Gemeinwohl als Gewinnmaximierung: HHL und Partner verleihen Public Value Award for Start-ups

Mit einer Rekordbeteiligung zeigt der Public Value Award for Start-ups 2025: Immer mehr Gründerinnen und Gründer verfolgen unternehmerische Ziele, die dem Gemeinwohl dienen. Die HHL Leipzig Graduate School of Management und ihre Partner würdigten am 18. November junge Unternehmen, die Verantwortung übernehmen und zugleich wirtschaftlich erfolgreich agieren.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Tarnkappe für Genschere vereinfacht Suche nach Krebstherapien

Die bakteriellen Komponenten der Genschere CRISPR/Cas9 lösen eine Immunreaktion aus. Die Methode sorgt deswegen für unzuverlässige Ergebnisse in bestimmten Mausmodellen für Krebs.

Forschende der ETH Zürich haben eine vor dem Immunsystem getarnte Genschere entwickelt und damit Faktoren identifiziert, welche die Entstehung von Metastasen fördern.

Die neu entwickelte CRISPR-Methode ist universell in der medizinischen Forschung und Entwicklung einsetzbar.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Neue Daten zur Spenderauswahl bei allogener Stammzelltransplantation – geringes Lebensalter gewinnt an Bedeutung

Kompatibilität der Humanen Leukozyten-Antigene (HLA) gilt als das wichtigste Kriterium für die Auswahl von Spender:innen für die allo-HSZT. Laut aktueller Daten vom DGHO hat das biologische Spenderalter einen größeren Einfluss auf den Transplantationserfolg als bisher angenommen [1]. „Unsere Ergebnisse zeigen, dass wir den etablierten Standard der Spenderauswahl neu bewerten müssen“, betont Prof. Dr. Johannes Schetelig, Abteilungsleiter Stammzelltransplantation am UK Dresden und Direktor für klinische Forschung bei der DKMS. Die gemeinnützige Organisation unterstützt Menschen mit Blutkrebs, betreibt Forschung und ermutigt Menschen ab 17 Jahren sich als Stammzellspender:innen zu registrieren.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

AI as a tool – GDP & DHDS: Meetings at the European Campus pave the way for the future of healthcare

For ten days, the International Office at the European Campus Rottal-Inn (ECRI) of the Deggendorf Institute of Technology (THD) held an Erasmus+ Blended Intensive Program (BIP) entitled “AI for Health,” a short-term study program with partner universities on the topic of artificial intelligence (AI) in healthcare. The event seamlessly transitioned into three days of the “DigiHealthDayS” conference, part of the global forum for health. At the conclusion in the Pfarrkirchen town hall, Bavarian Health Minister Judith Gerlach joined the event.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

BIP und DHDS: Treffen am European Campus zur Zukunft im Gesundheitswesen – Schalte zur Ministerin

Zehn Tage lang hat das International Office am European Campus Rottal-Inn (ECRI) der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) unter dem Titel „AI for Health“ ein “Erasmus+ Blended Intensive Programme“ (BIP) durchgeführt, ein Kurzzeitstudium mit Partner-Hochschulen zum Thema Künstliche Intelligenz (KI) in der Gesundheit. Nahtlos ging die Veranstaltung in drei Kongresstage der „DigiHealthDayS“ über, Teil des globalen Forums für Gesundheit. Zum Abschluss in der Stadthalle Pfarrkirchen schaltete sich die bayerische Gesundheitsministerin, Judith Gerlach, zu.

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New data on donor selection in allogeneic stem cell transplantation – young age is gaining in importance

HLA compatibility is considered the key criterion for selecting donors for allo-HSCT. DKMS study data presented at the DGHO Annual Meeting 2025 in Cologne indicate the biological age of donors has a greater influence on transplant success than previously assumed [1]. “Our results show that we need to reevaluate the established standard for donor selection,” says Prof. Dr. Johannes Schetelig, Head of Stem Cell Transplantation Unit at the University Hospital Carl Gustav Carus Dresden and Director Clinical Research at DKMS. The international non-profit supports people with blood cancer and promotes research. Its campaigns encourage young people aged 17+ to register as stem cell donors.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

WHO-Report 2025: Klinische Neurophysiologie bringt Fortschritte bei neurologischen Erkrankungen

Mehr als 40 Prozent der Weltbevölkerung leben mit einer neurologischen Erkrankung – eine der größten weltweiten Gesundheitsherausforderungen, laut aktuellem Globalen Statusbericht der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Der WHO-Report betont die Bedeutung von nationalen Strategien zur Hirngesundheit und der Senkung der steigenden Krankheitslast. „Die DGKN wird als Fachgesellschaft die Umsetzung der WHO-Ziele für Deutschland aktiv mitgestalten“, erklärt Prof. Jan Rémi, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Klinische Neurophysiologie und Funktionelle Bildgebung (DGKN) e. V.

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Infrarot sehen mit organischen Elektroden

Wichtiger Schritt auf dem Weg zur Seh-Prothese: Biokompatible Elektroden können Infrarot-Licht in Nervenimpulse umwandeln, zeigt ein Team der TU Wien.

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How plants search for nutrients

What makes plants tolerant to nutrient fluctuations? An international research team led by the Technical University of Munich (TUM) and involving the Leibniz Institute of Plant Genetics and Crop Plant Research (IPK) has investigated this question on the micronutrient boron. The researchers analyzed 185 gene data sets from the model plant Arabidopsis. Their goal is to then be able to transfer the findings to the important crop plant rapeseed.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Wie Pflanzen auf Nahrungssuche gehen

Was macht Pflanzen tolerant gegenüber Nährstoffschwankungen? Ein internationales Forschungsteam unter Leitung der Technischen Universität München (TUM) und mit Beteiligung des Leibniz-Instituts für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung (IPK) hat dies am Mikronährstoff Bor untersucht. Dazu analysierten die Forschenden 185 Gendatensätze der Modellpflanze Arabidopsis. Ihr Ziel ist es, die Erkenntnisse dann auf die wichtige Nutzpflanze Raps übertragen zu können.

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Eine Frage der Persönlichkeit: Neue Methode offenbart Charakter von Hunden

Die Forschung zur Persönlichkeit von Tieren hat in den letzten Jahren stark zugenommen, doch es ist unklar, inwieweit Ergebnisse von speziellen Testsituationen Persönlichkeit widerspiegeln, da diese nur einen kurzen Ausschnitt des Verhaltens zeigen. Eine aktuelle Studie des Konrad-Lorenz-Instituts für Vergleichende Verhaltensforschung (KLIVV) der Vetmeduni hat untersucht, inwieweit Persönlichkeitstests das natürlich Verhalten von freilaufenden Hunden erfassen und gezeigt, dass die speziellen Tests durchaus die Persönlichkeit von freilebenden Hunden messen und ihr Verhalten in Alltagssituationen vorhersagen.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Technologietransferzentrum Bad Kissingen nimmt neues Stifterunternehmen auf

Tentamus Pharma & Med Deutschland GmbH unterstützt den Wissenstransfer in die Region

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Forschende bauen komplett menschliches Modell des Knochenmarks

Die Blutfabrik unseres Körpers besteht aus einem spezialisierten Gewebe mit Knochenzellen, Blutgefässen, Nerven und anderen Zelltypen. Erstmals ist es Forschenden nun gelungen, diese zelluläre Komplexität des Knochenmarks aus menschlichen Zellen im Labor nachzubilden. Dieses System könnte Tierversuche für viele Anwendungen reduzieren.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Gebrochenes Herz: Takotsubo-Syndrom kann zu schwerer Herzschwäche führen

Symptome wie beim Herzinfarkt: 80 bis 90 Prozent der Betroffenen eines Takotsubo-Syndroms sind Frauen und meistens zwischen 65 bis 75 Jahre alt. Das sogenannte Broken-Heart-Syndrom kann eine schwere Herzschwäche zur Folge haben. Auslöser sind emotionale und/oder körperliche Stressfaktoren.

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New findings on the development of blood cancer

Blood cancers such as leukemia are caused by genetic changes in the blood-forming stem cells of the bone marrow. Scientists at the University Medical Center Mainz have now shown how chronic inflammation can alter the bone marrow in people with age-related blood stem cell mutations at very early stages of the disease, thereby promoting its development. They found that the interaction of inflammatory tissue stem cells and certain immune cells triggers self-reinforcing inflammatory processes in the microenvironment of the bone marrow, which impair normal blood formation.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Neue Erkenntnisse zur Entstehung von Blutkrebs

Blutkrebserkrankungen wie die Leukämie werden durch genetische Veränderungen in den blutbildenden Stammzellen des Knochenmarks verursacht. Wissenschaftler:innen der Universitätsmedizin Mainz haben jetzt gezeigt, wie chronische Entzündungen das Knochenmark bei Betroffenen mit altersbedingten Blutstammzellmutationen bereits in sehr frühen Krankheitsstadien verändern und so die Krankheitsentwicklung vorantreiben können. Sie fanden heraus, dass die Interaktion entzündlicher Gewebestammzellen und bestimmter Immunzellen sich selbst verstärkende Entzündungsprozesse in der Mikroumgebung des Knochenmarks hervorruft, die die normale Blutbildung beeinträchtigen.

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Cutting-Edge Dresden Network SMART for Materials Research

Leibniz Institutes launch EFRE-funded project SMART to advance hybrid materials research in Saxony

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Hochmodernes Dresdner Netzwerk SMART für die Materialforschung

Leibniz-Institute starten EFRE-gefördertes SMART-Projekt zur Weiterentwicklung der Hybridmaterialforschung in Sachsen.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Zum morgigen Welt-COPD-Tag: Gemeinsam gegen eine häufige, vermeidbare Lungenerkrankung

Rund 5,9 Millionen Menschen in Deutschland leben mit einer chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) – Tendenz weiter steigend. Betroffene leiden an dauerhaft verengten und entzündeten Atemwegen. Dies führt vor allem zu anhaltendem Husten, Auswurf und zunehmender Atemnot, sodass alltägliche Aktivitäten schnell zur Herausforderung werden können.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Grippeimpfung schützt vor Herzinfarkt

Spezialistinnen und Spezialisten des DHZC empfehlen Herzpatient:innen die Influenza-Impfung – aktuelle Studien belegen Schutz vor kardiovaskulären Komplikationen

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Targeted protein degradation: Researchers find new way to combat harmful proteins in tumour cells

A new active substance attacks a key protein in tumour cells, leading to complete degradation. In cell experiments, this caused cancer cells to lose their protection and die. The active substance was developed by researchers at the Martin Luther University Halle-Wittenberg (MLU) and the University Medical Center Mainz. Other substances usually try to inhibit the activity of the protein “checkpoint kinase-1” (CHK1). However, if the protein is completely broken down, a chain reaction is triggered which leads to other tumour proteins being destroyed. Thus, the cancer cells are further weakened. The new study was published in the journal “Angewandte Chemie”.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Arbeitsgruppe des European Marine Board empfiehlt einheitliche Standards für marine Verfahren zur CO2-Entnahme

17.11.2025/Brüssel/Kiel. Eine internationale Gruppe führender Ozeanforschender unter Beteiligung des GEOMAR Helmholtz-Zentrums für Ozeanforschung Kiel hat heute ein Dossier des European Marine Board (EMB) zu marinen CO2-Entnahmemethoden vorgestellt. Darin betonen die Expert:innen, dass die rasche Reduktion von Treibhausgasemissionen absoluten Vorrang hat – die CO2-Entnahme kann diese Bemühungen höchstens ergänzen, nicht ersetzen.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

European Marine Board working group recommends harmonised standards for marine CDR approaches

17 November 2025 / Brussels/Kiel. Today, an international group of leading marine scientists, including Prof. Dr Andreas Oschlies from the GEOMAR Helmholtz Centre for Ocean Research Kiel, launched a new European Marine Board (EMB) Future Science Brief on marine Carbon Dioxide Removal. The authors emphasise that reducing greenhouse gas emissions must remain the absolute priority – CDR approaches can only complement these efforts, not replace them.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

A small metal building block determines whether protein factories in cells function properly

A single iron-sulfur building block directly determines whether ribosomes — the protein factories of our cells — work smoothly or not. This is the conclusion of a recent research project led by the RPTU Kaiserslautern-Landau. The findings significantly expand our understanding of the roles of metal ions in protein production and have been published in the renowned journal PNAS (Proceedings of the National Academy of Sciences of the United States of America).

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Winziger Metallbaustein entscheidet, ob Protein-Fabriken in Zellen reibungslos arbeiten

Ein einzelner Eisen-Schwefel-Baustein entscheidet direkt darüber, ob Ribosomen – also die Protein-Fabriken unserer Zellen – reibungslos arbeiten oder nicht. Zu diesem Ergebnis kommt ein aktuelles Forschungsprojekt unter Federführung der Rheinland-Pfälzischen Technischen Universität Kaiserslautern-Landau (RPTU). Die Erkenntnisse erweitern deutlich das Verständnis der Rollen von Metallionen für die Proteinherstellung – und wurden in der renommierten Fachzeitschrift PNAS (Proceedings of the National Academy of Sciences of the United States of America) veröffentlicht.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft