Studie liefert neues Wissen zur Verbreitung des Bornavirus

COVID-19 ist die mit Abstand bekannteste Zoonose der letzten Jahrzehnte – aber nur eine von vielen. Das Borna Disease Virus 1 (BoDV-1) ist ebenfalls ein vom Tier auf den Menschen überspringendes Virus. Und dieses Virus ist brandgefährlich, in mehr als 90 Prozent der Fälle endet die Infektion tödlich. Eine umfassende Studie von Wissenschafter:innen der Human- und Veterinärmedizin aus der DACH-Region liefert nun wichtige neue Erkenntnisse zum Verbreitungsweg dieser Viruserkrankung. Dabei zeigte sich auch, dass die Todesfälle beim Menschen zahlreicher sind als bisher angenommen. Erschienen ist die unter Beteiligung der Vetmeduni entstandene Studie soeben in „Nature Communications“.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Welt-Hepatitis-Tag: ein Aufruf zu verstärktem internationalen Engagement im Kampf gegen Hepatitis

Der diesjährige Welt-Hepatitis-Tag, der jährlich am 28. Juli von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ausgerufen wird, steht unter dem Motto „Es ist Zeit zu handeln“. Hunderte von Millionen Menschen weltweit sind von chronischer Virushepatitis betroffen, die zu schweren Lebererkrankungen und Krebs führen kann. Die fünf Haupttypen von Hepatitisviren, mit denen Menschen infiziert werden – A, B, C, D und E – sind zusammen für 1,3 Millionen Todesfälle und 2,2 Millionen Neuinfektionen pro Jahr verantwortlich. Von diesen verursacht das Hepatitis-B-Virus die meisten chronischen Infektionen und Todesfälle.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Sturzrisiko als Nebenwirkung: Wie KI-basierte Systeme älteren Menschen bei der richtigen Medikation helfen

Stürze sind die Hauptursache für Verletzungen und verletzungsbedingte Todesfälle bei älteren Menschen. Einen maßgeblichen Anteil daran haben die Nebenwirkungen bestimmter Medikamente, die das Sturzrisiko erhöhen. Diese sogenannten „Fall risk increasing drugs“ (FRIDs) werden zum Beispiel zur Behandlung von kardiovaskulären Erkrankungen oder Depressionen verschrieben. Um eine personalisierte Sturzprophylaxe im klinischen Alltag zu ermöglichen, untersucht Professorin Nathalie van der Velde (Foto) vom Amsterdam University Medical Center (Amsterdam UMC), wie Prognosemodelle oder klinische Entscheidungshilfesysteme dazu eingesetzt werden können.

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Jeder dritte kardiovaskuläre Todesfall geht auf falsche Ernährung zurück

In Europa sterben jedes Jahr 1,55 Millionen Menschen durch Fehlernährung. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie der Friedrich-Schiller-Universität Jena, des Instituts für nachhaltige Land- und Ernährungswirtschaft (INL) und des Kompetenzclusters nutriCARD. Die Forschenden haben darin die Bedeutung der Ernährung für kardiovaskulär bedingte Todesfälle im Zeitraum zwischen 1990 bis 2019 analysiert. Ihre Ergebnisse haben die Forschenden im European Journal of Preventive Cardiology veröffentlicht.

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DGAI unterstützt Lauterbachs Initiative zur Herzvorsorge: Prävention als Schlüssel gegen den plötzlichen Herztod

Nürnberg – Die Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin e.V. (DGAI) begrüßt die Initiative von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach, die regelmäßige Herzvorsorge als Kassenleistung anzuerkennen. Dieser Schritt sei eine wichtige Maßnahme zur Verringerung der Todesfälle durch plötzlichen Herztod. Gemeinsam mit Experten aus verschiedenen Fachbereichen setzen sich Fachärztinnen und Fachärzte für Anästhesiologie intensiv für verbesserte Überlebenschancen nach einem plötzlichen Herz-Kreislauf-Stillstand ein.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Online-Vortrag „Zwischen Teflon und Emotionsbombe. Wie Fachkräfte mit dem Tod von Patient:innen umgehen (können)“

Dass der Tod von Patient:innen bei den Angehörigen Trauer auslöst – keine Frage. Wie aber sieht es bei den „Profis“ aus? Wie verarbeiten sie Todesfälle unter ihren Patient:innen? Dr. Tanja Brinkmann, erfahrene Trauerberaterin, widmet sich in ihrem Online-Vortrag am 07.06.2023, ab 18:00 Uhr, diesen und weiteren Fragen rund um das Thema „Umgang mit dem Tod von Patient:innen für Fachkräfte“.

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Lecanemab verlangsamte das Fortschreiten der Alzheimer-Krankheit in frühen Stadien

Berlin – Offensichtlich konnte in der Alzheimer-Therapie ein Durchbruch mit Lecanemab erzielt werden. Der Antikörper richtet sich gegen sogenannte Protofibrillen, ein toxisches Zwischenprodukt von Amyloid-Fibrillen, hat also einen spezifischeren Ansatzpunkt als die bisherigen Antikörper, die enttäuschten. Die neuen Studiendaten sind überzeugend und konsistent, die Publikation lässt auch nicht auf Sicherheitssignale schließen. Allerdings gibt es Medienberichte über zwei Todesfälle in der Open-Label-Extensionsphase der Studie, denen nachgegangen werden muss.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

World Sepsis Day am 13. September: Sepsis Stiftung sorgt auf breiter Ebene für mehr Aufklärung

Jedes Jahr erkranken allein in Deutschland über 300.000 Menschen an einer Sepsis, (auch Blutvergiftung genannt) von denen ein Viertel verstirbt Dabei sind die meisten Todesfälle laut der WHO vermeidbar. Das Problem: Die Erkrankung wird von Betroffenen, Angehörigen und vom medizinischen Personal oft zu spät erkannt und nicht angemessen behandelt, obwohl eine Sepsis die dritthäufigste Todesursache in Deutschland ist. Dass die Mehrzahl der über 6 Millionen COVID-Todesfälle durch eine virale Sepsis bedingt ist, unterstreicht die Notwendigkeit, Sepsis in den nationalen und internationalen Gesundheitsstrategien zu priorisieren, und auf breiter Ebene für mehr Aufklärung zu sorgen.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Verletzungen durch Drahtschlingen beeinträchtigen die Fortpflanzung von Hyänenweibchen in der Serengeti

Wilderei mittels Drahtschlingen hat als Beifang auch Auswirkungen auf Tierarten, die nicht das Ziel waren – von leichten Verletzungen bis zum Tod. Über die unmittelbaren Todesfälle hinaus werden diese „Kollateralschäden“ nur selten analysiert. Wissenschaftler:innen des Leibniz-Instituts für Zoo- und Wildtierforschung (Leibniz-IZW) untersuchten nun die Folgen von schweren aber nicht tödlichen Schlingenverletzungen bei weiblichen Tüpfelhyänen zwischen 1987 und 2020 im Serengeti-Nationalpark, Tansania. Die Langzeitdaten zeigen, dass die Verletzungen die Lebenserwartung der Hyänen nicht verringerten, aber ihre Fortpflanzung beeinträchtigten.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Coronavirus: Sabizabulin gegen schwere Covid-19-Erkrankung – Zu gut, um es nicht zu geben

In den USA wurde eine Studie mit schwer kranken Patienten gestoppt. Das geprüfte Mittel verhinderte Todesfälle in der Analyse so gut, dass Fachleute es der Allgemeinheit nicht weiter vorenthalten wollen.

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Coronavirus: Bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz laut RKI auf 1044,7 gesunken

In Deutschland wurden 176.303 Neuansteckungen mit dem Coronavirus registriert. Die Zahl der Todesfälle stieg um 361.

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Corona in Deutschland: Sieben-Tage-Inzidenz sinkt laut RKI auf 1322,2

Das Robert Koch-Institut hat binnen 24 Stunden 340 neue Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus registriert. Außerdem wurden 214.985 Neuinfektionen gemeldet.

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Corona in Deutschland: Sieben-Tage-Inzidenz sinkt laut RKI auf 1394

In Deutschland haben sich laut Robert Koch-Institut weitere 180.397 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Außerdem wurden 316 Todesfälle gemeldet.

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Corona-Krise: Sieben-Tage-Inzidenz sinkt erstmals seit einer Woche

Das Robert Koch-Institut registrierte binnen 24 Stunden 111.224 Neuinfektionen – ein Rückgang im Vergleich zum vergangenen Wochenende. 49 weitere Todesfälle sind gemeldet worden.

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Coronavirus: Hongkongs Führung berät über Corona-Lockerungen

Nach einem heftigen Coronaausbruch geht die Zahl der Neuinfektionen in der Metropole zurück. Die Regierung erwägt Lockerungen. Gleichzeitig werden fast 250 weitere Todesfälle gemeldet.

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Coronavirus: Sieben-Tage-Inzidenz steigt laut RKI auf über 1700

Der Trend zu steigenden Coronakennzahlen setzt sich fort. Aktuell meldet das Robert Koch-Institut 297.845 Neuinfektionen binnen 24 Stunden – und 226 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus.

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Corona-News am Samstag: Sieben-Tage-Inzidenz sinkt auf 1350 – 210 neue Todesfälle gemeldet

Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz ist erneut gesunken. Bei Olympia werden überhaupt keine neuen Infektionen gemeldet. Die Polizei in Ottawa nimmt Dutzende bei Trucker-Protesten gegen Coronaregeln fest. Der Überblick.

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Corona: Dänemark betreibt die Durchseuchung – aber zu welchem Preis?

Dänemark hat alle Coronamaßnahmen beendet – mitten in der heftigsten Infektionswelle. Jetzt liegt die Zahl der täglichen Todesfälle fast auf dem Rekordniveau vom Januar 2021. Taugt das Land trotzdem als Vorbild für Deutschland?

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Antibiotika-Resistenzen laut Studie für weltweit mehr als 1,2 Millionen Todesfälle verantwortlich

Viele Infektionen haben durch Antibiotika ihren Schrecken verloren. Doch Bakterien können gegen die Medikamente unempfindlich werden. Wie groß das Problem ist, hat ein Forscherteam jetzt für das Jahr 2019 beziffert.

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Deutschland: Erstmals seit 1946 mehr als eine Million Menschen in einem Jahr gestorben

2021 wurden in Deutschland mehr als eine Million Todesfälle registriert – ein Rekordwert, allein im Dezember waren es gut 100.000. Die offizielle Corona-Statistik erklärt den Anstieg nur zum Teil.

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Corona-Zahlen des RKI: 40.043 Neuinfektionen – Sieben-Tage-Inzidenz sinkt

Binnen 24 Stunden wurden dem Robert Koch-Institut 414 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet. Die Experten erwarten wegen der Feiertage noch Nachmeldungen bei allen Virus-Kennzahlen.

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Zahlen des RKI: Bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz fällt deutlich ab

Dem Robert Koch-Institut wurden binnen 24 Stunden 21.080 Neuinfektionen und 372 Todesfälle im Zusammenhang mit Corona gemeldet. Allerdings müssen die Weihnachtsfeiertage bei der Zählung beachtet werden.

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Coronavirus in Deutschland: Sieben-Tage-Inzidenz geht erneut deutlich zurück

Auch die Zahl der Neuinfektionen ist im Vergleich zur Vorwoche gesunken. Binnen 24 Stunden meldeten die Gesundheitsämter außerdem 437 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus.

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Corona in Deutschland: RKI meldet deutlichen Rückgang der Sieben-Tage-Inzidenz

Binnen 24 Stunden haben die Gesundheitsämter laut Robert Koch-Institut 473 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus registriert. Zuletzt hatte es allerdings Probleme bei der Übermittlung der Zahlen gegeben.

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Corona-Zahlen des RKI: Sieben-Tage-Inzidenz geht weiter leicht zurück

Binnen 24 Stunden wurden dem Robert Koch-Institut 21.743 Neuinfektionen gemeldet. Zudem registrierten die Gesundheitsämter in Deutschland 116 Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus.

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