Die letzten Meldungen

Reading the genome and understanding evolution: Symbioses and gene transfer in leaf beetles

Researchers from the Max Planck Institute for Chemical Ecology in Jena, the Max Planck Institute of Biology in Tübingen, Germany, and a consortium of international scientists explored the evolutionary success of leaf beetles and found out how leaf beetles found the key to digesting plants better with the help of bacteria.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Das Genom lesen und Evolution verstehen: Symbiosen und Gentransfer bei Blattkäfern

Ein Forschungsteam des Max-Planck-Instituts für chemische Ökologie in Jena und des Max-Planck-Instituts für Biologie in Tübingen hat den evolutionären Erfolg von Blattkäfern untersucht und herausgefunden, wie die Käfer mit Hilfe von Bakterien den Schlüssel zu einer immer effizienteren Pflanzenverdauung fanden.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Insight into schizophrenia disease mechanisms found in the eye

Researchers analyzed the genetic connection of retinal cells and several neuropsychiatric disorders. By combining different datasets, they found that schizophrenia risk genes were associated with specific neurons in the retina. The involved risk genes suggest an impairment of synapse biology, so the ability of neurons to communicate with each other. This impairment might also be present in the brain of schizophrenia patients.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Blick ins Auge erklärt Krankheitsmechanismen der Schizophrenie

Forschende analysierten den Zusammenhang von Netzhautzellen und neuropsychiatrischen Erkrankungen. Durch die Kombination verschiedener Datensätze fanden sie heraus, dass Schizophrenie-Risikogene mit bestimmten Nervenzellen in der Netzhaut zusammenhängen. Die Risikogene scheinen die Fähigkeit der Neuronen, miteinander zu kommunizieren, zu beeinträchtigen. Das könnte auch im Gehirn von Schizophrenie-PatientInnen so sein.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Coburger Forscherin untersucht in Washington neuralen Wandel in der Schwangerschaft

Mit ihrer Doktorarbeit zur Prävention von Wochenbettdepression erregte die Coburger Forscherin Dr. Maria Kuhn einiges Aufsehen. Nun ist sie mit einem Fulbright Forschungsstipendium für ein paar Monate von der Hochschule Coburg an die Georgetown University in Washington DC, USA, gewechselt: Hier untersucht sie ethische, rechtliche und soziale Folgen der neuronalen Veränderungen des Gehirns durch eine Schwangerschaft.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Elektrisch mobilisiert: Zellen nutzen elektrische Felder, um während der Embryonalentwicklung zu wandern

Neue Erkenntnisse der Barriga-Gruppe am Exzellenzcluster Physics of Life (PoL) der Technischen Universität Dresden, die in Nature Materials veröffentlicht wurden, zeigen, dass elektrische Felder die Zellen der Neuralleiste während der Entwicklung zur Wanderung anregen. Diese bahnbrechende Forschung stellt auch die erste experimentelle Bestätigung dar, wie elektrische Felder in einem sich entwickelnden Embryo durch mechanische Dehnung der Zellmembranen entstehen, um einen elektrischen Gradienten zu erzeugen.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Meilenstein: Erste Promotionen am Zentrum für Hebammenwissenschaft der Medizinischen Fakultät erfolgreich abgeschlossen

Es ist ein Meilenstein für das Zentrum für Hebammenwissenschaft: Am 9. Januar 2025 konnten Katharina Langton und Friederike Seifert ihre Dissertationen erfolgreich verteidigen. Sie sind damit die ersten Hebammen, die an der Medizinischen Fakultät der TU Dresden in ihrem Fach promoviert haben.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Mit Rheuma erwachsen werden: Übergang in die Erwachsenenrheumatologie gelingt nur bei der Hälfte der Betroffenen

14.000 Kinder und Jugendliche leiden in Deutschland an einer juvenilen idiopathischen Arthritis (JIA), einer entzündlich-rheumatischen Erkrankung der Gelenke. Viele Betroffene sind auch als junge Erwachsene auf eine rheumatologische Versorgung angewiesen. Dennoch gelingt ein Wechsel in die Erwachsenenmedizin nur etwa der Hälfte der Betroffenen. Dies zeigt eine Studie des Forschungsprojekts InfoTrans, an der auch der Arbeitskreis Transitionsmedizin der DGRh beteiligt ist. Die DGRh fördert eine intensivere Zusammenarbeit zwischen pädiatrischen und internistischen Rheumatolog:innen, um den Betroffenen diesen Schritt zu erleichtern und diese Transition ganzheitlich zu gestalten.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Verändertes Muster an nicht-krebsbedingten Todesursachen in den ersten Jahren nach Krebsdiagnose

Vor dem Hintergrund steigender Überlebenschancen bei Krebs haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler am Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) das Spektrum der Todesursachen von Krebspatienten untersucht. In einer großangelegten Studie waren in den ersten drei Jahren nach Krebsdiagnose 16,2 Prozent der registrierten Todesfälle nicht unmittelbar krebsbedingt. Drei nicht durch Krebs bedingte Todesursachen kamen bei Betroffenen signifikant häufiger vor als in der Allgemeinbevölkerung: Lebererkrankungen, Suizide und Infektionen.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Pflegestudium stärken! ehs eröffnet neue Lehr- und Funktionsräume mit einem der größten Simulationslabore Pflege

Vor allem dank der finanziellen Unterstützung des Freistaates Sachsen und der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens konnte die Evangelische Hochschule Dresden (ehs) zu Beginn des Wintersemesters 2024/2025 neue Lehr- und Funktionsräume im Atrium Am Rosengarten in der Dresdner Neustadt in Betrieb nehmen. Dank gilt auch dem Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien- und Baumanagement (SIB) für die Zusammenarbeit in der Realisierungsphase.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

In Niederösterreich traf Ostasien auf Europa

Forschende des Max-Planck-Instituts für evolutionäre Anthropologie haben mit einem internationalen Team eine archäogenetische Studie an menschlichen Überresten von mehr als 700 Menschen aus dem frühen Mittelalter durchgeführt. Zwei große Gräberfelder, Mödling und Leobersdorf, wurden in ihrer Gesamtheit genetisch analysiert. Das überraschende Ergebnis war, dass die Individuen aus Leobersdorf überwiegend ostasiatischer Herkunft waren, während die in Mödling Bestatteten überwiegend europäische Vorfahren hatten. Beide Gemeinschaften lebten mindestens sechs Generationen lang nebeneinander.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Uniklinikum Dresden wirbt um Nachwuchs auf der KarriereStart

Auf der Messe werden Ausbildungs- und Studienangebote sowie Berufs- und Karriereperspektiven vorgestellt. | Auszubildende geben Einblicke in ihren Alltag am Klinikum und an der Berufsschule. | Wer am Uniklinikum lernt, profitiert von attraktiven Jobmodellen und einem Haustarifvertrag.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Pflanzendrinks in der Kleinkindernährung

Eine Einordnung des Netzwerks Gesund ins Leben

Pflanzendrinks aus Hafer, Soja oder Mandeln nutzen immer mehr Kleinkind-Eltern in der Alltagsküche. Die Milchalternativen liefern jedoch nicht die gleichen, für Kinder essenziellen Nährstoffe wie Kuhmilch. Der neueste Nachgefragt-Artikel des Netzwerks Gesund ins Leben beleuchtet das Thema genauer.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Mit Mehrweg gegen den To-Go-Müll: Was Politik und Gastronomie tun können

Gemeinsame Pressemitteilung von Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW), Institut für Energie- und Umweltforschung (ifeu), Recup und Vytal Global

Mehrwegbehälter sind trotz Angebotspflicht, Umweltvorteilen und Einsparmöglichkeiten für Gastronomiebetriebe noch in der Nische. Ein Praxistest von BMEL-gefördertem Projekt REPAID zeigt: Die direkte Ansprache der Kund*innen durch Personal, gut sichtbare Platzierung sowie ein Preisvorteil von Mehrweg sind wirksam. Die Politik sollte jetzt eine bundeseinheitliche Abgabe für Einwegverpackungen einführen, die Angebotspflicht für Mehrweg ausweiten und verbesserte Rückgabestrukturen aufbauen.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

So bedroht der tauende Permafrost bis zu drei Millionen Menschen in arktischen Regionen

Erstmals pan-arktische gesellschaftliche Auswirkungen der tauenden Permafrostböden untersucht

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Should I stay or should I go: When do young fish leave their home?

Shell-dwelling cichlids take intense care of their offspring, which they raise in abandoned snail shells. A team at the Max Planck Institute for Biological Intelligence used 3D-printed snail shells to find out what happens inside. The young and the mother each follow their own, but synchronized schedules: as soon as the larvae prefer light, they leave the shell on the ninth day after fertilization. The mother, in turn, follows a strict brood-care routine to prevent the young from emerging before this day. The study thus identifies important innate processes during the brood care of cichlids and highlights the complex interplay of different behaviors.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Elternhaus Adieu: Wann ziehen junge Fische aus?

Schneckenbuntbarsche kümmern sich intensiv um ihren Nachwuchs, den sie in verlassenen Schneckenhäusern großziehen. Ein Team am MPI für biologische Intelligenz fand mit 3D-gedruckten Schneckenhäusern heraus, was im Inneren des Nests passiert. Die Jungtiere und die Mutter folgen jeweils eigenen, aber synchronisierten Zeitplänen: Sobald die Larven am neunten Tag ihre Lichtscheu ablegen, verlassen sie das Schneckenhaus. Mit einer strikten Brutpflege-Routine verhindert die Mutter ihrerseits, dass Jungtiere vor diesem Tag herausschwimmen. Die Studie identifiziert damit wichtige, angeborene Abläufe bei der Brutpflege und unterstreicht das komplexe Zusammenspiel unterschiedlicher Verhaltensweisen.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

AITHYRA: KI-Turbo für die Entwicklung von Medikamenten

Proteine sind für nahezu allen biologischen Prozesse entscheidend, ihre Wechselwirkungen vorherzusagen und Proteine mit neuen Funktionen zu entwerfen ist jedoch eine große Herausforderung. In einer neuen Studie, die in „Nature“ veröffentlicht wurde, haben Forschende der EPFL in Lausanne und von AITHYRA (ÖAW) in Wien erfolgreich KI-Techniken eingesetzt, um neu gebildete, sog. „Neo-Oberflächen“ von Proteinen, die nach der Bindung kleiner Wirkstoffmoleküle entstehen, rechnerisch vorherzusagen und künstliche Proteine zu entwickeln, die an diese Neo-Oberflächen binden können. Die Ergebnisse wurden experimentell bestätigt und könnten die Entwicklung künftiger Präzisionsmedikamente beschleunigen.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Powering brain health: How autophagy protects neurons by controlling their glucose consumption

Scientists have discovered a novel mechanism by which the cellular cleaning pathway called autophagy protects brain cells in mice, allowing for new therapeutic approaches to conditions like Parkinson’s and Alzheimer’s diseases / publication in ‘Nature Metabolism’

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Die Gesundheit des Gehirns fördern: Selbstreinigung schützt Nervenzellen durch kontrollierten Zuckerverbrauch

Wissenschaftler*innen der Universität zu Köln haben einen neuartigen Mechanismus entdeckt, durch den die Selbstreinigung, der zelluläre Recyclingprozess Autophagie, die Gehirnzellen von Mäusen schützt. Die Ergebnisse könnten neue therapeutische Ansätze für die Behandlung von Parkinson und Alzheimer ermöglichen / Veröffentlichung in „Nature Metabolism“

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Neue Publikation: Wie Künstliche Intelligenz bei Therapieentscheidungen in der Krebsbehandlung unterstützen kann

In einem neuen Übersichtsartikel beleuchten Professor Jakob N. Kather und sein Team am Else Kröner Fresenius Zentrum (EKFZ) für Digitale Gesundheit, in Zusammenarbeit mit weiteren Forschenden, wie künstliche Intelligenz (KI) künftig Entscheidungen in der Krebsbehandlung unterstützen kann. Der in der Fachzeitschrift Trends in Cancer veröffentlichte Artikel behandelt die wachsende Komplexität von Behandlungsmöglichkeiten für solide Tumore sowie den ungleichen Zugang zu personalisierter Medizin. Die Forschenden sehen großes Potenzial in KI-basierten Biomarkern.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Protein protects biological nitrogen fixation from oxidative stress

• A research team at the University of Freiburg led by biochemist Prof. Dr. Oliver Einsle has discovered how the ‘Shethna protein II’ protects the nitrogen-fixing enzyme nitrogenase from damage.

• The oxygen sensor protein could help to make nitrogenase usable in biotechnology, thereby reducing the need for synthetic fertilisers.

• The results of the Freiburg team have been published in the journal Nature.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Weltweite Studie identifiziert Gene für Depressionen bei allen Ethnien

Ein internationales Forschungsteam unter Leitung der Universität Edinburgh und des King’s College London sowie mit Beteiligung des Zentralinstituts für Seelische Gesundheit in Mannheim hat in einer weltweiten Studie neue genetische Risikofaktoren für Depressionen über alle ethnischen Gruppen hinweg identifiziert. Die bislang größte genetische Untersuchung dieser Art entdeckte rund 300 bisher unbekannte genetische Zusammenhänge mit der Erkrankung, was neue Perspektiven für Diagnose und Behandlung eröffnet. Die Daten von mehr als fünf Millionen Menschen aus 29 Ländern bildeten die Grundlage für die Ergebnisse, die nun in der Fachzeitschrift Cell veröffentlicht wurden.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Similarities discovered between vascular calcification and bone growth

University of Tübingen research team observes biochemical process in living cells – indications of new approach to preventing heart attacks and strokes

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Gemeinsamkeiten zwischen Gefäßverkalkung und Knochenwachstum entdeckt

Forschungsteam der Universität Tübingen beobachtet biochemischen Prozess an lebenden Zellen – Hinweise auf neuen Behandlungsansatz zur Vorbeugung von Herzinfarkten und Schlaganfällen

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft