Die letzten Meldungen

Wie Vater und Mutter… alles in einer Pflanze

Forschende züchten Tomatenpflanzen, die das vollständige Ebgut beider Elternpflanzen enthalten.

In einer neuen Studie unter der Leitung von Charles Underwood vom Max-Planck-Institut für Pflanzenzüchtungsforschung (MPIPZ) in Köln haben Forschende ein System zur Erzeugung klonaler Geschlechtszellen in Tomatenpflanzen entwickelt und diese zur Entwicklung der Genome der Nachkommen verwendet. Die Befruchtung einer klonalen Eizelle eines Elternteils durch ein klonales Spermium eines anderen Elternteils führte zu Pflanzen, die die vollständige genetische Information beider Elternteile enthielten. Die Studie wurde jetzt in Nature Genetics veröffentlicht.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Like dad and like mum…all in one plant

In a new study, led by Charles Underwood from the Max Planck Institute for Plant Breeding Research (MPIPZ) in Cologne, Germany, scientists established a system to generate clonal sex cells in tomato plants and used them to design the genomes of offspring. The fertilization of a clonal egg from one parent by a clonal sperm from another parent led to plants containing the complete genetic information of both parents. The study is now published in Nature Genetics.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Medikamentenfrei und nebenwirkungsarm

Mit einer neuen Methode Depressionen behandeln

An der Universitätsmedizin Greifswald können Patienten mit Depressionen mit einem innovativen Verfahren behandelt werden. Die sogenannte repetitive transkranielle Magnetstimulation (rTMS) ist effektiv und sehr gut verträglich.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

New approach for antibiotic development

Pharmacy: Cover story in JACS Au

The opportunistic bacterial pathogen Pseudomonas aeruginosa is dangerous due to its resistance to multiple antibiotics. A research team from Heinrich Heine University Düsseldorf (HHU) and Jülich Research Center (Forschungszentrum Jülich – FZJ) has now found a mechanism that makes it possible to weaken the virulence of the pathogen. Based on this knowledge, a new approach for antibiotics can be developed, as the authors explain in the scientific journal JACS Au. The editors of the journal have dedicated a cover story to this discovery.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Derivatives of the thalidomide compound drive resistant cancer cells to their deaths

A study by Goethe University Frankfurt points to the possibility that thalidomide derivatives are potentially suitable for treating cancer. Thalidomide was marketed in the 1950s as a sleeping pill. It later gained sad notoriety for causing severe fetal abnormalities in the early stages of pregnancy. It is meanwhile known that the molecule marks proteins in the cell for degradation. For the current study, the researchers produced thalidomide derivatives. They were able to show that these influence the degradation of proteins responsible for the survival of cancer cells.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Immuntherapie für Leukämie sicherer und wirksamer machen

Freiburger Forscher*innen haben einen Weg gefunden, wie die Wirkung der zellbasierten CAR-T-Zell-Therapie bei einer Leukämie verstärkt und die Nebenwirkungen reduziert werden könnte / Veröffentlichung in Nature Cancer

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Ringelröteln: Ultraschall kann Fehlgeburt verhindern

Derzeit häufen sich die Fälle von Ringelrötel-Infektionen. Vor allem Kinder im Kindergartenalter infizieren sich mit dem hochansteckenden Parvovirus B 19. In der Regel verläuft die Krankheit harmlos. Gefährlich wird es, wenn sich Schwangere anstecken. Vor allem in der ersten Schwangerschaftshälfte kann eine Ringelrötel-Infektion beim Ungeborenen zu Blutarmut und damit zum Versterben des Fötus führen. Die Deutsche Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin e.V. (DEGUM) weist darauf hin, dass mit Hilfe der Ultraschalldiagnostik die Blutarmut früh erkannt wird und somit eine Fehlgeburt verhindert werden kann. Zudem ist eine Behandlung des Ungeborenen meist ohne Folgeschäden möglich.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Der 3D-Drucker der Natur: Borstenwürmer bilden Borsten Stück für Stück

Besseres Verständnis dieses natürlichen Entstehungsprozesses bietet Potenzial für technische Entwicklungen

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Waldzustand 2024: Keine Entwarnung trotz feuchtem Winter

Die Kronenverlichtung von Fichte, Buche und Eiche bleibt auf sehr hohem Niveau, die Kiefer hat sich leicht erholt. Die Fichtenbestände weisen weiterhin hohe Ausscheideraten auf.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Neue Partnerschaft stärkt Diabetesversorgung: DDG und Landesärztekammer Thüringen bündeln Kräfte in der Weiterbildung

Kompetentes Fachpersonal in Praxen und Kliniken ist entscheidend, um Menschen mit Diabetes mit ihren täglichen Herausforderungen zu unterstützen. Die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) bietet schon seit Jahrzehnten Weiterbildungen für medizinisches Assistenzpersonal an. Die Landesärztekammer (LÄK) Thüringen bietet wiederum das Weiterbildungscurriculum „Assistenz in der Diabetologie“ an, das von der Bundesärztekammer für alle Ärztekammern zertifiziert ist und den Typ-2-Diabetes in den Mittelpunkt rückt. Da sich in diesem Bereich die Weiterbildungen decken, werden DDG und LÄK Thüringen zu Weiterbildungspartnern. Dieser Zusammenschluss bringt mehr Diabetesexpertise in Kliniken und Praxen.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Baden-württembergische Wissenschaftsministerin zu Gast bei der Health + Life Science Alliance Heidelberg Mannheim

Um sich über die aktuellen Projekte in Medizin, Lebenswissenschaften und Medizintechnik im Rahmen der als Innovationscampus geförderten Health + Life Science Alliance Heidelberg Mannheim zu informieren, ist die baden-württembergische Wissenschaftsministerin Petra Olschowski zu Gast an der Universität Heidelberg. Geplant sind dazu am 17. Mai 2024 verschiedene Vorträge von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern dieser Forschungsallianz, die sich auch an die interessierte Öffentlichkeit wenden.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Return from East Antarctica – Research Icebreaker Polarstern expected in Bremerhaven

After more than six months, the research icebreaker Polarstern is returning to its home port of Bremerhaven after a successful Antarctic season. The expeditions to the southern hemisphere and the transit there focussed on the oceanography and geology of East Antarctica as well as student training. Because of this special study area for the Polarstern, there was a change of personnel in Hobart, which was the first port call in Australia in her more than 40-year history.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Rückkehr aus der Ostantarktis – Forschungseisbrecher Polarstern in Bremerhaven erwartet

Nach über einem halben Jahr kehrt der Forschungseisbrecher Polarstern von einer erfolgreichen Antarktissaison in seinen Heimathafen Bremerhaven zurück. Ozeanographie und Geologie der Ostantarktis sowie die studentische Ausbildung waren Schwerpunkte der Expeditionen auf der Südhalbkugel und dem Transit dorthin. Wegen dieses für die Polarstern besonderen Fahrtgebiets fand ein Personalwechsel in Hobart statt, was den ersten Hafenanlauf in Australien in ihrer über 40-jährigen Geschichte darstellt.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Operationsrisiken bei GLP-1-Agonisten: DGAI veröffentlicht Empfehlungen zum präoperativen Umgang

Nürnberg. Die Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin e.V. (DGAI) hat in einer aktuellen Stellungnahme Empfehlungen zur Narkose bei Patientinnen und Patienten veröffentlicht, die GLP-1-Agonisten mit den Wirkstoffen Semaglutid oder Tirzepatid einnehmen. Die Empfehlungen sind im Rahmen der gemeinsamen Empfehlungen zur „Präoperativen Evaluation erwachsener Patientinnen und Patienten vor elektiven, nicht herz-thoraxchirurgischen Eingriffen“ von DGAI sowie der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie (DGCH) und der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) erarbeitet worden.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Bizarre Vorlieben: Monarchfalter-Raupen gieren nach giftiger Pflanzenmilch

Komplexer, als angenommen: im Gewächshaus der Uni Hohenheim schützen sich Monarchfalter-Raupen durch Pflanzen-Gift. Indem sie Gift-Pflanzen geradezu melken

Video zur Pressemitteilung: https://www.instagram.com/p/C6x1u6nLFY5/?next=%2F

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Anästhesie am Uniklinikum Dresden verzichtet auf klimabelastendes Narkosegas

Wechsel des Inhalationsanästhetikums ist aktiver Beitrag zu einer besseren Klimabilanz. // Für Patientinnen und Patienten ergeben sich keinerlei Änderungen bei der Narkose. // Uniklinikum setzt in vielfältigen Projekten auf Umweltschutz – auch abseits der Patientenversorgung. // Seit wenigen Wochen verzichtet das Team der Anästhesie am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden auf den Einsatz des Narkosegases Desfluran. Künftig kommt nur noch Sevofluran zum Einsatz. Die Gründe hierfür liegen vor allem in der im Vergleich zu Sevofluran schlechteren Klimabilanz von Desfluran.

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New Rhizobia-diatom symbiosis solves long-standing marine mystery

Scientists from the Max Planck Institute for Marine Microbiology have discovered a new partnership between a marine diatom and a bacterium that can account for a large share of nitrogen fixation in vast regions of the ocean. The newly-discovered bacterial symbiont is closely related to the nitrogen-fixing Rhizobia which live in partnership with many crop plants and may open up new avenues to engineer nitrogen-fixing plants.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Neu entdeckte Symbiose aus Rhizobien und Kieselalgen löst großes Rätsel des Meeres

Forschende des Max-Planck-Instituts für Marine Mikrobiologie haben im Meer eine bisher unbekannte Partnerschaft zwischen einer Kieselalge und einem Bakterium gefunden, die für große Teile der Stickstofffixierung in weiten Ozeanregionen verantwortlich sein kann. Der neu beschriebene, bakterielle Symbiont ist eng verwandt mit stickstofffixierenden Rhizobien, die mit vielen Kulturpflanzen zusammenleben. Diese Entdeckung könnte neue Wege für die Entwicklung von stickstofffixierenden Pflanzen eröffnen.

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Wie grüßen sich afrikanische Elefanten?

Begrüßungsrituale unterscheiden sich je nachdem ob es Blickkontakt gibt oder nicht

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How aging clocks tick

Two scientists from the University of Cologne have discovered that aging clocks are based on random events / publication in ‘Nature Aging’

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Wie Altersuhren ticken

Zwei Kölner Wissenschaftler haben herausgefunden, dass Altersuhren auf Zufällen beruhen / Veröffentlichung in „Nature Aging“

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Marine bacteria team up to produce a vital vitamin

Two species of marine bacteria from the North Sea have established an unusual and sometimes destructive relationship to produce the important vitamin B12. This is reported by researchers from Oldenburg, Germany, and San Diego, US, in the journal Nature. The team’s experiments show that the two microbial species have developed a coordinated strategy to obtain the scarce but essential vitamin.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Meeresbakterien produzieren gemeinsam ein lebenswichtiges Vitamin

Zwei Arten von Meeresbakterien aus der Nordsee pflegen eine ungewöhnliche und teils zerstörerische Beziehung, um gemeinsam das wichtige Vitamin B12 herzustellen. Das berichten Forschende aus Oldenburg und San Diego im Wissenschaftsmagazin „Nature“. Die Experimente des Teams decken auf, dass die beiden Mikrobenarten eine koordinierte Strategie entwickelt haben, um an das knappe, aber essentielle Vitamin zu kommen.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Weltweit erstmalig: Erfolgreiche Behandlung einer systemischen Sklerose mit immuntherapeutischer Methode

Die Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie und Klinische Immunologie e. V.(DGRh) begrüßt einen eventuell bahnbrechenden Erfolg in der Behandlung der systemischen Sklerose am LMU Klinikum München. Ein interdisziplinäres Team unter der Leitung der Sektion Rheumatologie und Klinische Immunologie sowie der Medizinischen Klinik und Poliklinik III hat weltweit erstmalig eine junge Patientin mithilfe einer onkologischen Immuntherapie von schweren Symptomen befreit.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Neue Entdeckung enthüllt Schlüsselrolle von Nickel-Ionen im Simons-Prozess

Berlin, 08.05.2024. Forscher*innen der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) und der Freien Universität Berlin haben erstmals den genauen Mechanismus des Simons-Prozesses entschlüsselt. Das elektrochemische Verfahren ist von großer Bedeutung für die Herstellung fluororganischer Verbindungen und wird u.a. in der Pharmazie, Agrochemie, Kunststoffherstellung und Elektronik angewandt.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft