Die letzten Meldungen

Was das Auge über die psychische Gesundheit verrät

Eine neue Studie unter Leitung der Universität Zürich zeigt: Hinweise auf ein erhöhtes Schizophrenie-Risiko lassen sich bereits in der Netzhaut finden. Das könnte künftig zur besseren Früherkennung beitragen.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Retinal Clues to Mental Health

A new study led by the University of Zurich has shown that evidence of genetic susceptibility to schizophrenia can be found in the retina. This finding could help improve the early detection of the disorder.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Kulturpflanzen: Genschalter macht Zuckerhirse salztolerant

Sorghumhirse gilt als Kulturpflanze der Zukunft: Sie baut besonders viel Biomasse auf und gedeiht auch unter harschen Bedingungen. Bestimmte Sorten bilden auf salzigen Böden sogar mehr Zucker. Diese salzstress-bedingte Zuckeransammlung haben nun Forschende des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) in einem internationalen Team genauer untersucht und festgestellt, dass der Genschalter SWEET13 den Zucker in die Körner lenkt. Durch Züchtung lässt sich SWEET13 in verschiedene Sorten der Sorghumhirse einkreuzen, um zur Ernährungssicherheit beizutragen. Über ihre Ergebnisse berichten die Forschenden in der Fachzeitschrift Scientific Reports (DOI: 10.1038/s41598-025-90432-2).

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Unkontrollierte Glutamatausschüttungen im Gehirn

Unser Gehirn benötigt eine konstante Zufuhr von Energie. Störungen, zum Beispiel durch einen Schlaganfall, können schwerwiegende Komplikationen haben. Ein Forschungsteam vom Lehrstuhl Zelluläre Neurobiologie der Ruhr-Universität Bochum, an dem auch Forschende der Universitäten Düsseldorf und Twente beteiligt waren, hat untersucht, wie sich ein Energiemangel im Gehirn auf die Freisetzung des Neurotransmitters Glutamat auswirkt. Die Forschenden fanden heraus, dass unter Stress ungewöhnliche Glutmatfreisetzungen ablaufen, die sich selbst verstärken und so zur Schädigung von Nervenzellen beitragen dürften. Die Forschenden um Dr. Tim Ziebarth berichten im Journal iScience vom 18. April 2025.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Aktivität stabilisiert Gemische

Asymmetrische Wechselwirkungen zwischen Molekülen können als stabilisierender Faktor für biologische Systeme dienen. Ein neues Modell der Abteilung Physik lebender Materie am Max-Planck-Institut für Dynamik und Selbstorganisation (MPI-DS) zeigt diese regulierende Rolle der Nicht-Reziprozität. Die Wissenschaftler*innen erforschen die physikalischen Prinzipien, auf deren Grundlage Teilchen und Moleküle Lebewesen und schließlich Organismen bilden können.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Die neuen Hebammen: Wissenschaft trifft Wunder

Die Geburtshilfe verändert sich. Sie orientiert sich mehr an der Forschung. Sie wird akademisch – und dabei haben 24 junge Frauen jetzt Geschichte geschrieben: Sie sind die ersten Absolventinnen des Studiengangs Hebammenwissenschaft am Bamberger Standort der Hochschule Coburg. Ihr akademischer Abschluss wurde in einem feierlichen Festakt gewürdigt.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Neurodegenerative disease ALS: Cellular repair system could prevent protein aggregation

Researchers at Goethe University, Johannes Gutenberg University Mainz and Kiel University discover possible method for preventing protein aggregates – Cluster4Future PROXIDRUGS research project

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Nervenkrankheit ALS: Zellulärer Pannendienst könnte Proteinverklumpung vermeiden

Forschende der Goethe-Universität, der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel entdecken möglichen Weg zur Vermeidung von Proteinaggregaten – Forschungsprojekt des Zukunftsclusters PROXIDRUGS

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Alpha-1 antitrypsin deficiency: What protects the one – and not the other?

As part of an international study, researchers at the Max Planck Institute of Biochemistry used spatial proteomics method called Deep Visual Proteomics to analyze liver tissue from German and Danish patients with Alpha-1 Antitrypsin Deficiency. Their findings explain why two-thirds of patients with the homozygous form of this genetic disorder never develop liver fibrosis, despite carrying the same mutation as those who do. This discovery, published in Nature, provides new opportunities for early detection and prevention strategies for this hereditary condition.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Neues Analyse-System entschlüsselt Stoffwechsel-Kommunikation von Mikroorganismen

Forschende des Max-Planck-Instituts für Pflanzenzüchtungsforschung haben ein innovatives System namens MetaFlowTrain entwickelt, mit dem sich der Stoffwechsel und die Wechselwirkungen in mikrobiellen Gemeinschaften unter verschiedenen Umweltbedingungen untersuchen lassen. Die Studie wurde nun in Nature Communications veröffentlicht.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Agriculture or Wildlife Conservation – How land-use change affects carbon storage in Africa

have to be made about how the land should be used in the future. Sustainable management strategies adapted to the region can help to incorporate the needs of local people and at the same time preserve the ecosystem services and ecosystem functioning of the savanna, as shown in a study led by the University of Potsdam.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Die Entstehung komplexen Lebens

Forscher der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und drei weiterer Universitäten fanden heraus, warum Eukaryoten entstanden sind

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Europäisches Kartoffelgenom entschlüsselt: Kleiner Genpool mit großen Unterschieden

Ein Forschungsteam hat das Genom historischer Kartoffelsorten entschlüsselt und eine effizientere Methode für künftige Analysen entwickelt – nützlich für die Züchtung.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Meilenstein in der Methanforschung: Wissenschaftler*innen beschreiben Schüsselenzym der biologischen Methanproduktion

Puzzlestück der Klimaforschung – Grundlagenforschung unter dem Kryo-Elektronenmikroskop

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Metabolism shapes life

New research from Barcelona and Dresden: Glycolysis — the process of converting sugar into energy — plays a key role in early development.

More than fuel: Glycolysis doesn’t just power cells — it helps steer them toward specific tissue types at critical moments in development.

Better embryo models: Stem-cell–based embryo models that rely on glycolysis form structures more similar to natural embryos.

Predict and control development in a dish: These findings improve our ability to predict and control how stem-cell-based embryo models will develop, unlocking further potential for biological discovery, disease modelling, and drug toxicity testing.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Stoffwechsel prägt Leben

Neue Forschungsergebnisse aus Barcelona und Dresden: Glykolyse – die Umwandlung von Zucker in Energie – spielt eine Schlüsselrolle in der frühen Entwicklung.
Glykolyse versorgt Zellen nicht nur mit Energie, sondern hilft ihnen auch, sich in entscheidenden Entwicklungsphasen in bestimmte Gewebetypen zu spezialisieren.

Stammzellbasierte Embryo-Modelle, die auf Glykolyse basieren, bilden Strukturen, die natürlichen Embryonen ähnlicher sind.

Neue Erkenntnisse ermöglichen bessere Vorhersagen der Entwicklung und Steuerung von stammzellbasierten Embryo-Modellen. Damit eröffnen sich neue Möglichkeiten für Forschung, Krankheitsmodelle und Toxizitätstests für Medikamente.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Microorganisms employ a secret weapon during metabolism

In the global carbon cycle microorganisms have evolved a variety of methods for fixing carbon. Researchers from Bremen and Taiwan have investigated the methods that are utilized at extremely hot, acidic and sulfur-rich hydrothermal vents in shallow waters off the island of Kueishantao, Taiwan. A team working with first author Joely Maak of MARUM – Center for Marine Environmental Sciences at the University of Bremen has now published their study in the professional journal Biogeosciences.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Mikroorganismen nutzen Geheimwaffe beim Stoffwechsel

Im globalen Kohlenstoffkreislauf haben Mikroorganismen verschiedene Methoden entwickelt, um Kohlenstoff zu binden. Forschende aus Bremen und Taiwan haben untersucht, welche Mechanismen an extrem heißen, sauren und schwefelreichen Hydrothermalquellen im Flachwasser vor der Insel Kueishantao (Taiwan) zum Einsatz kommen. Ein Team um Erstautorin Joely Maak vom MARUM – Zentrum für Marine Umweltwissenschaften der Universität Bremen hat die Studie jetzt im Fachjournal Biogeosciences veröffentlicht.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Vererbte Alzheimer-Erkrankung: Blutmarker für defekte Nervenverknüpfungen steigt frühzeitig an

Menschen mit einer erblichen Veranlagung für Alzheimer haben bereits etwa 11 Jahre vor dem erwarteten Ausbruch von Demenzsymptomen auffällige Blutwerte, die auf beschädigte Nervenzellkontakte hinweisen. Maßstab ist die Konzentration des Proteins „Beta-Synuclein“. Das berichtet ein internationales Forschungsteam unter Beteiligung des DZNE, des Universitätsklinikums Ulm sowie der Universitätsmedizin Halle im Fachjournal „Alzheimer‘s & Dementia“. Der hier untersuchte Biomarker könnte möglicherweise helfen, Neurodegeneration frühzeitig zu erkennen und somit einen geeigneten Zeitpunkt für den Beginn von Behandlungsmaßnahmen anzeigen.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Hereditary Alzheimer’s: Blood Marker for Defective Neuronal Connections Rises Early

Individuals with a genetic predisposition to Alzheimer’s disease show altered blood levels indicating damaged neuronal contacts as early as 11 years before the expected onset of dementia symptoms. This is evident in the levels of the protein “beta-synuclein”. An international team, including researchers from DZNE, Ulm University Hospital and University Medicine Halle report these findings in the journal “Alzheimer’s & Dementia”. The biomarker studied here could potentially help to detect neurodegeneration at an early stage and thus indicate an adequate time for starting treatment.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

A Study: In Croatia’s Freshwater Lakes, Selfish Bacteria Hoard Nutrients

Bacteria play key roles in degrading organic matter, both in the soil and in aquatic ecosystems. While most bacteria digest large molecules externally, allowing other community members to share and scavenge, some bacteria selfishly take up entire molecules before digesting them internally, which is referred to as “selfish polysaccharide uptake.” The Bremen biologist Greta Reintjes was involved in the study in Croatia.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Konzept für ein Nationales Biodiversitätsmonitoring im Wald vorgelegt

Deutschlands Wälder sind reich an Arten, Lebensräumen und genetischer Vielfalt. Wie groß dieser Reichtum ist und wie er sich entwickelt, wird bisher nur unzureichend erfasst. 25 Autorinnen und Autoren aus 17 Institutionen und Verbänden schlagen deshalb ein neuartiges Monitoring vor. Es soll Daten aus bestehenden Erhebungen integrieren, die Waldbewirtschaftung einbeziehen und so Aussagen zur Biodiversität im Wald ermöglichen.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Ringvorlesung diskutiert Lösungen für mehr Klimaschutz als Gemeinschaftsaufgabe

Zum achten Mal in Folge findet in Wuppertal die öffentliche Vortragsreihe „Klimakrise und Nachhaltigkeit” statt: Das Zentrum für Transformationsforschung und Nachhaltigkeit (transzent), der Allgemeine Studierendenausschuss (AStA) und die Students for Future an der Bergischen Universität Wuppertal (BUW) laden gemeinsam mit dem Wuppertal Institut zur achten Runde der Vorlesungsreihe „Klimakrise und Nachhaltigkeit“ ein.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

An Christi Himmelfahrt beim Diabetes-Lauf in Berlin starten

Gemeinsam mit anderen Menschen für einen guten Zweck aktiv sein, dabei Spaß haben und etwas für die eigene Gesundheit tun: Dafür lädt die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) Interessierte zum Diabetes-Lauf anlässlich des Diabetes Kongresses in Berlin ein. Der Diabetes-Lauf, der inzwischen ein fester Termin im Berlin Sportkalender ist, können am 29. Mai 2025 alle mit Freude am Laufen oder Walken rund um den Sommergarten am Funkturm einzeln oder im Team an den Start gehen. Die Teilnahmegebühr von 25 Euro kommt traditionell Spendenprojekten von diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe und der Deutschen Diabetes-Stiftung (DDS) zugute.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Chlorotonil: Game-Changer in the Fight Against Multidrug-Resistant Pathogens

Researchers at the HIPS decipher novel mode of action of natural product antibiotic

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft