Die letzten Meldungen

Führende Experten informieren über neueste Erkenntnisse aus der Lungenmedizin – Patientenveranstaltung mit Roland Kaiser

Was gibt es Neues in der Lungenheilkunde? Die Antwort darauf gibt es von führenden Medizinerinnen und Medizinern am Samstag, 1. April, bei einer Patientenveranstaltung im Auditorium des Congress Centers Düsseldorf (CCD). Unter dem Motto „Patienten fragen, Experten antworten“ werden von 14 bis 16 Uhr die aktuellen Erkenntnisse des Pneumologie-Kongresses, der an diesem Tag zu Ende gehen wird, noch einmal kurz für Laien zusammengefasst. Dabei geht es beispielsweise um die Themen Lungenkrebs, Lungenfibrosen und seltene Lungenerkrankungen, Infektionen der Atemwege und der Lunge, Asthma, Intensiv- und Beatmungsmedizin sowie Atemwegs- und Lungenerkrankungen bei Kindern und Jugendlichen.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Mikroplastik verändert Darmflora von Seevögeln Weniger vorteilhafte Bakterien, dafür mehr Krankheitserreger

Je mehr Mikroplastik wilde Seevögel wie Eissturmvogel und Corysturmtaucher mit der Nahrung aufnehmen, desto stärker verändert sich die mikrobielle Vielfalt im Darm. Die Folge: vorteilhafte, „gute“ Bakterien nehmen ab und Krankheitserreger zu. Dies kann nicht nur kurzfristig individuelle Schäden, sondern möglicherweise langfristig artübergreifende Folgen haben, da eine Anreicherung der Schadstoffe über die Nahrungskette zu erwarten ist, so Forschende der Universität Ulm zusammen mit Partnern aus Portugal und Kanada. Die Studie zu Auswirkungen von Mikroplastik auf das Darmmikrobiom von Seevögeln ist in „Nature Ecology & Evolution“ erschienen

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Epigenetischer Fingerabdruck als Herkunftsnachweis für Hühnchen, Shrimps und Lachs

Bio-Freilandhühnchen oder Legebatterie? Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) haben ein neues Nachweisverfahren entwickelt, das solche Haltungsunterschiede aufdecken kann. Das so genannte epigenetische Verfahren beruht auf der Analyse der charakteristischen Muster von chemischen Markierungen am Erbgut der Tiere.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Für eine wirkungsvollere Immunisierung

Per Computer entworfene Adjuvanzien beflügeln Vakzine
Außer dem Antigen enthalten viele Impfstoffe Hilfsstoffe: Adjuvanzien, die das Immunsystem „ankurbeln“. Durch computergestütztes Moleküldesign und maschinelles Lernen hat ein chinesisches Forschungsteam jetzt zwei neuartige Adjuvanzien mit breitem Wirkungsspektrum entwickelt, die die Immunantwort auf Vakzine deutlich verstärken können. Wie in der Zeitschrift Angewandte Chemie berichtet, konnte so die Immunisierung gegen bestimmte Krebsarten im Tiermodell wirksam gesteigert werden.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Wie Bäume mit Spätfrösten im Frühjahr zurechtkommen

Durch den Klimawandel treiben viele Laubbäume früher aus. Das Risiko von Spätfrösten im Frühjahr jedoch bleibt hoch und extreme Trockenphasen werden häufiger. Baumarten, die sich rasch von Frostschäden erholen, könnten in Zukunft im Vorteil sein, zeigt eine Untersuchung der Eidg. Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL.

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Neuroblastome: Entscheidung über Bösartigkeit fällt schon in der Schwangerschaft

Neuroblastome, häufige Tumoren bei Kleinkindern und Säuglingen, entstehen unabhängig vom späteren klinischen Verlauf bereits im ersten Trimester der Schwangerschaft. Schon zu diesem Zeitpunkt entscheidet sich, ob sie sich später spontan zurückbilden oder aggressiv voranschreiten. Das hat ein Forscherteam vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) und dem Hopp-Kindertumorzentrum Heidelberg (KiTZ) jetzt herausgefunden. Anhand der Entstehungsgeschichte der Krebszellen lassen sich auch Prognosen zum Krankheitsverlauf treffen, zeigt die Studie anhand eines mathematischen Modells. Dies soll künftig helfen, die richtige Therapieentscheidung bei betroffenen Kindern zu treffen.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Components of Cytoskeleton Strengthen Effect of Sex Hormones

Researchers from Freiburg and Kiel discover that actin acts in the cell nucleus and is partly responsible for the expression of male sexual characteristics

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Komponenten des Zellskeletts verstärken die Wirkung von Geschlechtshormonen

Forschende aus Freiburg und Kiel finden heraus, dass Aktin im Zellkern die Signalwirkung des Androgenrezeptors verstärkt und für die Ausprägung männlicher Geschlechtsmerkmale notwendig ist

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Detecting pollutants at ultra-trace levels

Material scientists develop nano-structured and reusable substrate for ultra-sensitive detection of low-concentration analytes

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„GO FUTURE!“-Vorlesung: Gesundes Klima, gesunder Mensch?

Der Klimawandel hat vielfältige Auswirkungen – auch auf die Gesundheit: Wie kann es gelingen, diese Folgen zu lindern oder abzuwenden und grundsätzlich allen Menschen ein gesundes Leben zu ermöglichen? Mit dieser Frage beschäftigt sich die vierte „GO FUTURE!“-Vorlesung im Wintersemester 2022/2023, zu der die Universität Heidelberg Schülerinnen und Schüler einlädt. Zum Thema „Gesundes Klima, gesunder Mensch?“ spricht Claudia Quitmann vom Heidelberger Institut für Global Health, das an der Medizinischen Fakultät Heidelberg angesiedelt ist. Die Veranstaltung bietet die Möglichkeit, nach dem Vortrag Fragen zu stellen und sich mit der Referentin auszutauschen.

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Aspartam und seine Abbauprodukte beeinflussen Lipidstoffwechsel und oxidative Stressreaktionen in neuronalen Zellen

SRH Hochschule für Gesundheit und Universität des Saarlandes erforschen den Einfluss des Süßstoffs Aspartam auf den Fettstoffwechsel.

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Phagen, Antibiotika-Resistenzen, MRE und neue Antibiotika – die leise Pandemie erkennen und bekämpfen

Das Leibniz-Institut DSMZ lädt am 6. Juni 2023 zum Journalisten-Seminar „Wer nicht PHAGT, der nicht gewinnt!“ ein

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Adipositas ganzheitlich verstehen und behandeln

Übergewicht und Adipositas gehören zu den großen gesundheitlichen Herausforderungen unserer Zeit. In einem neuen Positionspapier hat die Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM) wichtige Grundlagen zur Behandlung und Prävention von Adipositas in der Hausarztpraxis zusammengefasst und empfiehlt einen holistischen Ansatz in Prävention und Therapie.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Typ-2-Diabetes: Omega-6-Fettsäuren in Lipidfraktionen als Biomarker des Erkrankungsrisikos

Die Konzentration bestimmter, ungesättigter Fettsäuren steht mit dem Risiko für Typ-2-Diabetes in Verbindung. Das zeigt eine Arbeit des Deutschen Instituts für Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke (DIfE) und des Deutschen Zentrums für Diabetesforschung (DZD) e.V. Perspektivisch könnten sich Fettsäuren als Biomarker zur Risikoabschätzung oder als Ansatzpunkte zur Diabetes-Prävention eignen. Alle Ergebnisse der Studie wurden in ‚Diabetes Care‘ veröffentlicht.

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Ehemaliger LIN-Direktor erhält Otto-Loewi-Medaille

Am Donnerstagabend wurde der Magdeburger Hirnforscher und frühere Direktor des Leibniz-Instituts für Neurobiologie (LIN), Prof. Dr. Eckart Gundelfinger, im Rahmen der Göttinger Neurobiologentagung der Neurowissenschaftlichen Gesellschaft (NWG) für seine besonderen Verdienste in der Hirnforschung ausgezeichnet. Die Laudatio hielt die NWG-Präsidentin Prof. Dr. Christine Rose.

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Dieting: brain amplifies signal of hunger synapses

Possible target for drugs to combat the yo-yo effect

Many people who have dieted are familiar with the yo-yo effect: after the diet, the kilos are quickly put back on. Researchers from the Max Planck Institute for Metabolism Research and Harvard Medical School have now shown in mice that communication in the brain changes during a diet: The nerve cells that mediate the feeling of hunger receive stronger signals, so that the mice eat significantly more after the diet and gain weight more quickly. In the long term, these findings could help developing drugs to prevent this amplification and help to maintain a reduced body weight after dieting.

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Diät: Gehirn verstärkt Signal an Hungersynapsen

Mögliches Ziel für Medikamente zur Bekämpfung des Jo-Jo-Effekts

Viele, die schon einmal eine Diät gemacht haben, kennen das: Nach der Diät kommt der Jojo-Effekt. Forschende vom Max-Planck-Institut für Stoffwechselforschung und der Harvard Medical School haben jetzt an Mäusen gezeigt, dass sich die Kommunikation im Gehirn während einer Diät ändert: Die Nervenzellen, die das Hungergefühl auslösen, erhalten ein stärkeres Signal, so dass die Mäuse nach der Diät deutlich mehr fressen und schnell an Gewicht zunehmen. Langfristig sollen diese Erkenntnisse helfen Medikamente zu finden, die diese Verstärkung verhindern und helfen könnten das Körpergewicht nach einer Diät zu halten.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Science-Publikation: Zoologisches Museum Kiel in weltweit bedeutendstes Sammlungsarchiv aufgenommen

– Wissenschaftliche Sammlungen aus weltweit größten Naturkundemuseen in Datenbank zusammengeführt
– Zoologische Museum der Kieler Universität unter den 73 beteiligten Museen aus 28 Ländern
– Forschungspublikation im Fachmagazin Science beschreibt neu entwickelte Methode und Ergebnisse der Erfassung der globalen Sammlungsbestände
– Studie geleitet vom Smithsonian National Museum of Natural History in Washington DC, vom American Museum of Natural History in New York City und dem Natural History Museum in London

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

PM: Überarbeitete Leitlinie Tauchunfall veröffentlicht

Die 2014 erstmals veröffentliche internationale Leitlinie Tauchunfall ist jetzt als komplett überarbeitet Version verfügbar. Neben einigen inhaltlichen Ergänzungen – etwa zur hochdosierten Sauerstoffgabe oder zum Umgang mit verunfallten Kindern und Jugendlichen – wurde vor allem die Leitlinien-Struktur anwenderfreundlicher gestaltet. Unter Federführung der Gesellschaft für Tauch- und Überdruckmedizin (GTÜM) entstanden, war aber auch die DIVI maßgeblich an der umfassenden Überarbeitung der wichtigen Orientierungshilfe beteiligt. Die LL ist auf Englisch wie Deutsch erschienen.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Internationale Kommission für Tätowiermittel beim Bundesinstitut für Risikobewertung einberufen

Pressemitteilung von BfR und BMUV: Neue BfR-Kommission berät in Fragen der Zusammensetzung von Tätowiermitteln und der Bewertung gesundheitlicher Risiken

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Abführmittel: Möglicherweise ein Demenz-Risikofaktor – und in vielen Fällen vermeidbar

Zwischen Darmflora und Hirngesundheit wurden bereits Zusammenhänge beschrieben. Eine Studie zeigte nun erstmals, dass der regelmäßige Gebrauch von Abführmitteln mit einem signifikant höheren Demenzrisiko assoziiert ist. Laxanzien können die Epithelbarrieren des Darms stören und den Übergang von aus dem Darmmikrobiom stammenden neurotoxischen Stoffwechselprodukten in das zentrale Nervensystem erleichtern und inflammatorische Prozesse begünstigen. Noch gibt es keinen Beweis für diese Hypothese, aber eine gesunde Ernährung kann womöglich gleich doppelt vor Demenz schützen: Sie macht Abführmittel häufig obsolet und schützt per se vor kognitivem Abbau.

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Steve Egler erhält Auszeichnung für gendersensible Bachelorarbeit

Der Absolvent des Studiengangs „Gesundheit und Sozialraum“ der Hochschule für Gesundheit wurde im Rahmen der „Lunch Lecture“ geehrt.

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„Aus Forschung wird Gesundheit!“ – Das Berlin Institute of Health in der Charité (BIH) wird 10 Jahre alt

Vor genau 10 Jahren, am 25. März 2013 wurde das Berlin Institute of Health (BIH) offiziell gegründet. Ziel war es, die medizinische Translation zu fördern und damit Ergebnisse aus der Grundlagenforschung schneller ans Krankenbett zu bringen. Das heutige BIH in der Charité agiert als Translationsforschungsbereich der Charité – Universitätsmedizin Berlin und bildet neben Klinikum und Medizinischer Fakultät deren dritte Säule. Das Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft (Max Delbrück Center) ist Privilegierter Partner des BIH. Der Bund engagiert sich im BIH erstmals strukturell in einer Einrichtung der Universitätsmedizin.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

“Turning research into health!” – The Berlin Institute of Health at Charité (BIH) turns 10 years old

The Berlin Institute of Health (BIH) was officially founded exactly 10 years ago today, March 25, 2013. The aim was to advance medical translation and thus accelerate the transfer of basic research findings from the bench to the bedside. The BIH at Charité is now the translational research unit of Charité – Universitätsmedizin Berlin and forms its third pillar alongside the university hospital and the medical faculty, while the Max Delbrück Center in the Helmholtz Association (Max Delbrück Center) has become the Privileged Partner of the BIH. This marks the first time that the German federal government is structurally involved in an institution of a university hospital.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Photosynthese: Wechselnde Pfade ins Reaktionszentrum

LMU-Chemiker untersuchen mit hochgenauer Quantenchemie zentrale Elemente des besonders effizienten Energietransfers in einem wichtigen Bestandteil der Photosynthese.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft