Die letzten Meldungen

Neuer Ansatz gegen Epstein-Barr-Virus und Folgeerkrankungen

Das Epstein-Barr-Virus kann schwere Erkrankungen auslösen, darunter auch eine Reihe von Krebsarten. Die Hemmung eines bestimmten Stoffwechselweges in infizierten Zellen kann die latente Infektion – und damit Folgeerkrankungen – jedoch reduzieren, berichten Forschende der Universität Basel und des Universitätsspitals Basel im Fachjournal «Science».

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Crows can deliberately plan how many calls to make

Using a behavioral experiment, University of Tübingen research team observed corvids count their vocalizations when calling

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Krähen können die Zahl ihrer Rufe gezielt planen

Forschungsteam der Universität Tübingen beobachtet im Verhaltensexperiment, dass Rabenvögel bei Einsatz ihrer Stimme die Lautäußerungen mitzählen

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Berührungsmedizin: Forscher werben für neue medizinische Disziplin zur Förderung von Gesundheit und Wohlbefinden

Die Berührungsmedizin zielt darauf ab, unser Berührungspotenzial klinisch zu nutzen und in verschiedenen medizinischen Fachgebieten zu integrieren.

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Hitzegefährdung von Risikogruppen: Umfrage von Studierenden der Universität Koblenz zeigt Handlungsbedarf in der Region

Im Rahmen eines Seminars haben Studierende des Fachbereichs Informatik der Universität Koblenz ein Befragungstool zum Thema Hitzebelastung entwickelt. Eine anschließende Befragung von Einrichtungen und Gemeinden aus dem Großraum Koblenz-Mayen zeigt: Mit Blick auf den Umgang mit Hitzeerkrankungen gibt es großen Handlungsbedarf. In der Ausbildung, wie auch bei Schulungen in den Einrichtungen vor Ort, sollten lebensrettende Sofortmaßnahmen und Präventionsmaßnahmen einen höheren Stellenwert bekommen.

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700.000 Euro für Präeklampsieforschung

Präeklampsie ist eine der häufigsten Schwangerschaftskomplikationen. Florian Herse vom Max Delbrück Center und Martin Gauster von der Medizinischen Universität Graz erforschen, welche Rolle Hofbauerzellen dabei spielen. Dafür erhalten sie einen D-A-CH-Grant in Höhe von 700.000 Euro.

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Biodiversität bei Krabben: Mehr als Arten zählen

LMU-Forschende haben die Panzerformen von Krabben verglichen und ein unerwartet differenziertes Bild gefunden.

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Was kann eine Blaualgenblüte stoppen?

Wenn blaugrüne Teppiche Flüsse und Seen überziehen, ist es mit dem Badevergnügen oft vorbei. Doch was tun gegen solche Massenentwicklungen von Cyanobakterien, umgangssprachlich auch Blaualgenblüten genannt? Bisher hat sich die Wissenschaft vor allem mit der Frage beschäftigt, unter welchen Bedingungen es zu diesem Phänomen kommen kann. Jetzt hat ein Forschungsteam unter Beteiligung des Leibniz-Instituts für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) in einer Übersichtsstudie zusammengetragen, welche Faktoren Algenblüten zum Abklingen bringen. Diese für eine technische Bekämpfung zu nutzen, ist jedoch aufwändig und der Erfolg ungewiss. Vorbeugung ist daher die beste Methode.

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Was fliegt denn da? Kostenlose App ermöglicht Laien Bestimmung von Marienkäfern

Interdisziplinäres Forscherteam präsentiert App „ID-Logics“ zum Erfassen der 52 europäischen Marienkäferarten

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Größtes deutsches Schlaganfall-Register: Forschung seit 30 Jahren zur Volkskrankheit Schlaganfall

„Erlanger Schlaganfall-Register“ trägt entscheidend zur Gesundheitsversorgung von Patient/-innen in Deutschland bei

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Charité-Studie in Nature: Wie Zellen mit zu vielen Chromosomen umgehen

In der Regel sind zu viele Chromosomen ein Problem. Sie stören die Entwicklung eines Organismus oder führen zu Krankheiten. Manche Zellen aber profitieren davon: Beispielsweise können sich Krebszellen oder krankmachende Hefepilze durch einen veränderten Chromosomensatz vor Arzneimitteln „schützen“. Wie es Hefepilzen gelingt, einen Chromosomen-Überschuss zu kompensieren, hat ein Forschungsteam der Charité – Universitätsmedizin Berlin jetzt entschlüsselt. Die im Fachmagazin Nature* veröffentlichten Ergebnisse könnten neue Ansatzpunkte für die Behandlung von therapieresistenten Tumoren oder Pilzinfektionen liefern.

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IPK-Forschungsteam deckt bisher unbekannten Mechanismus der Ährenbildung bei Gerste auf

Die Architektur der Blütenstände und die Produktivität der Pflanzen sind bei unseren wichtigsten Getreidearten oft eng miteinander verknüpft. Die genetischen Mechanismen, die die Entwicklung von Getreideblütenständen steuern, sind jedoch noch wenig bekannt. Ein internationales Forscherteam unter Leitung des IPK-Leibniz-Instituts hat nun einen Mechanismus aufgedeckt, durch den Entwicklungssignale, die von den Meristemgrenzen ausgehen, die Ährchenentwicklung regulieren und die Blütenstandsarchitektur bei Gerste sicherstellen. Die Ergebnisse wurden in der renommierten Fachzeitschrift „Current Biology“ veröffentlicht.

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Sanftere Zelltherapien gegen Blutkrebs

Forschende haben einen Ansatz entwickelt, ein an Leukämie erkranktes Blutsystem gezielt zu «löschen» und gleichzeitig mit gespendeten Blutstammzellen ein neues, gesundes aufzubauen. Im Fachjournal «Nature» berichtet das Team von vielversprechenden Ergebnissen in Tierversuchen und mit menschlichen Zellen im Labor.

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New insights into the degradation dynamics of organic material in the seafloor

Many processes in the deep sea are not yet well understood, and the role of microbial communities in particular is often a big unknown. This includes, for example, how organic material that sinks from the water surface to the ocean floor is metabolised – an important building block for a better understanding of the global carbon cycle. The team from MARUM – Center for Marine Environmental Sciences and the Departments of Geosciences and Biology/Chemistry at the University of Bremen, led by first author Qing-Zeng Zhu, has now published a study on this topic in the journal Science Advances.

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Neue Erkenntnisse zur Abbaudynamik organischen Materials im Meeresboden

Viele Prozesse in der Tiefsee sind noch nicht gut verstanden, und vor allem die Rolle von mikrobiellen Gemeinschaften ist oft eine große Unbekannte. Dazu gehört zum Beispiel, wie organisches Material, das von der Wasseroberfläche auf den Ozeanboden absinkt, verstoffwechselt wird – ein wichtiger Baustein, um den globalen Kohlenstoffkreislauf besser zu verstehen. Das Team vom MARUM – Zentrum für Marine Umweltwissenschaften und den Fachbereichen Geowissenschaften sowie Biologie/Chemie der Universität Bremen um Erstautor Qing-Zeng Zhu hat jetzt eine Studie dazu im Magazin Science Advances veröffentlicht.

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Dresdner Lipidnetz setzt sich für Reduktion der Herz-Kreislauf-Sterblichkeit in der Region ein

Hohe Fette im Blut können fatale Auswirkungen für die Gesundheit haben. // Die Stoffwechselambulanz am Uniklinikum sensibilisiert für frühzeitige Behandlung hoher Cholesterinwerte. // Im Netzwerk werben Fachärztinnen und Fachärzte aus Ostsachsen für Prävention für das Anliegen.

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ISC3 präsentiert innovative Lösungen von vierzehn Start-ups auf der ACHEMA

Von Textilfarbstoffen, gewonnen aus Mikroorganismen, über Bildverarbeitungs- und Lernsystem für PET-Vorprodukte bis zur Umwandlung organischer Abfälle in biologisch abbaubare Produkte – so vielfältig wie die Nachhaltige Chemie sind die innovativen Ideen, die das International Sustainable Chemistry Collaborative Centre (ISC3) auf diesjähriger ACHEMA vom 10. bis 14. Juni in Frankfurt präsentiert. Mit dabei sind insgesamt vierzehn Start-ups, die mit ihren Lösungen einen Beitrag für eine nachhaltige Welt leisten und ihre Ideen live vor Ort vorstellen.

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ISC3 presents innovative solutions of fourteen start-ups at ACHEMA

From textile dyes derived from microorganisms, to image processing and learning systems for PET preforms, to the conversion of organic waste into biodegradable products – the innovative ideas presented by the International Sustainable Chemistry Collaborative Centre (ISC3) at this year’s ACHEMA in Frankfurt from 10 to 14 June are as diverse as Sustainable Chemistry itself. In total, fourteen start-ups will be on hand to present their solutions for a sustainable world.

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Previously unknown dormouse habitat identified

Bayreuth researchers have shown for the first time that the dormouse, which is strictly protected in Germany, not only uses woody structures as a habitat, but also reed beds.

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Bislang unbekannter Lebensraum der Haselmaus nachgewiesen

Bayreuther Forschende haben erstmals nachgewiesen, dass die in Deutschland streng geschützte Haselmaus nicht nur Gehölzstrukturen als Lebensraum nutzt, sondern auch Schilfbestände.

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Auf der Suche nach besseren Therapiemöglichkeiten: Forscher*innen wollen Produktionszellen für Biopharmazeut

Bessere Zellfabriken für die Herstellung modernster Biotherapeutika: Das ist das Ziel zweier Forschungsprojekte der Hochschule Biberach (HBC). Forscher*innen des Instituts für Angewandte Biotechnologie (IAB) befassen sich intensiv mit der Frage, wie Produktionszelllinien optimiert werden können, damit Patient*innen, die an schwerwiegenden Krankheiten wie beispielsweise Tumoren oder Alzheimer leiden, besser therapiert werden können. Die Forschenden rund um Professorin Dr. Kerstin Otte treiben damit Entwicklungen für die Produktion sowohl klassischer Proteintherapeutika, aber auch Arzneimittel für neuartige Therapien (auch advanced therapy medicinal products (ATMPs)) voran.

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BRIESE-Preis 2023: Von der Entdeckung, dass Braunalgenschleim beim Klimaschutz hilft

Hagen Buck-Wiese erhält den BRIESE-Preis für Meeresforschung 2023. Die Jury würdigt damit seine herausragende Forschung, die wesentlich zum Verständnis beiträgt, was mit Kohlenhydraten geschieht, die Meeresalgen durch Photosynthese bilden, und ob der darin gebundene Kohlenstoff langfristig der Atmosphäre entzogen wird. Buck-Wiese zeigte erstmals, dass Braunalgen als Schleimstoff ein langlebiges Zuckerpolymer ausscheiden, das kaum bakteriell zersetzt wird und so im Meer zur effizienten und damit klimaschützenden Kohlenstoffsenke wird. Der mit 5.000 Euro dotierte Preis wird von der Briese-Reederei gestiftet und vom Leibniz-Institut für Ostseeforschung Warnemünde (IOW) wissenschaftlich betreut.

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Presentation of the Europe Report of the Lancet Countdown on Health and Climate Change

The presentation of the 2024 Europe Report of the Lancet Countdown on Health and Climate Change is being hosted by researchers from Heidelberg University together with the KLUG – German Alliance for Climate Change and Health and the Centre for Planetary Health Policy (CPHP). At the livestreamed public launch event, to take place on 23 May 2024 at Heidelberg University, the results and their consequences for Germany will be featured in the presentation and discussion with experts from science, politics, practice and civil society.

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Vorstellung des Europäischen Lancet Countdown Berichts zu Gesundheit und Klimawandel

Zur Vorstellung des Europäischen Lancet Countdown Berichts zu Gesundheit und Klimawandel 2024 laden Forscherinnen und Forscher der Universität Heidelberg zusammen mit der KLUG – Deutschen Allianz Klimawandel und Gesundheit und dem Centre for Planetary Health Policy (CPHP) ein. Das Launch Event, bei dem die Ergebnisse und ihre Konsequenzen für Deutschland präsentiert und mit Experten aus Wissenschaft, Politik, Praxis und Zivilgesellschaft erörtert werden sollen, findet als öffentliche Präsenzveranstaltung mit Livestream am 23. Mai 2024 an der Universität Heidelberg statt.

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Wie Tast- und Sehsinn zusammenarbeiten: Sinnesinformationen fließen weit früher zusammen als bisher angenommen

Bei Untersuchungen, wie die Informationen verschiedener Sinne im Gehirn kombiniert werden, entdeckte ein Forschungsteam aus Jena, London und München eine Region im sensorischen Kortex, die sowohl von visuellen als auch von Tastreizen aktiviert wird. Die jetzt veröffentlichten Ergebnisse belegen, dass Sinnesinformationen weit früher als bisher angenommen zusammen verarbeitet werden, und tragen so zum besseren Verständnis der Reizverarbeitung im Gehirn bei.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft