Die letzten Meldungen

Tool identifies specific viruses to combat dangerous bacteria

University of Tübingen research team shortens the search for attackers that can wipe out multiresistant pathogens – with the aim of treating infections without antibiotics

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Werkzeug identifiziert spezifische Viren zur Bekämpfung gefährlicher Bakterien

Forschungsteam der Universität Tübingen verkürzt die Suche nach Angreifern, die multire-sistente Krankheitserreger vernichten können – Ziel sind Therapien gegen Infektionen ohne Antibiotika

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

PM BIÖG: Tag des Gesundheitsamtes am 19. März 2025 „Klimawandel und Gesundheit“

Am 19. März 2025 informieren bundesweit Gesundheitsämter anlässlich des Tags des Gesundheitsamtes mit zahlreichen Aktionen über die gesundheitlichen Auswirkungen des Klimawandels. Vor Ort können Besucher*innen sich zu Themen wie Hitzevorsorge, Impfungen und UV-Schutz beraten lassen und an Sehtests sowie weiteren Gesundheitsangeboten teilnehmen. Das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit (BIÖG) und das Robert Koch-Institut (RKI) weisen gemeinsam darauf hin, wie wichtig es ist, dem Klimawandel durch gezielte Prävention und Anpassung zu begegnen.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Spanner und Spinner werden von der Landesanstalt überwacht

Das Waldschutzteam der Bayerischen Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft (LWF) überwacht die Entwicklung von zwei Schmetterlingsarten in Eichenwäldern: Frostspanner und Schwammspinner. Sollten in einem Sommer die Raupen dieser beiden Arten in Eichenkronen fressen, werden das einige der Bäume nicht überleben.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Heat Action Plan, Vaccination Advice, or Impairment Goggles – Local Health Authority Day on 19 March 2025

Many On-Site Events on Local Health Authority Day on 19 March 2025

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Hitzeaktionsplan, Impfberatung oder Rauschbrille – Tag des Gesundheitsamtes am 19. März 2025 mit vielen Veranstaltungen

Die Vorstellung eines Hitzeaktionsplanes, ein Vortrag über die Auswirkungen des Klimawandels auf übertragbare Krankheiten, der Launch eines Hitzeportals, eine Wanderausstellung über die gesundheitlichen Zusammenhänge von Klima und Ernährung, die Nutzung einer Hitze Warn-App – das sind Beispiele, wie Gesundheitsämter das diesjährige Motto des Tags des Gesundheitsamtes – Klimawandel und Gesundheit – in Angebote für die Öffentlichkeit umsetzen.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Mit KI-generiertem Netzhaut-Screening zur kardiovaskulären Risikovorhersage

KI beim augenärztlichen Routine-Check ermöglicht, Wahrscheinlichkeit für schwerwiegende Ereignisse bei Menschen mit Typ-2-Diabetes einzuschätzen

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Predatory behaviour is an inherited trait across multiple generations in nematodes

Study highlights the role of long-term environmental changes in the evolution of predatory behaviour in nematodes.

Research by the Max Planck Institute for Biology Tübingen reveals how nematodes can rapidly change to predatory behaviour through long-term environmental exposure. Over 101 generations, dietary changes led to a complete shift to 100% predatory behaviour, challenging traditional views on fixed traits. This revealed the significant role of multi-generational genetic memory and microRNA involvement in shaping evolutionary adaptations.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Kontrolle enzymatischer Funktion durch Licht

Wissenschaftler*innen der Universität Regensburg veröffentlichen Studie zu neuen Möglichkeiten der exakten räumlich-zeitliche Kontrolle von biochemischen Transformationen mit potenziellen Anwendungsmöglichkeiten in der pharmazeutisch-chemischen Industrie.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Weltschlaftag 2025: Schlafgesundheit zur Priorität machen

Der Welttag des Schlafes 2025 findet am Freitag, dem 14. März, statt und steht unter dem Motto „Make Sleep Health a Priority“. Dieser Tag wird jährlich durch die Weltschlaforganisation initiiert. Die wissenschaftlichen Beweise sind eindeutig: Schlaf ist entscheidend für die Gesundheit. Guter Schlaf fördert das Wohlbefinden und die Widerstandsfähigkeit, während sich schlechter Schlaf negativ auf fast alle Aspekte von Körper und Geist auswirken. Schlaf ist genauso wichtig wie Ernährung und Bewegung. Der Weltschlaftag möchte dafür sensibilisieren, dem Schlaf mehr Priorität im Leben einzuräumen. Dieses Anliegen unterstützt die Deutsche Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin (DGSM).

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Extreme Mutation Hotspot in Bacteria Discovered: Study Links High Mutation Rates to Transcriptional Activation

Max Planck researchers discovered a 5,000-fold increase in the mutation rate in the genome of *Pseudomonas fluorescens*.

The mutation regularly occurred in the promoter region of the *rpoS* gene and was promoted by its activity.

Suppressing the *rpoS* promoter reduced the mutation rate by a factor of 60.
This suggests that similar mutation hotspots could exist in other genes and bacterial species.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Taking the seagrass taxi: How foraminifera move from the coast to the depths of the Red Sea

Foraminifera are single-celled marine organisms with a calcareous shell. They not only provide evidence of past habitats, but also play an important role in sediment formation. Along tropical and subtropical coasts, large benthic foraminifera live on the seabed of light-flooded shallow water habitats, in many cases attached to coral rubble or plant substrates. In the ocean, they can travel long distances by attaching to seagrass or algae and drifting across the sea surface. This journey by hitchhiking – technically known as ‘rafting’ – has rarely been scientifically documented.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Mit dem Seegras-Taxi unterwegs: Wie Foraminiferen von der Küste in die Tiefen des Roten Meeres gelangen

Foraminiferen sind im Meer lebende Einzeller mit einer Schale aus Kalk. Sie liefern nicht nur Hinweise auf vergangene Lebensräume, sondern spielen auch eine wichtige Rolle bei der Sedimentbildung. Entlang tropischer und subtropischer Küsten leben benthische Großforaminiferen auf dem Meeresboden lichtdurchfluteter Flachwasserhabitate, oft haftend an Bruchstücken von Korallen oder an pflanzlichem Substrat. Im Ozean können sie lange Distanzen zurücklegen, indem sie sich an Seegräser oder Algen heften und über weite Strecken treiben lassen. Bisher wurde diese Reise per Anhalter – fachlich als ‚Rafting‘ bezeichnet – jedoch kaum wissenschaftlich dokumentiert.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Neue Erkenntnisse zur Prophylaxe einer Dermatitis in Folge der Strahlentherapie

Etwa 480.000 Menschen erkranken jedes Jahr in Deutschland neu an Krebs. Etwa die Hälfte erhält im Verlauf der Behandlung eine Strahlentherapie, die zu einer sogenannten Radiodermatitis führen kann. In der Leitlinie [1] zur supportiven Therapie werden Möglichkeiten für die Prophylaxe und Therapie aufgeführt. Aktuelle Daten deuten auf weitere erfolgsversprechende Optionen hin – womöglich ließe sich sogar mit der Ernährung Einfluss auf das Radiodermatitis-Risiko nehmen.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Antigenvariation: Nach welchem Muster Trypanosomen ihre Antigene aktivieren

Eine neue Studie von LMU und Helmholtz Munich zeigt, wie Krankheitserreger die Veränderung ihrer Zelloberfläche steuern, um dem Immunsystem zu entgehen.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Europäisches Amtshilfe-Netzwerk stärkt Verbraucherschutz

Deutschland meldet am häufigsten – Mangelhafte Kennzeichnung im Fokus

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Hepatische Sternzellen steuern Funktion und Regeneration der Leber

Mediziner kannten die Sternzellen der Leber bislang hauptsächlich als Treiber der Leberfibrose. Die eigentlichen Funktionen dieser Zellart sind bis heute kaum untersucht. Forschende vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ), von der Medizinischen Fakultät Mannheim und von der Columbia University, New York, veröffentlichen nun in der Fachzeitschrift Nature, dass hepatische Sternzellen den Leberstoffwechsel sowie Regeneration und Größe der Leber steuern. Die Ergebnisse der Studie könnten zu neuen Therapieansätzen für Lebererkrankungen beitragen.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Temperature during development influences connectivity between neurons and behavior in fruit flies

Researchers find more synapses and postsynaptic partners in the brain of Drosophila melanogaster correlating to lower environmental temperature during pupal development

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Better fight against hepatitis E

Neutralising antibodies can prevent severe courses

Infections with the hepatitis E virus often go unnoticed because they cause no symptoms. However, in patients with weakened immune system or existing liver damage and also in pregnant women, the virus can cause severe liver inflammation, which can be fatal. Despite existing therapeutic approaches, there are currently no authorised specific treatment options. Researchers at TWINCORE, Centre for Experimental and Clinical Infection Research in Hannover, and the University of Lübeck have now identified neutralising antibodies that could be used therapeutically to prevent severe courses.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Hepatitis E besser bekämpfen

Neutralisierende Antikörper können schwere Verläufe verhindern

Infektionen mit dem Hepatitis-E-Virus (HEV) bleiben oft unbemerkt, weil sie keine Symptome verursachen. Für Menschen mit geschwächtem Immunsystem oder Lebervorschädigung und auch für Schwangere kann das Virus jedoch zu schweren, potenziell lebensbedrohlichen Leberentzündungen führen. Trotz bestehender Therapieansätze gibt es bislang keine zugelassenen spezifischen Behandlungsmöglichkeiten. Forschende des TWINCORE, Zentrum für Experimentelle und Klinische Infektionsforschung in Hannover und der Universität zu Lübeck haben nun neutralisierende Antikörper identifiziert, …

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Mit dem Duftstoff-Navi zum Nektar: Blüten manipulieren „stehlende“ Hummeln für bessere Bestäubung

Duftstoffe von Blüten wirken nicht nur über die Luft, sondern auch als Geschmacksstoffe im Nektar. Das hat ein deutsch-US-amerikanisches Forschungsteam unter Leitung der Universität Ulm herausgefunden. Es konnte zeigen, dass Springkraut-Blüten Hummeln mit einem ausgeklügelten chemischen Leitsystem zum Nektar führen. Mit dieser raffinierten Strategie verhindern die Pflanzen auch, dass die Insekten nur den Nektar stehlen, ohne ihre Arbeit als Bestäuberinnen zu verrichten. Die Ergebnisse der Studie wurden im renommierten Fachjournal Current Biology veröffentlicht.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Landscape scale pesticide pollution detected in the Upper Rhine region, from agricultural lowlands to remote areas

A recent study by the RPTU University Kaiserslautern-Landau shows extensive pesticide contamination in the landscape of the Upper Rhine Region. The research team led by Carsten Brühl shows for the first time that synthetic chemical pesticides from conventional agriculture do not remain on the cultivated areas, but spread from the lowlands to the Black Forest and the Palatinate Forest. The results show that the entire landscape is contaminated with pesticide mixtures, shedding new light on the potential environmental impacts of conventional agriculture. According to the researchers, pesticide use must be reduced urgently in order to protect areas around fields, orchards and vineyards.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Nicht nur auf Feldern: Flächendeckende Pestizidbelastung am Oberrhein von der Ebene bis in Höhenlagen nachgewiesen

Eine aktuelle Studie der RPTU Kaiserslautern-Landau belegt eine weitreichende Pestizidbelastung der Landschaft im Oberrheingraben. Das Forschungsteam um Carsten Brühl zeigt erstmals, dass synthetisch-chemische Pestizide aus dem konventionellen Landbau nicht auf den Anbauflächen bleiben, sondern sich von der Tiefebene bis in den Schwarzwald und Pfälzerwald verbreiten. Die Ergebnisse belegen eine Kontamination mit Pestizidmischungen in der gesamten Landschaft und werfen ein neues Licht auf die potenziellen Umweltauswirkungen konventioneller Landwirtschaft. Um Gebiete um Äcker, Obstplantagen und Weinberge zu schützen, muss der Pestizideinsatz dringend reduziert werden, so die Forscher.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Die Paläontologische Gesellschaft wählt die Haifisch-Eikapsel Fayolia sterzeliana zum Fossil des Jahres 2025

Besondere Fossilien verdienen besondere Aufmerksamkeit. Die Paläontologische Gesellschaft zeichnet darum seit 2008 jedes Jahr ein ganz besonders Fossil mit dem Titel „Fossil des Jahres“ aus – 2025 ist es Fayolia sterzeliana.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

FLI Expands its Capacities with the New „Experimental and Transgenesis Unit Fish“

The new organizational unit ETUF is available to internal and external scientists and offers the opportunity to address questions from the molecular to the interorganismal level using genetic modifications, pharmacological, and behavioral tests.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft