Neighborhood dispute among cells: whichever successfully exerts force wins

Trial of strength at the cellular level: cells are in constant competition with each other and so eliminate diseased or unwanted cells. Cell competition is therefore a central principle for maintaining the health of tissues and organs. Researchers have investigated the success factors of superior cells and discovered a previously unknown winning strategy in mechanical cell competition. They identified a variety in the ability of cells to exert mechanical forces onto other cells as the decisive regulator. With their results recently published in ‘Nature Materials,’ the research team from Germany, France and Denmark challenges the classical interpretation of cell competition.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

FRONTIERS Residency Stipendium für Journalist Tim Kalvelage

Der Wissenschaftsjournalist und Fotograf Tim Kalvelage ist in der Sektion von Liane G. Benning am GFZ Helmholtz-Zentrum für Geoforschung zu Gast. Die Leitfrage seines FRONTIERS-Stipendiums ist: Wie beeinflussen Gletschermikroben und Schmelzwassereinträge das Erdsystem von der Atmosphäre bis zum Ozean? Während seines GFZ-Aufenthalts wird Tim Kalvelage das Team von Liane G. Benning bei der Feldforschung auf Island im April 2025 begleiten.

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Magnetic microalgae on a mission to become robots

Scientists at the Max Planck Institute for Intelligent Systems developed a single-cell green microalgae coated with magnetic material. This miniature robot was put to the test: would the microalgae with its magnetic coating be able to swim through narrow spaces and, additionally, in a viscous fluid that mimics those found in the human body? Would the tiny robot be able to fight its way through these difficult conditions? The team’s research has now been published in the journal Matter.

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Magnetische Mikroalgen werden zu Robotern

Wissenschaftler*innen des Max-Planck-Instituts für Intelligente Systeme haben eine einzellige grüne Mikroalge mit magnetischem Material beschichtet. Dieser Miniaturroboter wurde auf die Probe gestellt: Würde die Mikroalge mit ihrer magnetischen Beschichtung in der Lage sein, durch enge Räume zu schwimmen – und als wäre das nicht schon Herausforderung genug – durch eine zähe Flüssigkeit, wie sie etwa im menschlichen Körper vorkommt? Würde sich der winzige Roboter unter diesen schwierigen Bedingungen seinen Weg bahnen können? Die Forschungsergebnisse des Teams wurden nun in der Zeitschrift „Matter“ veröffentlicht.

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Wissenswoche: Gesundheitstechnologien der Zukunft entdecken

Organe aus dem Drucker, die Auswirkungen von PFAS oder aktuelle Ernährungstrends: Gemeinsam mit dem TRIANGEL Transfer | Kultur | Raum zeigt das KIT-Zentrum Health Technologies vom 20. bis 23. März 2025 auf dem Karlsruher Kronenplatz und auf dem Marktplatz, wie Technologien schon heute die Medizin von morgen revolutionieren und gibt Einblicke in die aktuelle Forschung, Innovationen und HealthTech-Start-ups. Die Veranstaltung bietet Frühsport, Impulsvorträge, Diskussionsrunden, ein Familienprogramm und eine Late-Night-Show. Der Eintritt für alle Angebote ist frei. Die Medien sind eingeladen.

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Neuer Ansatz für eine T-Zell-Immuntherapie gegen bösartige Hirntumoren

Forschende im Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) und an der Universitätsmedizin Mannheim (UMM) haben eine vielversprechende zelluläre Immuntherapie zur Behandlung von Glioblastomen entwickelt: Dazu statteten sie T-Zellen mit einem Rezeptor aus, der ein Protein der Hirntumoren erkennt, das für die gefährlichen Stammzelleigenschaften verantwortlich ist. Die gegen diese Zielstruktur gerichteten therapeutischen T-Zellen konnten in Laborversuchen und in Mäusen menschliche Hirntumoren gezielt vernichten.

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„Meine statistische Lebenserwartung ist mit mir mitgewachsen“ – 60 Jahre Bundesverband Mukoviszidose e.V.

Der 60. Geburtstag ist für viele Menschen ein Anlass zu feiern – ganz besonders aber für Stephan Kruip: Er lebt mit der unheilbaren Stoffwechselerkrankung Mukoviszidose. Als Kind wurde ihm prognostiziert, dass er voraussichtlich nur das Schulalter erreicht. Heute blickt er dankbar auf 60 Jahre Medizingeschichte zur Mukoviszidose und die bedeutenden Fortschritte in der Behandlung der Erkrankung und auf die ebenfalls 60-jährige Historie des Bundesverbands Mukoviszidose e.V., dessen Vorsitzender er seit 2014 ist. (Mukoviszidose: Cystische Fibrose, CF)

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Tool identifies specific viruses to combat dangerous bacteria

University of Tübingen research team shortens the search for attackers that can wipe out multiresistant pathogens – with the aim of treating infections without antibiotics

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Werkzeug identifiziert spezifische Viren zur Bekämpfung gefährlicher Bakterien

Forschungsteam der Universität Tübingen verkürzt die Suche nach Angreifern, die multire-sistente Krankheitserreger vernichten können – Ziel sind Therapien gegen Infektionen ohne Antibiotika

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PM BIÖG: Tag des Gesundheitsamtes am 19. März 2025 „Klimawandel und Gesundheit“

Am 19. März 2025 informieren bundesweit Gesundheitsämter anlässlich des Tags des Gesundheitsamtes mit zahlreichen Aktionen über die gesundheitlichen Auswirkungen des Klimawandels. Vor Ort können Besucher*innen sich zu Themen wie Hitzevorsorge, Impfungen und UV-Schutz beraten lassen und an Sehtests sowie weiteren Gesundheitsangeboten teilnehmen. Das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit (BIÖG) und das Robert Koch-Institut (RKI) weisen gemeinsam darauf hin, wie wichtig es ist, dem Klimawandel durch gezielte Prävention und Anpassung zu begegnen.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Spanner und Spinner werden von der Landesanstalt überwacht

Das Waldschutzteam der Bayerischen Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft (LWF) überwacht die Entwicklung von zwei Schmetterlingsarten in Eichenwäldern: Frostspanner und Schwammspinner. Sollten in einem Sommer die Raupen dieser beiden Arten in Eichenkronen fressen, werden das einige der Bäume nicht überleben.

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Heat Action Plan, Vaccination Advice, or Impairment Goggles – Local Health Authority Day on 19 March 2025

Many On-Site Events on Local Health Authority Day on 19 March 2025

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Hitzeaktionsplan, Impfberatung oder Rauschbrille – Tag des Gesundheitsamtes am 19. März 2025 mit vielen Veranstaltungen

Die Vorstellung eines Hitzeaktionsplanes, ein Vortrag über die Auswirkungen des Klimawandels auf übertragbare Krankheiten, der Launch eines Hitzeportals, eine Wanderausstellung über die gesundheitlichen Zusammenhänge von Klima und Ernährung, die Nutzung einer Hitze Warn-App – das sind Beispiele, wie Gesundheitsämter das diesjährige Motto des Tags des Gesundheitsamtes – Klimawandel und Gesundheit – in Angebote für die Öffentlichkeit umsetzen.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Mit KI-generiertem Netzhaut-Screening zur kardiovaskulären Risikovorhersage

KI beim augenärztlichen Routine-Check ermöglicht, Wahrscheinlichkeit für schwerwiegende Ereignisse bei Menschen mit Typ-2-Diabetes einzuschätzen

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Predatory behaviour is an inherited trait across multiple generations in nematodes

Study highlights the role of long-term environmental changes in the evolution of predatory behaviour in nematodes.

Research by the Max Planck Institute for Biology Tübingen reveals how nematodes can rapidly change to predatory behaviour through long-term environmental exposure. Over 101 generations, dietary changes led to a complete shift to 100% predatory behaviour, challenging traditional views on fixed traits. This revealed the significant role of multi-generational genetic memory and microRNA involvement in shaping evolutionary adaptations.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Kontrolle enzymatischer Funktion durch Licht

Wissenschaftler*innen der Universität Regensburg veröffentlichen Studie zu neuen Möglichkeiten der exakten räumlich-zeitliche Kontrolle von biochemischen Transformationen mit potenziellen Anwendungsmöglichkeiten in der pharmazeutisch-chemischen Industrie.

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Weltschlaftag 2025: Schlafgesundheit zur Priorität machen

Der Welttag des Schlafes 2025 findet am Freitag, dem 14. März, statt und steht unter dem Motto „Make Sleep Health a Priority“. Dieser Tag wird jährlich durch die Weltschlaforganisation initiiert. Die wissenschaftlichen Beweise sind eindeutig: Schlaf ist entscheidend für die Gesundheit. Guter Schlaf fördert das Wohlbefinden und die Widerstandsfähigkeit, während sich schlechter Schlaf negativ auf fast alle Aspekte von Körper und Geist auswirken. Schlaf ist genauso wichtig wie Ernährung und Bewegung. Der Weltschlaftag möchte dafür sensibilisieren, dem Schlaf mehr Priorität im Leben einzuräumen. Dieses Anliegen unterstützt die Deutsche Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin (DGSM).

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Extreme Mutation Hotspot in Bacteria Discovered: Study Links High Mutation Rates to Transcriptional Activation

Max Planck researchers discovered a 5,000-fold increase in the mutation rate in the genome of *Pseudomonas fluorescens*.

The mutation regularly occurred in the promoter region of the *rpoS* gene and was promoted by its activity.

Suppressing the *rpoS* promoter reduced the mutation rate by a factor of 60.
This suggests that similar mutation hotspots could exist in other genes and bacterial species.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Taking the seagrass taxi: How foraminifera move from the coast to the depths of the Red Sea

Foraminifera are single-celled marine organisms with a calcareous shell. They not only provide evidence of past habitats, but also play an important role in sediment formation. Along tropical and subtropical coasts, large benthic foraminifera live on the seabed of light-flooded shallow water habitats, in many cases attached to coral rubble or plant substrates. In the ocean, they can travel long distances by attaching to seagrass or algae and drifting across the sea surface. This journey by hitchhiking – technically known as ‘rafting’ – has rarely been scientifically documented.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Mit dem Seegras-Taxi unterwegs: Wie Foraminiferen von der Küste in die Tiefen des Roten Meeres gelangen

Foraminiferen sind im Meer lebende Einzeller mit einer Schale aus Kalk. Sie liefern nicht nur Hinweise auf vergangene Lebensräume, sondern spielen auch eine wichtige Rolle bei der Sedimentbildung. Entlang tropischer und subtropischer Küsten leben benthische Großforaminiferen auf dem Meeresboden lichtdurchfluteter Flachwasserhabitate, oft haftend an Bruchstücken von Korallen oder an pflanzlichem Substrat. Im Ozean können sie lange Distanzen zurücklegen, indem sie sich an Seegräser oder Algen heften und über weite Strecken treiben lassen. Bisher wurde diese Reise per Anhalter – fachlich als ‚Rafting‘ bezeichnet – jedoch kaum wissenschaftlich dokumentiert.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Neue Erkenntnisse zur Prophylaxe einer Dermatitis in Folge der Strahlentherapie

Etwa 480.000 Menschen erkranken jedes Jahr in Deutschland neu an Krebs. Etwa die Hälfte erhält im Verlauf der Behandlung eine Strahlentherapie, die zu einer sogenannten Radiodermatitis führen kann. In der Leitlinie [1] zur supportiven Therapie werden Möglichkeiten für die Prophylaxe und Therapie aufgeführt. Aktuelle Daten deuten auf weitere erfolgsversprechende Optionen hin – womöglich ließe sich sogar mit der Ernährung Einfluss auf das Radiodermatitis-Risiko nehmen.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Antigenvariation: Nach welchem Muster Trypanosomen ihre Antigene aktivieren

Eine neue Studie von LMU und Helmholtz Munich zeigt, wie Krankheitserreger die Veränderung ihrer Zelloberfläche steuern, um dem Immunsystem zu entgehen.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Europäisches Amtshilfe-Netzwerk stärkt Verbraucherschutz

Deutschland meldet am häufigsten – Mangelhafte Kennzeichnung im Fokus

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Hepatische Sternzellen steuern Funktion und Regeneration der Leber

Mediziner kannten die Sternzellen der Leber bislang hauptsächlich als Treiber der Leberfibrose. Die eigentlichen Funktionen dieser Zellart sind bis heute kaum untersucht. Forschende vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ), von der Medizinischen Fakultät Mannheim und von der Columbia University, New York, veröffentlichen nun in der Fachzeitschrift Nature, dass hepatische Sternzellen den Leberstoffwechsel sowie Regeneration und Größe der Leber steuern. Die Ergebnisse der Studie könnten zu neuen Therapieansätzen für Lebererkrankungen beitragen.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Temperature during development influences connectivity between neurons and behavior in fruit flies

Researchers find more synapses and postsynaptic partners in the brain of Drosophila melanogaster correlating to lower environmental temperature during pupal development

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft