Die letzten Meldungen

Wie Zellen Schäden am Erbgut erkennen und reparieren

Schäden am Erbgut sind die Ursache zahlreicher Krankheiten. Dabei verfügen Zellen über wirksame Reparaturmechanismen. Ein Forschungsteam der Universität Würzburg hat jetzt neue Einblicke in die DNA-Schadensantwort gewonnen.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

How Cells Recognize and Repair DNA Damage

Genome instability can cause numerous diseases. Cells have effective DNA repair mechanisms at their disposal. A research team at the University of Würzburg has now gained new insights into the DNA damage response.

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Die Geheimnisse der visuellen Navigation

„Nature“-Studie von Forschenden der Freien Universität Berlin und der University of California Santa Barbara zeigt richtungsweisende Erkenntnisse zur visuellen Navigation im Gehirn der Taufliege Drosophila melanogaster

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Pharmacology: Venomous crustacean from Mayan underwater caves provides new drug candidates

Zootoxins affect a wide range of physiological processes and are therefore of great interest for drug research. An international study led by Björn von Reumont of Goethe University Frankfurt has identified novel toxins from the cave-dwelling underwater crustacean Xibalbanus tulumensis that inhibit various ion channels. The discovery opens up promising pharmacological applications. The species is found exclusively in the cenote caves that were once sacred to the Maya.

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Pharmakologie: Giftiger Krebs aus Maya-Unterwasserhöhlen liefert neue Wirkstoffkandidaten

Tiergifte beeinflussen eine Vielzahl von physiologischen Vorgängen und sind damit von großem Interesse für die Wirkstoffforschung. Eine internationale Studie unter der Leitung von Björn von Reumont von der Goethe-Universität Frankfurt hat nun neuartige Toxine aus dem höhlenbewohnenden Unterwasserkrebs Xibalbanus tulumensis identifiziert, die verschiedene Ionenkanäle hemmen und dadurch vielversprechende pharmakologische Anwendungen eröffnen. Die Art kommt ausschließlich in den Cenoten-Höhlen vor, die einst den Maya heilig waren.

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Microbes attacked with poison gas in battle for iron in the Earth’s early oceans

Team from the Universities of Tübingen and Bristol hypothesizes the contribution of different bacteria to form today’s deposits of banded iron ores

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Giftgaseinsatz unter Mikroben: Kampf ums Eisen in den Ozeanen der frühen Erde

Team der Universitäten Tübingen und Bristol erforscht, welche Bakterien die Gesteinsablagerungen der gebänderten Eisenerze bildeten

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Überleben unter Stress: Wie Zellen den Export von Boten-RNA aus dem Zellkern anpassen

Ein Forschungsteam vom Institut für Biochemie gibt Einblicke in den mRNA-Export unter Normal- und Stressbedingungen – Publikation in „Molecular Cell“

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Sebastian Glatt zum Universitätsprofessor für Systemgenetik berufen

Mit 01. Oktober 2024 hat Sebastian Glatt die Professur für Systemgenetik an der Veterinärmedizinischen Universität Wien übernommen. Der renommierte Genetiker und Molekularbiologe wechselt vom Małopolska Centre of Biotechnology (MCB) in Krakau nach Wien, um dort die Forschung im Bereich der Systemgenetik, der RNA-Diagnostik und Therapie weiter voranzutreiben.

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THWS Business School stellt neuen Studiengang und Studie zum fränkischen Weintourismus vor

Bachelor Kulinarik- und Weintourismus startet im Wintersemester 2025/26

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Wie ein Bakterium zum dauerhaften Untermieter in einem Pilz wird

Ein Organismus als Untermieter in einem anderen – in der Biologie funktioniert das oft ganz gut. ETH-Forschende beleuchten jetzt, wie sich eine solche Lebensgemeinschaft von einer Zelle in einer anderen etablieren kann.

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S2k-Leitlinie „Früher Schwangerschaftsverlust im 1. Trimenon“ veröffentlicht

Die neue AWMF-Leitlinie „Früher Schwangerschaftsverlust im 1. Trimenon“ legt diagnostische Ansätze und aktuelle Behandlungsoptionen von frühen Schwangerschaftsverlusten dar. Ziel ist es, die Versorgung der von einer Fehlgeburt oder einer Eileiterschwangerschaft betroffenen Patientinnen weiter zu verbessern. Im Fokus steht der Verlust der Schwangerschaft im ersten Drittel, d.h. bis zur 12. Schwangerschaftswoche.

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Towards a better understanding of the human immune defense against RNA viruses

An international research team led by Prof. Dr. Janosch Hennig from the University of Bayreuth has discovered how the TRIM25 protein contributes to defense against RNA viruses whose genetic material is contained as ribonucleic acid (RNA). The results provide a better understanding of the molecular mechanisms of the human immune system. The researchers have now reported their findings in Nature Communications.

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Besseres Verständnis der menschlichen Immunabwehr gegen RNA-Viren

Ein internationales Forschungsteam unter der Leitung von Prof. Dr. Janosch Hennig von der Universität Bayreuth hat herausgefunden, wie das Protein TRIM25 zur Verteidigung gegen Viren, deren Erbgut als Ribonukleinsäure (RNA) vorliegt, beiträgt. Die Ergebnisse verhelfen zu einem besseren Verständnis der molekularen Mechanismen des menschlichen Immunsystems. Darüber berichten die Forschenden nun in Nature Communications.

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Better results through less stress

Alternative approach to the study of neuroinfections

The central nervous system, and in particular the brain, is an especially protected area of the body. It contains special immune cells called microglia that survey and respond to danger signals. A team of researchers from the Institute for Experimental Infection Research at TWINCORE in Hannover has now been able to show that previous approaches to studying microglia can alter their activation status. In a recent publication in the Journal of Neuroinflammation, they propose an alternative method.

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Bessere Ergebnisse dank weniger Stress

Ein alternativer Ansatz zur Erforschung von Neuroinfektionen

Das zentrale Nervensystem, insbesondere das Gehirn, ist ein besonders geschützter Bereich des Körpers. Es enthält spezielle Immunzellen, so genannte Mikroglia, die Gefahrensignale überwachen und darauf reagieren. Ein Forscherteam des Instituts für Experimentelle Infektionsforschung am TWINCORE in Hannover konnte nun zeigen, dass bisherige Ansätze zur Erforschung der Mikroglia deren Aktivierungszustand verändern können. In einer aktuellen Veröffentlichung im Journal of Neuroinflammation schlagen sie eine alternative Methode vor.

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Northeastern Europe has only been ‘stork country’ for a few centuries

New study shows distribution of the white stork since the last ice age

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Der Storch kam erst im Mittelalter nach Norddeutschland

Neue Studie zeigt Verbreitung des Weißstorchs seit der letzten Eiszeit

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Der Korallenschutz, ein Menschenrecht

Um die Korallenriffe vor dem Klimawandel zu retten, schlagen Wissenschaftler*innen eine ungewöhnliche Idee vor: Der Korallenschutz soll zum Menschenrecht erklärt werden. Warum das funktionieren könnte, erklärt der Konstanzer Biologe Christian Voolstra, Präsident der International Coral Reef Society (ICRS).

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Predicting river flow dynamics using stable isotopes for improved ecosystem health

An international science team has made significant strides in understanding river flow dynamics. Scientific findings leveraged isotope hydrology techniques such as measuring stable isotopes in water molecules to elucidate the contributions of various water sources to river flow, offering critical insights for ecosystem management and hydrological risk assessment. This latest research is published in the prestigious journal Nature Water and is a collaboration of scientists from the German Leibniz Institute for Zoo and Wildlife Research (Leibniz-IZW) with the International Atomic Energy Agency (IAEA), the Federal Institute of Hydrology, Germany, and Stellenbosch University in South Africa.

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Die Vorhersage von Flussdynamiken mit Hilfe stabiler Isotope kann die Gesundheit von Ökosystemen verbessern

Ein internationales Wissenschaftsteam hat bedeutende Fortschritte beim Verständnis von Flussdynamiken erzielt. Das Team nutzte Techniken der Isotopenhydrologie (Messung von stabilen Isotopen in Wassermolekülen), um den Beitrag verschiedener Wasserquellen zum Flusslauf zu klären. Die Forschungen liefern wichtige Erkenntnisse für das Ökosystemmanagement und die Bewertung hydrologischer Risiken. Die Forschungsergebnisse sind in der renommierten Fachzeitschrift „Nature Water“ veröffentlicht.

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Reporter Skin: In-vitro Skin Makes Cell Reaction to Test Substance Measurable in Real Time

The EU has banned animal testing for cosmetics and non-animal alternative methods are preferable for the risk assessment of new chemical substances. At the Fraunhofer Institute for Interfacial Engineering and Biotechnology IGB, a three-dimensional skin model has now been set up for the first time that directly displays the skin’s reaction to substances: The reporter skin. Thanks to the built-in reporter, the cellular response can be measured precisely and quickly – using a living model. This means that not only cosmetics can be tested effectively, but also allergens and the inflammation-causing or toxic effects of biocides, pesticides and chemicals.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

TH Deggendorf eröffnet Bioengineering Lab

Im Beisein des bayerischen Staatsministers für Wissenschaft und Kultur, Markus Blume, wurde am 30. September in Oberschneiding das »Bioengineering Transformation Lab« der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) feierlich eingeweiht. In einem interdisziplinären Team der Bio-, Material- und Ingenieurswissenschaften soll dort in den kommenden Jahren unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. Jeff Wilkesmann sowie der Forschungs- und Laborleitung durch Dr. Richard Janissen geforscht und entwickelt werden. Die Ziele sind dabei hoch gesteckt.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Research on Living Therapeutic Materials Continues: Saarland Remains a Beacon in Biomedical Science

Good news for biomedical research in Saarland: The Leibniz ScienceCampus (LSC) „Living Therapeutic Materials“ is entering its second funding phase after four years of successful research.

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Stärker im Team: Miniaturroboter im Konvoi für die endoskopische Chirurgie

Miniaturroboter im Millimetermaßstab haben oft nicht ausreichend Kraft, um Instrumente für die endoskopische Chirurgie durch den Körper zu transportieren. Wissenschaftler vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) schalten nun mehrere millimeterkleine TrainBots zusammen und statten sie außerdem mit verbesserten „Füßchen“ aus. Mit diesem Roboter-Konvoi konnten die Forschenden erstmals mit einem elektrochirurgischen Eingriff experimentell einen Gallengang-Verschluss behandeln.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft