Die letzten Meldungen

Flinke Kletterer mit dichtem Fell – Wissenswertes rund um den Siebenschläfer

Am 27. Juni ist Siebenschläfertag

Der Siebenschläfer, ein kleiner Nager mit großen Knopfaugen und flauschigem Fell, ist ein faszinierender Bewohner unserer Wälder. Anlässlich des Siebenschläfertags am 27. Juni werfen wir einen Blick auf die Besonderheiten dieses nachtaktiven Tieres, das nicht nur durch seinen rekordverdächtigen Winterschlaf, sondern auch durch seine Anpassungsfähigkeit und Lebensweise beeindruckt.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Die ungewöhnliche Genetik der Wildrose

Wie man eine ungerade Anzahl von Chromosomen gerecht zwischen Nachkommen aufteilt

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Woher Baumarten ihr Wasser beziehen

Durch den Klimawandel kämpfen Wälder zunehmend mit längeren Trockenphasen. Gerade obere Bodenschichten trocknen schneller aus als die tieferen. Um herauszufinden, welche Baumarten unter diesen Bedingungen auch in Zukunft angepflanzt und gefördert werden sollten, haben Forschende der Universität Göttingen die Wasseraufnahmetiefe von Fichte und Rotbuche und der nicht-heimischen Baumart Douglasie untersucht.

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Leibniz-Forschungsverbund INFECTIONS startet Podcast-Reihe zu Antibiotikaresistenzen

Aktuell, wissenschaftlich fundiert und verständlich: Im Podcast „Mikroben im Visier“ geht es um resistente Krankheitserreger, deren Verbreitung und was wir dagegen tun können.

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Insektenspezifisches „immune priming“ wirkt sich auf die Evolution von pathogenen Bakterien aus

Ein Forschungsteam der Universität Münster hat erstmals untersucht, wie sich die Konfrontation von Bakterien mit Wirten, die ein aktiviertes angeborenes Immunsystem haben, auf die Evolution der bakteriellen Virulenz auswirkt.

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Spectacular new discoveries at the Bromacker

This year’s June excavation at the world-famous Bromacker fossil site in Thuringia was once again a complete success and produced some great finds. A bone layer, small skeletons and an ash layer suitable for age determination promise new insights into the 290 million year old ecosystem from the Bromacker. Over 1400 visitors took the opportunity to exchange ideas with the researchers. The Museum für Naturkunde Berlin, the Friedenstein Stiftung Gotha, die Friedrich-Schiller-Universität Jena und der UNESCO Global Geopark Thüringen Inselsberg – Drei Gleichen are involved in the project.

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Spektakuläre neue fossile Funde am Bromacker

Die diesjährige Juni-Grabung an der weltberühmten Bromacker Fossilfundstelle in Thüringen war wieder ein voller Erfolg und hat tolle Funde hervorgebracht. Eine Knochenlage, Kleinskelette und eine für die Altersbestimmung geeignete Ascheschicht versprechen neue Erkenntnisse über das 290 Millionen Jahre alte Ökosystem vom Bromacker. Über 1400 Personen – in nur 18 Grabungstagen und dazu außerhalb der Thüringer Sommerferien – nutzten die Gelegenheit, sich mit den Forschenden auszutauschen. Beteiligt an dem Projekt sind das Museum für Naturkunde Berlin, die Friedenstein Stiftung Gotha, die Friedrich-Schiller-Universität Jena und der UNESCO Global Geopark Thüringen Inselsberg – Drei Gleichen.

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Insect-specific “immune priming” affects the evolution of pathogenic bacteria

A research team at the University of Münster has investigated for the first time how the confrontation of bacteria with hosts that have an activated innate immune system affects the evolution of bacterial virulence.

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Birds like it sour!

Sour foods are often avoided by mammals, but many birds regularly feed on highly acidic fruits. Evolution has provided them with a clever strategy to eat extremely acidic fruit. A new study that birds‘ sour receptors shut down when exposed to acidic food, reducing the transmission of sour signals and thus influencing their perception and tolerance. The findings suggest that the molecular evolution of sour receptors in birds may have played a key role in their evolution and diversification. Interestingly, in songbirds, this appears to have occurred at the same time as the evolution of sweet taste perception, suggesting a possible coevolution of sour and sweet taste.

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Vögel mögen es sauer!

Säugetiere meiden Saures, viele Vögel hingegen fressen gerne saure Früchte.
Eine neue Studie zeigt, dass die Säurerezeptoren der Vögel unterdrückt werden, wenn sie stark Saures fressen. Dies hemmt die Übertragung von Säure-Signalen und erhöht somit die Toleranz. Die Ergebnisse der Studie deuten darauf hin, dass die molekulare Evolution der Säurerezeptoren bei Vögeln eine Schlüsselrolle in ihrer Evolutionsgeschichte und Diversifizierung spielte. Interessanterweise verlief diese Entwicklung bei Singvögeln parallel zur Evolution der Süßwahrnehmung, was auf eine Koevolution von saurem und süßem Geschmacksinn hindeutet.

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No data, no risk? How the monitoring of chemicals in the environment shapes the perception of risks

Several hundred thousand chemicals are considered as potentially environmentally relevant. Scientists from the RPTU Kaiserslautern-Landau in Germany show that monitoring data for surface waters are only available for a very small fraction of these chemicals. In their article, published in the latest issue of Science, the authors also demonstrate that the environmental risks of highly toxic chemicals might be overlooked, because these chemicals affect ecosystems at concentrations that cannot be detected on a regular basis.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Wie unzureichende Erfassung von Chemikalienkonzentrationen in der Umwelt die Einschätzung von Risiken beeinflusst

Mehrere hunderttausend Chemikalien werden mittlerweile als möglicherweise umweltschädlich betrachtet. Doch nur für einen sehr geringen Anteil dieser Chemikalien liegen Messwerte aus Gewässern vor. Das haben Wissenschaftler der Rheinland-Pfälzischen Technischen Universität Kaiserslautern-Landau (RPTU) nun nachgewiesen. In einem Artikel, der in der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift Science erschienen ist, zeigen die Autoren außerdem, dass sich für eine Reihe von Chemikalien Umweltrisiken nur eingeschränkt beurteilen lassen, da sie bereits in Konzentrationen wirken, in denen sie mit den üblichen Methoden nicht nachgewiesen werden können.

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The Seasonal Challenge of Disease Prevention

New research reveals how seasonal diseases impact our willingness to follow health measures

• People are less likely to follow protective measures when infection levels drop, leading to seasonal surges in disease.
• A new model shows how behavior and disease spread influence each other throughout the year, creating repeating patterns of outbreaks.
• Understanding these dynamics can help design better public health strategies to reduce the impact of seasonal diseases like flu and COVID-19.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Die saisonale Herausforderung der Krankheitsprävention

Neue Forschung zeigt, wie saisonale Erkrankungen unsere Bereitschaft, Gesundheitsmaßnahmen einzuhalten, beeinflussen

• Wenn das Infektionsgeschehen zurückgeht, sind Menschen weniger geneigt, Schutzmaßnahmen einzuhalten, was zu saisonalen Krankheitswellen führt.
• Ein neues Modell zeigt, wie sich Verhalten und Krankheitsausbreitung im Jahresverlauf gegenseitig beeinflussen und wiederkehrende Ausbruchsmuster erzeugen.
• Das Verständnis dieser Dynamiken kann dabei helfen, bessere Strategien im öffentlichen Gesundheitswesen zu entwickeln, um die Auswirkungen saisonaler Erkrankungen wie Grippe und COVID-19 zu verringern.

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Pandora’s microbes – The battle for iron in the lungs

Newly discovered natural compounds from Pandoraea bacteria influence the lung microbiome by competing for iron

An interdisciplinary research team led by the Leibniz-HKI in Jena has discovered a new group of bioactive natural compounds in pathogenic bacteria of the genus Pandoraea: pandorabactins. They enable the bacteria to extract vital iron from other microorganisms and can thus influence the microbial balance in the human lung. The results of the study were published in the journal Angewandte Chemie International Edition.

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Pandoras Mikroben – Der Kampf um Eisen in der Lunge

Neu entdeckte Naturstoffe aus Pandoraea-Bakterien beeinflussen das Lungenmikrobiom durch Konkurrenz um Eisen

Ein interdisziplinäres Forschungsteam unter der Leitung des Leibniz-HKI in Jena hat bei pathogenen Bakterien der Gattung Pandoraea eine neue Gruppe bioaktiver Naturstoffe entdeckt: Pandorabactine. Sie ermöglichen es den Bakterien, anderen Mikroorganismen lebenswichtiges Eisen zu entziehen und können damit Einfluss auf das mikrobielle Gleichgewicht in der menschlichen Lunge nehmen. Die Ergebnisse der Studie wurden im Fachjournal Angewandte Chemie International Edition veröffentlicht.

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DRIVE TO SURVIVE: The seemingly impossible reproduction of dogroses hinges on a centromere trick

How centromeres enable a special form of reproduction

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Vererbung nach eigenen Regeln: Die scheinbar unmögliche Fortpflanzung der Hundsrosen

Wie Zentromere eine besondere Form der Fortpflanzung ermöglichen

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Herzinsuffizienz-Forschung am HDZ NRW: Neue Ergebnisse

Eine Arbeitsgruppe am Agnes Wittenborg Institut für translationale Herz-Kreislaufforschung unter der Leitung von PD Dr. Anna Klinke, Herz- und Diabeteszentrum NRW (HDZ NRW), Bad Oeynhausen, hat erstmals am Mausmodell nachgewiesen, dass Nitro-Ölsäure den zellulären Stoffwechsel im Herzgewebe bei einer bestimmten Form der Herzinsuffizienz verbessert. Die Arbeit wurde jetzt wissenschaftlich vorgestellt (Nature Communications 04/2025).

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Patientenzentrierte Innovationen in Krankenversorgung, Forschung und Lehre

Medizin, Mensch, KI – neues Führungstrio der Hochschulmedizin Dresden stellt Zukunftspläne vor. Antrittsveranstaltung präsentiert Ideen für eine Medizin der Zukunft. Im Mittelpunkt stehen Chancen digitaler Anwendungen für individualisierte Versorgung von Patientinnen und Patienten.

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Studie zeigt: Gesundheitsempfehlungen kommen ohne Klimabezug besser an

Weniger Fleisch essen, mehr zu Fuß gehen – solche Empfehlungen sind gut für die Gesundheit und schützen gleichzeitig das Klima. Allerdings akzeptieren die meisten Patient:innen eine Gesundheitsberatung eher ohne zusätzliche Klimaargumente. Das zeigt eine Studie der Universitätsmedizin Halle und der Universität Heidelberg zur Wahrnehmung unterschiedlicher ärztlicher Beratungsszenarien vor dem Hintergrund der politischen Orientierung und der Einstellung zum Klimawandel. Die in „The Lancet Planetary Health“ veröffentlichten Ergebnisse verdeutlichen: Eine gute Kommunikationsstrategie, die individuelle Werte berücksichtigt, könnte sowohl die Gesundheit fördern als auch das Klima schützen.

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Schulklasse aus Aurich bleibt rauchfrei und gewinnt Hauptpreis des Bundesinstituts für Öffentliche Gesundheit

Beim diesjährigen Klassenwettbewerb „Be Smart – Don´t Start“ hat das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit die 9b der Integrierten Gesamtschule Aurich mit dem Hauptpreis in Höhe von 5.000 Euro ausgezeichnet. Wie bundesweit insgesamt über 6.900 Schulklassen verzichteten die Schülerinnen und Schüler ein halbes Jahr lang komplett auf Zigaretten, Vapes und Shishas.
Für ihre wiederholte Teilnahme wurden weitere 80 Klassen mit 300 Euro Zuschuss für die Klassenkasse belohnt.

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Institutsjubiläum: Das NMI wird 40 – Tag der offenen Tür im September

Mit einer Handvoll Mitarbeitenden startete am 18. Juni 1985 das NMI Naturwissenschaftliche und Medizinische Institut, damals noch im Zentrum von Reutlingen. Heute sind wir ein etabliertes und anerkanntes Forschungsinstitut und somit auf den Tag genau seit genau 40 Jahren als Bindeglied zwischen der Grundlagenforschung und der Anwendung aktiv. Diesen runden Geburtstag feiern wir mit einem Tag der offenen Tür.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Unterschätzt – aber therapeutisch relevant? Die Milz schützt das Herz!

Die Milz ist bislang im Kontext von Herz-Kreislauf-Erkrankungen vor allem als Immunorgan beschrieben, das zur anhaltenden Entzündung nach einem Herzinfarkt und der Entwicklung einer Herzschwäche beiträgt. Ein Forschungsteam um Prof. Dr. Petra Kleinbongard und Prof. Dr. Dr. hc. Dr. hc. Gerd Heusch rückt die Milz zunehmend in einen ganz anderen Fokus. Die Arbeitsgruppe für Kardioprotektion am Institut für Pathophysiologie (Medizinische Fakultät der UDE/UK Essen) hat nachgewiesen, dass die Milz – nach Aktivierung durch den Vagusnerv – maßgeblich daran beteiligt ist, das Herz vor Schäden zu bewahren, die durch eine Minderdurchblutung der Herzkranzgefäße im Rahmen eines Herzinfarkts entstehen.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Mangelnde Kennzeichnung kann lebensbedrohlich sein

Portal lebensmittelwarnung.de informiert Allergiker über Gefahren

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft