Herz-CT: Präziser Blick in die Herzkranzgefäße – für wen sinnvoll?
12. Februar 2025
Nicht-invasive CT-Angiographie des Herzens (CCTA) ermöglicht frühes Erkennen von Herzgefäßveränderungen ohne Herzkatheter. Wichtig in der Versorgung von Menschen mit koronarer Herzkrankheit und einem Risiko für Herzinfarkt und Herztod
Starfish Skeletons Provide Key Insights into Bone Evolution
11. Februar 2025
Researchers at the Biomimetics-Innovation-Center, Hochschule Bremen – City University of Applied Sciences, have made pioneering discoveries about how mechanical stress shapes the ultrastructure of starfish skeletons. Published in the renowned international journal Acta Biomaterialia, their study delivers the first in-depth analysis of how starfish skeletons respond to varying stress conditions, revealing new insights into the evolutionary mechanisms that drive skeletal adaptation.
Was Seesterne uns über die Evolution von Knochen verraten
11. Februar 2025
Forschende am Bionik-Innovations-Centrum der Hochschule Bremen (HSB) haben neue Erkenntnisse darüber gewonnen, wie mechanische Belastung die Ultrastruktur des Seestern-Skeletts prägt. Die Ergebnisse wurden in der renommierten Fachzeitschrift Acta Biomaterialia veröffentlicht und liefern die erste detaillierte Analyse dazu, wie sich Seestern-Skelette unter unterschiedlichen Stressbedingungen anpassen. Damit eröffnen sie zugleich neue Perspektiven auf die evolutionären Prozesse, die zur Entwicklung und Anpassung von Skeletten führen.
Zustimmung zur Organ- und Gewebespende so hoch wie nie: 85 Prozent der Befragten stehen ihr positiv gegenüber
11. Februar 2025
Die positive Einstellung zum Thema Organ- und Gewebespende in der Bevölkerung ist mit 85 Prozent so hoch wie nie zuvor: Das ist eine zentrale Aussage der Repräsentativbefragung „Wissen, Einstellung und Verhalten der Allgemeinbevölkerung zur Organ- und Gewebespende in Deutschland 2024“, deren erste Ergebnisse die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) jetzt veröffentlicht hat. Bundesweit wurden 4.001 Personen im Alter zwischen 14 und 75 Jahren von April bis Mai 2024 befragt.
New study sheds light on the causes of fevers of unknown origin in sub-Saharan Africa
11. Februar 2025
A new retrospective, laboratory-based observational study provides detailed insights into the causes of fevers of unknown origin in sub-Saharan Africa. Together with scientists from Guinea and Slovakia, researchers from the German Center for Infection Research (DZIF) at Charité – Universitätsmedizin Berlin examined 550 patients from Guinea who developed a persistent fever at the time of the major Ebola outbreak in 2014, but tested negative for the Ebola virus on site. The goal was to use modern diagnostic methods to better understand the underlying infectious diseases. The study is published today in The Journal of Infectious Diseases.
Neue Studie beleuchtet die Ursachen von Fieber unbekannter Herkunft in Subsahara-Afrika
11. Februar 2025
Eine neue retrospektive, laborbasierte Beobachtungsstudie liefert detaillierte Erkenntnisse über die Ursachen von Fieber unbekannter Herkunft in Afrika südlich der Sahara. Ein Forschungsteam des Deutschen Zentrums für Infektionsforschung (DZIF) an der Charité – Universitätsmedizin Berlin, aus Guinea und der Slowakei untersuchte 550 Patienten aus Guinea, die zum Zeitpunkt des großen Ebola-Ausbruchs 2014 anhaltendes Fieber entwickelt hatten, aber vor Ort negativ auf das Ebola-Virus getestet wurden. Ziel war es, mit modernen diagnostischen Methoden die zugrunde liegenden Infektionskrankheiten besser zu verstehen. Die Studie wurde im Fachmagazin The Journal of Infectious Diseases veröffentlicht.
Genetik der Klimaanpassung entdeckt
11. Februar 2025
Um die Probleme des Klimawandels zu lösen, müssen wir verstehen, wie sich Pflanzen an unterschiedliche Bedingungen anpassen. Eine neue Studie der Gruppen von Liam Dolan und Frédéric Berger am Gregor Mendel Institut für Molekulare Pflanzenbiologie (GMI) verknüpft Klimadaten mit genetischer Variation und erklärt, wie sich das Lebermoos Marchantia polymorpha an unterschiedliche Klimabedingungen anpasst.
Discovering the genetics of climate adaptation
11. Februar 2025
Understanding how plants adapt to different environments is crucial for addressing climate change. A new study by the groups of Liam Dolan and Frédéric Berger at the Gregor Mendel Institute (GMI) of Molecular Plant Biology links climate data with genetic variation, revealing how Marchantia polymorpha adapts to different climates.
Wohin das Fischauge wandert
11. Februar 2025
In der Schwarmforschung ermöglicht ein neues Verfahren, die Augenbewegungen von Fischen automatisiert auszuwerten – ohne Eingriffe am Tier und in 3D. Warum das wichtig ist, um die „Regeln des Schwarms“ zu ergründen, verraten die Konstanzer Forscher des Exzellenzclusters Kollektives Verhalten und des Max-Planck-Instituts für Verhaltensbiologie.
Die Zukunft der Hirngesundheit auf dem Kongress für Klinische Neurowissenschaften 2025
11. Februar 2025
Vom 12. bis 15. März 2025 versammelt sich das interdisziplinäre Medizin- und Wissenschaftsfeld der klinischen Neurophysiologie, um neue Strategien in Diagnose und Therapie neurologischer und psychiatrischer Erkrankungen zu diskutieren. Der Jubiläumskongress der Deutschen Gesellschaft für Klinische Neurophysiologie und Funktionelle Bildgebung (DGKN) e.V. in Frankfurt am Main verspricht spannende Einblicke in aktuelle Entwicklungen der Hirnforschung. Kongresspräsidentin Prof. Dr. Susanne Schubert-Bast von der Universitätsmedizin Frankfurt stellt das Thema „Lebenslanges Lernen – von Entwicklung zu Reorganisation“ in den Mittelpunkt.
Strahlentherapie setzt weltweit erstmals KI-gestützte Bildgebungslösung mit Versa HD ein
11. Februar 2025
Die Klinik und Poliklinik für Strahlentherapie und Radioonkologie am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus in Dresden ist die weltweit erste Einrichtung, die Patientinnen und Patienten auf dem Versa HD Linac von Elekta mit der neuen hochauflösenden KI-gestützten Bildgebungslösung Iris behandelt. Diese ermöglicht es den Medizinerinnen und Medizinern, Zielvolumen und kritische Strukturen für jede Fraktion mit noch besseren und detaillierteren Bildern zu visualisieren. Ende Januar wurde der erste Patient mit diesem innovativen Verfahren behandelt.
Erst Facharzt, dann Fellowship – neues Spezialisierungsangebot in der Augenheilkunde
10. Februar 2025
In den vergangenen 20 Jahren hat sich die Augenheilkunde rasant weiterentwickelt. Neue Operationstechniken, Materialien und Medikamente haben die Behandlungsmöglichkeiten deutlich erweitert, und der demographische Wandel lässt die Zahl der Patientenkontakte ansteigen. Um den wachsenden quantitativen und qualitativen Herausforderungen auch in Zukunft gerecht werden zu können, sei eine intensivere Spezialisierung innerhalb des ophthalmologischen Fachgebiets notwendig, erklären die Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft e.V. (DOG) und der Berufsverband der Augenärzte Deutschlands e.V. (BVA). Hierfür sollen so genannte Fellowships etabliert werden, die an die Facharztzeit anschließen.
High-Tech-Video-Optimierung im Gehirn: ISTA-Forschende entdecken, wie Säugetiere trotz Bewegung scharfe Bilder sehen
10. Februar 2025
Warum bleiben unsere mentalen Bilder auch dann scharf, wenn wir uns schnell bewegen? Ein Team von Neurowissenschafter:innen am Institute of Science and Technology Austria (ISTA) hat einen Mechanismus identifiziert, der visuelle Verzerrungen korrigiert, die durch die Bewegungen des sehenden Tieres verursacht werden. Die Studie, die an Mäusen durchgeführt wurde, identifiziert eine Kernfunktion, die auf das visuelle System von allen Wirbeltieren, einschließlich Primaten wie Menschen, übertragen werden kann. Die Ergebnisse wurden in Nature Neuroscience veröffentlicht.
The brain’s high-tech video optimization: ISTA scientists uncover how the brain unblurs vision during movement
10. Februar 2025
Why do our mental images stay sharp even when we are moving fast? A team of neuroscientists led by Professor Maximilian Jösch at the Institute of Science and Technology Austria (ISTA) has identified a mechanism that corrects visual distortions caused by movement in animals. The study, conducted in mice, identifies a core function that can be generalized across the vertebrate visual system, including primates such as humans. The findings are published in Nature Neuroscience.
Flexible and Resilient: TU Freiberg Team Investigates Cell Function of Newly Discovered Algae Species
10. Februar 2025
The newly discovered algae species Streptofilum arcticum possesses a potentially highly flexible cell wall: When water is scarce, the cell and cell wall shrinks; when water becomes available again, the cell wall expands without causing damage. This function explains the evolutionary transition from water to land and provides the algae with advantages in climate adaptation.
Mehr Vielfalt im Kalkmagerrasen
10. Februar 2025
Welche Maßnahmen sind dazu geeignet, Insekten in typisch fränkischen Landschaften bessere Lebensbedingungen zu bieten? Diese Frage hat ein Forschungsteam der Universität Würzburg untersucht. Jetzt liegen die Ergebnisse vor.
„In allererster Linie bedarf es einer dauerhaften Leidenschaft für das gewählte Forschungsgebiet“
8. Februar 2025
Dr.-Ing. Ramona Riedel forscht und lehrt an der Fakultät Umwelt und Naturwissenschaften der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg (BTU) und habilitiert sich derzeitig. Intensiv engagiert sie sich für den Nachwuchs im MINT-Bereich. Der International Day of Women and Girls in Science am 11. Februar ist Anlass, die Wissenschaftlerin vorzustellen.
Immune Cell Analysis in Inflamed Tissue: The Less the Better
8. Februar 2025
Neutrophil granulocytes, a type of immune cell, are indispensable for the defense against pathogens. However, if they migrate into injured tissue, for example into the brain after a stroke, they can promote chronic inflammation and cause long-term damage. To analyse the proteins of neutrophils in sites of inflammation and thus their functional dynamics, it takes millions of these immune cells – a problem, because often only few cells are found in these sites. Researchers at ISAS, the University Hospital Essen and the University of Münster have therefore developed a method that enables mass spectrometric analysis using just 1,000 neutrophils.
Immunzellanalyse in entzündetem Gewebe: Je weniger desto besser
8. Februar 2025
Neutrophile Granulozyten, eine Art von Immunzellen, sind für die Abwehr von Krankheitserregern unerlässlich. Wenn sie aber in verletztes Gewebe einwandern, z.B.in das Gehirn nach einem Schlaganfall, können sie chronische Entzündungen fördern und langfristige Schäden verursachen. Um die Proteine der Neutrophilen an Entzündungsherden und damit ihre funktionelle Dynamik zu analysieren, benötigt man Millionen dieser Immunzellen – ein Problem, denn oft sind nur wenige Zellen an den Herden zu finden. Forschende des ISAS, des Universitätsklinikums Essen und der Universität Münster haben deshalb eine Methode entwickelt, die eine massenspektrometrische Analyse mit nur 1.000 Neutrophilen ermöglicht.
European Report on Health and Climate Change Coordinated in Heidelberg and Barcelona
8. Februar 2025
The Europe Report of the Lancet Countdown on Health and Climate Change will be coordinated at Heidelberg University and the Barcelona Institute for Global Health in Spain. Prof. Dr Joacim Rocklöv (Heidelberg) and Prof. Dr Cathryn Tonne (Barcelona) are set to take over leadership over the next five years. The report tracks the health impact of climate change at the European level, as well as adaptation and mitigation measures, economic consequences, and scientific and public engagement. The next report for Europe is set to be published in the journal “Lancet Public Health” in spring 2026.
Europäischer Bericht zu Gesundheit und Klimawandel wird in Heidelberg und Barcelona koordiniert
8. Februar 2025
Der europäische Lancet-Countdown-Bericht zu Gesundheit und Klimawandel wird künftig an der Universität Heidelberg und am Institut für Globale Gesundheit Barcelona (Spanien) koordiniert. Die Federführung übernehmen in den kommenden fünf Jahren Prof. Dr. Joacim Rocklöv (Heidelberg) und Prof. Dr. Cathryn Tonne (Barcelona). Der Bericht erfasst auf europäischer Ebene die gesundheitlichen Folgen des Klimawandels ebenso wie Anpassungs- und Abschwächungsmaßnahmen, wirtschaftliche Auswirkungen sowie Wissenstransfer und „Public Engagement“. Der nächste Bericht für Europa soll im Frühjahr 2026 in der Zeitschrift „Lancet Public Health“ veröffentlicht werden.
Spliceosome: How Cells Avoid Errors When Manufacturing mRNA
7. Februar 2025
A complex molecular machine, the spliceosome, ensures that the genetic information from the genome, after being transcribed into mRNA precursors, is correctly assembled into mature mRNA. Splicing is a basic requirement for producing proteins that fulfill an organism’s vital functions. Researchers at the Heidelberg University Biochemistry Center have succeeded for the first time in depicting a faultily “blocked” spliceosome at high resolution and reconstructing how it is recognized and eliminated in the cell.
Spleißosom: Wie Zellen Fehler bei der Herstellung von mRNA vermeiden
7. Februar 2025
Eine komplexe molekulare Maschine, das Spleißosom, sorgt dafür, dass die genetische Information aus dem Erbgut nach ihrer Umschreibung in eine Vorläufer-mRNA korrekt zur reifen mRNA zusammengefügt wird. Dieses „Spleißen“ ist eine Grundvoraussetzung für die Herstellung von Proteinen, die lebenswichtige Funktionen im Organismus erfüllen. Wissenschaftlern des Biochemie-Zentrums der Universität Heidelberg ist es erstmals gelungen, ein fehlerhaftes „verstopftes“ Spleißosom hochauflösend darzustellen und nachzuvollziehen, wie es in der Zelle erkannt und eliminiert wird.
Volles Haus: Mehr als 100 Teilnehmer bei Stroke Unit Winter School der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft (DSG)
7. Februar 2025
Eine hochkarätige, interprofessionelle Fortbildung für Pflegefachpersonen, Beschäftigte in therapeutischen Gesundheitsberufen, Studenten und Mitglieder des ärztlichen Dienstes – mit diesem Versprechen lockte die DSG Stroke Unit Winter School am vergangenen Samstag mehr als 100 Teilnehmende auf die ANIM nach Berlin. „Ein voller Erfolg“, freut sich Prof. Waltraud Pfeilschifter, 3. Vorsitzende der DSG und Mitglied des Orga-Teams.
Druckausgleich: Wie Pflanzenzellen ihre Vakuolen schützen
7. Februar 2025
Pflanzenzellen benötigen für ihre Stabilisierung einen inneren Druck – diesen verleihen ihnen die sogenannten Vakuolen, wassergefüllte, von einer Membran umschlossene Organellen. Wird die pflanzliche Zellwand beschädigt, droht die Vakuole zu reißen, wodurch die Zelle in weiterer Folge absterben würde. Die Gruppe von Yasin Dagdas am Gregor-Mendel-Institut (GMI) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften beschreibt nun einen bisher unbekannten Kontrollmechanismus, der die Integrität der Vakuole bei Schäden der Zellwand schützt. Die Forschungsergebnisse wurden am 7. Februar im Fachjournal Nature Plants veröffentlicht.