Die letzten Meldungen

Bio-concrete from urine

Feasibility study: How to transform urine into a sustainable building material

Researchers at the University of Stuttgart have used microbial processes to produce environmentally friendly bio-concrete from urine as part of a “wastewater-bio-concrete-fertilizer” value chain. With the project extension granted by the Baden-Württemberg Ministry of Science, Research, and the Arts, the focus now shifts to product optimization and practical testing.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Die versteckten Kosten der Wasserkraft: Gefährdung der Biodiversität

Zwei kürzlich veröffentlichte Übersichsstudien unter Federführung des Leibniz-Instituts für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) und des Northeast Institute of Geography and Agroecology der Chinesischen Akademie der Wissenschaften zeigen die tiefgreifenden Auswirkungen der Wasserkraft auf die biologische Vielfalt in Fließgewässern und an der Land-Wasser-Grenze. Die Autorinnen und Autoren geben einen Überblick über Maßnahmen zur Minderung dieser negativen Auswirkungen. Sie plädieren dafür, den Stellenwert der Wasserkraft als umweltfreundliche Energiequelle zu hinterfragen.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Biobeton aus Urin

Machbarkeitsstudie: Wie aus Urin ein nachhaltiger Baustoff wird

Forschende der Universität Stuttgart haben mittels mikrobieller Prozesse umweltfreundlichen Biobeton aus Urin als Teil einer Wertschöpfungskette „Abwasser-Biobeton-Düngemittel“ hergestellt. Nach der Projektverlängerung durch das baden-württembergische Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst stehen jetzt Produktoptimierungen und ein Praxistest an.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Spätes Essen ist mit gestörtem Glukosestoffwechsel verbunden

Unser Körper verarbeitet Nahrung je nach Tageszeit unterschiedlich und viele Stoffwechselprozesse sind morgens aktiver als abends. Studien zeigen zwar, dass spätes Essen mit einem erhöhten Risiko für Übergewicht und Herz-Kreislauf-Erkrankungen zusammenhängt, jedoch ist bisher wenig darüber bekannt, wie der Zeitpunkt des Essens den Glukosestoffwechsel beeinflusst und wie viel davon genetisch bedingt ist. Dies haben Prof. Olga Ramich vom Deutschen Institut für Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke (DIfE) und ihr Team kürzlich in einer Zwillingskohorte untersucht. Der Artikel ist im Journal eBioMedicine erschienen.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Neue Podcast-Sonderreihe „Diabetes und Schwangerschaft“ bei diabinfo.de

Immer mehr Frauen sind von Diabetes in der Schwangerschaft betroffen. Ob Typ-1-, Typ-2-Diabetes oder ein während der Schwangerschaft diagnostizierter Schwangerschaftsdiabetes – die Diagnose bringt viele Fragen und Herausforderungen mit sich. Die neue Podcast-Sonderreihe „Diabetes und Schwangerschaft“ auf dem nationalen Diabetesinformationsportal diabinfo.de wurde von namenhaften Expertinnen ins Leben gerufen. Die Reihe bietet wissenschaftlich fundierte Informationen und praxisnahe Tipps für Frauen mit Diabetes sowie für ihre Familien und Interessierte. Die erste Folge ist ab sofort online.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Infrastructure made in Europe: Securing information provision in biomedicine and the life sciences

Strengthening the resilience and independence of the life sciences research infrastructure in Europe is necessary regarding the risks posed by dependencies on US-based information services. ZB MED – Information Centre for Life Sciences will therefore develop an open, reliable and sustainable alternative to the PubMed database. This alternative database will provide the currently available PubMed content as well as a technical and administrative framework for the continuous expansion with new publications. A key milestone has already been reached: the current contents of PubMed have been secured and are accessible via the ZB MED search portal LIVIVO.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Künstliche Sauerstoffzufuhr in Küstengewässern? Technische Maßnahmen kein Ersatz für Nährstoffreduktion und Klimaschutz

Ansätze zur Sauerstoffanreicherung haben sich in Seen als erfolgreich erwiesen, aber ihre möglichen Nebeneffekte müssen sorgfältig untersucht werden, bevor sie auch im Meer eingesetzt werden. Zu diesem Ergebnis kommen Forschende des GEOMAR und der niederländischen Radbout Universität. In einem Beitrag im Fachmagazin EOS warnen sie: Technische Maßnahmen können zeitlich und örtlich begrenzt Schäden abmildern, sind aber mit Unsicherheiten und Risiken behaftet. Vor allem bieten sie keine dauerhafte Lösung, weil der Sauerstoffgehalt nach Beendigung der Maßnahmen auf das alte Niveau zurücksinkt, wenn nicht die Ursachen des Problems – Nährstoffeinträge und globale Erwärmung – bekämpft werden.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Artificial oxygenation of coastal waters is no substitute for nutrient reduction and climate protection

While oxygenation approaches have already been proven successful in lakes, their potential side effects must be carefully analysed before they can be used in the sea. This is the conclusion of researchers from GEOMAR and Radboud University (Netherlands). In an article in the scientific journal EOS, they warn: Technical measures can mitigate damage temporarily and locally, but they are associated with considerable uncertainties and risks. Above all, they do not offer a permanent solution because the oxygen content will return to its previous level once the measures end, unless the underlying causes of the problem, nutrient inputs and global warming, are not tackled.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Goethe University Frankfurt joins UN Environmental Conferences in Geneva as Official Observer

Goethe University Frankfurt is currently participating in an official observer capacity at the UN environmental conferences BRS-COPs, held in Geneva. The university is represented by researcher Alisson Felipe Moraes Neves from the Faculty of Biological Sciences. The conferences of the Basel, Rotterdam and Stockholm Conventions address global environmental problems such as hazardous wastes, chemicals and pollutants.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Goethe-Universität Frankfurt nimmt als offizielle Beobachterin an UN-Umweltkonferenzen in Genf teil

Die Goethe-Universität Frankfurt nimmt aktuell als offizielle Beobachterin an den UN-Umweltkonferenzen BRS-COPs in Genf teil. Die Universität wird von Wissenschaftler Alisson Felipe Moraes Neves vom Fachbereich Biowissenschaften vertreten. Bei den Konferenzen der Baseler, Rotterdamer und Stockholmer Konventionen geht es um globale Umweltprobleme wie gefährliche Abfälle, Chemikalien und Schadstoffe.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Roadshow „Nachtmensch oder Frühaufsteher?“ geht an den Start

Wissenschaftsprojekt zur inneren Uhr geht auf Tour – zur Teilnahme wird eingeladen

Auf den Punkt gebracht:
• Nachtmensch oder Frühaufsteher: Projekt zur Wissenschaftskommunikation über den Einfluss von Licht auf die innere Uhr.
• Für Entdecker und Neugierige: Mobiles Forschungs-Lab bietet interaktive Experimente, faszinierende Ausstellungen und spannende Vorträge.
• Aktive Beteiligung: Besuchende nehmen als Bürgerforschende an Datenerhebungen teil.
• Geplanter Zeitraum: Von Mai bis Juli 2025 tourt die Roadshow durch zahlreiche Städte in Deutschland.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

80 Jahre nach Kriegsende: Forschung des DZPG untersucht Traumafolgen auch für Nachkommen

Berlin, 5. Mai 2025. Der Zweite Weltkrieg hinterließ nicht nur Millionen Tote, sondern auch gravierende psychische Spuren bei den Überlebenden. Am härtesten traf dies jüdische Menschen, die der Shoa entkommen waren und die zahlreichen weiteren Opfer der Deutschen. Viele Menschen wurden durch Tod, Vertreibung und Gewalterfahrungen traumatisiert. Achtzig Jahre später belegen zwei aktuelle Forschungsprojekte des Deutschen Zentrums für Psychische Gesundheit (DZPG), wie die Folgen psychischer Traumatisierung bei nachfolgenden Generationen wirken können.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Mukoviszidose Monat Mai: Ist die CF-Versorgung in Gefahr?

Der Mai ist in Deutschland der Aktionsmonat für Menschen mit Mukoviszidose. Der Bundesverband Mukoviszidose e.V. beleuchtet in diesem Jahr das Thema Versorgung – denn die steht vor großen Herausforderungen. Mangelnde Finanzierung der CF-Ambulanzen sowie die zunehmende Zahl erwachsener Patienten aufgrund der steigenden Lebenserwartung führen künftig zu Versorgungsengpässen. Mit intensiver gesundheitspolitischer Arbeit setzt sich der Bundesverband für die Sicherung der Versorgung ein. (Mukoviszidose: Cystische Fibrose, CF)

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Infrastruktur made in Europe: Informationsversorgung in Biomedizin und Lebenswissenschaften sichern

Resilienz und Unabhängigkeit der lebenswissenschaftlichen Forschungsinfrastruktur in Europa zu stärken, ist angesichts der Risiken durch die Abhängigkeiten von den US-basierten Informationsdiensten geboten. ZB MED – Informationszentrum Lebenswissenschaften wird daher eine offene, zuverlässige und nachhaltige Alternative zur PubMed-Datenbank entwickeln. Diese alternative Datenbank stellt die derzeit verfügbaren PubMed-Inhalte bereit und wird einen technischen und administrativen Rahmen für Erweiterungen durch neue Publikationen bieten. Ein zentraler Meilenstein wurde bereits erreicht: Die aktuellen Inhalte von PubMed sind gesichert und über das ZB MED-Suchportal LIVIVO zugänglich.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Lebensphasengerechte Personalentwicklung unterstützt Fachkräftesicherung in der Pflege

Das Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb) und das Institut Arbeit und Technik der Westfälischen Hochschule Gelsenkirchen (IAT) haben im Projekt „Lebensphasengerechte Personalentwicklung mit abgestimmten Qualifikations- und Tätigkeitsprofilen und Berufslaufbahn“ untersucht, wie flexible Laufbahngestaltung die Fachkräftesicherung in der Pflege unterstützen kann. Nun wurden die Ergebnisse vorgestellt und praxisnahe Konzepte präsentiert.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Neuer Podcast: Zweitlinientherapie des DLBCL: Ist die Hochdosis-Chemotherapie obsolet?

Wenn die erste Therapielinie beim diffusen großzelligen B-Zell-Lymphom (DLBCL) versagt und die Erkrankung erneut auftritt, ist bei Spätrezidiven (mehr als 12 Monate nach Erstlinientherapie) eine Hochdosis-Chemotherapie mit einer autologen Stammzelltransplantation das Mittel der Wahl. Demgegenüber können Patientinnen und Patienten mit einem Frührezidiv (weniger als 12 Monate nach Erstlinientherapie) eher von einer CAR-T-Zell-Therapie profitieren.

Direkt zum Podcast: <https://lymphome.de/podcast>

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Die „Living Library“ der HfG Karlsruhe lädt zu neuer Vortragsreihe im Bereich Bioart/Design

Im Laufe des Sommersemesters 2025 der Staatlichen Hochschule für Gestaltung (HfG) Karlsruhe, lädt die Living Library (LL) zu insgesamt drei Frühstückskolloquien rund um das Thema Biodesign/Materialismus. Los geht es am 6.5.25 von 9-10 Uhr mit einem Vortrag zum Thema Holz.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Nachhaltige Ernährung und Krebsrisiko

Die Ergebnisse einer systematischen Übersichtsarbeit und Metaanalyse zeigen einen Zusammenhang zwischen nachhaltigen Ernährungsweisen und Krebsrisiko.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Die Blütenarchitektur von Gerste steuern

Pflanzenforschung: Veröffentlichung in Nature Communications

Wie die Blüte von Gräsern – zu denen auch die Gerste zählt – aussieht, wird von „Meristemen“ gesteuert, die die Stammzellen der Pflanzen beheimaten. Biologinnen und Biologen der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU) haben nun ein bestimmtes Peptid und den zugehörigen Rezeptor identifiziert, die das Wachstum von Blütenständen in zwei Achsen bestimmen. Dass davon auch die Zahl der gebildeten Gerstenkörner abhängt, erläutern sie in einer Studie im Fachmagazin Nature Communications.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Einheitliche Standards für Forschung zum Handekzem

Die Universitätskliniken in Dresden und Magdeburg übernehmen Lead in internationaler Initiative. Ziel ist es, die Vergleichbarkeit von Studienergebnissen zur Therapie des Handekzems zu verbessern. Medizinerinnen und Mediziner wollen so Lebensqualität bei Betroffenen steigern.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Dancing plant cells win international competition

The University of Jena, Germany has won the renowned “Dance your PhD” competition in the category Biology with its video “Plant Vaccination”. The video visualizes the thesis of Jena doctoral candidate Priya Reddy with dancers and original choreography. It can be viewed on the University’s central YouTube channel.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Dancing plant cells win international competition

The University of Jena, Germany has won the renowned “Dance your PhD” competition in the category Biology with its video “Plant Vaccination”. The video visualizes the thesis of Jena doctoral candidate Priya Reddy with dancers and original choreography. It can be viewed on the University’s central YouTube channel.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Tanzende Pflanzenzellen überzeugen bei internationalem Wettbewerb

Die Universität Jena hat beim renommierten „Dance your PhD“-Wettbewerb mit dem Video „Plant Vaccination“ in der Kategorie Biologie gewonnen. Das Video visualisiert die Dissertation der Jenaer Doktorandin Priya Reddy mit Tänzerinnen und Tänzern und eigener Choreografie. Es kann auf dem zentralen YouTube-Kanal der Universität angeschaut werden.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Das Bewusstsein neu denken: Wenn die Wissenschaft sich selbst auf die Probe stellt

Was ist Bewusstsein? Seit Jahrhunderten versuchen Wissenschaftler:innen und Philosophen:innen zu verstehen, wie das Gehirn unsere innere Welt erschafft – wie neuronale Aktivität beispielsweise in Kaffeegeschmack oder Schmerz umgewandelt wird. Nun hat ein internationales, theorieübergreifendes Forschungskonsortium unter Leitung des Max-Planck-Instituts für empirische Ästhetik (MPIEA) in Frankfurt am Main zwei der derzeit prominentesten Bewusstseinstheorien auf den Prüfstand gestellt. Die im Fachmagazin Nature veröffentlichten Ergebnisse stellen Kernannahmen beider Modelle in Frage und bieten gleichzeitig einen neuen Ansatz zur Untersuchung komplexer wissenschaftlicher Fragestellungen.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Rethinking Consciousness: When Science Puts Itself to the Test

What is consciousness? For centuries, scientists and philosophers have tried to understand how the brain creates our inner world—how neural activity translates into the taste of coffee, for example, or the sting of pain. Now, an international, theory-neutral research consortium, led by the Max Planck Institute for Empirical Aesthetics (MPIEA) in Frankfurt am Main, Germany, has put two of today’s most studied theories of consciousness to the test. The results, published in Nature, challenge core assumptions of both models and propose a new way to study complex scientific questions.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft