Jetzt anmelden: Register für Kinder und Jugendliche mit Alpha-1-Antitrpysin-Mangel – Informationen für Betroffene

Alpha-1-Antitrpysin-Mangel (AATM), ein erblicher Gendefekt, ist eine seltene Erkrankung. Im Kindes- und Erwachsenenalter kann durch den Gendefekt eine Leberschädigung entstehen, im Erwachsenenalter kann zusätzlich eine ausgeprägte Lungenschädigung auftreten. Medizinische Studien sind zu diesem Thema noch unterrepräsentiert, eine zugelassene Therapie für die Leberschädigung durch AATM bei Kindern und Jugendlichen gibt es noch nicht. Die Deutsche Atemwegsliga ruft Eltern von betroffenen Kindern jetzt dazu auf, sich im neuen Alpha-1-Kids-Register anzumelden und ihre Kinder selbst zu melden. Das Register gibt es auch als App fürs Smartphone. Alle Infos unter: https://alpha1kids.de/start

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Fraunhofer IAF eröffnet virtuelles Applikationslabor für Quantensensorik

Um den Einsatz von Quantensensoren in die Industrie zu fördern, hat das Fraunhofer IAF ein virtuelles Applikationslabor für Quantensensorik entwickelt. Diese innovative Informationsplattform bietet umfassende Fachinformationen zu Quantenmagnetometern, Anwendungen und Messszenarien. Zusätzlich ermöglicht sie es Interessenten aus Industrie und Forschung, interaktiv Beispielmessungen durchzuführen und so das Potenzial dieser zukunftsweisenden Technologie für ihre Anforderungen zu bewerten. Der Zugang erfolgt über die Webseite www.quantensensing.de.

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Steinbruch, Sand- und Kiesgrube als Lebensraum: So kann die Baustoffbranche Biodiversität fördern

Gemeinsame Pressemeldung von Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW), Leibniz-Institut zur Analyse des Biodiversitätswandels (LIB), Universität Münster und NABU (Naturschutzbund Deutschland) e.V. ► Rohstoffunternehmen greifen in Ökosysteme ein, können aber auch neue Lebensräume schaffen, die für den Schutz seltener Arten sehr wichtig sind. Forschende haben in zwölf deutschen Gewinnungsstätten über 1.200 Tier- und Pflanzenarten nachgewiesen. Ein Handbuch des Projekts GiBBS zeigt, wie Artenschutz mit dem laufenden Betrieb vereinbar ist – kosteneffizient umsetzbar für Rohstoffunternehmen jeder Größe.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Gut-brain axis in focus: Prof. Dr. Marie-Christine Simon strengthens Bioinformatics at Fraunhofer SCAI

Prof. Dr. Marie-Christine Simon has recently taken on the leadership of the new research group „Computational Microbiome & Brain Health“ within the Bioinformatics Department at the Fraunhofer Institute for Algorithms and Scientific Computing SCAI. This step further strengthens the institute’s collaboration with the University of Bonn.

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Gleich und doch verschieden: wie sich nahverwandte Bakterien unterscheiden

–    Gemeinsame Pressemitteilung der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel und des Max-Planck-Instituts für Evolutionsbiologie Plön –

Publikation unter Federführung der CAU und des MPI Plön zeigt, wie sich einzelne Bakterien des krankmachenden Bakteriums Pseudomonas aeruginosa in ihrem Typ VI Sekretionssystem unterscheiden

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

A major step for HCV research

Research team from Hannover adapts hepatitis C virus to infect mouse liver cells

The only natural host of the hepatitis C virus (HCV) is humans. Model organisms for laboratory studies, especially mice, cannot be infected which makes the search for a vaccine against HCV extremely difficult because the protective effect cannot be tested directly. In order to understand why the virus cannot infect mice and to enable the development of new animal models, researchers at TWINCORE in Hannover have generated an adapted virus variant that can infect mouse liver cells in vitro. They have now published their work in the ‘Journal of Hepatology Reports’.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Ein großer Schritt in der HCV-Forschung

Forschungsteam aus Hannover adaptiert das Hepatitis-C-Virus, um Mausleberzellen zu infizieren

Der einzige natürliche Wirt des Hepatitis-C-Virus (HCV) ist der Mensch. Modellorganismen für Laborstudien, allen voran Mäuse, können nicht infiziert werden, was die Suche nach einer Impfung gegen HCV ungemein erschwert, weil die Schutzwirkung eines Kandidaten nicht direkt geprüft werden kann. Um zu verstehen warum das Virus Mäuse nicht infizieren kann und um die Entwicklung neuer Tiermodelle zu ermöglichen, haben Forschende vom TWINCORE in Hannover eine angepasste Virusvariante generiert, die Mausleberzellen in vitro infizieren kann.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Darm-Hirn-Achse im Fokus: Prof. Dr. Marie-Christine Simon verstärkt Bioinformatik bei Fraunhofer SCAI

Prof. Dr. Marie-Christine Simon hat die Leitung der neuen Forschungsgruppe »Computational Microbiome & Brain Health« in der Abteilung Bioinformatik des Fraunhofer-Instituts für Algorithmen und Wissenschaftliches Rechnen SCAI übernommen. Damit wird die Kooperation des Instituts mit der Universität Bonn weiter intensiviert.

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Sauber aufgereiht zur Zellteilung

Eine „Tasche“ am Protein Cyclin B ist dafür verantwortlich, dass die Zellteilung in der richtigen Reihenfolge abläuft. Warum das so ist, haben Forschende der Universität Konstanz in zwei Studien herausgefunden.

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Wie Medikamente wirken: Neue Methode misst die Effekte Tausender Wirkstoffe auf den Stoffwechsel

Forschende der Universität Basel können die Effekte von über 1500 Wirkstoffen auf den Zellstoffwechsel gleichzeitig testen. Bei ihrer Analyse entdeckten sie zudem noch unbekannte Wirkmechanismen bekannter Medikamente. Der Ansatz könnte helfen, Nebenwirkungen besser vorherzusagen und zusätzliche Anwendungen für bereits zugelassene Arzneimittel zu finden.

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„The Brain Makers“ in Würzburg

Die Klinische Neurobiologie, die Neurologie und die Neuropathologie der Universitätsmedizin Würzburg sind Teil des Dreiteilers „The Brain Makers: The Inside Story of the Discovery and Potential of Neurotrophins“. Die Dokumentation beleuchtet den therapeutischen Einsatz dieser Moleküle, die das Wachstum, das Überleben und die Regeneration von Nervenzellen fördern – angefangen bei Rita Levi-Montalcini, die mit der Entdeckung des Nervenwachstumsfaktors (NGF) den Grundstein für das Verständnis legte, wie Nervenzellen wachsen und miteinander kommunizieren, über den ersten klinischen Einsatz von rhNGF bis hin zu neuen Perspektiven in der Behandlung neurodegenerativer Erkrankungen wie Parkinson.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Postdoc-Förderprogramm „BEN Biodiversity – Ecology – Nature“: Bauer-Hollmann Stiftung startet Bewerbungsphase

Das Förderprogramm „BEN Biodiversity – Ecology – Nature“ der Bauer-Hollmann Stiftung geht in eine neue Runde: Bis zum 31. März 2025 können sich Postdoktorandinnen und Postdoktoranden aus dem Bereich der Lebenswissenschaften mit innovativen Projektideen bewerben, die der Untersuchung der Funktionalität von Küstenökosystemen im Nord- und Ostseeraum dienen. Die Bauer-Hollmann Stiftung fördert entsprechende Vorhaben mit insgesamt bis zu 180.000 Euro über einen Zeitraum von maximal drei Jahren.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

A gateway to memory: Paul Ehrlich and Ludwig Darmstaedter Early Career Award 2025 goes to Tobias Ackels

Biologist Prof. Dr. Tobias Ackels (40) from the University of Bonn will be awarded the Paul Ehrlich and Ludwig Darmstaedter Early Career Award 2025, the Scientific Council of the Paul Ehrlich Foundation announced today. The prizewinner has discovered that mammals smell faster than they breathe. He has shown that their nerve cells can derive new information from a dynamic scent cloud up to 40 times per second. Ackels has thus disproved the previously held assumption that the sense of smell is slow. At the same time, his research has opened a new door to understanding brain function as a whole, and he is exploring ways of using this fundamental mechanism for the early diagnosis of dementia.

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GFFA expert panel on the use of biomass energy in China and Germany

Within the framework of the Global Forum for Food and Agriculture (GFFA), IAMO in cooperation with the Sino-German Agricultural Centre (DCZ) organised a panel discussion entitled “Innovative Biomass Energy Technologies and their policy implications” on 17 January 2025 in Berlin, Germany.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

GFFA-Fachpodium zur Nutzung von Biomasseenergie in China und Deutschland

Im Rahmen des Global Forum for Food and Agriculture (GFFA) organisierte das IAMO gemeinsam mit dem Deutsch-Chinesischen Agrarzentrum (DCZ) am 17. Januar 2025 eine Podiumsdiskussion zum Thema „Innovative Biomasse-basierte Energietechnologien und ihre Auswirkungen auf die Politik“ in Berlin.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

SkinDoc: Explainable AI for teledermatology

With SkinDoc, the German Research Center for Artificial Intelligence (DFKI) presents an AI-based solution for teledermatology. The AI-based application enables a precise and comprehensible evaluation of skin lesions, supported by the latest methods of explainable artificial intelligence. SkinDoc combines ongoing research with practical applicability, making a vital contribution to the early detection of skin cancer. From 28 January 2025, the demonstrator will be permanently exhibited and accessible to the public in the new AI Innovation & Quality Centre (IQZ-Berlin) on the premises of the German Museum of Technology.

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SkinDoc: Erklärbare KI für die Teledermatologie

Mit SkinDoc präsentiert das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) eine KI-gestützte Lösung für die Teledermatologie. Die KI-gestützte Anwendung ermöglicht eine präzise und nachvollziehbare Bewertung von Hautläsionen, unterstützt durch modernste Methoden der erklärbaren Künstlichen Intelligenz. SkinDoc verbindet laufende Forschung mit praktischer Anwendbarkeit und leistet einen wichtigen Beitrag zur Früherkennung von Hautkrebs. Ab dem 28. Januar 2025 wird der Demonstrator im neuen KI-Innovations- & Qualitätszentrum (IQZ-Berlin) in den Räumlichkeiten des Deutschen Technikmuseums permanent ausgestellt und für die Öffentlichkeit zugänglich sein.

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Berufliche Teilhabe von Menschen mit entzündlich-rheumatischen Erkrankungen im Aufwärtstrend

Rheumapatientinnen und -patienten sind seltener erwerbstätig als der Durchschnitt der deutschen Bevölkerung. Die gute Nachricht: seit 2010 steigt die Zahl der Erwerb-stätigen mit einer entzündlich-rheumatischen Erkrankung. Dies zeigt eine Studie mit Daten von mehr als 16.000 Betroffenen. Eine fachgerechte, wirksame Behandlung von Rheumakranken vermeide nicht nur Schmerzen und bleibende Schäden, so die Deut-sche Gesellschaft für Rheumatologie und Klinische Immunologie e.V. (DGRh). Mit Blick auf Arbeitskraft und Renten sei sie auch von wirtschaftlicher Bedeutung. Beides stüt-ze die Forderung der DGRh nach einer bundesweit angemessenen rheumatologischen Versorgung.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Wie der Mensch die Vergangenheit und Zukunft von Paranusswäldern geprägt hat

Forschende der Max-Planck-Institute für Geoanthropologie und Biologie Tübingen nutzen Genomdaten, um den Rückgang der genetischen Vielfalt, insbesondere bei den Paranussbäumen, im Amazonasbecken zu untersuchen. Die Studie nutzt diese Daten, um die genetische Gesundheit und Anpassungsfähigkeit dieser Schlüsselart zu verstehen, ihre demografische Geschichte zu rekonstruieren und die langfristigen Auswirkungen menschlicher Interaktionen auf Waldökosysteme zu bewerten. Die Ergebnisse heben die Notwendigkeit von Konservierungsstrategien hervor, die sowohl ökologische als auch anthropogene Faktoren berücksichtigen.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

ShrimpWiz: Mehr Tierwohl in der heimischen Garnelenzucht durch KI

Garnelen in deutschen Supermärkten stammen fast ausschließlich aus Zuchtanlagen außerhalb der EU – ohne Nachweis darüber, ob sie artgerecht gehalten wurden. Unter der Leitung des Alfred-Wegener-Instituts untersucht ein Konsortium gemeinsam mit dem Unternehmen Oceanloop im Projekt „ShrimpWiz“, wie eine landbasierte Garnelenzucht in Deutschland aufgebaut werden kann, die das Tierwohl garantiert und dabei wirtschaftlich für Unternehmen ist. Hierfür nutzen sie eine Bilderkennungssoftware, um die Tiere automatisiert zu untersuchen und zu versorgen.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

How human activity has shaped Brazil Nut forests’ past and future

Researchers from the German Max Planck Institutes of Geoanthropology and Biology Tübingen use genomic data to study the decline in genetic diversity in the Amazon Basin, particularly in Brazil Nut trees. The research uses genomic data to understand this keystone species’ genetic health and adaptability, help reconstruct its demographic history, and assess the long-term impacts of human interaction on forest ecosystems. The findings emphasise the need for conservation strategies to consider both ecological and anthropogenic factors.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

MHB eröffnet erstes Nutrition Skills Lab im Land Brandenburg

Die Medizinische Hochschule Brandenburg Theodor Fontane (MHB) erweitert die medizinische Ausbildung: Im neuen Nutrition Skills Lab lernen Medizinstudierende praxisnah, wie Ernährung die Gesundheit beeinflussen kann.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Noch fünf Minuten: Neues zur Evolution des Winterschlafs

Ein internationales Forschungsteam unter Leitung der Senckenberg-Wissenschaftler Dr. Dimitrios-Georgios Kontopoulos und Prof. Dr. Michael Hiller hat die evolutionäre Entwicklung verschiedener Arten des Torpors – der vorübergehenden starken Absenkung von Stoffwechsel und Körpertemperatur zum Einsparen von Energie – bei einer Vielzahl von Säugetieren und Vögeln untersucht. Ihre jetzt im wissenschaftlichen Fachjournal „Functional Ecology“ erschienene Studie zeigt: Der im Tierreich weit verbreitete „Energiesparmodus“ hat sich in der Evolution mehrfach und unabhängig voneinander bei verschiedenen Tiergruppen entwickelt.

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Evolution without sex: How mites have survived for millions of years

An international research team has discovered various mechanisms in asexual mites that generate genetic diversity and thus ensure survival / Publication in ‘Science Advances’

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Evolution ohne Sex: Wie Milben seit Millionen Jahren überleben

Ein internationales Forschungsteam hat bei asexuellen Milben verschiedene Mechanismen entdeckt, die genetische Vielfalt erzeugen und so das Überleben sichern / Veröffentlichung in Science Advances

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft