Balancing the pressure: how plant cells protect their vacuoles 

Water-filled vacuoles provide the inner pressure plant cells need for structural support. However, damage to the plant’s cell wall risks vacuole rupture and cell death. The Dagdas group at the Gregor Mendel Institute of Molecular Plant Biology (GMI) discovered a novel quality control mechanism that protects the vacuole’s integrity upon cell wall damage. The study was published on February 7th in Nature Plants. 

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Panelists at GFFA see bioeconomy as key factor in global food security

On 17 January 2025, experts at the Global Forum for Food and Agriculture (GFFA) in Berlin discussed „Bioeconomy and global food security – Challenges from an international perspective“. The event was organised by IAMO and the German Agribusiness Alliance (GAA).

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Podiumsgäste auf dem GFFA sehen Bioökonomie als Schlüsselfaktor zur globalen Ernährungssicherung

Am 17. Januar 2025 diskutierten Expert:innen bei dem Global Forum for Food and Agriculture (GFFA) in Berlin über „Bioökonomie und globale Ernährungssicherung – Herausforderungen in internationaler Perspektive“. Die Veranstaltung wurde vom IAMO und der German Agribusiness Alliance (GAA) organisiert.

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Molecular Bacterial Load Assay: New method can rapidly and accurately predict the effectiveness of tuberculosis therapy

Emerging drug-resistant strains are posing significant challenges to the global fight against tuberculosis (TB) and it is a critical task to detect treatment failure as early as possible. Researchers from the Marius Nasta Institute (MNI) and the Research Center Borstel, Leibniz Lung Center (FZB) have now evaluated a new test for the early detection of changes in the bacterial load of Mycobacterium tuberculosis, which provides an indication of treatment success within hours. The results of the study have now been published in the Journal of Infection.

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Molecular Bacterial Load Assay: Neue Methode kann Wirksamkeit der Tuberkulosetherapie schnell und präzise voraussagen

Arzneimittelresistente Stämme stellen den weltweiten Kampf gegen die Tuberkulose (TB) vor große Herausforderungen. Es ist eine entscheidende Aufgabe ein Versagen der Behandlung so früh wie möglich zu erkennen. Forschenden des Marius-Nasta-Institut (MNI) und des Forschungszentrums Borstel, Leibniz Lungenzentrum haben nun einen neuen Test für die Früherkennung der Änderung der Bakterienlast mit Mycobacterium tuberculosis evaluiert, der innerhalb von Stunden einen Rückschluss auf den Therapieerfolg liefert. Die Ergebnisse der Studie wurden nun in der Fachzeitschrift Journal of Infection publiziert.

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Faster response to new virus variants

HZI team developed a method to quickly and reliably identify mutations responsible for immune escape

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Risiken für Lebertumoren früh erkennen: Deutsche Leberstiftung informiert am Weltkrebstag

Hannover – Anlässlich des 25. Weltkrebstages am 4. Februar 2025 stellt die Internationale Vereinigung gegen Krebs (Union for International Cancer Control – UICC) unter dem Motto „Gemeinsam einzigartig – United by Unique“ einen menschenzentrierten Ansatz zur Krebsbehandlung in den Mittelpunkt. Die Deutsche Leberstiftung unterstützt den Weltkrebstag und macht auf die steigende Zahl von primären Lebertumoren, insbesondere das Hepatozelluläre Karzinom (HCC) und das Cholangiokarzinom (CCA), aufmerksam. Beide Tumorarten stellen eine zunehmende Herausforderung für die Gesundheitsversorgung dar und erfordern verstärkte Präventions-, Diagnose- und Therapieansätze.

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Plötzlich Herzpatient: Auch Angehörige benötigen Hilfe

Herzinfarkt, überlebter Herzstillstand, Herz-Op: Belastend nicht nur für Patienten, sondern auch für Partner und Familie. Was können Patienten und ihre Angehörigen tun und wo finden sie gemeinsam Hilfe?

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PM BZgA: Weltkrebstag 2025: Rauchfrei für ein längeres Leben

Lungenkrebs zählt zu den häufigsten Krebserkrankungen in Deutschland – rund 62 000 Menschen erkranken jährlich neu, etwa 45 000 sterben daran. Für mehr als 80 Prozent der Lungenkrebsfälle ist Rauchen der Auslöser. Ein Rauchstopp kann das Risiko, an Lungenkrebs zu erkranken, daher erheblich senken. Zum Weltkrebstag am 4. Februar 2025 weisen der Beauftragte der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen und die BZgA auf die Unterstützungsangebote für einen Rauchausstieg hin. Der Rauchstopp senkt auch das Risiko für andere Krebsarten wie Kehlkopf-, Speiseröhren-, Mundhöhlen- und Bauchspeicheldrüsenkrebs.

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Genetische Vielfalt nimmt weltweit ab, doch Schutzmaßnahmen geben Hoffnung

• Die genetische Vielfalt von Tieren, Pflanzen und Pilzen nimmt weltweit ab. Zielgerichtete Maßnahmen können jedoch beim Erhalt der Biodiversität helfen.
• Das zeigt die bislang umfassendste globale Metaanalyse zur genetischen Vielfalt, für die ein internationales Forschungsteam mithilfe neuer Methoden Daten zu hunderten Arten aus mehr als drei Jahrzehnten auswertete.
• Die Studie entstand unter Beteiligung der Universität Freiburg und erschien nun im Journal Nature.

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Kältewellen im Regenwald: Was sie für Wildtiere bedeuten

Im Regenwald des Amazonas ist es nicht immer mollig warm: Kältewellen können die Temperaturen dort drastisch sinken lassen. Würzburger Forschende haben untersucht, wie Tiere darauf reagieren.

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Fledermäuse: Corona ohne Symptome

Fledermäuse haben die Fähigkeit, Corona- und andere Viren zu tolerieren, ohne daran zu erkranken. Dies ist auf besondere Anpassungen ihres Immunsystems zurückzuführen. Im Rahmen des „Bat1K“-Projekts hat nun ein internationales Forschungsteam hochqualitative Genome von Fledermäusen erstellt, um diese Adaptionen zu analysieren. Die heute im renommierten Fachjournal „Nature“ veröffentlichte Studie zeigt, dass Fledermäuse mehr genetische Anpassungen in Immun-Genen aufweisen als andere Säugetiere. Die Ergebnisse könnten helfen, neue medizinische Ansätze zur Bekämpfung von Viruserkrankungen zu entwickeln.

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Staub vom Asteroiden Bennu zeigt: Bausteine des Lebens und mögliche Lebensräume waren in unserem Sonnensystem verbreitet

Mit der OSIRIS-REx-Raumsonde gelang es der Weltraumagentur NASA, etwas Material von der Oberfläche des Asteroiden Bennu einzusammeln und 2023 in einer kleinen Kapsel auf die Erde zu bringen. Die Analyse des Materials durch weltweit mehr als 50 Wissenschaftsteams – darunter das Team um Prof. Frank Brenker von der Goethe-Universität – zeigte eine Reihe organischer Substanzen, die die Grundlagen für Biomoleküle bilden. Auch deuten die Mineralien der Probe darauf hin, dass der Protoplanet, dessen Teil Bennu einst war, flüssiges, salziges Wasser besaß. Damit hatte dieser Protoplanet sowohl die Zutaten für die Entstehung von Leben wie auch potenzielle Lebensräume.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Dust from asteroid Bennu shows: Building blocks of life and possible habitats were widespread in our solar system

With the OSIRIS-REx space probe, the NASA space agency succeeded in collecting some material from the surface of asteroid Bennu, which arrived on Earth in a small capsule in 2023. The analysis of the material by more than 40 scientific teams worldwide – including the team led by Prof. Frank Brenker from Goethe University – revealed a number of organic substances that form the basis for biomolecules. In addition, the minerals in the sample also indicate that the protoplanet from which Bennu originated once had liquid, salty water. Thus, this protoplanet possessed both ingredients for life and potential habitats.

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Der Klimawandel mischt die Arten neu wie ein Kartenspiel

Eine neue Studie unter maßgeblicher Mitarbeit des Deutschen Zentrums für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) zeigt, dass sich die Biodiversität dort schneller verändert hat, wo sich auch die Temperaturen schneller verändert haben. Die Ergebnisse wurden in der Fachzeitschrift Nature veröffentlicht.

Die Forschenden untersuchten, wie sich die Zusammensetzung der Arten – aber nicht die Anzahl der Arten – in einem Ökosystem über die Zeit verändert hat. Das Ergebnis: Je schneller die lokale Erwärmung oder Abkühlung, desto größer waren die beobachteten Veränderungen in der Arten-Zusammensetzung.

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Study results open door to heart failure treatment with ‚heart patch’

Results from rhesus macaques provide solid ground for a first-in-human investigation of heart repair with stem cell-derived engineered heart muscle. The study is a milestone for the clinical application of the ‚heart patch‘ as an innovative treatment option for patients with advanced heart failure at the University Medical Center Göttingen (UMG) and University Medical Center Schleswig-Hostein, Canpus Lübeck (UKSH). The study is part of the translational research strategy of the German Center for Cardiovascular Research (DZHK). The results have been published in the prestigious journal ‚Nature‘.

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Humaninsuline müssen verfügbar bleiben!

Bis Ende 2025 wird sich ein weiterer Hersteller aus der Produktion von Humaninsulin zurückziehen. Damit ist absehbar, dass es zukünftig keine Alternative zu Insulinanaloga mehr geben wird. Eine wichtige medizinische Option in der Diabetes-Therapie würde entfallen. Gemeinsam mit der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft (AkdÄ) fordert die Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM) die Politik auf, frühzeitig entgegenzusteuern.

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Fraunhofer IAF Launches Virtual Application Lab for Quantum Sensing

To promote the use of quantum sensors in industry, Fraunhofer IAF has developed a virtual application laboratory for quantum sensing. This innovative information platform provides comprehensive technical knowledge about quantum magnetometers, applications, and measurement scenarios. It also allows interested parties from industry and research to interactively perform sample measurements and assess the potential of this groundbreaking technology for their needs. Access is available through the website www.quantensensing.de/en.

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Jetzt anmelden: Register für Kinder und Jugendliche mit Alpha-1-Antitrpysin-Mangel – Informationen für Betroffene

Alpha-1-Antitrpysin-Mangel (AATM), ein erblicher Gendefekt, ist eine seltene Erkrankung. Im Kindes- und Erwachsenenalter kann durch den Gendefekt eine Leberschädigung entstehen, im Erwachsenenalter kann zusätzlich eine ausgeprägte Lungenschädigung auftreten. Medizinische Studien sind zu diesem Thema noch unterrepräsentiert, eine zugelassene Therapie für die Leberschädigung durch AATM bei Kindern und Jugendlichen gibt es noch nicht. Die Deutsche Atemwegsliga ruft Eltern von betroffenen Kindern jetzt dazu auf, sich im neuen Alpha-1-Kids-Register anzumelden und ihre Kinder selbst zu melden. Das Register gibt es auch als App fürs Smartphone. Alle Infos unter: https://alpha1kids.de/start

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Fraunhofer IAF eröffnet virtuelles Applikationslabor für Quantensensorik

Um den Einsatz von Quantensensoren in die Industrie zu fördern, hat das Fraunhofer IAF ein virtuelles Applikationslabor für Quantensensorik entwickelt. Diese innovative Informationsplattform bietet umfassende Fachinformationen zu Quantenmagnetometern, Anwendungen und Messszenarien. Zusätzlich ermöglicht sie es Interessenten aus Industrie und Forschung, interaktiv Beispielmessungen durchzuführen und so das Potenzial dieser zukunftsweisenden Technologie für ihre Anforderungen zu bewerten. Der Zugang erfolgt über die Webseite www.quantensensing.de.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Steinbruch, Sand- und Kiesgrube als Lebensraum: So kann die Baustoffbranche Biodiversität fördern

Gemeinsame Pressemeldung von Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW), Leibniz-Institut zur Analyse des Biodiversitätswandels (LIB), Universität Münster und NABU (Naturschutzbund Deutschland) e.V. ► Rohstoffunternehmen greifen in Ökosysteme ein, können aber auch neue Lebensräume schaffen, die für den Schutz seltener Arten sehr wichtig sind. Forschende haben in zwölf deutschen Gewinnungsstätten über 1.200 Tier- und Pflanzenarten nachgewiesen. Ein Handbuch des Projekts GiBBS zeigt, wie Artenschutz mit dem laufenden Betrieb vereinbar ist – kosteneffizient umsetzbar für Rohstoffunternehmen jeder Größe.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Gut-brain axis in focus: Prof. Dr. Marie-Christine Simon strengthens Bioinformatics at Fraunhofer SCAI

Prof. Dr. Marie-Christine Simon has recently taken on the leadership of the new research group „Computational Microbiome & Brain Health“ within the Bioinformatics Department at the Fraunhofer Institute for Algorithms and Scientific Computing SCAI. This step further strengthens the institute’s collaboration with the University of Bonn.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Gleich und doch verschieden: wie sich nahverwandte Bakterien unterscheiden

–    Gemeinsame Pressemitteilung der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel und des Max-Planck-Instituts für Evolutionsbiologie Plön –

Publikation unter Federführung der CAU und des MPI Plön zeigt, wie sich einzelne Bakterien des krankmachenden Bakteriums Pseudomonas aeruginosa in ihrem Typ VI Sekretionssystem unterscheiden

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A major step for HCV research

Research team from Hannover adapts hepatitis C virus to infect mouse liver cells

The only natural host of the hepatitis C virus (HCV) is humans. Model organisms for laboratory studies, especially mice, cannot be infected which makes the search for a vaccine against HCV extremely difficult because the protective effect cannot be tested directly. In order to understand why the virus cannot infect mice and to enable the development of new animal models, researchers at TWINCORE in Hannover have generated an adapted virus variant that can infect mouse liver cells in vitro. They have now published their work in the ‘Journal of Hepatology Reports’.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Ein großer Schritt in der HCV-Forschung

Forschungsteam aus Hannover adaptiert das Hepatitis-C-Virus, um Mausleberzellen zu infizieren

Der einzige natürliche Wirt des Hepatitis-C-Virus (HCV) ist der Mensch. Modellorganismen für Laborstudien, allen voran Mäuse, können nicht infiziert werden, was die Suche nach einer Impfung gegen HCV ungemein erschwert, weil die Schutzwirkung eines Kandidaten nicht direkt geprüft werden kann. Um zu verstehen warum das Virus Mäuse nicht infizieren kann und um die Entwicklung neuer Tiermodelle zu ermöglichen, haben Forschende vom TWINCORE in Hannover eine angepasste Virusvariante generiert, die Mausleberzellen in vitro infizieren kann.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft