BfR-Kommissionen werden neu besetzt

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zur ehrenamtlichen Mitarbeit gesucht

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Specialized vasculature: Hidden architects of long bone remodeling

Max Planck Researchers discover a third vascular player in bone remodeling.

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Gesund ins neue Jahr: Brauche ich wirklich Supplements?

Die SRH University bietet am 22. Januar 2025 eine Online-Schnuppervorlesung im Bereich Ernährungstherapie und Ernährungsberatung an. Im Fokus der Veranstaltung steht die Frage, ob Nahrungsergänzungsmittel wirklich notwendig sind und wie eine gesunde Ernährung den Studien- bzw. Berufsalltag unterstützen kann.

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WIdO-Analyse zeigt: Eigenanteile von Pflegeheim-Bewohnenden liegen inzwischen bei mehr als 2.400 Euro

Trotz Zuschlägen und Dynamisierung der Leistungssätze sind weitere Anstiege in den nächsten Jahren zu erwarten

Die finanzielle Belastung von Pflegebedürftigen, die im Pflegeheim leben, ist laut einer aktuellen Auswertung des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) erneut gestiegen. Die durchschnittliche Gesamtbelastung der Bewohnerinnen und Bewohner liegt inzwischen bei mehr als 2.400 Euro und damit wieder deutlich über dem Niveau des Jahres 2021, als die Politik Zuschläge zur Begrenzung der Eigenanteile an den pflegebedingten Aufwendungen eingeführt hatte.

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Niedriger Blutdruck während der Herzoperation kann die Nieren schädigen

Erstmalige große Kohortenstudie am Herz- und Diabeteszentrum NRW ausgezeichnet – Hilke Jung stellt Forschungsprojekt auf der FoRUM Tagung der Ruhr-Universität Bochum vor

Eine Arbeitsgruppe unter der Leitung von Prof. Dr. Vera von Dossow, Direktorin des Instituts für Anästhesiologie und Schmerztherapie am Herz- und Diabeteszentrum NRW (HDZ NRW), Bad Oeynhausen, hat jetzt erstmals mit einer großen retrospektiven Kohortenstudie nachgewiesen, dass längere und häufigere Phasen von intraoperativ erniedrigtem Blutdruck bei herzchirurgischen Eingriffen kumulativ mit einem höheren Risiko für das Auftreten eines postoperativen Nierenversagens assoziiert sein können.

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Darmkrebsfrüherkennung bei unter 50-Jährigen mit familiärem Risiko: große Evidenzlücken

Darmkrebsfrüherkennung bei unter 50-Jährigen mit familiärem Risiko: große Evidenzlücken
Die spärliche Datenlage lässt offen, ob das bisherige Darmkrebs-Screening ab 50 Jahren schon früher begonnen werden sollte – zumindest bei unter 50-Jährigen mit familiärem Darmkrebsrisiko.

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Enfortumab Vedotin plus Pembrolizumab bei fortgeschrittenem Blasenkrebs:Anhaltspunkt für einen erheblichen Zusatznutzen

Enfortumab Vedotin plus Pembrolizumab bei fortgeschrittenem Blasenkrebs: Anhaltspunkt für einen erheblichen Zusatznutzen
Patientinnen und Patienten, für die eine Cisplatin-basierte Therapie ungeeignet ist, leben mit der neuen Wirkstoffkombination deutlich länger als mit bisherigen Therapieoptionen.

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Wie seltene Genvarianten den Stoffwechsel beeinflussen

Studie identifiziert neue Verbindungen zwischen Genen und Stoffwechselprodukten / Publikation in Nature Genetics

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Africa: Better roads promote greater dietary diversity

A balanced diet is important for reducing hunger and malnutrition. Researchers thus advocate that small farmers in low- and middle-income countries should try to produce as many different foods as possible for their own consumption. However, a new study is now questioning this recommendation to some extent. It suggests that good access to regional markets is more important than farmers growing a large diversity of crops on their own smallholding. Better-functioning markets increase the variety of foods available locally, which benefits the population as a whole. The results are being published in the journal “Nature Food.”

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Afrika: Bessere Straßen fördern vielseitigere Ernährung

Ein ausgewogener Speiseplan ist ein wichtiges Mittel gegen Unter- und Mangelernährung. Forschende propagieren daher, dass Kleinbäuerinnen und -bauern in ärmeren Ländern möglichst viele verschiedene Lebensmittel für den Eigenbedarf produzieren sollten. Eine neue Studie stellt diese Empfehlung jedoch ein Stück weit in Frage. Wichtiger als eine große Diversität auf der eigenen kleinen Scholle ist demnach ein guter Zugang zu regionalen Märkten. Denn dadurch erhöht sich die Vielfalt der dort angebotenen Produkte, was der Bevölkerung insgesamt zugute kommt. Die Ergebnisse erscheinen in der Fachzeitschrift „Nature Food“.

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Bioreactor Allows Automated Long-Term Culturing of Stem Cells

Human induced pluripotent stem cells (hiPSCs) are considered as a promising tool in medicine, with the potential to unlock treatments for many health conditions such as neurodegenerative diseases and disorders. However, producing large amounts of hiPSCs remains a challenge. Researchers from the Fraunhofer Translational Center for Regenerative Therapies TLC-RT at the Fraunhofer Institute for Silicate Research ISC have now developed a bioreactor that can be used for automated long-term culturing of hiPSCs.

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Bioreaktor ermöglicht automatisierte Langzeitkultivierung von Stammzellen

Humane induzierte pluripotente Stammzellen (hiPSCs) gelten als vielversprechendes Werkzeug in der Medizin: Künftig sollen sie die Therapie von vielen Leiden wie etwa neurodegenerativen Erkrankungen ermöglichen. Nach wie vor ist jedoch die Herstellung großer Mengen an hiPSCs eine Herausforderung. Forschende des Fraunhofer-Translationszentrums für Regenerative Therapien TLZ-RT am Fraunhofer-Institut für Silicatforschung ISC haben nun einen Bioreaktor entwickelt, mit dem eine automatisierte Langzeitkultivierung von hiPSCs gelingt.

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Sustainable Packaging from Peatland Plants

Paludicultures such as peat moss, reed and reed canary grass are already used as construction materials, animal feed and foodstuff. Due to their low lignin content, however, peatland plants could also be an attractive alternative to wood as a raw material source for sustainable paper packaging. Researchers at the Fraunhofer Institute for Process Engineering and Packaging IVV have already demonstrated in feasibility tests that peatland plants have great potential for the manufacture of folding boxes, trays and similar items.

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Nachhaltige Verpackungen aus Moorpflanzen

Als Baustoffe, Viehfutter und Nahrungsmittel werden Paludikulturen wie Torfmoos, Schilf und Rohrglanzgras bereits eingesetzt. Aufgrund ihres geringeren Ligningehalts könnten die Moorpflanzen jedoch auch eine attraktive Alternative zu Holz als Rohstoffquelle für nachhaltige Papierverpackungen sein. Dass die Moorpflanzen großes Potenzial für die Herstellung von Falt-schachteln, Schalen und Co. aufweisen, haben Forschende des Fraunhofer-Instituts für Verfahrenstechnik und Verpackung IVV in Machbarkeitstests nachgewiesen.

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DGAI unter neuer Führung: Prof. Dr. Gernot Marx übernimmt Präsidentschaft von Prof. Dr. Benedikt Pannen

Nürnberg. Professor Dr. Gernot Marx, Direktor der Klinik für Operative Intensivmedizin und Intermediate Care an der Uniklinik RWTH Aachen, hat zu Beginn des Jahres 2025 das Amt des Präsidenten der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin e.V. (DGAI) übernommen. Er tritt die Nachfolge von Prof. Dr. Benedikt Pannen an, der die Präsidentschaft in den Jahren 2023 und 2024 innehatte und turnusgemäß aus dem Amt scheidet. In den kommenden zwei Jahren wird Marx die rund 15.000 Mitglieder zählende Fachgesellschaft leiten.

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Babybilanz 2024: Im Uniklinikum kommen 2.176 Kinder zur Welt

Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe verzeichnet 2024 mehr als 2.000 Geburten. | Das Neujahrsbaby 2025 am Uniklinikum Dresden kommt am 1. Januar um 4.58 Uhr auf die Welt.

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Zahlen zur Gewebespende 2024: Mehr Gewebespenden trotz gesunkener Spendenbereitschaft

Hannover – Die Deutsche Gesellschaft für Gewebetransplantation (DGFG) erhielt in 2024 insgesamt 55.691 Spendermeldungen aus mehr als 300 medizinischen Einrichtungen. In 10.704 Aufklärungsgesprächen kam es 4.077-mal zu einer Zustimmung. Das entspricht einer Zustimmungsquote von 38,1 Prozent. Im Jahr zuvor lag diese noch bei 40,6 Prozent und in 2022 sogar bei 42,2 Prozent. Trotz gesunkener Spendenbereitschaft konnte die DGFG in 2024 insgesamt 3.698 Gewebespenden realisieren und dadurch 8.340 Patient:innen mit einem Gewebetransplantat versorgen.

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Leberfit ins neue Jahr: Deutsche Leberstiftung gibt Tipps für kleine Änderungen mit großer Wirkung

Hannover – Der Jahreswechsel bietet die perfekte Gelegenheit, gesündere Lebensgewohnheiten zu etablieren. Die Deutsche Leberstiftung rät, im neuen Jahr einem wichtigen Organ, das oftmals unbeachtet bleibt, besondere Aufmerksamkeit zu schenken: der Leber, dem zentralen Stoffwechselorgan des Körpers. Die Leber spielt eine entscheidende Rolle für das Wohlbefinden, ist jedoch immer öfter von einer typischen „Wohlstandskrankheit“ betroffen, der Fettleber. In vielen Fällen ist eine Fettlebererkrankung unter anderem die Folge von falscher Ernährung, Stoffwechselstörungen und Übergewicht. Zum Jahreswechsel gibt die Deutsche Leberstiftung Tipps, wie das neue Jahr lebergesünder gestaltet werden kann.

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Dünn und steinig – aber fruchtbar: Die Rendzina ist der Boden des Jahres 2025

Über den Boden, die oberste Schicht der Erdkruste, die zusammen mit Wasser die wichtigste Grundlage für unsere Ernährung und die Landökosysteme bildet, wissen wir oft sehr wenig. Zur Förderung des Wissens über Böden dient die Aktion „Boden des Jahres“, die seit 2004 besteht. Boden des Jahres 2025 ist die Rendzina, ein besonderer Bodentyp auf Kalk- oder Gipsgestein. Das besondere Merkmal der Rendzina: unter dem humus- und nährstoffreichen Oberboden folgt direkt der Gesteinsuntergrund.

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Der Fontänen-Effekt – wie Marline und Sardinen sich gegenseitig überlisten

Im weiten, offenen Ozean, wo es keine Verstecke gibt, schließen sich Sardinen zum Schutz vor Raubfischen zusammen. Wenn sie sich nicht auf ihre Schnelligkeit verlassen können, um zu entkommen, müssen sie die Angreifer überlisten. Diese suchen aber auch nach Möglichkeiten, Schwachstellen im Fluchtverhalten ihrer Beute zu finden. In einer Studie decken Forscher*innen des Exzellenzclusters „Science of Intelligence“ (SCIoI), der Humboldt Universität zu Berlin (HU), des Leibniz-Instituts für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) sowie der Universität Cambridge den Zusammenhang zwischen der Entstehung kollektiver Fluchtmuster von Beutetieren und den Angriffsstrategien der Jagenden auf.

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Greifswalder Publikation in npj Clean Water

Resistente Bakterien in der Ostsee

Ein Forschungsteam des Helmholtz-Instituts für One Health (HIOH) hat die Verbreitung und Eigenschaften von antibiotikaresistenten Bakterien in der Ostsee untersucht. Die Ergebnisse ihrer Arbeit verdeutlichen, dass resistente Krankheitserreger nicht nur in klinischen, sondern auch in Umweltproben vorkommen.

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Forschungsteam entwickelt Sensoren für „Ladezustand“ biologischer Zellen

Ein Team um den Pflanzenbiotechnologen Prof. Dr. Markus Schwarzländer von der Universität Münster und den Biochemiker Prof. Dr. Bruce Morgan von der Universität des Saarlandes hat Biosensoren entwickelt, mit denen sich das Verhältnis von NADPH zu NADP⁺ erstmals in lebenden Zellen in Echtzeit messen lässt.

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Researchers develop sensors for the “charge” of biological cells

A team led by plant biotechnologist Prof Markus Schwarzländer from the University of Münster and biochemist Prof Bruce Morgan from Saarland University has developed new biosensors with which the ratio of NADPH to NADP⁺ can be measured in living cells in real time for the first time.

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Transformative Research International: nutrient-rich biochar for better soils and food security in Ethiopia

Soil degradation and low soil fertility in many African countries such as Ethiopia amplified by constant deforestation and overexploitation poses a major challenge to achieving food security. The problems are also exacerbated by climate change. Since 2021, the ‘ETH-Soil’ project, which is being implemented by the DBFZ and funded by the German Federal Ministry for Economic Cooperation and Development (BMZ), has been pursuing the goal of sustainably improving the living conditions of smallholder farmers in rural regions with food shortages by introducing new technologies and processes.

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Forstcast – Waldwissen zum Hören – LWF geht mit Audio-Podcasts online !

Freising, 17.12.2024: Der Wald ist voller Leben, Geschichten und Herausforderungen. Und genau um diese Wald-Vielfalt geht es im „Forstcast“ der Bayerischen Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft (LWF). Hier kommen Menschen zu Wort, die den Wald erforschen, bewirtschaften, managen, schützen und vor allem wertschätzen! „Forstcast“ bringt Waldforschung und Forstpraxis zusammen. Kompakte Episoden für unterwegs bieten fundiertes Waldwissen, erprobte Praxistipps und ganz persönliche Waldgeschichten an. Das Reinhören lohnt sich für Forstprofis, Waldforscherinnen, Naturliebhaber und für alle, die mit dem Wald leben, arbeiten und ihn tiefer verstehen wollen.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft