Wie eine Schmetterlingsinvasion die genetische Vielfalt minimiert

Der Karstweissling war bis vor einigen Jahren nördlich der Alpen kaum anzutreffen. Dann trat er eine europaweite Invasion an. Dabei hat sich das Insekt nicht nur massenhaft ausgebreitet – gleichzeitig ist die genetische Vielfalt innerhalb der Art rapide zurückgegangen.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Neu im Hessischen Landesmuseum Darmstadt! Erlebnisstation »Wale«

Mit der neuen Erlebnisstation »Wale« integriert das Hessische Landesmuseum eine neue Präsentationsform und moderne Interaktionsmöglichkeit für Kinder und ihre Familie in die Zoologische Sammlung.

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EU-Initiative „Joint Action Prevent NDC“: Startschuss in Brüssel mit Beteiligung von DANK und DKFZ

Die Deutsche Allianz für Nichtübertragbare Krankheiten (DANK) und das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) haben in Brüssel an der ersten EU-Konferenz zur „Joint Action Prevent NCD“ Initiative teilgenommen. Dieses Projekt der Europäischen Union verfolgt das Ziel, eine länderübergreifende Strategie zur Bekämpfung von Krebs und anderen Nichtübertragbaren Krankheiten zu entwickeln. Die Konferenz markierte den Auftakt für eine Serie von Maßnahmen und Forschungsinitiativen, die darauf abzielen, Risikofaktoren für nichtübertragbare Erkrankungen wie ungesunde Ernährung, Bewegungsmangel, Tabakkonsum und Alkoholmissbrauch zu identifizieren und zu reduzieren.

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Evolution evolves! A new scientific understanding of evolution is emerging

Advances in biological science are leading to a striking new understanding of how organisms evolve. Charles Darwin’s ‘natural selection’ remains the principal mechanism, but which traits are favoured is partly determined by properties of the organism itself, leading to differences between species in the ability to evolve. In a much-anticipated new book that lays out the new perspective, an international team of leading scientists describe how the evolutionary process has itself evolved over time – and continues to do so.

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Die Evolution evolviert! Ein neues wissenschaftliches Verständnis der Evolution entsteht

Fortschritte in der biologischen Forschung führen zu einem bemerkenswerten neuen Verständnis davon, wie Organismen evolvieren. Charles Darwins „natürliche Selektion“ bleibt der zentrale Mechanismus, doch welche Merkmale begünstigt werden, wird teilweise von Eigenschaften der Organismen selbst bestimmt. In einem mit Spannung erwarteten neuen Buch, das diese neue Perspektive darlegt, beschreibt ein internationales Team führender Wissenschaftler, wie der Evolutionsprozess im Laufe der Zeit selbst evolviert ist – und dies auch weiterhin tut.

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Kein höheres Risiko für Nierensteine oder Arterienverkalkung bei Vitamin D-Einnahme

Tägliche Vitamin D-Einnahme könnte die Krebssterblichkeit um zwölf Prozent reduzieren. Doch Kritiker befürchten gesundheitliche Nebenwirkungen durch die mit der Vitaminsupplementierung verbundenen erhöhten Kalziumwerte im Blut. Forschende aus dem Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) zeigten kürzlich: Die Einnahme von Vitamin D oder von Multivitamin-Präparaten ist zwar mit erhöhten Kalziumspiegeln verbunden. Doch die Personen mit höheren Kalziumwerten erkrankten nicht häufiger an Atherosklerose oder an Nierensteinen, den charakteristischen Folgen langfristig erhöhter Serum-Kalziumspiegel.

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Wie die Evolution unsere Herzen prägte

Wie genau sich die Herzen von Menschen und nichtmenschlichen-Primaten genetisch unterscheiden, hat ein Team um Norbert Hübner und Sebastian Diecke am Max Delbrück Center gezeigt. Die Studie in „Nature Cardiovascular Research“ liefert neue Erkenntnisse über evolutionäre Anpassung und Herzkrankheiten.

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Studie zeigt keine negativen Auswirkungen religiösen Trockenfastens auf den Blutzuckerspiegel bei Personen ohne Diabetes

Ein Forscherteam um Prof. Dr. Olga Ramich vom Deutschen Institut für Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke (DIfE) und der Charité-Universitätsmedizin Berlin hat in einer ersten Pilotstudie die Auswirkungen von religiösem Trockenfasten und zeitlich begrenztem Essen auf den Verlauf und die Höhe des Blutzuckerspiegels untersucht. Die Studie ist die erste ihrer Art, bei der eine kontinuierliche Glukosemessung eingesetzt wurde, um diese Fastenmethoden bei einer kleinen Gruppe von Proband*innen ohne Diabetes zu bewerten. Die Ergebnisse wurden im Fachjournal Nutrients veröffentlicht.

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New approaches to research into systemic sclerosis

TLR8 influences the production of disease-related cytokines

Systemic sclerosis is an autoimmune disease that primarily causes inflammation of the skin, as well as internal organs such as the lungs and heart. It is considered a rare disease, and little is yet known about its development and progression. In cooperation with the Departments of Rheumatology and Immunology, as well as Dermatology at the Hannover Medical School, a team led by junior research group leader Theresa Graalmann at TWINCORE, Centre for Experimental and Clinical Infection Research, has investigated the role of a specific group of immune cells in people with systemic sclerosis.

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Neue Ansätze zur Erforschung der systemischen Sklerose

TLR8 beeinflusst Bildung von krankheitsrelevanten Zytokinen

Die systemische Sklerose ist eine Autoimmunerkrankung, die vor allem Entzündungen der Haut, sowie innerer Organe wie Lunge und Herz verursacht. Sie gilt als seltene Erkrankung, deren Entstehung und Verlauf noch nicht gut erforscht sind. In Kooperation mit den Kliniken für Rheumatologie und Immunologie, sowie Dermatologie der Medizinischen Hochschule Hannover hat ein Team um Nachwuchsgruppenleiterin Theresa Graalmann am TWINCORE, Zentrum für Experimentelle und Klinische Infektionsforschung, die Rolle einer bestimmten Gruppe von Immunzellen bei Menschen mit systemischer Sklerose untersucht.

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Pflegekompetenzgesetz: „Pflege darf immer noch nicht alles, was sie kann!“

Think Tank nimmt Stellung zum Gesetzentwurf und zeigt Licht und Schatten auf

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Wann schmecken Lebkuchen, Spekulatius und Co am besten? Eine Lebensmitteltechnologin verrät den perfekten Zeitpunkt

Alle Jahre wieder geht sie los die Diskussion. Spätestens im September stehen sie in den Supermarktregalen. Vanillekipferl, Dominosteine und anderes typisch weihnachtliches Gebäck. Und während sich die einen darüber aufregen, dass man diese Leckereien schon im Spätsommer kaufen kann, schwören die anderen, dass sie zu keinem Zeitpunkt im Jahr besser schmecken. Aber stimmt das auch? Wir machen hier ein für alle Mal Schluss mit diesem Streit.

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Frauenaugen werden anders krank – häufiger blind, empfindlicher bei Kontaktlinsen, mehr Grüner Star

Die Augengesundheit von Männern und Frauen ist nicht gleich. Unterschiede in der Anatomie und bei den Hormonen beeinflussen die Häufigkeit von Augenerkrankungen, auch reagieren Frauen oft empfindlicher auf Medikamente und Kontaktlinsen, zeigen jedoch bessere Behandlungsergebnisse. Welche Erkenntnisse vorliegen, wie sie sich auwirken könnten und warum weitere Forschung etwa mit künstlicher Intelligenz wichtig ist, erläutert Professor Dr. med. Maya Müller am 10. Oktober 2024 auf der hybriden Pressekonferenz beim Jahreskongress der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft e.V. (DOG).

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West-Nil-Virus in Deutschland 2024: Aktuelle Lage

Die Ausbreitung des West-Nil-Virus (WNV) in Deutschland hat sich 2024 fortgesetzt und betrifft insbesondere die Bundesländer Berlin, Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Niedersachsen. Diese Gebiete gelten aktuell als die primären Endemiegebiete. Übertragen wird das Virus vorrangig durch Culex-Stechmücken, die sich an wilden Vögeln infizieren und dann das Virus auf andere Vögel, Pferde und Menschen übertragen können. Das neue Informationsportal der Deutschen Gesellschaft für Klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin (DGKL), MedLabPortal, hat jetzt eine Zusammenfassung der wichtigsten Fakten zur aktuellen Lage publiziert.

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Von Klimawandel bis Umweltverschmutzung:

Je unterschiedlicher die menschlichen Umwelteinflüsse, desto gravierender sind die Auswirkungen auf den Boden

Neue „Nature Communications“-Studie von Forschenden der Freien Universität Berlin zeigt Folgen von zahlreichen, gleichzeitig wirkenden Umwelt-Faktoren

Ein Forschungsteam der Freien Universität Berlin hat herausgefunden, dass die Vielfalt und Unterschiedlichkeit menschlich verursachter Umweltfaktoren erheblich zur Verschlechterung von Bodeneigenschaften beiträgt. Dies geht aus einer neuen Studie hervor, die gerade in der Fachzeitschrift „Nature Communications“ veröffentlicht wurde. Link zur Studie: https://www.nature.com/articles/s41467-024-52511-2

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Compact “Gene Scissor” Enables Effective Genome Editing

CRISPR-Cas is used broadly in research and medicine to edit, insert, delete or regulate genes in organisms. TnpB is an ancestor of this well-known “gene scissor” but is much smaller and thus easier to transport into cells. Using protein engineering and AI algorithms, UZH researchers have now enhanced TnpB capabilities to make DNA editing more efficient and versatile, paving the way for treating a genetic defect for high cholesterol in the future.

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Genom-Editierung mit neuer kompakten «Genschere»

CRISPR-Cas wird weltweit eingesetzt, um Gene in Organismen zu bearbeiten, einzufügen, zu löschen oder zu regulieren. TnpB, ein viel kleinerer Vorläufer der bekannten «Genschere«, lässt sich einfacher in Zellen transportieren. Mithilfe von Protein-Engineering und KI-Algorithmen haben UZH-Forschende TnpB so verbessert, dass es die DNA viel effizienter editiert und künftig Gendefekte behandeln könnte.

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Von moralischen Herausforderungen in Zeiten der Hochleistungsmedizin: aktuelle Fragen der Sterbekultur

Interview mit FAU-Medizinethiker Prof. Dr. Andreas Frewer

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Psychische Beschwerden per App ergründen – Studie unter Federführung der Freien Universität Berlin

Eine Forschergruppe der Universitäten Köln, Kassel, München, London, Potsdam unter Federführung der Freien Universität Berlin hat im Rahmen einer Kooperation mit der App MindDoc ein appbasiertes Diagnosesystem für psychische Erkrankungen entwickelt. Die Ergebnisse der unter der Federführung von André Kerber, Prof. Dr. Johannes Ehrenthal, Prof. Dr. Johannes Zimmermann und Prof. Dr. Christine Knaevelsrud zustande gekommenen Studie wurden im Journal Translational Psychiatry veröffentlicht.

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Megadiverse flowering plant family on isolated islands

Asteraceae, a family of flowering plants, are the most diverse group of flowering plants in the world. This plant family comprises around 34,000 species. An international research team with the participation of the University of Göttingen has now compiled and analysed a new global database on the distribution and evolutionary history of all Asteraceae species. The researchers found that an unexpectedly high number of evolutionary events – known as “speciation” where a new species of plants evolves from a common ancestor – occurred in the aster family within relatively short time periods on many islands worldwide. The results were published in Nature Communications.

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Korbblütler auf isolierten Inseln

Die Asteraceae, auch bekannt als Korbblütler oder Asterngewächse, sind die Gruppe der Blütenpflanzen mit der größten Artenvielfalt der Welt. Zu dieser Pflanzenfamilie gehören rund 34.000 Arten. Nun hat ein internationales Forschungsteam mit Beteiligung der Universität Göttingen eine neue globale Datenbank zur Verbreitung und Evolutionsgeschichte aller Asteraceae-Arten zusammengestellt und analysiert. Die Forschenden fanden heraus, dass auf vielen Inseln weltweit eine unerwartet hohe Zahl von Artbildungen in relativ kurzen Zeiträumen innerhalb der Asteraceae-Familie vorkam. Die Ergebnisse sind in der Zeitschrift Nature Communications veröffentlicht.

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Gender Gap in Ecology Research

New study shows that women overcontribute to scientific publications in the field of ecology

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Ab sofort online: Der Jahresbericht 2023

Das Universitätsklinikum Heidelberg (UKHD) und die Medizinische Fakultät Heidelberg (MFHD) veröffentlichen ihre Kennzahlen für das Jahr 2023 im neuen Online-Jahresbericht. Neben interaktiven Tabellen und Diagrammen erwarten den Leser unter dem Motto „Perspektivenwechsel – Dimension Raum“ Bilder, Texte, Podcasts und Videos, die Einblicke in aktuelle Themen aus Krankenversorgung, Forschung und Lehre geben. Der Bericht ist in deutscher und englischer Sprache verfügbar.

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Vielversprechender Wirkstoff gegen tödlichen Hirntumor ist ein alter Bekannter

Ein Antidepressivum gegen Hirntumor? Was überraschend klingt, könnte Realität werden. Denn ETH-Forschende zeigen mit einem von ihnen entwickelten Wirkstoff-Screening, dass ein solches Medikament Zellen des gefürchteten Glioblastoms tötet – zumindest in der Zellkulturschale.

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NACHGEFRAGT: “Die Notfallmedizin ist seit Jahrzehnten ein wichtiges Anwendungsfeld für POCT”

(www.medlabportal.de) Die Labormedizin setzt auf POCT: Am 25. und 26. September 2024 findet das Point-of-Care Testing Symposium (POCT) im Congress Center Bremen statt. MedLabPortal sprach mit Astrid Petersmann, die neben Peter B. Luppa Tagungspräsidentin der Veranstaltung ist. Petersmann hat die Professur für Klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin (IKCL) der Universitätsmedizin Oldenburg inne. Sie ist Fachärztin für Laboratoriumsmedizin, sowie Diplombiologin, und leitet das IKCL am Klinikum Oldenburg seit 2020. 2023 wurde sie von dem Nutzungsrat der Biobankstruktur zur wissenschaftlichen Leitung der CF Biobankstruktur gewählt.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft