Schlagwort: IDW
Wie das Gehirn den perfekten Balanceakt schafft: Studie der Dresdner Hochschulmedizin liefert neue Einblicke
15. Februar 2025
Das Gehirn beeindruckt durch seine einzigartige Fähigkeit, Informationen effizient zu verarbeiten und sich flexibel an wechselnde Herausforderungen anzupassen. Dem legte die Wissenschaft bislang zwei getrennte Prinzipien zugrunde: Kritikalität, also den Spagat zwischen Ordnung und Chaos, sowie die effiziente Kodierung, bei der das Gehirn überflüssige Signale reduziert und seine Ressourcen mit höchster Präzision nutzt. Eine Studie mit Beteiligung der Dresdner Hochschulmedizin, veröffentlicht in Proceedings of the National Academy of Sciences (PNAS), zeigt jedoch, dass beide Prinzipien enger miteinander verknüpft sein könnten, als bislang angenommen.
Genetic heritage from the Stone Age protects against today’s chronic inflammatory bowel diseases
15. Februar 2025
Joint study by the DFG Clusters of Excellence PMI and ROOTS shows how we can learn from nature for new therapies.
Genetisches Erbe aus der Steinzeit schützt heute vor chronisch-entzündlichen Darmkrankheiten
15. Februar 2025
Gemeinsame Studie der DFG-Exzellenzcluster PMI und ROOTS zeigt Beispiel, wie wir von der Natur für neue Therapien lernen können.
Ein neuer Schalter für die Zelltherapie der Zukunft
14. Februar 2025
ETH-Forschende haben einen neuen Genschalter entwickelt, der mit einem handelsüblichen Nitroglyzerin-Pflaster auf der Haut aktiviert werden kann. Mit solchen Schaltern möchten die Forschenden dereinst Zelltherapien gegen verschiedene Stoffwechselkrankheiten starten.
Complex Evolution: Advanced Cognitive Abilities in Birds
14. Februar 2025
The brains of birds and mammals have diverged substantially during the course of evolution. A research team at the Center for Molecular Biology of Heidelberg University has investigated how similar cognitive functions could still arise in some bird species. Analyses of the composition, development and evolution of the pallium – the brain region in birds and mammals largely responsible for memory, learning, and thinking – show that some brain cell types remained nearly unchanged over hundreds of millions of years, whereas others evolved quite differently.
Komplexe Evolution: Fortgeschrittene kognitive Fähigkeiten bei Vögeln
14. Februar 2025
Die Gehirne von Vögeln haben sich im Laufe der Evolution anders entwickelt als die Hirnstrukturen von Säugetieren. Wie bei einigen Vogeltierarten dennoch ähnliche kognitive Funktionen entstehen konnten, hat jetzt ein Forschungsteam am Zentrum für Molekulare Biologie der Universität Heidelberg untersucht. Analysen der Zusammensetzung sowie der embryonalen und evolutionären Entwicklung des Palliums – der bei Vögeln und Säugetieren maßgeblichen Hirnregion für Fähigkeiten wie Gedächtnis, Lernen oder Denken – zeigen, dass einige Gehirnzelltypen über hunderte Millionen Jahre nahezu unverändert blieben, während andere sich deutlich weiterentwickelten.
Dresdener Kinderchirurgie untersucht gesundheitsbezogene Lebensqualität von Kindern und Eltern
14. Februar 2025
Deutschlandweit einzigartige Erhebung in der täglichen Routine erlaubt Einsichten zur Steuerung der unmittelbaren Therapie. Die Stiftung Kinderförderung von Playmobil spendet knapp 360.000 Euro für dieses Projekt der Kinderchirurgie.
Research team combines artificial intelligence (AI) and biophysical modelling for innovative protein design
14. Februar 2025
An interdisciplinary research team from Leipzig University and the Saxon AI centre ScaDS.AI has developed a novel approach that integrates artificial intelligence (AI) methods with biophysical modelling. This innovative strategy can be applied to the development of new therapeutics, such as antibodies and vaccines, including those for pandemic preparedness. The research project, conducted in collaboration with Vanderbilt University in Nashville, US, is the result of extensive preliminary work in computer-aided drug development. The study has now been published in the journal Science Advances.
Dessertmagen entsteht im Gehirn – Nervenzellen, die uns signalisieren, dass wir satt sind, machen auch Lust auf Süßes
14. Februar 2025
• Nervenzellen, die Sättigung signalisieren, machen auch Lust auf Süßes, indem sie das Opiat ß-Endorphin ausschütten, welches ein Belohnungsgefühl auslöst.
• Der „Dessert-Magen-Signalweg“ wird bei Mäusen und Menschen schon bei bloßer Wahrnehmung aktiviert, was evolutionär sinnvoll ist, da Zucker schnell Energie liefert.
• Blockade von Opiatrezeptoren als mögliche Ergänzung zu Therapien gegen Übergewicht
• Der „Dessert-Magen-Signalweg“ wird bei Mäusen und Menschen schon bei bloßer Wahrnehmung aktiviert, was evolutionär sinnvoll ist, da Zucker schnell Energie liefert.
• Blockade von Opiatrezeptoren als mögliche Ergänzung zu Therapien gegen Übergewicht
Die weltweite Ausbreitung von Geschlechtskrankheiten eindämmen
14. Februar 2025
Weltweit steigen die Fälle von bakteriellen sexuell übertragbaren Infektionen an. Ein internationales Team unter der Leitung der Universität Zürich hat nun eine neue Methode zur Genomsequenzierung entwickelt und damit einen bisher unerkannten Chlamydienstamm entdeckt.
Neuer Pulmonalklappenersatz: HDZ NRW erweitert sein Behandlungsspektrum
14. Februar 2025
Bad Oeynhausen. Premiere im Zentrum für angeborene Herzfehler: Für die Behandlung einer schweren Pulmonalklappenschwäche (Pulmonalklappeninsuffizienz) steht jetzt eine weitere minimalinvasive Therapiemöglichkeit zur Verfügung.
Study: RPTU researchers reveal molecular mechanisms in cancer cells
14. Februar 2025
Cancer cells have special adaptation mechanisms that allow them to proliferate despite changes in their genetic makeup. Researchers at RPTU University Kaiserslautern-Landau, Rhineland-Palatinate, Germany, have now helped to elucidate the molecular mechanisms involved. The findings could be an important milestone in the development of targeted cancer therapies.
Studie: RPTU-Forschende entschlüsseln molekulare Mechanismen in Krebszellen
14. Februar 2025
Krebszellen verfügen über spezielle Anpassungsmechanismen, die es ihnen erlauben – trotz Veränderungen in ihrem Erbgut – zu wuchern. Forschende der Rheinland-Pfälzischen Technischen Universität Kaiserslautern-Landau (RPTU) haben nun zur Aufklärung der damit einhergehenden molekularen Mechanismen beigetragen. Die so gewonnen Erkenntnisse könnten ein wichtiger Meilenstein in der Entwicklung zielgerichteter Krebstherapien sein.
Forschungspreis für Allgemeinmedizin ausgeschrieben
13. Februar 2025
Der Dr. Lothar und Martin Beyer-Preis ist der renommierteste Forschungspreis für wissenschaftliche Arbeiten aus der Allgemeinmedizin. Nun wird dieser Preis in drei Kategorien für 2025 von der Deutschen Stiftung für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DESAM), die den Preis treuhänderisch verwaltet, neu ausgeschrieben. Die DESAM ist die Stiftung der Deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM).
Wächter hält Zellen auf Kurs – neue Perspektiven für die Behandlung von Leberkrebs
13. Februar 2025
Ein Wächtermolekül passt darauf auf, dass die Zellen der Leber nicht ihre Identität verlieren. Das haben Forschende vom DKFZ, vom Hector Institut für Translationale Hirnforschung (HITBR) und vom Europäischen Laboratorium für Molekularbiologie (EMBL) herausgefunden. Für die Krebsmedizin ist die Entdeckung von großem Interesse, weil ein Identitätswechsel von Zellen seit einigen Jahren als grundlegendes Prinzip der Krebsentstehung in den Fokus gerückt ist. Die Heidelberger Forschenden konnten zeigen, dass der neu entdeckte Wächter so mächtig ist, dass er nachweislich hochpotente Krebstreiber ausbremsen und bei Mäusen bösartige Lebertumoren zur Rückbildung bringen kann.
Quantenkorrelation durch Verzögerung im Attosekundenbereich aufgedeckt
13. Februar 2025
Zeitaufgelöste Experimente im Attosekundenbereich zeigen die zunehmende Bedeutung elektronischer Korrelationen in der kollektiven Plasmonenantwort, wenn die Größe eines Systems auf Skalen von weniger als einem Nanometer sinkt. Die in der Fachzeitschrift „Science Advances“ veröffentlichte Studie wurde von der Universität Hamburg und DESY im Rahmen einer Zusammenarbeit mit der Stanford University, dem SLAC National Accelerator Laboratory, der Ludwig-Maximilians-Universität München, der Northwest Missouri State University, dem Politecnico di Milano und dem Max-Planck-Institut für Struktur und Dynamik der Materie durchgeführt.
Pesticides have greater impacts on animals, plants, and microorganisms than previously thought
13. Februar 2025
Pesticides are used primarily in agriculture to control pests. However, they can also harm many beneficial animal, plant and fungal species that are not the target of the control. An international meta analysis, including contributions from the Leibniz Institute for the Analysis of Biodiversity Change (LIB), reveals the significant and previously undocumented impact of various pesticides on different groups of organisms. The synthesis of 1,705 papers has now been published in the journal Nature Communications.
Auswirkungen von Pflanzenschutzmitteln auf Tiere, Pflanzen und Mikroorganismen viel tiefgreifender als angenommen
13. Februar 2025
Pflanzenschutzmittel werden vor allem in der Landwirtschaft eingesetzt, um Schädlinge zu kontrollieren. Dabei können sie jedoch auch viele nützliche Tier-, Pflanzen- und Pilzarten schädigen, die gar nicht Ziel der Bekämpfung sind. Wie tiefgreifend und bislang unbekannt die tatsächliche Wirkung unterschiedlicher Pestizide auf eine Vielzahl an Organismengruppen ist, zeigt eine internationale Metastudie unter Beteiligung des Leibniz-Instituts zur Analyse des Biodiversitätswandels (LIB). Die Synthese aus 1.705 Arbeiten wurde im Fachjournal Nature Communications veröffentlicht.
Botanischer Garten der HHU – Was wächst im Winter?
13. Februar 2025
Wer sich warm einpackt, wird auch im Winter seine Freude im Botanischen Garten der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU) haben. Die Natur scheint zu schlafen, doch an vielen Ecken ist auf den zweiten Blick etwas Spannendes zu entdecken, geht man nur mit offenen Augen durch die Anlagen. Der Garten ist bis Ende Februar von Montag bis Freitag bis 16:00 Uhr und ab März täglich bis 18:00 Uhr geöffnet.
Zi-Wissenschaftspreis „Regionalisierte Versorgungsforschung 2024“ verliehen
13. Februar 2025
Studie zur Entwicklung von Krebsneuerkrankungen im Kontext sozioökonomischer Ungleichheiten in Deutschland prämiert // Ergebnis: Sozial benachteiligte Regionen profitieren deutlich weniger von allgemein sinkender Krebsinzidenz // „Prävention weiter vorantreiben, um Krebs einzudämmen“
Covid and wearing masks outdoors: How culture and evolution shape our behavior
13. Februar 2025
University of Tübingen-led international team demonstrates influence of a society’s experiences on how people deal with infection risk to themselves and others
Covid und die Maskennutzung im Freien: Wie Kultur und Evolution unser Verhalten prägen
13. Februar 2025
Internationales Team unter Leitung der Universität Tübingen belegt Einfluss von Erfahrungen und Selbstverständnis einer Gesellschaft auf den Umgang mit Infektionsgefahr für sich selbst und andere
Global warming and mass extinctions: What we can learn from plants from the last ice age
13. Februar 2025
Global warming is producing a rapid loss of plant species – according to estimates, roughly 600 plant species have died out since 1750 – twice the number of animal species lost. But which species are hit hardest? And how does altered biodiversity actually affect interactions between plants? Experts from the Alfred Wegener Institute have tackled these questions and, in two recent studies, presented the answers they found buried in the past. This comparison can offer an inkling of what might await us in the future. The researchers have just published their findings in the journal Nature Communications.
Große Studie zu Telemedizin bei Diabetes und Koronarer Herzerkrankung: „Hype um Medizin-Apps muss relativiert werden“
12. Februar 2025
Lässt sich mithilfe von Telemedizin und Trainings-Apps die Gesundheit von Menschen mit Typ-2-Diabetes und Koronarer Herzerkrankung verbessern? Eine große Studie unter Leitung der Technischen Universität München (TUM) zeigt: Die positiven Effekte sind gering. Studienleiter Prof. Martin Halle sieht in den Ergebnissen deutliche Hinweise auf falsche Prioritäten in der medizinischen Versorgung. Eine direkte Betreuung durch medizinisches Fachpersonal bleibe unverzichtbar.
Mehr als die Seele eines Bieres
12. Februar 2025
FAU-Forschende untersuchen die antibiotische und antivirale Wirkung von Hopfen