Die letzten Meldungen

Bonobo ist nicht gleich Bonobo – drei genetisch unterschiedliche Populationen im Kongo

Historisch kleine Population mit erhöhtem Aussterberisiko

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Study: Targeting bacteria – phages and their reprogramming strategy

Viruses that infect bacteria – known as bacteriophages – could be used in a targeted manner to combat bacterial diseases. They also play an important ecological role in the global biogeochemical cycles. Recent research by researchers at the University of Kaiserslautern-Landau (RPTU) have identified a previously unknown auxiliary metabolic gene in aquatic phages, thereby significantly expanding the previous understanding of these bacterial predators

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Studie: Bakterien im Visier – Phagen und ihre Strategie der Umprogrammierung

Viren, die Bakterien befallen – bekannt als Bakteriophagen („Bakterienfresser“) – könnten in der Medizin gezielt eingesetzt werden, um bakterielle Krankheiten zu bekämpfen. Zudem spielen sie eine wichtige ökologische Rolle in den globalen Stoffkreisläufen. Jüngste Ergebnisse von Forschenden der RPTU haben ein bislang unbekanntes metabolisches Hilfsgen in aquatischen Phagen identifiziert und damit das bisherige Verständnis dieser „Bakterienfresser“ erheblich erweitert.

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Irritable bowel syndrome: Using genes to predict whether a change in diet can help

European study shows that genetic defects in the breakdown of carbohydrates influence the extent to which people with irritable bowel syndrome benefit from a change in diet.

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Reizdarmsyndrom: Anhand der Gene vorhersagen, ob eine Ernährungsumstellung helfen kann

Europäische Studie zeigt, dass genetische Defekte des Kohlenhydratabbaus beeinflussen, inwieweit Betroffenen mit Reizdarmsyndrom von einer Ernährungsumstellung profitieren. Publikation in Clinical Gastroenterology & Hepatology.

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S2k-Leitlinie zur Fetalen Wachstumsrestriktion: Frühzeitige Diagnose entscheidend für bessere Behandlungsergebnisse

In dem nun vorliegenden Update der Leitlinie „Fetale Wachstumsrestriktion“ (ehemals „Intrauterine Wachstumsrestriktion“) werden unter Federführung der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe e.V. (DGGG) wissenschaftliche Fachinformationen vorgelegt, um beteiligte Professionen im Umgang mit dieser Schwangerschaftskomplikation zu unterstützen.

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JRF-WissensLunch mit Constanze Schmidt „Klimafolgenanpassung als neuer Maßstab: Sicheres und gutes Leben im Klimawandel“

Die Johannes-Rau-Forschungsgemeinschaft (JRF) lädt Sie zum digitalen JRF-WissensLunch ein. Regelmäßig am letzten Freitag eines Monats berichtet ein/e JRF-WissenschaftlerIn über ein aktuelles Forschungsthema. Der nächste JRF-WissensLunch findet am Freitag, den 25.10.2024 von 12:00-13:00 Uhr statt. Thema ist die „Klimafolgenanpassung als neuer Maßstab: Sicheres und gutes Leben im Klimawandel“ mit Constanze Schmidt vom JRF-Institut Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie.

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Stellungnahme zum Entwurf eines Gesetzes zur Stärkung der Herzgesundheit

Die Deutsche Gesellschaft für Nephrologie (DGfN) sieht den Bedarf zu einer Verbesserung der Vorbeugung und Versorgung von Herz-Kreislauferkrankungen und unterstützt daher die Ziele des Gesetzes zur Stärkung der Herzgesundheit (Gesundes-Herz-Gesetz – GHG). Sie hat bereits zum Referentenentwurf des Bundesministeriums für Gesundheit Stellung genommen. Ihre Anmerkungen haben jedoch überwiegend keine Aufnahme in den Gesetzentwurf gefunden.

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Gesundes-Herz-Gesetz (GHG) – Chronische Nierenkrankheit (CKD) muss berücksichtigt werden

Die Deutsche Gesellschaft für Nephrologie e. V. (DGfN) fordert in einer soeben veröffentlichten Stellungnahme eine Berücksichtigung der chronischen Nierenkrankheit (CKD) im „Gesundes-Herz-Gesetz“ (GHG). Dieses wurde vom Bundesministerium für Gesundheit erarbeitet und hat bereits am 28.08.2024 das Kabinett passiert. Dabei wird die DGfN unterstützt von der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin e. V. (DGIM) und der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie e. V. (DGK).

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Neuartige App trackt Erkrankungen auf Reisen

Bei jeder dritten Reise wird jemand krank. Am häufigsten sind Magen-Darm-Beschwerden und Atemwegs-Symptome. Dies zeigt eine Studie, die eine an der Universität Zürich entwickelte Reise-App auswertet. In Zukunft soll die App auch dabei helfen, Ausbrüche von ansteckenden Krankheiten früh aufzuspüren.

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Herbstzeit ist Impfzeit: Uniklinikum plädiert für Pieks gegen die Influenza

Betriebsärztliche Dienst des Universitätsklinikums hat mit Impfangebot für die Belegschaft begonnen. | Klinikpersonal übernimmt Verantwortung, um Versorgung auch im Winter zu sichern.| Impfung vor allem für ältere Menschen, Schwangere und Mitarbeitende im medizinischen Bereich empfohlen.

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Immun-Typen können Therapieerfolg bei Leberkrebs beeinflussen

Checkpoint-Inhibitoren helfen nur wenigen Patient*innen mit Leberkrebs / Studie identifiziert immunologische Merkmale im Tumorgewebe, die Therapieerfolge vorhersagen könnten / Potenzial für Verbesserung der Behandlung

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Vier Challenges für einen klimafreundlichen Lebensstil

Das Pariser Klimaabkommen von 2015 setzt das Ziel, die Erderwärmung auf unter 2°C, idealerweise 1,5°C, zu begrenzen. Diese Reduktion ist nicht nur ökologisch, sondern auch sozial notwendig, und erfordert gemeinschaftliches Engagement. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen wir unseren CO2-Fußabdruck reduzieren. Das Projektkonsortium „EU 1,5° Lebensstile“, das vom Forschungsinstitut für Nachhaltigkeit – Helmholtz-Zentrum Potsdam (RIFS) koordiniert wird, startet daher eine Reihe von Citizen Challenges. Diese sollen dazu motivieren, nachhaltige Lebensstile auszuprobieren und Erfolgsgeschichten zu teilen.

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Cellular liquid droplets can cut membranes

The cutting of membranes is essential for the survival of plants in order to exchange materials between cell parts / publication in „Nature“

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Flüssigkeitströpfchen können Membranen in Zellen schneiden

Das Zerschneiden von Membranen ist überlebenswichtig für Pflanzen, um Materialien zwischen Zellteilen auszutauschen / Veröffentlichung in „Nature“

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Warum es holzig wird – Studie zeigt Ursachen für die Dominanz von Gehölzen in Trockengebieten

Niederschlag, Temperatur und Beweidung haben den größten Einfluss darauf, ob in Trockengebieten eher holzige oder krautige Arten wachsen. Das zeigt eine große weltweite Studie, an der auch Potsdamer Forschende beteiligt sind. Ihre Untersuchungen von 92 Standorten in 25 Ländern auf sechs Kontinenten ergab, dass Trockengebiete überall auf der Welt unter bestimmten klimatischen Bedingungen und Beweidung mit einigen Nutztierarten tendenziell „verholzen“. Dies könne dazu führen, dass die Trockengebiete Teile ihrer wichtigen ökologischen Funktionen verlieren. Die Forschungsergebnisse sind nun im Journal „Science Advances“ erschienen.

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Erstmals in Bayern: Prof. Dr. Melanie Messer ist neue Professorin für Pflegewissenschaft in Würzburg

Institut für Pflegewissenschaft gegründet/ Bachelorstudiengang „Pflegewissenschaft“ soll 2025 starten

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Plants: Researchers discover “watchdogs” for protein blueprints

Plants have a sophisticated mechanism for monitoring the production of new proteins. The „U1 snRNP“ complex ensures that the protein blueprints are fully completed. This is important because cells tend to halt the process prematurely. This type of quality control, so-called telescripting, was previously known to exist only in animal cells. A research team led by the Martin Luther University Halle-Wittenberg (MLU) has now shown that a similar process also occurs in plants. The study was published in the journal „Nature Plants“.

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Pflanzen: Forschende entdecken „Aufpasser“ für Proteinbaupläne

Pflanzen haben einen ausgeklügelten Mechanismus, um die Produktion neuer Proteine zu überwachen. Der „U1 snRNP“-Komplex sorgt dafür, dass die Baupläne für Proteine vollständig hergestellt werden. Das ist wichtig, weil Zellen dazu neigen, den Prozess zu früh abzubrechen. Diese Qualitätskontrolle kannte man bisher nur aus tierischen Zellen als sogenanntes Telescripting. Ein Forschungsteam unter Leitung der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) konnte nun erstmals einen ähnlichen Prozess in Pflanzen zeigen. Die Studie erschien im Journal „Nature Plants“.

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Armut macht krank: Soziale Gesundheit stärken

Beim Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM) in Würzburg hat die DEGAM ein neues Positionspapier zur Stärkung der sozialen Gesundheit vorgestellt.

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World Health Summit 2024: M8 Alliance becomes WHS Academic Alliance

Introducing the new name of the academic network of the World Health Summit and the WHS brand family with a new look

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Evolution in Real Time – ISTA scientists predict—and witness—evolution in a 30-year marine snail experiment

Snails on a tiny rocky islet evolved before scientists’ eyes. The marine snails were reintroduced after a toxic algal bloom wiped them out from the skerry. While the researchers intentionally brought in a distinct population of the same snail species, these evolved to strikingly resemble the population lost over 30 years prior. The study, led by researchers from the Institute of Science and Technology Austria (ISTA) and the Norwegian Nord University, is published in Science Advances.

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Evolution in Echtzeit – 30 Jahre Schneckenexperiment sagt Anpassung voraus

Vor den Augen der Forschenden haben sich Meeresschnecken auf einer winzigen Felsinsel weiterentwickelt. Die Meeresschnecken wurden wieder angesiedelt, nachdem eine giftige Algenblüte sie ausgerottet hatte. Die Forscher:innen brachten absichtlich eine andere Unterart ein. Diese entwickelte sich jedoch so, dass sie der 30 Jahre zuvor verlorenen Population verblüffend ähnlich wurde. Die von Forscher:innen des Institute of Science and Technology Austria (ISTA) und der norwegischen Nord Universität geleitete Studie wurde nun in Science Advances veröffentlicht.

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Pflanzen-Stammzellen: biologischer Mechanismus der Wachstumssteuerung besser verstanden

Forschende der Universität Freiburg identifizieren das Molekül HAN als wichtigen Regulator, der im Zusammenspiel mit WOX5 das Wachstum von Pflanzen steuert. Das Verständnis dieses Mechanismus ist relevant für die Züchtung widerstandsfähigerer oder ertragreicherer Nutzpflanzen.

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Plant stem cells: Better understanding the biological mechanism of growth control

Researchers from the University of Freiburg have identified the HAN molecule as an important regulator that controls plant growth in conjunction with WOX5. Understanding this mechanism is relevant for breeding more resilient or higher-yielding crops.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft