Die Rechnung ohne den Wirt gemacht: Übertragung der Tuberkulose hängt nicht nur vom Erreger ab

Weltweit existieren verschiedene Gruppen von TB-Bakterien mit unterschiedlicher regionaler Ausbreitung: Manche sind Generalisten und auf vielen Kontinenten zu finden, andere sind in ihrer Ausbreitung sehr begrenzt. Ein internationales Forscherteam konnte nun erstmals zeigen, dass die Spezialisten-Stämme sich effektiver unter passenden Wirten aus demselben geografischen Gebiet verbreiten, wogegen Generalisten Stämme sich in verschiedenen Wirtspopulationen ausbreiten können. Die Übertragbarkeit der Tuberkulose hängt somit nicht nur vom Erreger oder Wirt, sondern auch von deren Kombination ab.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Erstnachweis: Von Landwirtschaft gefürchtetes Bakterium befällt neben Zuckerrübe und Kartoffel auch Zwiebeln

Julius Kühn-Institut und Pflanzenschutzdienst Hessen weisen erstmals den bakteriellen Erreger der SBR-Krankheit in Zwiebeln nach. Als Überträgerinsekt steht die Schilf-Glasflügelzikade unter Verdacht. Sie überträgt den Erreger bereits auf Zuckerrübe und Kartoffel, wo die Infektion zu Qualitäts- und Ertragseinbußen führt.

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Acht neue Zoonoseerreger in Österreich in den letzten 20 Jahren

Forschende des Complexity Science Hub (CSH) und der Vetmeduni entwickeln erstmals eine interaktive Landkarte zoonotischer Erreger in Österreich, die fast ein halbes Jahrhundert umspannt.

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Entscheidende Unterschiede im Innenleben von Immunzellen aufgedeckt

Die sogenannten zytotoxischen T-​Zellen sind ein wichtiger Bestandteil des Immunsystems. Sie lassen sich in kurzlebige Effektorzellen und in langlebige Gedächtniszellen aufteilen. Mit ihren Untersuchungen haben Forschende an der ETH Zürich gezeigt, dass die Innenarchitektur der T-​Zellen beeinflusst, welche der beiden Funktionen sie annehmen, wenn sie einem Erreger begegnen und dadurch aktiviert werden. Die Ergebnisse vertiefen nicht nur unser Verständnis des Immunsystems, sondern sie haben auch das Potential, zu verbesserten Krebstherapien beizutragen

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Influenza: Erreger in Fledermäusen umgeht menschlichen Abwehrmechanismus

Forscher*innen des Universitätsklinikums Freiburg entschlüsseln Eigenschaften eines tierischen Influenza-Virustyps, die auf hohes Übertragungspotenzial auf den Menschen schließen lassen / Publikation in Nature Communications

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Wie das Immunsystem von harmlosen Partikeln lernt

Unsere Lunge ist täglich den unterschiedlichsten Partikeln ausgesetzt – ungefährlichen genauso wie krankmachenden. Mit jedem Erreger passt das Immunsystem seine Antwort an. Selbst harmlose Partikel tragen dazu bei, die Immunantwort zu verbessern – das haben nun Forschende der Universität Bonn gezeigt. Die Ergebnisse wurden in Nature Immunology veröffentlicht.

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Cholera-Erreger machtlos gegen eigenes Immunsystem

Molekulares Abwehrsystem schützt Bakterien vor Viren und macht sie gleichzeitig anfällig für Antibiotika

Auch Bakterien haben ein eigenes Immunsystem, dass sie gegen spezielle Viren – sogenannte Bakteriophagen – schützt. Ein Forschungsteam der Universitäten Tübingen und Würzburg zeigt nun, wie das Immunsystem die Wirkung von bestimmten Antibiotika gegen den Cholera-Erreger Vibrio cholerae verstärkt. Das Immunsystem ist der Grund, warum dieses Bakterium besonders empfindlich auf eine der ältesten bekannten Antibiotikaklassen – die Antifolate – reagiert. Die Ergebnisse wurden in der Fachzeitschrift Nature Microbiology veröffentlicht.

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Tuberkulose behandeln, wenn Antibiotika nicht mehr wirken

Ein Forschungsteam hat verschiedene Substanzen entwickelt, die gleich doppelt gegen die Tuberkulose wirken: Sie machen den Erreger für Menschen weniger gefährlich und schaffen neue Angriffspunkte für vorhandene Antibiotika / Veröffentlichung in „Cell Chemical Biology“

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EU fördert Forschung zu Ursachen und neuen Therapien der Multiplen Sklerose

Der Verlauf einer Multiplen Sklerose (MS) kann meist durch Medikamente gebremst werden, doch eine Heilung ist derzeit nicht möglich. Dass Epstein-Barr-Viren an der Entstehung der MS beteiligt sind, gilt inzwischen als gesichert. Unbekannt ist jedoch, wie die Erreger die Erkrankung auslösen. Die Europäische Union fördert nun in ihrem Programm HORIZON Europe das internationale Forschungskonsortium BEHIND-MS, das diese Zusammenhänge aufklären will, um spezifische Biomarker und zielgerichtete Therapieansätze zu identifizieren. Das Konsortium unter der Federführung des Deutschen Krebsforschungszentrums erhält 7,1 Millionen Euro über einen Zeitraum von fünf Jahren.

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Leberentzündungen und Durchfall bei Kleinkindern

TiHo-Forschende entwickeln ein neues Zellkultursystem, mit dem sich die viralen Erreger der Erkrankung und die entsprechende Infektion untersuchen lassen.

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Weitere Verbreitung von Carbapenem-resistentem Acinetobacter baumannii muss vermieden werden

Forschende des Deutschen Zentrums für Infektionsforschung von der Universität zu Köln haben eine Studie zu dem Carbapenem-resistenten Bakterium Acinetobacter baumannii durchgeführt. Der Erreger wurde 2017 von der Weltgesundheitsorganisation als einer von zwölf multiresistenten Krankheitserregern identifiziert, für die dringend neue Wirkstoffe benötigt werden. Die Wissenschaftler:innen haben eine weltweite Sammlung von mehr als 300 Proben des Bakteriums auf ihre molekulare Epidemiologie, sprich auf ihre „Verwandtschaftsverhältnisse“ untereinander, überprüft. Die Ergebnisse wurden nun in der wissenschaftlichen Zeitschrift mBio veröffentlicht.

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So passt sich der Krankenhauskeim Acinetobacter baumannii schnell an neue Umweltbedingungen an

Im Krankenhaus erworbene Infektionen sind oft besonders schwer zu behandeln, weil die Erreger Resistenzen gegen gängige Antibiotika aufweisen. In dieser Hinsicht besonders gefürchtet ist das Bakterium Acinetobacter baumannii, für dessen Bekämpfung unter großem Druck neue Therapieansätze gesucht werden. Bioinformatiker der Goethe-Universität und der Forschergruppe FOR2251 der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) haben nun innerhalb von A. baumannii eine unerwartet große Diversität bestimmter Zellanhänge nachgewiesen, die mit der Pathogenität im Zusammenhang stehen. Daraus könnten Behandlungsstrategien resultieren, die spezifisch auf einen bestimmten Keim zugeschnitten sind.

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Neue Erkenntnisse zur Evolution des Pesterregers

– Gemeinsame Pressemitteilung der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel und des Max-Planck-Instituts für Evolutionsbiologie Plön –

Forschungsteam von CAU und MPI Plön identifiziert genetische Faktoren, die der Erreger Yersinia pestis während seiner jüngsten Entwicklung erworben hat und die zum Verständnis der Entstehung der modernen Pestpandemie im 19. Jahrhundert beitragen

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Blasenentzündungen mit Viren bekämpfen

Basierend auf Bakteriophagen – Viren, welche Bakterien befallen – entwickeln ETH-​Forschende einen neuen Schnelltest, um die Erreger von Harnwegsinfektionen schnell und präzise zu identifizieren. Dies erlaubt es, ein passendes Antibiotikum zielgerichtet einzusetzen. Ausserdem haben die Forscher die Phagen genetisch modifiziert, um die krankheitserregenden Bakterien effizienter zu zerstören.

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Resistente Reissorten gegen Ausbruch einer bakteriellen Erkrankung in Afrika

GEMEINSAME PRESSEMITTEILUNG DER HEINRICH-HEINE-UNIVERSITÄT DÜSSELDORF (HHU) UND DES FRENCH NATIONAL RESEARCH INSTITUTE FOR SUSTAINABLE DEVELOPMENT (IRD)

Reisforschung: Veröffentlichung in eLife

Das internationale Forschungskonsortium „Healthy Crops“ unter Leitung von Prof. Dr. Wolf B. Frommer von der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU) befasst sich mit der Entwicklung krankheitsresistenter Reissorten. In der Fachzeitschrift eLife berichten die Autorinnen und Autoren jetzt von der Entdeckung einer jüngst in Tansania ausgebrochenen Bakterieninfektion – und beschreiben, wie sie eine afrikanische Reissorte so verändert haben, dass sie gegen den Erreger resistent ist.

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Rußig ohne Feuer – Vorsicht vor diesen Pilzsporen!

Rußig, braun-schwarz, beinahe wie angebrannt, ziehen manche Ahorn-Bäume aktuell die Blicke beim Waldspaziergang auf sich: Die Borke des Bergahorns reißt in Folge eines Pilzbefalls auf und verfärbt sich ungewohnt dunkel. Dies verursachen die Sporen des Pilzes Cryptostroma cortiale, dem Erreger der sogenannten Rußrindenkrankheit.

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Optimierte Naturstoffe als Schlüssel zur Behandlung bei chronischer Lungenerkrankung?

Forscherteam von Universität und Fraunhofer IME Gießen optimieren neuartiges Antibiotikum und zeigen zusammen mit dem LMU Klinikum München hervorragende Wirksamkeit gegen resistente gramnegative Erreger – Publikation in der Fachzeitschrift „Microbiology Spectrum“

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Saarbrücker Antibiotikaprojekt wird durch Inkubator INCATE gefördert

Neue Wirkstoffklasse zur Bekämpfung multiresistenter Erreger soll in den kommenden Jahren bis hin zur Marktreife entwickelt werden

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Toxoplasmose: Erreger mit molekularem Universalschlüssel

LMU-Parasitologen zeigen, dass ein Komplex zweier Proteinvarianten für die Infektion mit Toxoplasmose eine wesentliche Rolle spielt.

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Neues Antibiotikum gegen resistente Keime entdeckt

Antibiotika galten lange Zeit als Wunderwaffe gegen bakterielle Infektionen. Viele Erreger haben sich jedoch an die Wirkstoffe angepasst und sind resistent geworden, daher wird die Suche nach neuen antibakteriellen Substanzen immer wichtiger. Ein internationales Forschungsteam unter Beteiligung der Universität Basel hat nun mittels Computeranalyse ein neues Antibiotikum entdeckt und sein Wirkprinzip entschlüsselt. Ihre Studie ist ein wichtiger Schritt in der Entwicklung neuer wirksamer Medikamente.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Zwei Erreger mit einer Klappe

Saarbrücker Forscher:innen optimieren Wirkstoffkandidaten gegen multiresistente Bakterien und Parasiten

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Womöglich ist die Omikron-Variante von Tieren auf den Menschen übergesprungen

Besser überwachen? Weißwedelhirsche sind oft zutraulich  und   als Coronavirus-Träger schon einschlägig bekannt.

Mit dem Pandemievirus stecken sich immer mehr Arten an. Theoretisch könnten mehr als 500 Spezies als Reservoir für den Erreger dienen. Welche Rolle spielen sie in der Entwicklung von Omikron?

Quelle: FAZ.NET

Omikron: Was über die Entstehung der neuen Corona-Variante bekannt ist

Wegen der vielen Mutationen unterscheidet sich Omikron von allen bislang bekannten Varianten des Coronavirus. Wie kann es passieren, dass plötzlich ein derart veränderter Erreger auftaucht? Es gibt vor allem zwei Theorien.

Quelle: SPIEGEL ONLINE

Forschung an der Uni Gießen: Der Trick des Malaria-Erregers

Mikroskopaufnahme: Malaria wird durch Plasmodien verursacht – einzellige Parasiten, die sich in den roten Blutkörperchen einnisten.

Gießener Forscher haben ein Protein identifiziert, das es dem Erreger der Malaria erlaubt, Zellen für seine Zwecke umzufunktionieren. Die Entdeckung könnte neue Optionen zur Behandlung der Tropenkrankheit eröffnen.

Quelle: FAZ.NET

Forscher des HIPS und des HZI finden neues Antibiotikum gegen gram-negative Bakterien

Biologinnen untersuchen Bakterien unter dem Mikroskop. Foto: Oliver Dietze
Biologinnen untersuchen Bakterien unter dem Mikroskop. Foto: Universität des Saarlandes, Oliver Dietze

Die Erreger von Infektionserkrankungen Escherichia coli, Klebsiella pneumoniae, Acinetobacter baumanii und Pseudomonas aeruginosa haben zwei große Gemeinsamkeiten: Sie gehören zu den sogenannten gram-negativen Bakterien und sind in Krankenhäusern besonders gefürchtet. Wissenschaftler des Helmholtz-Instituts für Pharmazeutische Forschung Saarland (HIPS) und des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung (HZI) in Braunschweig haben nun ein potenzielles neues Antibiotikum entdeckt, das gegen diese schwer zu bekämpfenden Bakterien wirkt. Ihre Ergebnisse veröffentlichten die Forscher im renommierten Journal Angewandte Chemie International Edition.

Immer mehr Keime entwickeln Resistenzen gegen Antibiotika, sodass diese einstigen Wunderwaffen ihre Wirkungskraft verlieren. Vor allem in Krankenhäusern stellt die steigende Anzahl resistenter Keime das Personal vor große Probleme und ist eine große Gefahr für die Patienten. „Am schwierigsten zu behandeln ist die Gruppe der gram-negativen Bakterien. Diese besitzen zwei Zellmembranen. Potenzielle Wirkstoffe müssen durch beide hindurch, um eine Wirkung zu erzielen“, sagt Prof. Rolf Müller, Geschäftsführender Direktor des HIPS. Dadurch sind die Anforderungen an mögliche Wirkstoffe wesentlich komplexer als bei den gram-positiven Bakterien, die nur eine Zellmembran besitzen.

Trotz der komplexen Anforderungen ist es Müller und seinen Kollegen aus der Abteilung „Mikrobielle Naturstoffe“ am HIPS und „Mikrobielle Wirkstoffe“ am HZI gelungen, aus dem Myxobakterium Cystobacter sp. einen Stoff zu isolieren, der auch gegen gram-negative Bakterien wirkt. „Wir haben eine aus chemischer Sicht vollkommen neue Stoffklasse entdeckt, die wir Cystobactamide getauft haben“, sagt Müller. „In Experimenten haben wir gezeigt, dass diese gegen die gram-negativen Bakterien Escherichia coli und Acinetobacter baumannii wirksam sind.“ Die Wirkstoffe sind also in der Lage, die doppelte Zellmembran zu durchdringen und die Bakterien so bekämpfen.

Auch wie sie ihre Wirkung entfalten, konnten die Wissenschaftler bereits zeigen. „Wir konnten nachweisen, dass die Cystobactamide als Gyrasehemmer fungieren: Sie verhindern, dass die DNA der Bakterien platzsparend wie ein verdrillter Gartenschlauch verdichtet werden kann“, erläutert Müller. Wird dieser Vorgang gestört, kann die DNA auch nicht mehr korrekt abgelesen werden, und der Stoffwechsel wird entscheidend behindert.

Gyrasehemmer an sich sind nichts Neues. Ganz im Gegenteil: Viele der bisherigen und wirksamsten Antibiotika basieren auf diesem Prinzip. „Allerdings konnten wir erstmals einen Wirkstoff aus Naturstoffen gewinnen, der so funktioniert“, sagt Müller. Das Potenzial der bekannten, chemisch hergestellten Gyrasehemmer ist praktisch ausgeschöpft. Sie können nach jahrzehntelanger Verbesserung nicht weiterentwickelt werden. In der neuen Stoffklasse der Cystobactamide hingegen gibt es noch vielfältige Optimierungsmöglichkeiten. „Wir hoffen, durch chemische Veränderungen vor allem die Wirkung gegen gram-negative Bakterien weiter verstärken und verbreitern zu können“, erklärt Müller. „Sollte uns das gelingen, sind Cystobactamide ein echter Hoffnungsträger im Kampf gegen Krankenhauskeime und andere gram-negative Bakterien.“

Originalpublikation in Angewandte Chemie International Edition:

Baumann, S., Herrmann, J., Raju, R., Steinmetz, H., Mohr, K. I.,
Hüttel, S., Harmrolfs, K., Stadler, M. and Müller, R. (2014):
„Cystobactamids: Myxobacterial Topoisomerase Inhibitors Exhibiting
Potent Antibacterial Activity“. DOI: 10.1002/anie.201409964
<http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1002/anie.201409964/full>