Die letzten Meldungen

Skifahren, Mountainbiking, Bergsteigen: Wenn Sport zur Gefahr wird

Sport als Ursache für Polytraumata- Herausforderungen der Mediziner bei schwersten Verletzungen

Ein bisschen Urlaub, ein bisschen Wandern, Mountainbiking oder Klettern – denkt sich mancher Freizeitathlet. Doch so einfach ist die Sache nicht. Ohne ausreichende Kondition, Konstitution und Koordination rutschen immer mehr Menschen ab, stürzen und müssen vor Ort in den Kliniken versorgt werden.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Befragung zeigt: Hausärzteschaft leistet wichtigen Beitrag zur Aufklärung über Organ- und Gewebespende

Rund 82 Prozent der Hausärztinnen und Hausärzte haben in einem Zeitraum von zwei Jahren Informationsgespräche mit ihren Patientinnen und Patienten zum Thema Organ- und Gewebespende geführt. Etwa die Hälfte der Hausärzteschaft gibt an, dass ihre Patientinnen und Patienten dem Thema in den Gesprächen positiv gegenübersteht und nach ihrer Einschätzung zur Spende bereit wäre. Weitere 43 Prozent der Befragten berichten von unterschiedlichen Reaktionen und nur drei Prozent von negativen Haltungen. Diese positive Bilanz belegen die ersten Ergebnisse der Studie „Befragung von Hausärztinnen und Hausärzten zur Organ- und Gewebespende in Deutschland 2024“ des Bundesinstituts für Öffentliche Gesundheit.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Exzellenz in der Onkologie: Vier Spitzenforscher*innen erhalten den Deutschen Krebspreis 2025

Mit dem Deutsche Krebspreis, verliehen von der Deutschen Krebsgesellschaft und der Deutschen Krebsstiftung, werden 2025 vier Personen geehrt: Professorin Melanie Börries (Universäítätsklinikum Freiburg), Professor Walter Pail Weber (Universitätsspital Basel), Professor Matthias Fischer (Uniklinik Köln) und Professorin Monika Klinkhammer-Schalke (Universität Regensburg).

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Cancer diagnostics in transition: COMPAMED Innovation Forum 2025 provides insights into the future

Cancer diagnostics is at a turning point: new technologies are fundamentally changing how we detect, understand and treat diseases. From early detection to personalized therapy – innovative approaches are opening up completely new perspectives for more precise, faster and patient-oriented care. This year’s digital COMPAMED Innovation Forum on June 5, 2025 is dedicated to the latest trends and technologies in cancer diagnostics.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Krebsdiagnostik im Wandel: COMPAMED Innovationsforum 2025 gibt Einblicke in die Zukunft

Die Krebsdiagnostik steht an einem Wendepunkt: Neue Technologien verändern grundlegend, wie wir Krankheiten erkennen, verstehen und behandeln. Von der frühzeitigen Erkennung bis zur personalisierten Therapie – innovative Ansätze eröffnen völlig neue Perspektiven für eine präzisere, schnellere und patientenorientierte Versorgung. Das diesjährige digitale COMPAMED Innovationsforum widmet sich den neuesten Trends und Technologien in der Krebsdiagnostik.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

ISTA researchers: Multiple antibiotic resistance is auxiliary to bacterial fitness and adaptability

Could a gene regulatory network in gut microbes have evolved its elaborate and tightly regulated molecular machinery only to pump out antibiotics indiscriminately? Researchers from the Institute of Science and Technology Austria (ISTA) show this is an auxiliary function. By maintaining basal levels of genetic activity when the network is in its OFF state, these genes ensure the bacteria remain fit and adaptable to their highly variable environment in the gut. The findings were published in PNAS.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

ISTA-Forschende: Antibiotikaresistenz eher Hilfsfunktion bei Darmbakterien

Könnte ein regulatorisches Netzwerk von Genen in Darmmikroben seine ausgeklügelten und streng regulierten molekularen Maschinen nur entwickelt haben, um wahllos Antibiotika herauszupumpen? Forschende des Institute of Science and Technology Austria (ISTA) zeigen, dass dies eine Hilfsfunktion ist. Indem die genetische Aktivität auf einem Grundniveau gehalten wird, wenn das Netzwerk im AUS-Zustand ist, stellen diese Gene sicher, dass die Bakterien fit und anpassungsfähig an ihre hochvariable Umgebung im Darm bleiben. Die Ergebnisse wurden in PNAS veröffentlicht.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Lessons learned from the COVID-19 pandemic—Identifying key diagnostic & socioeconomic factors for pandemic preparedness

The COVID-19 pandemic exposed critical deficiencies in the global health system and provides important lessons to improve preparedness for future emergencies. A case in point is Latin America, where access to testing was constrained by affordability and poor infrastructure. In recent months, three pivotal studies have converged to highlight critical vulnerabilities and lessons for global health resilience and equity. From diagnostic limitations in resource-limited settings to socioeconomic disparities in testing capacity, these findings underscore the need for collaborative and globally equitable health strategies.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Lehren aus der COVID-19-Pandemie

Die COVID-19-Pandemie hat kritische Schwachstellen im globalen Gesundheitssystem aufgedeckt und wichtige Lehren für eine bessere Vorbereitung auf künftige Notfälle geliefert. Ein Beispiel ist Lateinamerika, wo der Zugang zu Tests aufgrund hoher Kosten und schlechter Infrastruktur eingeschränkt war. Drei aktuelle Studien identifizieren entscheidende Lücken und ziehen Lehren für die Widerstandsfähigkeit und Gerechtigkeit der globalen Gesundheitsversorgung. Von diagnostischen Einschränkungen in ressourcenbeschränkten Regionen bis hin zu sozioökonomischen Unterschieden in der Testkapazität – die Ergebnisse unterstreichen die Notwendigkeit kooperativer und global gerechter Gesundheitsstrategien.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Dringender Appell an die kommende Bundesregierung: Nehmen Sie Sepsis in die nationale Gesundheitsstrategie auf!

[Berlin, 7. April 2025] Sepsis – die schwerste Komplikation von Infektionen – betrifft jedes Jahr in Deutschland circa 500.000 Menschen. Etwa 140.000 der Betroffenen versterben, die überwiegende Mehrheit der Überlebenden leidet an schweren Krankheitsfolgen. Tragisch ist, dass ein Großteil der Todesfälle und Folgeschäden durch bessere Prävention und schnelleres Behandeln vermeidbar wäre. Trotz ihrer verheerenden Auswirkungen auf die Betroffenen, die Gesellschaft und die Wirtschaft schenken die politischen Entscheidungsträger der Sepsis viel zu wenig Aufmerksamkeit.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Colourful city birds: Bird species that do well in urban areas are more colourful and less brown

Researchers at the University of Granada and the Max Planck Institute for Biological Intelligence demonstrated a link between urbanization and plumage colour of birds. Species that thrive in cities are less brown and sport more elaborate colours. These colour differences are probably due to differences in habitat structure and predation pressure: cities are less forested, have different background colours and a lower number of avian predator species. The study includes information from more than 1200 bird species and represents a clear example of the impact of urbanization on wildlife.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Bunte Vögel in der Stadt: Vogelarten, die erfolgreich Städte besiedeln, sind farbenfroher und weniger braun

Forschende der Universität Granada und des Max-Planck-Instituts für biologische Intelligenz zeigen, dass ein Zusammenhang zwischen der Urbanisierung und der Gefiederfarbe von Vögeln besteht. Vogelarten, die sich in der Stadt behaupten, sind weniger braun und tragen auffälligere Farben in ihrem Gefieder. Dies ist vermutlich auf die urbane Lebensraumstruktur (weniger Wald), andere Hintergrundfarben und die geringere Anzahl von Raubvogelarten in der Stadt zurückzuführen. Die Studie basiert auf Daten von mehr als 1200 Vogelarten und ist ein anschauliches Beispiel dafür, welche Auswirkungen die Urbanisierung auf Wildtiere haben kann.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Körperliches Training wirkt sich positiv auf die sexuelle Gesundheit von Frauen mit metastasiertem Brustkrebs aus

Metastasierter Brustkrebs erfordert eine komplexe und langwierige Behandlung, deren Nebenwirkungen die Lebensqualität der Patientinnen beeinträchtigen. Dazu gehören oftmals auch sexuelle Probleme. Forschende am Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) und am NCT Heidelberg zeigten nun in einer großen internationalen, randomisierten Sport-Interventionsstudie, dass Frauen, die ein angeleitetes neunmonatiges Trainingsprogramm erhielten, über signifikant weniger Beschwerden berichteten als Frauen, die kein Training absolvierten.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Armut neu gemessen

Weltweit leiden etwa zwei Milliarden Menschen unter mäßiger bis schwerer Ernährungsunsicherheit und einem Mangel an Mikronährstoffen. Demgegenüber stehen 654 Millionen Menschen, die nach der Internationalen Armutsgrenze der Weltbank (International Poverty Line, IPL) mit 2,15 US-Dollar pro Tag als extrem arm eingestuft werden. Bei den derzeitigen Armutsmessungen wird ein entscheidender Aspekt des menschlichen Wohlbefindens übersehen: eine angemessene Ernährung. Ein Forschungsteam der Universität Göttingen hat zusammen mit Misereor eine neue Methode zur Armutsmessung entwickelt. Sie zeigt, ob sich Menschen neben anderen Grundbedürfnissen auch eine gesunde Ernährung leisten können.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Mushroom Study Expands Knowledge of Natural Bitter Compounds – New Highly Effective Bitter Compound Identified

The molecular world of bitter compounds has so far only been partially explored. Researchers at the Leibniz Institute for Food Systems Biology at the Technical University of Munich in Freising and the Leibniz Institute of Plant Biochemistry in Halle (Saale) have now isolated three new bitter compounds from the mushroom Amaropostia stiptica and investigated their effect on human bitter taste receptors. In doing so, they discovered one of the potentially most bitter substances known to date. The study results expand our knowledge of natural bitter compounds and their receptors, thus making an important contribution to food and health research.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Wie Zellen ihre Kraftwerke reparieren

Medizin: Veröffentlichung in Science Advances

Geschädigte Mitochondrien, die „Kraftwerke“ der Zellen, tragen zu vielen Erkrankungen bei. Forschende der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU) und der Universität zu Köln um HHU-Medizinprofessor Dr. David Pla-Martín beschreiben nun in der Fachzeitschrift Science Advances, wie Zellen mit schadhaften Mitochondrien ein spezielles Recyclingsystem aktivieren, um beschädigtes genetisches Material zu beseitigen.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

How cells repair their power plants

Medicine: Publication in Science Advances

Damage to the mitochondria, the “power plants” of the cells, contributes to many diseases. Researchers from Heinrich Heine University Düsseldorf (HHU) and the University of Cologne led by HHU professor of medicine Dr David Pla-Martín, now describe in the scientific journal Science Advances how cells with defective mitochondria activate a special recycling system to eliminate damaged genetic material.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Darmmikrobiom als Vorhersagefaktor für Nierenabstoßung?

Studie untersucht das Darmmikrobiom von Empfänger:innen einer transplantierten Niere aus der DZIF-Transplantationskohorte und stellt einen Zusammenhang zwischen mikrobiellen Veränderungen des Darmmikrobioms und der Abstoßung des Transplantats und der Transplantatdysfunktion her. Die Ergebnisse bieten einen möglichen Ansatzpunkt dafür, das Risiko einer Abstoßung frühzeitig zu erkennen.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Gut microbiome as a predictive factor for kidney rejection?

Study examines the gut microbiome of transplanted kidney recipients from the DZIF transplant cohort and establishes a link between microbial changes in the gut microbiome and transplant rejection and graft dysfunction. The results offer a possible starting point for detecting the risk of rejection at an early stage.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Versicherteninformation mit Entscheidungshilfe zum Lungenkrebs-Screening mittels Niedrig-Dosis-Computertomografie

Versicherteninformation mit Entscheidungshilfe zum Lungenkrebs-Screening mittels Niedrig-Dosis-Computertomografie. Die Aufnahme des Lungenkrebs-Screenings mit Low-Dose-CT als Kassenleistung ist in Vorbereitung. Die Versicherteninformation soll Basis sein für die informierte Entscheidung über die Teilnahme.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Zukunftsperspektiven der Geowissenschaften: DVGeo präsentiert wegweisendes White Paper

Der Dachverband der Geowissenschaften (DVGeo) präsentiert im Museum für Naturkunde Berlin sein White Paper mit einer zukunftsweisenden Vision für die geowissenschaftliche Forschung. Ein vertieftes geowissenschaftliches Verständnis ist entscheidend, um Lösungen für den Erhalt der Biodiversität, die Reduktion von Treibhausgasemissionen sowie die Sicherung der Energie- und Rohstoffversorgung zu entwickeln.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Cutting-edge research up close: Girls‘ and Boys‘ Day at European XFEL

52 young people took a look behind the scenes at the research facility.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Spitzenforschung hautnah: Girls‘ und Boys‘ Day bei European XFEL

52 Schülerinnen und Schüler blickten am 3. April hinter die Kulissen der Forschungsanlage.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

The microbiome influences ageing

With increasing age, the metabolic activity of intestinal bacteria changes – to the detriment of the host, as a research team from Kiel and Jena discovered.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Verhaltensvielfalt bei Tieren durch Rückgang der Artenvielfalt bedroht

Der drastische Rückgang der Artenvielfalt durch menschliche Einflüsse erschwert die Erforschung des Verhaltens von Tieren, wie zum Beispiel des Gebrauchs von Werkzeugen, wie Forschende der University of Victoria und des Max-Planck-Instituts für evolutionäre Anthropologie herausgefunden haben. Schrumpfende Tierpopulationen machen die Erforschung solcher Verhaltensweisen zunehmend schwieriger und unterstreichen die Dringlichkeit gezielter Schutzbemühungen und -strategien. Handlungsbedarf besteht nicht nur im Interesse der Forschung, sondern auch zur Bewahrung unseres gemeinsamen kulturellen Erbes mit diesen Tierarten.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft