Die letzten Meldungen

How heatwaves are affecting Arctic phytoplankton

The basis of the marine food web in the Arctic, the phytoplankton, responds to heatwaves much differently than to constantly elevated temperatures. This has been found by the first targeted experiments on the topic, which were recently conducted at the Alfred Wegener Institute’s AWIPEV Station. The phytoplankton’s behaviour primarily depends on the cooling phases after or between heatwaves, as shown in a study just released in the journal Science Advances.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Auswirkungen von Hitzewellen auf arktisches Phytoplankton

Die Basis des marinen Nahrungsnetzes in der Arktis, das Phytoplankton, reagiert auf Hitzewellen ganz anders als auf konstant erhöhte Temperaturen. Das zeigen die bisher ersten Experimente hierzu, die an der AWIPEV-Station des Alfred-Wegener-Instituts durchgeführt wurden. Wie sich das Phytoplankton verhält, hängt vor allem von Abkühlungsphasen nach oder zwischen den Hitzewellen ab, zeigt eine Studie, die jetzt in der Fachzeitschrift Science Advances erscheint.

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Rein, reiner, am reinsten

Türkische Delegation besichtigt Reinräume des UKW

Im Rahmen des EU-Projekts REGENEU besuchte eine türkische Delegation die Reinräume des Universitätsklinikums Würzburg (UKW) und ließ sich von Privatdozent Dr. Oliver Pullig und seinem Team zum Thema Good-Manufacturing-Practice (GMP) schulen.

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Jellyfish may dominate the future Arctic Ocean

Climate change is putting countless marine organisms under pressure. However, jellyfish in the world’s oceans could actually benefit from the rising water temperatures – also and especially in the Arctic Ocean. In computer models, they exposed eight widespread Arctic jellyfish species to rising temperatures. The result: by the second half of this century, all but one of the species in question could substantially expand their habitat poleward. The ‘lion’s mane jellyfish’ could even triple the size of its habitat – with potentially dramatic consequences for the marine food web and Arctic fish populations. The study was just released in the journal Limnology and Oceanography.

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Wissenschaft zum Anfassen – Erfolgreicher TechDay an der HHN

– Das hat geknallt! Der „TechDay – in your MINT!“ am Sontheimer Campus der Hochschule Heilbronn (HHN) war ein voller Erfolg. Mehrere hundert Besucher*innen tauchten in die faszinierende Welt der Technik und Informatik ein.

– Live-Experimente, Mitmach-Stationen und spannende Exposés – auf dem gesamten Campusgelände sind Zukunftstechnologien sowie gesellschaftsrelevante Forschung zum Erlebnis geworden.

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Aufbruchstimmung in der Alzheimer-Forschung

Bei der Alzheimer Erkrankung lagern sich Eiweiße im Gehirn ab und schädigen es. Prof. Dr. Susanne Aileen Funke von der Hochschule Coburg hat eine Methode gefunden, die solche gefährlichen Eiweißverbindungen verhindern soll. Es ist angewandte Grundlagenforschung – noch weit entfernt davon, ein Medikament zu werden. Aber die bisherigen Forschungsergebnisse sind vielversprechend und stoßen auf großes Interesse. Die Coburger Wissenschaftlerin hat sie der Fachwelt bei der diesjährigen Conference on Alzheimer’s and Parkinson’s Diseases (AD/PD) präsentiert und erklärt sie einer breiten Bevölkerung in der Sendung 4you von TV Oberfranken.

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A remarkable spiny-legged arachnid from the coal forests of America

More than 300 million years ago, all sorts of arachnids crawled around in the Carboniferous coal forests. There were also some quite strange-looking arachnids which belonged to groups that are now long extinct. One such fossil was described in a new paper published in Journal of Paleontology, co-authored by Paul Selden from the University of Kansas and Jason Dunlop from the Museum für Naturkunde Berlin. Douglassarachne acanthopoda comes from the Mazon Creek locality in Illinois, USA, and is 308 million years old. This compact arachnid is characterized by its remarkably robust and spiny legs, such that it is quite unlike any other arachnid known: living or extinct.

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Stachelbeinig durch den Steinkohlewald

Douglassarachne acanthopoda stammt aus der berühmten Fundstelle Mazon Creek in Illinois, USA, und ist etwa 308 Millionen Jahre alt. Dieses Spinnentier zeichnet sich durch seine bemerkenswert robusten und stacheligen Beine aus, sodass es ganz anders ist als alle anderen bekannten lebenden oder ausgestorbenen Spinnentiere. Beschrieben wird es nun in der internationalen Fachzeitschrift Journal of Paleontology von den Forschern Jason Dunlop vom Museum für Naturkunde Berlin und von Paul Selden von der University of Kansas und dem Natural History Museum of London.

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Plants Restrict Use of “Tipp-Ex Proteins”

Plants have special corrective molecules at their disposal that can make retrospective modifications to copies of genes. However, it would appear that these “Tipp-Ex proteins” do not have permission to work in all areas of the cell, only being used in chloroplasts and mitochondria. A study by the University of Bonn has now explained why this is the case. It suggests that the correction mechanism would otherwise modify copies that have nothing wrong with them, with fatal consequences for the cell. The findings have now been published in “The Plant Journal.”

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Pflanzen beschränken den Einsatz von Tipp-Ex-Proteinen

Pflanzen verfügen über spezielle Korrektur-Moleküle, die Genabschriften nachträglich verändern können. Doch offensichtlich haben diese „Tipp-Ex-Proteine“ nicht in allen Bereichen der Zelle eine Arbeitserlaubnis. Stattdessen kommen sie ausschließlich in Chloroplasten und Mitochondrien zum Einsatz. Eine Studie der Universität Bonn erklärt nun, warum das so ist: Demnach würde der Korrekturmechanismus ansonsten auch fehlerfreie Abschriften verändern – mit fatalen Folgen für die Zelle. Die Ergebnisse sind jetzt in der Fachzeitschrift The Plant Journal erschienen.

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Zöliakie: Neue Erkenntnisse über die Effekte von Gluten

Heute, am 16. Mai, ist Welt-Zöliakie-Tag. Zöliakie ist eine chronische Autoimmunerkrankung, die bei etwa einem Prozent der Weltbevölkerung auftritt. Sie wird durch den Verzehr von Glutenproteinen aus Weizen, Gerste, Roggen und einigen Hafersorten ausgelöst. Eine glutenfreie Ernährung schützt Zöliakie-Patient*innen vor schweren Darmschäden. Die Chemikerin Dr. Verónica Dodero von der Universität Bielefeld fand nun gemeinsam mit Fachkolleg*innen heraus, wie bestimmte Moleküle, die aus Gluten entstehen, bei Zöliakie das Syndrom Leaky Gut (durchlässiger Darm) auslösen.

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70 Prozent nahmen Substanzen zur Erhöhung geistiger Leistung

Größte repräsentative Studie zu Verbreitung von „Neuro-Enhancern“ in Deutschland

Aufgrund von Stress, Termindruck und dem Drang zur Leistungssteigerung greifen viele Menschen zu legalen oder illegalen Substanzen, um ihre geistige Leistungsfähigkeit zu erhöhen – also ihre Konzentration, Wachheit oder ihr Gedächtnis. Wie viele Personen solche „Neuro-Enhancer“ (sinngemäß: Hirndoping-Mittel) tatsächlich nutzen und welchen persönlichen Hintergrund sie haben, untersuchten Forschende der Universität Bielefeld, der Universität zu Köln, des Institut de recherches cliniques de Montréal in Kanada, der Universität Erfurt und der Universitätsklinik Köln.

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Pathoblocker, eine zukünftige Alternative zu Antibiotika?

Forschende der Freien Universität Berlin und der Charité Berlin ziehen Bakterien ihre Giftzähne

Antibiotika schützen in den meisten Fällen zuverlässig gegen bakterielle Infektionen und haben seit ihrer Einführung Milliarden von Menschen das Leben gerettet. Doch dieser Schutz ist durch die Aggressivität und die Bildung von Resistenzen gegen klassische Antibiotika bedroht. So stirbt in Deutschland aktuell etwa jeder siebente der Patientinnen und Patienten, die mit einer bakteriellen Lungenentzündung ins Krankenhaus eingeliefert werden, mehr als 30.000 Menschen pro Jahr – trotz des Einsatzes von Antibiotika.

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Customised production of antiviral coatings and cell culture surfaces

The method of material scientists from Kiel enables first comprehensive comparison of polymer coatings for biomedical applications

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Immunthrombosen wie nach Covid-19-Impfungen treten auch nach Virusinfekten auf

Thrombosen nach Impfungen und Infektionen haben einen gemeinsamen Ursprung

Wissenschaftler aus Greifswald, Adelaide (Australien) und Hamilton (Kanada) haben einen gemeinsamen Ursprung für seltene Blutgerinnsel identifiziert, die sowohl nach Covid-19-Impfungen als auch nach Virusinfektionen auftreten können. Dazu wurden weltweit Blutproben von Patienten ausgewertet.

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Aktivierung der angeborenen Immunität: Wichtiges Puzzleteil gefunden

LMU-Forschende haben das komplexe Zusammenspiel verschiedener Enzyme rund um den Toll-like-Rezeptor 7 (TLR7) entschlüsselt, der eine wichtige Rolle bei der Abwehr von Viren spielt.

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Neues Gel baut Alkohol im Körper ab

ETH-​Forschende haben ein Protein-​Gel entwickelt, das Alkohol im Magen-​Darm-Trakt abbaut, ohne dem Körper dabei zu schaden. In Zukunft könnten Menschen, die das Gel einnehmen, die gesundheitsschädigende und berauschende Wirkung von Alkohol reduzieren.

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GARMI care robot becomes a universal assistant

– At the International Conference on Robotics and Automation (ICRA2024) in Yokohama, Japan, geriatronics researchers from the Technical University of Munich (TUM) will present four new research projects – including work on gripping objects and new safety functionalities.
– For the first time, a generative AI model enables GARMI to perform telemedical applications, physiotherapy and nursing tasks on demand.
– Neural networks help GARMI to recognize and grasp objects precisely.

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Pflegeroboter GARMI wird zum universellen Assistenten

– Auf der Robotikmesse ICRA in Yokohama in Japan stellen die Geriatronik-Forscher der Technischen Universität München (TUM) vier neue Forschungsarbeiten vor – unter anderem über das Greifen von Gegenständen und neue Sicherheitsfunktionalitäten.
– Ein generatives KI-Modell bringt GARMI erstmals dazu, auf Zuruf telemedizinische Anwendungen, Physiotherapie oder pflegerische Aufgaben zu ermöglichen.
– Neuronale Netze unterstützen GARMI darin, Objekte präzise erkennen und greifen zu können.

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Neuer Haustarif für ärztliches Personal am Uniklinikum Dresden

Uniklinikum und Marburger Bund verständigen sich auf neuen Tarifvertrag mit einer Laufzeit von 18 Monaten. Inhalt sind Zuschläge für Ruf- und Bereitschaftsdienste an Sonn- und Feiertagen sowie eine Erhöhung des Zuschlags zum Job bzw. Deutschland-Ticket. Bekenntnis zum Zusatzurlaubsanspruch und Ausbau der Mitarbeitenden-Benefits.

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Wegweisende Masterthesis: Friedrich Carrle wird 2-fach ausgezeichnet

Er setzt einen Meilenstein für Patient*innen mit psychiatrischen Erkrankungen: Friedrich Carrle, Master-Absolvent und wissenschaftlicher Mitarbeiter der Hochschule Heilbronn. Der 29-Jährige studierte Medizinische Informatik und widmete sich in seiner Abschlussarbeit dem Training von Algorithmen, um Patient*innen mit schweren depressiven Störungen noch besser zu erkennen –Voraussetzung für eine personalisierte Behandlung. Gewürdigt wurde er hierfür mit dem Thomas Gessmann Förderpreis und dem Wirtschaftsjuniorenpreis.

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Mit dem Handy zur richtigen Therapie: Smartphone basierte biomechanische Analyse funktioneller Bewegungen in Kliniken

Um Verletzungen und Überlastungen des Bewegungsapparates effektiv behandeln zu können, braucht man objektive funktionelle Bewegungsanalysen. Solche Laboranalysen waren lange Zeit Leistungssportlern vorbehalten, denn die Technik ist ressourcenaufwendig. Bioingenieure in den Vereinigten Staaten haben nun eine App entwickelt, die es ermöglicht, eine objektive Bewegungsanalyse mit Videoaufnahmen vom Smartphone durchzuführen – für eine größere Zahl an Patienten. Dr. Anna Bartsch vom Universitätsspital Basel ist mit ihrem Team nun Vorreiter für die Implementierung dieser Technik an Kliniken im deutschsprachigen Raum und referiert darüber auf dem 39. Jahreskongress der GOTS in Nürnberg.

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Klimawandel – Kann Künstliche Intelligenz Landwirtschaft klimaresilienter machen?

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Herman Hollerith Zentrums der Hochschule Reutlingen in Böblingen wollen unter anderem durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz und Algorithmen, Modelle für eine klimaresilientere Landwirtschaft entwickeln. Die Ergebnisse werden innerhalb der Projektlaufzeit bis Februar 2027 in Feldversuchen getestet. Gefördert wird das Projekt ENABLE durch die Baden-Württemberg Stiftung.

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New study identifies mechanism of immune evasion of SARS-CoV-2 and variants

A new study has revealed important insights into how SARS-CoV-2 and its variants escape the immune system. The findings pave the way for new therapeutic approaches against COVID-19. The research of the international team of scientists from the USA, Brazil and Germany focused on the interactions between the virus and the human innate immune system. The study was led by a team from the Ragon Institute of Mass General, MIT and Harvard, Cambridge, USA. The results were published in the renowned journal „Cell“ on May 9, 2024.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

City Nature Challenge 2024 – Spitzenplatz für Berlin mit Knoblauchkröte und Wendehals

In Berlin haben dieses Jahr 355 Beobachter: innen bei der City Nature Challenge 2024 (CNC) teilgenommen. Wissenschaftler: innen als auch Naturinteressierte haben gemeinsam 17.944 Beobachtungen wildlebender Tiere, Pflanzen und Pilze auf die Plattform iNaturalist hochgeladen und dabei 2.304 Arten bestimmt. Das Exkursionsprogramm wurde vom Museum für Naturkunde Berlin initiiert und in Kooperation mit einer Vielzahl an Berliner Forschungseinrichtungen, Naturschutzverbänden und Akteuren der Umweltbildung umgesetzt. Weltweit wurden über 2,4 Millionen Beobachtungen erfasst. Mit diesem hohen Engagement leisten die CNC einen wertvollen Beitrag zum globalen Verständnis von biologischer Vielfalt.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft