Die letzten Meldungen

Bestimmte kindliche Hirntumoren entstehen bereits früh in hochspezialisierten Nervenzellen

Medulloblastome, kindliche Hirntumoren bei Kindern, entstehen vermutlich bereits zwischen dem ersten Trimester der Schwangerschaft und dem Ende des ersten Lebensjahres. Das haben Forschende am Hopp-Kindertumorzentrum Heidelberg (KiTZ), am Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) und am Universitätsklinikum Heidelberg (UKHD) jetzt in der Fachzeitschrift Nature veröffentlicht. Sie analysierten in Tumorproben die genetischen Veränderungen jeder einzelnen Krebszelle, um zu rekonstruieren, welche genetischen Veränderungen bei der Tumorentstehung als erste auftreten und wann.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Zooming with a gel – ISTA scientists present new microscopy method to reconstruct mammalian brain tissue

Our brain is a complex organ. Billions of nerve cells are wired in an intricate network, constantly processing signals, enabling us to recall memories or to move our bodies. Making sense of this complicated network requires a precise look into how these nerve cells are arranged and connected. “LICONN”, a new microscopy method developed by scientists at the Institute of Science and Technology Austria (ISTA) and Google Research, now helps piece together this puzzle. The method, which makes use of off-the-shelf light microscopes, hydrogel and deep learning, was published in Nature.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Mit Gel zoomen – ISTA-Forschende präsentieren neue Mikroskopie-Methode um das Gehirn von Säugetieren zu rekonstruieren

Unser Gehirn ist komplex: Milliarden von Nervenzellen, in einem komplizierten Netzwerk miteinander verbunden, verarbeiten ständig Signale, sodass wir Erinnerungen abrufen oder den Körper bewegen können. Um dieses komplizierte Netzwerk zu verstehen, muss man genau untersuchen, wie diese Nervenzellen angeordnet und miteinander verbunden sind. „LICONN“, eine neue Mikroskopiemethode, die von Wissenschafter:innen des Institute of Science and Technology Austria (ISTA) und Google Research entwickelt wurde, hilft nun dabei, dieses biologische Puzzle zusammenzusetzen. Die Methode, bei der handelsübliche Lichtmikroskope, Hydrogel und Deep Learning zum Einsatz kommen, wurde in Nature veröffentlicht.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

BIH Partners With BioLabs to Launch Clinical Incubator

Aiming to bridge the gap between cutting-edge biomedical research and real-world clinical application, the Berlin Institute of Health at Charité (BIH) entered into an agreement with BioLabs, an internationally known innovation laboratory platform with a network of shared lab and office workspaces, to support operations at the full-service BIH Clinical Incubator (CLIC). The incubator is designed to foster novel advanced therapies for patients and support entrepreneurship in the field of regenerative medicine.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

BIH Partners With BioLabs to Launch Clinical Incubator

Aiming to bridge the gap between cutting-edge biomedical research and real-world clinical application, the Berlin Institute of Health at Charité (BIH) entered into an agreement with BioLabs, an internationally known innovation laboratory platform with a network of shared lab and office workspaces, to support operations at the full-service BIH Clinical Incubator (CLIC). The incubator is designed to foster novel advanced therapies for patients and support entrepreneurship in the field of regenerative medicine.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

DGAI veröffentlicht Zahlen des Deutschen Reanimationsregisters für 2024: Quote der Ersthelfenden steigt

Nürnberg/Düsseldorf. Nach Jahren des Stillstands kommt wieder Bewegung in die Reanimationsversorgung in Deutschland – und zwar in die richtige Richtung: Sowohl die Quote der Wiederbelebungen durch Ersthelfende als auch die der telefonischen Anleitung zur Reanimation (Telefon-CPR) sind im Jahr 2024 gestiegen. Das geht aus den aktuellen Zahlen des Deutschen Reanimationsregisters hervor, die beim heutigen Jahrestreffen in Düsseldorf vorgestellt wurden.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Kontaktlos. Präzise. Zukunftsweisend: Muskelmessung mit Quantensensoren

Neue Studien aus Tübingen und Stuttgart zeigen: Muskelaktivität und Anpassungen lassen sich ohne Hautkontakt erfassen

Ein Forschungsteam um PD Dr. Justus Marquetand vom Hertie-Institut für klinische Hirnforschung der Universität Tübingen und der Universität Stuttgart hat zwei Verfahren entwickelt, mit denen sich Muskelaktivität und Trainingsanpassungen vollständig kontaktlos messen lassen. Die in den Fachzeitschriften Journal of Electromyography and Kinesiology und Journal of Neural Engineering publizierten Studien zeigen: Magnetfelder, die bei Muskelbewegung entstehen, lassen sich mit hochsensiblen Quantensensoren erfassen – ganz ohne Elektroden oder Hautkontakt.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Viruses under the super microscope: How influenza viruses communicate with cells

Researchers at the HZI and the Medical Center – University of Freiburg uncover new mechanisms for influenza viruses to enter cells

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Influenzaviren unter dem Supermikroskop: Wie Grippeviren mit Zellen kommunizieren

Forschende des HZI und des Universitätsklinikums Freiburg decken neue Mechanismen beim Zelleintritt von Influenzaviren auf

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Eine „Straßenkarte“ für das Gehirn der Fruchtfliege

Erstmals haben Wissenschaftler:innen der Universität Leipzig und anderer Forschungseinrichtungen umfassende Erkenntnisse über das gesamte Nervensystem der Fruchtfliege (Drosophila melanogaster) erlangt. Im Fachjournal „Nature“ veröffentlichten sie gerade die erste Studie, die im Detail die Nervenzellen (Neurone) beschreibt, die das gesamte Nervensystem der erwachsenen Fruchtfliege durchspannen. Außerdem haben sie erstmals die Gesamtheit der Verbindungen im Nervensystem (Konnektom) eines weiblichen und eines männlichen Tieres verglichen und Unterschiede festgestellt.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Die Weiterentwicklung des Campus der Hochschule Geisenheim schreitet voran

Hochschule Geisenheim weiht Getränketechnologisches Zentrum ein und feiert Richtfest für Forschungszentrum für nachhaltigen und klimaangepassten Weinbau.

Am 5. Mai 2025 konnten die Hochschule und ihre Partner aus Politik und Wirtschaft gleich zwei bedeutende Meilensteine feiern. Feierlich eingeweiht wurde das neue Getränketechnologische Zentrum. Der VITA-Forschungsbau für nachhaltigen und klimaangepassten Weinbau feierte Richtfest.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Biologische Muster: Stabilität durch Protein-Reservoirs

Biophysiker entschlüsseln, wie Bakterien trotz wechselnder Umweltbedingungen und schwankender Proteinkonzentrationen robuste Muster bilden.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Diskussion um Ethik und Therapiezielfindung bei hochbetagten Schlaganfall-Patienten

Wie weit soll und darf die pflegerische und medizinische Behandlung nach einem Schlaganfall im hohen Alter gehen? Wann sind Operationen, Wiedereröffnungen von Gefäßen oder rehabilitative Interventionen bei hochbetagten Patienten noch sinnvoll? Auf wichtige Fragen wie diese gibt es meist keine einfachen Antworten, was Entscheidungen in der klinischen Praxis herausfordernd macht. „Oftmals haben Ärzte und Pflegekräfte auch unterschiedliche Perspektiven darauf, wodurch moralische Konflikte entstehen können“, sagt Pflegewissenschaftlerin Vanessa Vater.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Anmeldung und Abstract-Einreichung für den DIVI25 ab sofort möglich

Es geht wieder los: Die Registrierung für den Kongress der DIVI ist geöffnet und die Abstract-Einreichung ab sofort möglich. Auch das Programm ist in einer ersten Version online. „Im Namen des gesamten Präsidiums dürfen wir Sie ganz herzlich zu unserem Kongress nach Hamburg einladen, der in diesem Jahr vom 3. bis 5. Dezember stattfindet“, so die Kongresspräsidenten Prof. Christian Waydhas, Intensivmediziner an der Klinik für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie am Universitätsklinikum Essen, und Bernhard Gliwitzky, langjähriger Notfallsanitäter zu Boden und in der Luftrettung, unisono.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

BIÖG & KKVD: „Ein neues Herz für Hubert K.“ – Start der Aktion zur Organspende

Mit der Graphic Novel „Ein neues Herz für Hubert K.“ starten das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit und der Katholische Krankenhausverband Deutschland e. V. eine neue Aktion zur Organ- und Gewebespende. Das Comic-Format erzählt die reale Geschichte des Patienten Hubert Knicker, der ein Spenderherz erhalten hat – authentisch, berührend und lebensnah. So sensibilisiert sie auf emotionale, leicht verständliche Art für dieses komplexe Thema. 90 katholische Krankenhäuser und Pflegeschulen in ganz Deutschland nehmen an der Kampagne teil.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Bio-concrete from urine

Feasibility study: How to transform urine into a sustainable building material

Researchers at the University of Stuttgart have used microbial processes to produce environmentally friendly bio-concrete from urine as part of a “wastewater-bio-concrete-fertilizer” value chain. With the project extension granted by the Baden-Württemberg Ministry of Science, Research, and the Arts, the focus now shifts to product optimization and practical testing.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Die versteckten Kosten der Wasserkraft: Gefährdung der Biodiversität

Zwei kürzlich veröffentlichte Übersichsstudien unter Federführung des Leibniz-Instituts für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) und des Northeast Institute of Geography and Agroecology der Chinesischen Akademie der Wissenschaften zeigen die tiefgreifenden Auswirkungen der Wasserkraft auf die biologische Vielfalt in Fließgewässern und an der Land-Wasser-Grenze. Die Autorinnen und Autoren geben einen Überblick über Maßnahmen zur Minderung dieser negativen Auswirkungen. Sie plädieren dafür, den Stellenwert der Wasserkraft als umweltfreundliche Energiequelle zu hinterfragen.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Biobeton aus Urin

Machbarkeitsstudie: Wie aus Urin ein nachhaltiger Baustoff wird

Forschende der Universität Stuttgart haben mittels mikrobieller Prozesse umweltfreundlichen Biobeton aus Urin als Teil einer Wertschöpfungskette „Abwasser-Biobeton-Düngemittel“ hergestellt. Nach der Projektverlängerung durch das baden-württembergische Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst stehen jetzt Produktoptimierungen und ein Praxistest an.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Spätes Essen ist mit gestörtem Glukosestoffwechsel verbunden

Unser Körper verarbeitet Nahrung je nach Tageszeit unterschiedlich und viele Stoffwechselprozesse sind morgens aktiver als abends. Studien zeigen zwar, dass spätes Essen mit einem erhöhten Risiko für Übergewicht und Herz-Kreislauf-Erkrankungen zusammenhängt, jedoch ist bisher wenig darüber bekannt, wie der Zeitpunkt des Essens den Glukosestoffwechsel beeinflusst und wie viel davon genetisch bedingt ist. Dies haben Prof. Olga Ramich vom Deutschen Institut für Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke (DIfE) und ihr Team kürzlich in einer Zwillingskohorte untersucht. Der Artikel ist im Journal eBioMedicine erschienen.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Neue Podcast-Sonderreihe „Diabetes und Schwangerschaft“ bei diabinfo.de

Immer mehr Frauen sind von Diabetes in der Schwangerschaft betroffen. Ob Typ-1-, Typ-2-Diabetes oder ein während der Schwangerschaft diagnostizierter Schwangerschaftsdiabetes – die Diagnose bringt viele Fragen und Herausforderungen mit sich. Die neue Podcast-Sonderreihe „Diabetes und Schwangerschaft“ auf dem nationalen Diabetesinformationsportal diabinfo.de wurde von namenhaften Expertinnen ins Leben gerufen. Die Reihe bietet wissenschaftlich fundierte Informationen und praxisnahe Tipps für Frauen mit Diabetes sowie für ihre Familien und Interessierte. Die erste Folge ist ab sofort online.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Infrastructure made in Europe: Securing information provision in biomedicine and the life sciences

Strengthening the resilience and independence of the life sciences research infrastructure in Europe is necessary regarding the risks posed by dependencies on US-based information services. ZB MED – Information Centre for Life Sciences will therefore develop an open, reliable and sustainable alternative to the PubMed database. This alternative database will provide the currently available PubMed content as well as a technical and administrative framework for the continuous expansion with new publications. A key milestone has already been reached: the current contents of PubMed have been secured and are accessible via the ZB MED search portal LIVIVO.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Künstliche Sauerstoffzufuhr in Küstengewässern? Technische Maßnahmen kein Ersatz für Nährstoffreduktion und Klimaschutz

Ansätze zur Sauerstoffanreicherung haben sich in Seen als erfolgreich erwiesen, aber ihre möglichen Nebeneffekte müssen sorgfältig untersucht werden, bevor sie auch im Meer eingesetzt werden. Zu diesem Ergebnis kommen Forschende des GEOMAR und der niederländischen Radbout Universität. In einem Beitrag im Fachmagazin EOS warnen sie: Technische Maßnahmen können zeitlich und örtlich begrenzt Schäden abmildern, sind aber mit Unsicherheiten und Risiken behaftet. Vor allem bieten sie keine dauerhafte Lösung, weil der Sauerstoffgehalt nach Beendigung der Maßnahmen auf das alte Niveau zurücksinkt, wenn nicht die Ursachen des Problems – Nährstoffeinträge und globale Erwärmung – bekämpft werden.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Artificial oxygenation of coastal waters is no substitute for nutrient reduction and climate protection

While oxygenation approaches have already been proven successful in lakes, their potential side effects must be carefully analysed before they can be used in the sea. This is the conclusion of researchers from GEOMAR and Radboud University (Netherlands). In an article in the scientific journal EOS, they warn: Technical measures can mitigate damage temporarily and locally, but they are associated with considerable uncertainties and risks. Above all, they do not offer a permanent solution because the oxygen content will return to its previous level once the measures end, unless the underlying causes of the problem, nutrient inputs and global warming, are not tackled.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Goethe University Frankfurt joins UN Environmental Conferences in Geneva as Official Observer

Goethe University Frankfurt is currently participating in an official observer capacity at the UN environmental conferences BRS-COPs, held in Geneva. The university is represented by researcher Alisson Felipe Moraes Neves from the Faculty of Biological Sciences. The conferences of the Basel, Rotterdam and Stockholm Conventions address global environmental problems such as hazardous wastes, chemicals and pollutants.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Goethe-Universität Frankfurt nimmt als offizielle Beobachterin an UN-Umweltkonferenzen in Genf teil

Die Goethe-Universität Frankfurt nimmt aktuell als offizielle Beobachterin an den UN-Umweltkonferenzen BRS-COPs in Genf teil. Die Universität wird von Wissenschaftler Alisson Felipe Moraes Neves vom Fachbereich Biowissenschaften vertreten. Bei den Konferenzen der Baseler, Rotterdamer und Stockholmer Konventionen geht es um globale Umweltprobleme wie gefährliche Abfälle, Chemikalien und Schadstoffe.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft