Better fight against hepatitis E

Neutralising antibodies can prevent severe courses

Infections with the hepatitis E virus often go unnoticed because they cause no symptoms. However, in patients with weakened immune system or existing liver damage and also in pregnant women, the virus can cause severe liver inflammation, which can be fatal. Despite existing therapeutic approaches, there are currently no authorised specific treatment options. Researchers at TWINCORE, Centre for Experimental and Clinical Infection Research in Hannover, and the University of Lübeck have now identified neutralising antibodies that could be used therapeutically to prevent severe courses.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Hepatitis E besser bekämpfen

Neutralisierende Antikörper können schwere Verläufe verhindern

Infektionen mit dem Hepatitis-E-Virus (HEV) bleiben oft unbemerkt, weil sie keine Symptome verursachen. Für Menschen mit geschwächtem Immunsystem oder Lebervorschädigung und auch für Schwangere kann das Virus jedoch zu schweren, potenziell lebensbedrohlichen Leberentzündungen führen. Trotz bestehender Therapieansätze gibt es bislang keine zugelassenen spezifischen Behandlungsmöglichkeiten. Forschende des TWINCORE, Zentrum für Experimentelle und Klinische Infektionsforschung in Hannover und der Universität zu Lübeck haben nun neutralisierende Antikörper identifiziert, …

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Mit dem Duftstoff-Navi zum Nektar: Blüten manipulieren „stehlende“ Hummeln für bessere Bestäubung

Duftstoffe von Blüten wirken nicht nur über die Luft, sondern auch als Geschmacksstoffe im Nektar. Das hat ein deutsch-US-amerikanisches Forschungsteam unter Leitung der Universität Ulm herausgefunden. Es konnte zeigen, dass Springkraut-Blüten Hummeln mit einem ausgeklügelten chemischen Leitsystem zum Nektar führen. Mit dieser raffinierten Strategie verhindern die Pflanzen auch, dass die Insekten nur den Nektar stehlen, ohne ihre Arbeit als Bestäuberinnen zu verrichten. Die Ergebnisse der Studie wurden im renommierten Fachjournal Current Biology veröffentlicht.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Landscape scale pesticide pollution detected in the Upper Rhine region, from agricultural lowlands to remote areas

A recent study by the RPTU University Kaiserslautern-Landau shows extensive pesticide contamination in the landscape of the Upper Rhine Region. The research team led by Carsten Brühl shows for the first time that synthetic chemical pesticides from conventional agriculture do not remain on the cultivated areas, but spread from the lowlands to the Black Forest and the Palatinate Forest. The results show that the entire landscape is contaminated with pesticide mixtures, shedding new light on the potential environmental impacts of conventional agriculture. According to the researchers, pesticide use must be reduced urgently in order to protect areas around fields, orchards and vineyards.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Nicht nur auf Feldern: Flächendeckende Pestizidbelastung am Oberrhein von der Ebene bis in Höhenlagen nachgewiesen

Eine aktuelle Studie der RPTU Kaiserslautern-Landau belegt eine weitreichende Pestizidbelastung der Landschaft im Oberrheingraben. Das Forschungsteam um Carsten Brühl zeigt erstmals, dass synthetisch-chemische Pestizide aus dem konventionellen Landbau nicht auf den Anbauflächen bleiben, sondern sich von der Tiefebene bis in den Schwarzwald und Pfälzerwald verbreiten. Die Ergebnisse belegen eine Kontamination mit Pestizidmischungen in der gesamten Landschaft und werfen ein neues Licht auf die potenziellen Umweltauswirkungen konventioneller Landwirtschaft. Um Gebiete um Äcker, Obstplantagen und Weinberge zu schützen, muss der Pestizideinsatz dringend reduziert werden, so die Forscher.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Die Paläontologische Gesellschaft wählt die Haifisch-Eikapsel Fayolia sterzeliana zum Fossil des Jahres 2025

Besondere Fossilien verdienen besondere Aufmerksamkeit. Die Paläontologische Gesellschaft zeichnet darum seit 2008 jedes Jahr ein ganz besonders Fossil mit dem Titel „Fossil des Jahres“ aus – 2025 ist es Fayolia sterzeliana.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

FLI Expands its Capacities with the New „Experimental and Transgenesis Unit Fish“

The new organizational unit ETUF is available to internal and external scientists and offers the opportunity to address questions from the molecular to the interorganismal level using genetic modifications, pharmacological, and behavioral tests.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

FLI erweitert seine Kapazitäten um die neue Organisationseinheit „Experimental and Transgenesis Unit Fish“

Die neue Organisationseinheit ETUF bietet Wissenschaftlern des Instituts und Externen die Möglichkeit, mit genetischen Modifikationen sowie pharmakologischen und verhaltensbiologischen Tests Fragestellungen von der molekularen bis zur interorganismischen Ebene zu adressieren.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Im Grenzbereich zwischen Arznei- und Lebensmitteln

Expertenkommission nimmt Arbeit in neuer Zusammensetzung auf

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

5th Jung Symposium: New Perspectives for Cancer Therapies, Neurodegenerative Diseases, and Infections

Under the motto “Excellence in Human Medicine 2025,” the Jung Foundation invites participants to experience groundbreaking research with direct benefits for patients on May 16, 2025, via livestream

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

5. Jung-Symposium: Neue Perspektiven für Krebstherapien, neurodegenerative Erkrankungen und Infektionen

Unter dem Motto „Ausgezeichnete Humanmedizin 2025“ lädt die Jung-Stiftung ein, bahnbrechende Forschungsergebnisse mit direktem Nutzen für Patient:innen am 16. Mai 2025 im Livestream zu erleben

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Neues aus der Hirnforschung: Pressemappe zum Kongress für Klinische Neurowissenschaften 2025

Rund 60% der Menschen in Deutschland und Europa leben mit einer neurologischen Erkrankung. Gleichzeitig erweitert die Neurophysiologie mit hochpräzisen technischen Methoden und KI die Grenzen des Wissens über Gehirn und Nerven.
Neue Ansätze in Forschung und Therapie für Parkinson, Demenz, Schlaganfall, Epilepsie, ALS oder Multiple Sklerose wurden gestern auf der Pressekonferenz zum Kongress für Klinische Neurowissenschaften 2025 in Frankfurt diskutiert.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Triassic Life: Urlurche, Krokodilverwandte, frühe Dinosaurier und Vorfahren der Säugetiere

Ein Forschungsteam des Naturkundemuseums Stuttgart stellt einen umfassenden Überblick der Trias-Landwirbeltiere und ihrer Umwelt im Mitteleuropäischen Becken vor.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Arbeitsstress und Freizeitaktivität: Wie Stressoren die körperliche Bewegung beeinflussen

Studie von Forschenden aus Gießen und Hildesheim zeigt: Stress bei der Arbeit kann dazu führen, dass wir uns in der Freizeit weniger bewegen – Selbstregulation als Schlüsselfaktor

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Warum Deutschland ein Zentrum für Nierengesundheit (DZNG) braucht

Die Deutsche Gesellschaft für Nephrologie e. V. (DGfN) appelliert an die neue Bundesregierung, Nierengesundheit in der medizinischen Versorgung der Bevölkerung bei ihren Koalitionsverhandlungen mitzudenken und setzt sich für die Gründung eines Deutschen Zentrums für Nierengesundheit (DZNG) ein.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Die Alligatoren von Hernals – das jüngste Krokodil-Fossil Mitteleuropas

Die Sammlungen des Naturhistorischen Museums sind großartige Archive der Natur. Allein die Geologisch-Paläontologische Abteilung bewahrt mehr als 5,6 Millionen Objekte. Immer wieder finden sich bei Revisionen von historischem Material unerwartete Objekte, die von früheren Wissenschaftler*innen falsch zugeordnet wurden oder deren Bedeutung erst durch den wissenschaftlichen Fortschritt neu bewertet werden kann.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Häufiges Blutspenden fördert die Regeneration der Blutzellen durch genetische Anpassung

Blutspenden rettet Leben – doch welche langfristigen Spuren hinterlässt diese Praxis in unserem Körper? Forschende unter anderem vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ), vom Stammzellinstitut HI-STEM* und vom Blutspendedienst des Deutschen Roten Kreuzes haben nun herausgefunden, dass häufige Blutspenden genetische Anpassungen in Blutstammzellen hervorrufen, die die Regeneration der Blutzellen fördern.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Bauchspeicheldrüsenkrebs: Innovativer Therapieansatz wird in Essen erforscht

Das duktale Pankreasadenokarzinom (PDAC), eine aggressive Form von Bauchspeicheldrüsenkrebs, gehört zu den tödlichsten Krebserkrankungen weltweit. Trotz jahrzehntelanger Forschung hat sich die Prognose für Betroffene kaum verbessert – nur etwa 10 % der Patient:innen überleben die ersten fünf Jahre nach der Diagnose. Die Hauptgründe: Der Tumor wird oft erst spät entdeckt und ist äußerst resistent gegenüber herkömmlichen Behandlungen.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Hannover Messe: Miniature intra-bone robot implants actively promote fracture healing

Research engineers at Saarland University and medical researchers at the Saarland University Medical Center are developing smart implants that can both monitor and promote healing in fractured bones. When installed at the fracture site, these implants, which are constructed using shape memory alloys, can stiffen or relax in a continuously controlled manner that optimizes bone healing. As part of an EU-funded project, the researchers are miniaturizing the technology for use in thin intramedullary nails (IMNs), which provide internal support and stability during the healing process. The team will be demonstrating this medical technology at Hannover Messe from 31 March to 4 April.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Die Volkszählung der Schmetterlinge: 20 Jahre Tagfalter-Monitoring Deutschland

Seit 20 Jahren sind engagierte Bürger:innen in Deutschland ehrenamtlich unterwegs, um die Vorkommen der populären Insekten zu erfassen. Dieses „Tagfalter-Monitoring Deutschland“, das von UFZ-Wissenschaftler:innen und Mitgliedern der Gesellschaft für Schmetterlingsschutz (GfS) 2005 ins Leben gerufen wurde, hat seitdem nicht nur viele wertvolle Informationen über die Schmetterlingswelt geliefert – sondern auch dazu, wie Landnutzung und Klimawandel den Zustand der Natur insgesamt verändern.
Zum Jubiläum findet am 15. März 2025 eine Festveranstaltung im Anschluss an den Falter-Workshop statt, zu dem sich einmal pro Jahr über 200 Schmetterlingsexpert:innen aus ganz Deutschland im UFZ treffen.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Hannover Messe: Implantat-Roboter mit Minimotoren finden Platz in Knochennägeln

Ein Team aus Ingenieurwissenschaft und Medizin entwickelt an der Universität und am Universitätsklinikum des Saarlandes smarte Implantate, die bei Knochenbrüchen im Körper die Heilung überwachen und fördern. Die robotischen Implantate können sich durch Formgedächtnistechnologie am Knochen versteifen und weich werden. Sie erlauben permanente Kontrolle, ob der Bruch verheilt. Im Rahmen eines EU-Projekts miniaturisiert das Forschungsteam die Technik, die auch in Marknägeln unterkommen soll. Die Experten für intelligente Materialsysteme Stefan Seelecke und Paul Motzki demonstrieren das Verfahren auf der Hannover Messe vom 31. März bis 4. April. Saarland-Stand, Halle 2, B10.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Neue Forschungsmöglichkeiten erweitern Verständnis und Diagnose neurologischer Erkrankungen

Es ist ein möglicher Durchbruch, der Millionen von Menschen weltweit hilft. In zwei kürzlich veröffentlichten Artikeln nutzten Constructor University Professor Dr. Amir Jahanian-Najafabadi und CU-Absolvent Khaled Bagh graphenbasierte Netzwerke und Elektroenzephalographie (EEG) als nicht-invasive Möglichkeiten, die Gehirntätigkeit zu messen. Erzielen wollen sie damit neue Erkenntnisse über die sogenannte Major Depressive Disorder (MDD). Diese komplexe, heterogene psychiatrische Erkrankung betrifft Millionen von Erwachsenen und Kindern. Aktuell bedarf es noch weiterer Forschung – doch der Beitrag stellt einen Meilenstein zum besseren Verständnis und der besseren Diagnose der Erkrankung dar.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

New insights into the cellular mechanism of action of psilocybin

A recent study by the Hector Institute for Translational Brain Research (HITBR) at the Central Institute of Mental Health (CIMH) in Mannheim provides the first detailed cellular insights into how psilocin, the active ingredient in magic mushrooms, promotes the growth and networking of human nerve cells. These findings complement clinical studies on the treatment of mental disorders and could contribute to a better understanding of the neurobiological mechanisms behind the therapeutic effect of psilocybin.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Neue Einblicke in den zellulären Wirkmechanismus von Psilocybin

Eine aktuelle Studie des Hector Instituts für Translationale Hirnforschung (HITBR) am Zentralinstitut für Seelische Gesundheit (ZI) in Mannheim liefert erstmals detaillierte zelluläre Einblicke, wie Psilocin, der aktive Wirkstoff aus den sogenannten Magic Mushrooms, das Wachstum und die Vernetzung von menschlichen Nervenzellen fördert. Diese Erkenntnisse ergänzen klinischen Studien zur Behandlung von psychischen Störungen und könnten dazu beitragen, die neurobiologischen Mechanismen hinter der therapeutischen Wirkung von Psilocybin besser zu verstehen.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Impulse für eine zukunftsfähige Patientenversorgung

Gesundheitsdialog an der OTH Regensburg: Expertinnen und Experten diskutierten über Chancen und Perspektiven der Krankenhausreform, die Vernetzung von Wissenschaft und Praxis sowie die Transformation des Gesundheitswesens.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft