Cancer Cachexia: Liver Identified as Driver of Body Wasting

Researchers have now identified a previously overlooked driver of cachexia: the liver. It responds systemically to tumors in other organs – such as the intestine or pancreas – and contributes to tissue wasting by releasing specific signaling molecules.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Krebs-Kachexie: Leber als Treiber des Gewebeabbaus identifiziert

Viele an Krebs erkrankte Menschen verlieren dramatisch an Muskel- und Fettmasse. Forschende haben jetzt einen bislang übersehenen Treiber der Kachexie erkannt: die Leber.

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Chaperone Complex Captured in Action: New Insights into Protein Folding Inside Cells

How proteins in our cells attain their correct three-dimensional structure is crucial to their function—and to our health. Errors in this process can lead to serious diseases. Researchers at the Center for Medical Biotechnology (ZMB) at the University of Duisburg-Essen, together with national partners, have now deciphered a central mechanism of this essential cellular process. At the core of their findings is the BiP–GRP94 chaperone complex. It plays a key role in protein folding in the endoplasmic reticulum, the cell’s production and control center.. The study has just been published in the journal Nature Structural & Molecular Biology.

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Chaperon-Komplex in Aktion sichtbar gemacht: Proteinfaltung im Zellinneren neu verstanden

Wie Proteine in unseren Zellen ihre richtige Form finden, ist entscheidend für die Gesundheit. Fehler dabei können schwere Krankheiten verursachen. Forschende des Zentrums für Medizinische Biotechnologie (ZMB) der Universität Duisburg-Essen haben nun gemeinsam mit nationalen Partnern einen zentralen Mechanismus dieses Prozesses entschlüsselt. Im Mittelpunkt: der sogenannte BiP-GRP94-Chaperon-Komplex. Er spielt im endoplasmatischen Retikulum, dem Produktions- und Kontrollzentrum der Zelle, eine Schlüsselrolle bei der Proteinfaltung. Die Ergebnisse der Studie wurden nun in der Fachzeitschrift Nature Structural & Molecular Biology veröffentlicht.

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The Lancet Commission Calls for Global Policy Shift – One Health as the Key to the Future

Hamburg, 21 July 2025 – The world is facing an interconnected health crisis: zoonoses, antimicrobial resistance, environmental degradation, and climate change threaten millions of lives. An international expert group, the Lancet One Health Commission, warns in its first report of severe consequences if governments, business, and international organisations fail to change course immediately. The Bernhard Nocht Institute for Tropical Medicine (BNITM) played a key role as a leading partner. The central message: Only a consistent One Health approach – considering human, animal, and environmental health together – can break the escalating chain of health crises.

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Predicting kidney disease trajectories with a simple blood test

A University of Cologne research team has developed a novel approach to predict how fast kidney disease is likely to progress, using just blood samples. They discovered 29 proteins that are linked to how quickly kidney function declines each year / Publication in Nature Communications

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Einfacher Bluttest kann den Verlauf von Nierenerkrankungen vorhersagen

Ein Forschungsteam der Universität zu Köln hat einen neuartigen Ansatz entwickelt, um anhand von Blutproben vorherzusagen, wie schnell eine Nierenerkrankung fortschreiten wird. Die Wissenschaftler*innen entdeckten 29 Proteine, die mit der Abnahme der Nierenfunktion zusammenhängen / Veröffentlichung in „Nature Communications“

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Lancet-Kommission fordert globalen Kurswechsel – One Health als Schlüssel für die Zukunft

Hamburg, 21. Juli 2025 – Die Welt steht vor einer vernetzten Gesundheitskrise: Zoonosen, antimikrobielle Resistenzen, Umweltzerstörung und Klimawandel bedrohen Millionen Menschenleben. Eine internationale Expertengruppe, die Lancet-One-Health-Kommission, warnt in ihrem ersten Bericht vor gravierenden Folgen, wenn Regierungen, Wirtschaft und internationale Organisationen nicht sofort umsteuern. Das Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin (BNITM) war als führender Partner beteiligt. Der Kern der Botschaft: Nur ein konsequenter „One-Health“-Ansatz, der die Gesundheit von Mensch, Tier und Umwelt gemeinsam betrachtet, kann die eskalierende Kette von Gesundheitskrisen durchbrechen.

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Ehrung für langjährigen Stoffwechsel-Experten am Universitätsklinikum Dresden

Deutsche Gesellschaft für Lipidologie e. V. (DGFL) – Lipid-Liga ehrt Prof. Ulrich Julius mit Ehrenmedaille. Die Auszeichnung erhält er für beispielhaftes Wirken in Forschung, Lehre und Patientenversorgung und wegweisende Erkenntnisse in der Lipoproteinapherese.

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Schnellere Sepsis-Diagnose durch hyperspektrale Bildgebung und künstliche Intelligenz

Sepsis, früher auch oft als „Blutvergiftung“ bezeichnet, zählt zu den gefährlichsten medizinischen Notfällen überhaupt. Die Erkrankung ist die Folge einer fehlgeleiteten Immunreaktion auf eine Infektion, die rasch zu Organversagen und Tod führen kann. Jede Stunde zählt – doch gerade die frühzeitige Erkennung gestaltet sich in der klinischen Praxis schwierig. Eine neue Studie aus Heidelberg stellt nun einen innovativen Ansatz vor: Künstliche Intelligenz und hyperspektrale Bildgebung der Haut ermöglichen eine sofortige und nicht-invasive Sepsis-Diagnose direkt am Krankenbett.

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A focus on seafood – How to determine the amount of microplastic in food

How much microplastic truly ends up in the seafood on our plates? The answer varies significantly because there are no standardised analytical procedures in food monitoring to quantify the amount of tiny plastic particles in fishery products. Consequently, it is difficult to compare the results of various studies, and it is often unclear how reliable the provided data is. Scientists at the Max Rubner-Institut have adapted methods deriving from environmental analysis to make them suitable for quantifying microplastic in seafood. To do so, they had to overcome a number of methodological hurdles.

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Mangelernährung im Alter: ein unterschätztes Gesundheitsrisiko

Warum ältere Menschen oft mangelernährt sind und was dagegen hilft

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Advancing Protein Simulation with Machine Learning

An international team led by Einstein Professor Cecilia Clementi in the Department of Physics at Freie Universität Berlin introduces a breakthrough in protein simulation. The study, published in the July 18, 2025, issue of Nature Chemistry, presents CGSchNet, a machine-learned coarse-grained (CG) model that can accurately and efficiently simulate proteins like never before. Operating significantly faster than traditional all-atom molecular dynamics, CGSchNet enables larger proteins and complex systems to be explored – offering potential applications in drug discovery and protein engineering that could advance cancer treatment methods for example.

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Durchbruch in der Proteinsimulation durch maschinelles Lernen

Ein internationales Forschungsteam unter Leitung von Einstein-Professorin Cecilia Clementi vom Fachbereich Physik der Freien Universität Berlin hat einen Durchbruch in der Computersimulation von Proteinen, den Bausteinen des Lebens, erzielt. Die Studie, veröffentlicht in Nature Chemistry, stellt ein Modell zur präzisen und effizienten Proteinsimulationen vor, das deutlich schneller arbeitet als herkömmliche Molekulardynamik-Simulationen. Damit ermöglicht das neu entwickelte Simulationsmodell die Untersuchung größerer Proteine und komplexer Systeme – mit potenziellen Anwendungen in der Entwicklung von Medikamenten und Antikörpertherapien für die Behandlung von Krebs und anderen Erkrankungen.

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Dr. Pflanze, Pflanzengesundheit und Pflanzenvirenforschung – Einladung zum Journalistenseminar

Am 15. Oktober 2025 findet ein Journalistenseminar zum Thema Pflanzengesundheit und Pflanzenvirenforschung der Abteilung Pflanzenviren des Leibniz-Instituts DSMZ statt.

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Zweite nationale Ausschreibung zur Personenförderung im Bereich gen- und zellbasierte Therapien

Gen- und zellbasierte Therapien bieten vielversprechende Ansätze zur Behandlung bisher unheilbarer Erkrankungen und können regenerative Prozesse unterstützen. Um dieses wichtige Forschungsfeld zu stärken, wurde am Berlin Institute of Health at Charité (BIH) ein innovatives Tandem-Programm für junge klinische und nicht-klinische Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler etabliert: Das aktuell zum zweiten Mal ausgeschriebene nationale Translationale Tandem-Programm für gen- und zellbasierte Therapien (nTTP-GCT) bietet Geförderten „protected time“ und Sachmittel für Forschung sowie Unterstützung im Kompetenz- und Netzwerkaufbau. Anträge können bis zum 22. August 2025 eingereicht werden.

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What Dinosaur Teeth Reveal About Life 150 Million Years Ago

What did long-necked dinosaurs eat – and where did they roam to satisfy their hunger? A team of researchers has reconstructed the feeding behaviour of sauropods using cutting-edge dental wear analysis. Their findings, published in Nature Ecology and Evolution, show that microscopic enamel wear marks provide surprising insights into migration, environmental conditions, and niche distribution within ecosystems from 150 million years ago.

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Was Dinozähne über das Leben vor 150 Millionen Jahren verraten

Was fraßen Langhalsdinosaurier – und wohin zogen sie, um satt zu werden? Ein Forschungsteam hat mithilfe modernster Zahnschmelzanalysen das Fressverhalten von Sauropoden rekonstruiert. Ihre Ergebnisse in „Nature Ecology and Evolution“ zeigen: Mikroskopisch kleine Abnutzungsspuren liefern überraschende Hinweise auf Migration, Umweltbedingungen und Nischenverteilung in Ökosystemen vor 150 Millionen Jahren.

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Fischlarven entwickelten im Laufe der Evolution unterschiedliche Jagdstrategien

– Vergleich von fünf Fischarten: Neue Studie charakterisiert das Jagdverhalten von Fischlarven.
– Unterschiedliche Strategien: Fische nutzen eine artspezifische Kombination aus Sinneseindrücken und Bewegungen, um Beute aufzuspüren und zu fangen.
– Unterschiede verstehen: Die Ergebnisse können helfen, die neuronalen Grundlagen von Verhalten besser nachzuvollziehen.

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Programmable DNA Moiré Superlattices: Expanding the Material Design Space at the Nanoscale

Researchers are creating new moiré materials at the nanometer scale using advanced DNA nanotechnology: DNA moiré superlattices form when two periodic DNA lattices are overlaid with a slight rotational twist or positional offset. This creates a new, larger interference pattern with completely different physical properties. A new approach developed by researchers at the University of Stuttgart and the Max Planck Institute for Solid State Research not only facilitates the complex construction of these superlattices; it also unlocks entirely new design possibilities at the nanoscale. The study has been published in the journal Nature Nanotechnology.

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Programmierbare DNA-Moiré-Supergitter: Neuer Gestaltungsraum für Materialien auf der Nanoskala

Forschende erschaffen neue Moiré-Materialien auf der Nanometerskala mit Hilfe fortgeschrittener DNA-Nanotechnologie: DNA-Moiré-Supergitter entstehen, wenn zwei periodische DNA-Gitter mit einem geringen Drehwinkel oder Versatz übereinandergelegt werden. Dadurch bildet sich ein neues, großflächiges Interferenzmuster mit vollständig veränderten physikalischen Eigenschaften. Ein neuer Ansatz von Forschenden der Universität Stuttgart und des Max-Planck-Instituts für Festkörperforschung erleichtert nicht nur die komplexe Konstruktion dieser Supergitter. Er eröffnet auch völlig neue Gestaltungsmöglichkeiten auf der Nanoskala. Die Studie ist jetzt in Nature Nanotechnology erschienen.

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Cellular stress response – researchers discover potential therapeutic target for heart failure

Researchers at the German Centre for Cardiovascular Research (DZHK) have identified a key molecule involved in a form of heart failure that has so far been difficult to treat.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Zelluläre Stressreaktion – Forscher entdecken möglichen Therapieansatz für Herzschwäche

Forschende des Deutschen Zentrums für Herz-Kreislauf-Forschung (DZHK) identifizierten ein Schlüsselmolekül für eine bislang schwer behandelbare Form der Herzschwäche.

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Erwärmte Meere vergraulen weibliche Engelhaie – mit potenziell dramatischen Folgen

Engelhaie, eine vom Aussterben bedrohte Haiart, verändern in wärmer werdenden Ozeanen ihr Paarungsverhalten: Wenn die Wassertemperaturen zu hoch werden, meiden die Weibchen ihre traditionellen Fortpflanzungsgebiete – und setzen stattdessen auf Abkühlung.
Diese Verhaltensänderung führt dazu, dass die Haie sich schlechter fortpflanzen können. Das könnte schwerwiegende Folgen für den Bestand der Art haben. So das Ergebnis einer Studie, die jetzt im Fachmagazin Global Change Biology veröffentlicht wurde.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Tracking Atlantic Meridional Overturning Circulation using benthic foraminifera

New study: More oxygen in the oxygen-minimum zone associated with weaker Atlantic overturning circulation
How is ventilation at various depth layers of the Atlantic connected and what role do changes in ocean circulation play? Researchers from Bremen, Kiel and Edinburgh have pursued this question and their study has been published in the professional journal Nature Communications.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft