbeitet an der Entwicklung eines Scoring-Systems in der Intensivmedizin, das physiotherapeutische Behandlungspriorität von Patienten bestimmen soll. Intensivfachpersonal soll damit die Entscheidungsfindung erleichtert werden. Auch Behandlungsergebnisse ließen sich damit verbessern.
Städte in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft
30. November 2023
Der Exzellenzcluster ROOTS veröffentlich Booklet zum Thema „Urban Design“
Eine frühe Diagnose kann den Unterschied machen: Neue S3-Leitlinie Demenz erschienen
30. November 2023
1,6 Millionen Menschen sind in Deutschland aktuell an einer Demenz erkrankt. Ihnen die optimale Therapie zu ermöglichen, ist das Ziel der jetzt neu erarbeiteten Behandlungsempfehlungen. Die neue S3-Leitlinie Demenzen wurde unter gemeinsamer Federführung von DGN und DGPPN erarbeitet. Sie umfasst insgesamt 109 Empfehlungen zur Diagnostik und Behandlung von Demenzen.
Kotfressender Kraftprotz: Der Stierkäfer wird „Insekt des Jahres 2024“ in Deutschland, Österreich und der Schweiz
30. November 2023
Heute wurde der Stierkäfer zum „Insekt des Jahres 2024“ gekürt. Das Kuratorium unter dem Vorsitz von Prof. Dr. Thomas Schmitt, Senckenberg Deutsches Entomologisches Institut Müncheberg, wählte die unter Naturschutz stehende Mistkäferart aus einer Reihe von Vorschlägen. Der glänzend schwarze Käfer ernährt sich vom Kot pflanzenfressender Tiere und besetzt damit eine Schlüsselrolle in Ökosystemen. Durch den zunehmenden Einsatz von Arzneimitteln bei Weidetieren sowie deren ansteigende Stallhaltung, verzeichnen die Mistkäferbestände in den letzten Jahrzehnten einen erheblichen Rückgang. Die Schirmherrschaft für das „Insekt des Jahres 2024“ übernimmt Bundesministerin Steffi Lemke.
HSWT-Absolventin Elisabeth Zollbrecht mit Kulturpreis Bayern ausgezeichnet
30. November 2023
Elisabeth Zollbrecht, Absolventin der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (HSWT), wurde für ihre wissenschaftliche Leistung mit dem Kulturpreis Bayern geehrt. In ihrer Arbeit hat Zollbrecht den Herstellungsprozess von viralen Vektoren für die Gentherapie optimiert. Das kann zur zukünftigen Heilung von Krankheiten beitragen, die heute noch als unheilbar gelten.
Inoculation Against Diseased Fields
30. November 2023
Farmland often harbors a multitude of pathogens which attack plants and reduce yields. A Swiss research team has now shown that inoculating the soil with mycorrhizal fungi can help maintain or even improve yields without the use of additional fertilizers or pesticides. In a large-scale field trial, plant yield increased by up to 40 percent.
Eine Impfung gegen kranke Äcker
30. November 2023
Ackerböden beherbergen oft viele Krankheitserreger, die Pflanzen befallen und Erträge mindern. Ein Schweizer Forschungsteam hat nun gezeigt, dass eine Impfung des Bodens mit Mykorrhiza-Pilzen helfen kann, den Ertrag ohne zusätzliche Düngung und Pflanzen-schutzmittel zu halten oder gar zu verbessern. In einem gross angelegten Freilandversuch konnte die Ernte um bis zu 40 Prozent gesteigert werden.
Tracing the Evolution of the “Little Brain”
30. November 2023
The evolution of higher cognitive functions in humans has so far mostly been linked to the expansion of the neocortex. Researchers are increasingly realising, however, that the “little brain” or cerebellum also expanded during evolution and probably contributes to the capacities unique to humans. A Heidelberg research team has now generated comprehensive genetic maps of the development of cells in the cerebella of human, mouse and opossum. Comparisons of these maps reveal both ancestral and species-specific cellular and molecular characteristics of cerebellum development.
Der Evolution des „Kleinen Gehirns“ auf der Spur
30. November 2023
Die Evolution höherer kognitiver Funktionen beim Menschen wurde bislang hauptsächlich mit der Ausdehnung des Neokortex in Verbindung gebracht. In der Forschung wird jedoch zunehmend deutlich, dass sich das „Kleine Gehirn“ oder Cerebellum während der Evolution ebenfalls ausdehnte und wahrscheinlich zu den einzigartigen menschlichen Fähigkeiten beiträgt. Ein Heidelberger Forschungsteam hat nun umfassende genetische Karten der Entwicklung von Zellen im Kleinhirn von Mensch, Maus und Opossum erstellt. Im Vergleich offenbaren sie sowohl ursprüngliche als auch artspezifische zelluläre und molekulare Merkmale der Kleinhirnentwicklung.
Das Gift war vor dem Stachel da: Erbgutanalyse beleuchtet Herkunft des Bienengifts
29. November 2023
Bienen, Wespen und Ameisen gehören zur Gruppe der Hautflügler und injizieren bei einem Stich einen ganzen Cocktail an Giftkomponenten. Trotz ihrer immensen ökologischen und ökonomischen Bedeutung war bislang wenig über die Herkunft ihres Gifts bekannt. Ein Wissenschaftsteam um Dr. Björn von Reumont von der Goethe-Universität Frankfurt hat jetzt mittels umfangreicher Gen-Analysen herausgefunden, dass typische Gift-Bestandteile bereits bei den frühesten Vorfahren der Hautflügler vorhanden waren und sich somit vor der Entstehung des Stachels von Biene & Co. entwickelt haben müssen. Anders als bisher vermutet findet sich zudem das Gen für den Giftstoff Melittin ausschließlich bei Bienen.