Research team combines artificial intelligence (AI) and biophysical modelling for innovative protein design

An interdisciplinary research team from Leipzig University and the Saxon AI centre ScaDS.AI has developed a novel approach that integrates artificial intelligence (AI) methods with biophysical modelling. This innovative strategy can be applied to the development of new therapeutics, such as antibodies and vaccines, including those for pandemic preparedness. The research project, conducted in collaboration with Vanderbilt University in Nashville, US, is the result of extensive preliminary work in computer-aided drug development. The study has now been published in the journal Science Advances.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Dessertmagen entsteht im Gehirn – Nervenzellen, die uns signalisieren, dass wir satt sind, machen auch Lust auf Süßes

• Nervenzellen, die Sättigung signalisieren, machen auch Lust auf Süßes, indem sie das Opiat ß-Endorphin ausschütten, welches ein Belohnungsgefühl auslöst.
• Der „Dessert-Magen-Signalweg“ wird bei Mäusen und Menschen schon bei bloßer Wahrnehmung aktiviert, was evolutionär sinnvoll ist, da Zucker schnell Energie liefert.
• Blockade von Opiatrezeptoren als mögliche Ergänzung zu Therapien gegen Übergewicht

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Die weltweite Ausbreitung von Geschlechtskrankheiten eindämmen

Weltweit steigen die Fälle von bakteriellen sexuell übertragbaren Infektionen an. Ein internationales Team unter der Leitung der Universität Zürich hat nun eine neue Methode zur Genomsequenzierung entwickelt und damit einen bisher unerkannten Chlamydienstamm entdeckt.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Neuer Pulmonalklappenersatz: HDZ NRW erweitert sein Behandlungsspektrum

Bad Oeynhausen. Premiere im Zentrum für angeborene Herzfehler: Für die Behandlung einer schweren Pulmonalklappenschwäche (Pulmonalklappeninsuffizienz) steht jetzt eine weitere minimalinvasive Therapiemöglichkeit zur Verfügung.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Study: RPTU researchers reveal molecular mechanisms in cancer cells

Cancer cells have special adaptation mechanisms that allow them to proliferate despite changes in their genetic makeup. Researchers at RPTU University Kaiserslautern-Landau, Rhineland-Palatinate, Germany, have now helped to elucidate the molecular mechanisms involved. The findings could be an important milestone in the development of targeted cancer therapies.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Studie: RPTU-Forschende entschlüsseln molekulare Mechanismen in Krebszellen

Krebszellen verfügen über spezielle Anpassungsmechanismen, die es ihnen erlauben – trotz Veränderungen in ihrem Erbgut – zu wuchern. Forschende der Rheinland-Pfälzischen Technischen Universität Kaiserslautern-Landau (RPTU) haben nun zur Aufklärung der damit einhergehenden molekularen Mechanismen beigetragen. Die so gewonnen Erkenntnisse könnten ein wichtiger Meilenstein in der Entwicklung zielgerichteter Krebstherapien sein.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Forschungspreis für Allgemeinmedizin ausgeschrieben

Der Dr. Lothar und Martin Beyer-Preis ist der renommierteste Forschungspreis für wissenschaftliche Arbeiten aus der Allgemeinmedizin. Nun wird dieser Preis in drei Kategorien für 2025 von der Deutschen Stiftung für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DESAM), die den Preis treuhänderisch verwaltet, neu ausgeschrieben. Die DESAM ist die Stiftung der Deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM).

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Wächter hält Zellen auf Kurs – neue Perspektiven für die Behandlung von Leberkrebs

Ein Wächtermolekül passt darauf auf, dass die Zellen der Leber nicht ihre Identität verlieren. Das haben Forschende vom DKFZ, vom Hector Institut für Translationale Hirnforschung (HITBR) und vom Europäischen Laboratorium für Molekularbiologie (EMBL) herausgefunden. Für die Krebsmedizin ist die Entdeckung von großem Interesse, weil ein Identitätswechsel von Zellen seit einigen Jahren als grundlegendes Prinzip der Krebsentstehung in den Fokus gerückt ist. Die Heidelberger Forschenden konnten zeigen, dass der neu entdeckte Wächter so mächtig ist, dass er nachweislich hochpotente Krebstreiber ausbremsen und bei Mäusen bösartige Lebertumoren zur Rückbildung bringen kann.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Quantenkorrelation durch Verzögerung im Attosekundenbereich aufgedeckt

Zeitaufgelöste Experimente im Attosekundenbereich zeigen die zunehmende Bedeutung elektronischer Korrelationen in der kollektiven Plasmonenantwort, wenn die Größe eines Systems auf Skalen von weniger als einem Nanometer sinkt. Die in der Fachzeitschrift „Science Advances“ veröffentlichte Studie wurde von der Universität Hamburg und DESY im Rahmen einer Zusammenarbeit mit der Stanford University, dem SLAC National Accelerator Laboratory, der Ludwig-Maximilians-Universität München, der Northwest Missouri State University, dem Politecnico di Milano und dem Max-Planck-Institut für Struktur und Dynamik der Materie durchgeführt.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Pesticides have greater impacts on animals, plants, and microorganisms than previously thought

Pesticides are used primarily in agriculture to control pests. However, they can also harm many beneficial animal, plant and fungal species that are not the target of the control. An international meta analysis, including contributions from the Leibniz Institute for the Analysis of Biodiversity Change (LIB), reveals the significant and previously undocumented impact of various pesticides on different groups of organisms. The synthesis of 1,705 papers has now been published in the journal Nature Communications.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Auswirkungen von Pflanzenschutzmitteln auf Tiere, Pflanzen und Mikroorganismen viel tiefgreifender als angenommen

Pflanzenschutzmittel werden vor allem in der Landwirtschaft eingesetzt, um Schädlinge zu kontrollieren. Dabei können sie jedoch auch viele nützliche Tier-, Pflanzen- und Pilzarten schädigen, die gar nicht Ziel der Bekämpfung sind. Wie tiefgreifend und bislang unbekannt die tatsächliche Wirkung unterschiedlicher Pestizide auf eine Vielzahl an Organismengruppen ist, zeigt eine internationale Metastudie unter Beteiligung des Leibniz-Instituts zur Analyse des Biodiversitätswandels (LIB). Die Synthese aus 1.705 Arbeiten wurde im Fachjournal Nature Communications veröffentlicht.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Botanischer Garten der HHU – Was wächst im Winter?

Wer sich warm einpackt, wird auch im Winter seine Freude im Botanischen Garten der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU) haben. Die Natur scheint zu schlafen, doch an vielen Ecken ist auf den zweiten Blick etwas Spannendes zu entdecken, geht man nur mit offenen Augen durch die Anlagen. Der Garten ist bis Ende Februar von Montag bis Freitag bis 16:00 Uhr und ab März täglich bis 18:00 Uhr geöffnet.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Zi-Wissenschaftspreis „Regionalisierte Versorgungsforschung 2024“ verliehen

Studie zur Entwicklung von Krebsneuerkrankungen im Kontext sozioökonomischer Ungleichheiten in Deutschland prämiert // Ergebnis: Sozial benachteiligte Regionen profitieren deutlich weniger von allgemein sinkender Krebsinzidenz // „Prävention weiter vorantreiben, um Krebs einzudämmen“

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Covid and wearing masks outdoors: How culture and evolution shape our behavior

University of Tübingen-led international team demonstrates influence of a society’s experiences on how people deal with infection risk to themselves and others

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Covid und die Maskennutzung im Freien: Wie Kultur und Evolution unser Verhalten prägen

Internationales Team unter Leitung der Universität Tübingen belegt Einfluss von Erfahrungen und Selbstverständnis einer Gesellschaft auf den Umgang mit Infektionsgefahr für sich selbst und andere

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Global warming and mass extinctions: What we can learn from plants from the last ice age

Global warming is producing a rapid loss of plant species – according to estimates, roughly 600 plant species have died out since 1750 – twice the number of animal species lost. But which species are hit hardest? And how does altered biodiversity actually affect interactions between plants? Experts from the Alfred Wegener Institute have tackled these questions and, in two recent studies, presented the answers they found buried in the past. This comparison can offer an inkling of what might await us in the future. The researchers have just published their findings in the journal Nature Communications.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Große Studie zu Telemedizin bei Diabetes und Koronarer Herzerkrankung: „Hype um Medizin-Apps muss relativiert werden“

Lässt sich mithilfe von Telemedizin und Trainings-Apps die Gesundheit von Menschen mit Typ-2-Diabetes und Koronarer Herzerkrankung verbessern? Eine große Studie unter Leitung der Technischen Universität München (TUM) zeigt: Die positiven Effekte sind gering. Studienleiter Prof. Martin Halle sieht in den Ergebnissen deutliche Hinweise auf falsche Prioritäten in der medizinischen Versorgung. Eine direkte Betreuung durch medizinisches Fachpersonal bleibe unverzichtbar.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Mehr als die Seele eines Bieres

FAU-Forschende untersuchen die antibiotische und antivirale Wirkung von Hopfen

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Bayreuth and Bristol physicists use AI to resolve a 150 year-old problem

Combining concepts from statistical physics with machine learning, researchers at the University of Bayreuth have shown that highly accurate and efficient predictions can now be made as to whether a substance will be liquid or gaseous under given conditions. They report their findings in the renowned journal Physical Review X.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Physiker aus Bayreuth und Bristol lösen mittels KI ein 150 Jahre altes Problem

Durch die Kombination von Konzepten aus der statistischen Physik mit maschinellem Lernen haben Forscher der Universität Bayreuth gezeigt, dass sich nun hochpräzise und effiziente Vorhersagen darüber treffen lassen, ob eine Substanz unter bestimmten Bedingungen flüssig oder gasförmig ist. Über ihre Ergebnisse berichten sie in der renommierten Fachzeitschrift Physical Review X.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Illegale Tötung ist größte Bedrohung für Luchse

• Menschliche Einflüsse bestimmen die Überlebenswahrscheinlichkeit der europäischen Luchse insgesamt stärker als natürliche Faktoren. Die Sterblichkeitsraten von Luchsen in geschützten und in bejagten Populationen unterscheiden sich nicht signifikant.
• Das zeigte ein internationales Team von Forschenden unter Leitung der Universität Freiburg, das Telemetriedaten von 681 Eurasischen Luchsen aus ganz Europa analysierte.
• Zur Erhaltung der Luchspopulationen sind sichere Habitate mit möglichst geringem menschlichem Einfluss und ein besserer Schutz vor illegaler Tötung notwendig.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Researchers discover new mechanism for male sex hormone

Researchers at Leipzig University’s Faculty of Medicine and Shandong University in China have discovered a new mechanism that is used by a male sex hormone essential for muscle and bone function. The findings could lead to the development of new drugs with fewer side effects, for use in applications such as strengthening the muscles of immobile patients. The researchers have published their findings in the prestigious journal Cell.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Wie Botox in unsere Zellen gelangt

Forschende des Zentrums für Life Sciences am Paul Scherrer Institut PSI haben erstmals jene Strukturveränderungen von Botulinum Neurotoxin, kurz Botox, aufgeklärt, von denen man vermutet, dass sie beim Eindringen in die Nervenzelle entscheidend sind. Dadurch könnte die lähmende Wirkung dieses potenten Nervengifts in Zukunft gezielter und umfassender therapeutisch etwa in der Schmerztherapie eingesetzt werden. Die Studie ist heute in der Fachzeitschrift Nature Communications erschienen.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Microbiome as a potential key to better treatment: Clinical study on new therapy for Crohn’s disease

A special liquid diet, known as exclusive enteral nutrition, is an essential therapy for Crohn’s disease. Patients consume only this formula for six to eight weeks, completely avoiding solid foods. However, the exact reasons why this is helpful were previously unclear. Researchers at the Technical University of Munich (TUM) and the LMU University Hospital Munich have now been able to decipher the mechanism behind this dietary therapy. Based on these results, they are launching a clinical study combining dietary therapy with faecal microbiome transfer to further enhance treatment outcomes.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Mikrobiom als möglicher Schlüsselfaktor bei der Behandlung: Klinische Studie zu neuer Therapie bei Morbus Crohn

Wesentlicher Bestandteil einer Morbus Crohn-Therapie kann eine spezielle Trinknahrung sein. Betroffene ernähren sich sechs bis acht Wochen ausschließlich von diesem Produkt und verzichten vollständig auf feste Nahrung. Warum genau das hilft, war allerdings bislang unklar. Forschende der Technischen Universität München (TUM) und des LMU Klinikums konnten nun den Mechanismus dahinter entschlüsseln. Aufbauend auf diesen Ergebnissen starten sie jetzt eine klinische Studie zu einer neuartigen Therapie. Hierfür kombinieren sie die Ernährungstherapie mit einem Mikrobiom-Transfer, besser bekannt als Stuhltransfer.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft