Die letzten Meldungen

Key protein for the biosynthesis of defense steroids in solanaceous plants discovered

In the journal Science, researchers at the Max Planck Institute for Chemical Ecology present the crucial protein for controlling the biosynthesis of steroidal glycoalkaloids and saponins in plants of the genus Solanum and for the first time demonstrate the ecological role of steroidal saponins in insect defense.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Schlüsselprotein für die Bildung von Abwehr-Steroiden in Nachtschattengewächsen entdeckt

Forschende des Max-Planck-Instituts für chemische Ökologie präsentieren in der Zeitschrift Science das entscheidende Protein für die Steuerung der Biosynthese von steroidalen Glykoalkaloiden und Saponinen in Pflanzen der Gattung Solanum und können erstmals die ökologische Rolle von steroidalen Saponinen zur Abwehr von Insekten nachweisen.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Mit Enterhaken und Kanonen auf Beutefang

Forschende der ETH Zürich haben das ungewöhnliche Waffenarsenal eines räuberisch lebenden Meeresbakteriums bis ins kleinste Detail untersucht. Vielleicht könnten diese Waffen dereinst auch in der Medizin eingesetzt werden.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Underestimated female tutors: zebra finch mothers coach their sons to sing better

In the world of zebra finches, males sing, and females were thought to just listen. But a new study by Daniela Vallentin at the Max Planck Institute for Biological Intelligence has overturned this assumption. It turns out that female zebra finches play a far more active and crucial role in shaping their sons‘ singing abilities than previously thought: They call in response to their son’s vocal exercises, which activates a neuronal circuit in the male brain. In this way, the female feedback directly promotes the accuracy of the learned song and highlights the often-overlooked importance of females shaping complex behaviors.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Unterschätzte Tutorinnen: Vogelweibchen machen den Nachwuchs zu besseren Sängern

Die Männchen singen, die Weibchen hören zu. Lange galten diese Rollen beim Vogelgesang und dem dazugehörigen Lernprozess als klar verteilt. Eine Studie unter der Leitung von Daniela Vallentin am MPI für biologische Intelligenz zeigt nun, dass weibliche Zebrafinken sehr wohl eine aktive Rolle beim Gesangslernen spielen. Die Rufe der Weibchen in Reaktion auf die Gesangsübungen der Männchen haben einen entscheidenden Einfluss auf die Entwicklung der komplexen Gesänge. Spezialisierte Nervenzellen im Gesangszentrum der Männchen werden dann aktiv, wenn sie in Anwesenheit von Weibchen ihren Gesang üben. So fördert das Feedback der Weibchen direkt die Präzision und Qualität des erlernten Gesangs.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Wie gut ist unser Gesundheitssystem vorbereitet? Veranstaltung thematisiert frühe Diagnostik und Therapie von Alzheimer

Heute treffen sich verschiedene, mit der Versorgung von Alzheimer-Patientinnen und -Patienten befasste Fachgesellschaften und Institutionen, um der Frage nachzugehen, wie eine Verbesserung der Diagnostik der Alzheimer-Krankheit im frühen Stadium erreicht werden kann. Durch die möglicherweise bald verfügbaren kausalen Therapien wird die frühe Diagnostik noch bedeutsamer. Die zunehmende Zahl der Betroffenen stellt dabei eine besondere Herausforderung für das Gesundheitssystem dar. Die Veranstalter mahnen deshalb, die Versorgungsstrukturen jetzt auszubauen und kluge diagnostische Pfade zu definieren, damit alle Betroffenen rechtzeitig die erforderliche Diagnostik und Therapie bekommen.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Bundes-Klinik-Atlas: Qualitätszertifikate der DGfN aufgenommen

Die von der Deutschen Gesellschaft für Nephrologie e. V. (DGfN) zertifizierten Einrichtungen zur Versorgung von Patientinnen und Patienten mit Nierenerkrankungen sind dauerhaft in den Bundes-Klinik-Atlas aufgenommen worden. Grundlage ist die kürzlich erfolgte Anerkennung von 4 DGfN-Zertifikaten mit nephrologischem Schwerpunkt durch das Institut für Qualitätssicherung und Transparenz im Gesundheitswesen (IQTIG). Dabei wurden jeweils alle 17, zum Teil sehr umfangreichen und anspruchsvollen Kriterien des IQTIG zur Bewertung der Zertifikate erfüllt.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Controlling prosthetic hands more precisely by the power of thought

Neuroscientists show how fine motor skills of neural prostheses can be improved

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Handprothesen mit Gedankenkraft präziser steuern

Neurowissenschaftler*innen zeigen wie die Feinmotorik neuronaler Prothesen verbessert werden kann

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Studie der TU Graz: Bei welchen Arbeiten Exoskelette helfen

Können Exoskelette anstrengende Tätigkeiten erleichtern und damit Menschen länger und gesünder harte Arbeit verrichten lassen? Eine Untersuchung der TU Graz beantwortet die Frage mit Jein.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Protein-Wechselwirkungen: Wer macht mit wem Party und wer vermiest sie?

Mit einer neuen Methode messen Forschende der ETH Zürich in Zellen, welche Proteine mit welchen wechselwirken. Damit legen sie einen Grundstein für die Entwicklung neuer Wirkstoffe gegen Krankheiten wie Krebs oder Alzheimer.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Breakthrough Technology Leads to Life-Saving Treatment for Deadly Skin Reaction

A global team of researchers led by Matthias Mann at the MPI of Biochemistry has made a groundbreaking discovery that saves the lives of patients suffering from toxic epidermal necrolysis (TEN). TEN is a rare but often fatal reaction to common medications, causing widespread detachment of the skin. Using spatial proteomics, the team identified the inflammatory JAK/STAT pathway as the main driver of disease. After validating their findings in pre-clinical models, they successfully treated the first seven patients worldwide with JAK inhibitors, all of which showed rapid and full recovery. This bench-to-bedside breakthrough study has been published in the Nature.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Bahnbrechende Technologie ebnet den Weg für lebensrettende Behandlung bei tödlicher Hautreaktion

Ein internationales Forscherteam unter der Leitung von Matthias Mann vom MPI für Biochemie gelang eine bahnbrechende Entdeckung, die das Leben von Patienten rettet, die an toxischer epidermaler Nekrolyse (TEN) leiden. TEN ist eine seltene, aber oft tödliche Nebenwirkung gängiger Medikamente, die zu großflächigen Hautablösungen führt. Mithilfe räumlicher Proteomik konnte das Team den JAK/STAT-Signalweg als Hauptursache der Krankheit identifizieren. Nach Überprüfung der Ergebnisse in vorklinischen Modellen behandelten die Experten die ersten sieben Patienten weltweit erfolgreich mit JAK-Inhibitoren. Alle Patienten erholten sich schnell und vollständig. Die Studie wurde in Nature publiziert.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Bremer Symposium AI in Health am 2. und 3. Dezember 2024 in der Bremischen Bürgerschaft

Am 2. und 3. Dezember 2024 veranstaltet die U Bremen Research Alliance in Kooperation mit JUST ADD AI, dem Transferzentrum für künstliche Intelligenz BREMEN.AI und dem Integrierten Gesundheitscampus Bremen (IGB) das zum dritten Mal stattfindende Bremer Symposium „AI in Health“. Hier werden die neuesten Entwicklungen und innovativen Ansätze im Bereich der Künstlichen Intelligenz für die Gesundheitsversorgung vorgestellt und über die Zukunft der Gesundheitsversorgung und den transformativen Beitrag von digitalen Technologien, insbesondere von KI, diskutiert.

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Kichererbsen – nachhaltige und klimafitte Nahrungsmittel der Zukunft

Studie zeigt: Kichererbsen sind trockenresistente Hülsenfruchtpflanzen mit hohem Proteingehalt

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TU Berlin for Future

Öffentliche Ringvorlesung zum Klimaschutz im Wintersemester 2024/25 / Start am 21. Oktober 2024

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Don’t kill the messenger RNA!

First mRNA stabilizing substance could open new ways in the development of innovative mRNA therapeutics

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Töte nicht die Boten-RNA!

Erste mRNA-stabilisierende Substanz könnte neue Wege bei der Entwicklung innovativer mRNA-Therapeutika eröffnen

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Millionen Menschen mit Schmerzen unzureichend behandelt – Fachgesellschaften fordern Umdenken in der Versorgung

In Deutschland fehlt häufig eine vernetzte und abgestufte interdisziplinäre Behandlung von Menschen mit chronischen Schmerzen. Betroffene warten oft Jahre auf eine Diagnose und erhalten dann auch meist nur eine unzureichende Therapie, da der Schmerz als zentrales Symptom vernachlässigt wird. Dieses Versorgungsproblem steht im Mittelpunkt des Deutschen Schmerzkongresses 2024, der vom 16. bis 19. Oktober 2024 in Mannheim stattfindet. Er wird von der Deutschen Schmerzgesellschaft e. V. und der DMKG ausgerichtet. Auf der hybriden Pressekonferenz, morgen, am 17.10.2024, präsentieren Expertinnen und Experten Lösungsansätze, um die Versorgung von Millionen Betroffenen in Deutschland zu verbessern.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Bonobo ist nicht gleich Bonobo – drei genetisch unterschiedliche Populationen im Kongo

Historisch kleine Population mit erhöhtem Aussterberisiko

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Study: Targeting bacteria – phages and their reprogramming strategy

Viruses that infect bacteria – known as bacteriophages – could be used in a targeted manner to combat bacterial diseases. They also play an important ecological role in the global biogeochemical cycles. Recent research by researchers at the University of Kaiserslautern-Landau (RPTU) have identified a previously unknown auxiliary metabolic gene in aquatic phages, thereby significantly expanding the previous understanding of these bacterial predators

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Studie: Bakterien im Visier – Phagen und ihre Strategie der Umprogrammierung

Viren, die Bakterien befallen – bekannt als Bakteriophagen („Bakterienfresser“) – könnten in der Medizin gezielt eingesetzt werden, um bakterielle Krankheiten zu bekämpfen. Zudem spielen sie eine wichtige ökologische Rolle in den globalen Stoffkreisläufen. Jüngste Ergebnisse von Forschenden der RPTU haben ein bislang unbekanntes metabolisches Hilfsgen in aquatischen Phagen identifiziert und damit das bisherige Verständnis dieser „Bakterienfresser“ erheblich erweitert.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Irritable bowel syndrome: Using genes to predict whether a change in diet can help

European study shows that genetic defects in the breakdown of carbohydrates influence the extent to which people with irritable bowel syndrome benefit from a change in diet.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Reizdarmsyndrom: Anhand der Gene vorhersagen, ob eine Ernährungsumstellung helfen kann

Europäische Studie zeigt, dass genetische Defekte des Kohlenhydratabbaus beeinflussen, inwieweit Betroffenen mit Reizdarmsyndrom von einer Ernährungsumstellung profitieren. Publikation in Clinical Gastroenterology & Hepatology.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

S2k-Leitlinie zur Fetalen Wachstumsrestriktion: Frühzeitige Diagnose entscheidend für bessere Behandlungsergebnisse

In dem nun vorliegenden Update der Leitlinie „Fetale Wachstumsrestriktion“ (ehemals „Intrauterine Wachstumsrestriktion“) werden unter Federführung der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe e.V. (DGGG) wissenschaftliche Fachinformationen vorgelegt, um beteiligte Professionen im Umgang mit dieser Schwangerschaftskomplikation zu unterstützen.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft