Key protein identified for understanding and treating Alzheimer’s disease

Researchers at the University of Cologne have identified a specific form of the tau protein that is responsible for mediating the toxicity of harmful protein clumps in human neurons and thus represents a new target for future treatments / publication in ‘Alzheimer’s & Dementia’

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Schlüsselprotein zum Verständnis und Behandlung von Alzheimer identifiziert

Kölner Wissenschaftler*innen haben eine spezielle Form des Tau-Proteins identifiziert, das für die Vermittlung der Toxizität der schädlichen Proteinklumpen in menschlichen Neuronen verantwortlich ist und somit ein neues Ziel für künftige Behandlungen darstellt / Veröffentlichung in Alzheimer’s & Dementia

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UV-Schutz ist schon im Frühjahr wichtig

Präsidentin des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS), Inge Paulini, wirbt für UV-Index als Orientierungshilfe

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„Ungesundes“ Essen während des COVID-19 Lockdowns: Wie soziale Interaktionen und Stimmung das Essverhalten beeinflussten

Entgegen den Erwartungen: Negative Stimmung und Mangel an sozialen Kontakten reduzierten ungesundes Essen

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Ur-Mollusk: Harte Schale, keine Augen und eine Raspelzunge

Ein internationales Forschungsteam hat ein zentrales Rätsel der Evolution gelöst. Die Forschenden analysierten 77 Mollusken-Genome und konnten so den Stammbaum der Weichtiere, einer der artenreichsten Tiergruppen, entschlüsseln. Die gerade als Titelstory in der renommierten Fachzeitschrift „Science“ veröffentlichte Studie liefert neue Erkenntnisse über den Vorfahren aller heutiger Mollusken. Dieser besaß wahrscheinlich eine robuste Schale, einen Fuß zur Fortbewegung, keine Augen und eine Radula als Mundwerkzeug. Mollusken zeigen eine große genomische Variabilität. Diese genetische Flexibilität könnte den evolutionären Erfolg der Weichtiere erklären, heißt es in der Studie.

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Heuschrecken: Die Regeln des Schwarms neu geschrieben

Eine Studie im Wissenschaftsjournal Science zeigt: Klassische Modelle von kollektivem Verhalten können die Verhaltensmechanismen von Heuschreckenschwärmen nicht erklären – einem ökologischen Phänomen, das Millionen von Menschen weltweit beeinflusst. Die Forschungsergebnisse des Exzellenzclusters „Kollektives Verhalten“ der Universität Konstanz und des Max-Planck-Instituts für Verhaltensbiologie eröffnen eine neue Perspektive auf die kognitiven und sensorischen Mechanismen, die den Schwarmbewegungen zugrunde liegen. Die neuen Befunde stellen lang gehegte Überzeugungen aus dem Gebiet der Tierverhaltensforschung in Frage.

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Funktion eines bisher rätselhafen HIV-Bausteins entdeckt

Forschende des Max-Planck-Instituts für Biochemie haben den Mechanismus hinter einem wichtigen Schritt im Lebenszyklus von HIV entdeckt. In Zusammenarbeit mit Teams der Universitäten Heidelberg und Yale fanden sie heraus, dass das rätselhafte „Spacer Peptid 2“, einer der Virusbestandteile, eine Schlüsselrolle bei der Umwandlung unreifer HIV-1-Partikel in infektiöse Partikel spielt. Die Ergebnisse der Studie wurden in der Fachzeitschrift Nature veröffentlicht.

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Scientists discover the function of a mysterious HIV component

Researchers from the Max Planck Institute of Biochemistry have discovered the mechanism behind an important step in the life cycle of HIV. Working together with teams at Heidelberg and Yale Universities, they found that the enigmatic “spacer peptide 2”, one of the virus components, plays a key role in converting immature HIV-1 particles into infectious particles. The results of the study were published in the journal Nature.

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How did life develop on early Earth? New source of nitrogen discovered

Researchers involving RPTU University Kaiserslautern-Landau, Southwestern Germany, are unraveling mysteries of a bygone era: As part of current studies, they are investigating how life could have developed on the early Earth. Contrary to previous assumptions, it appears that biologically available nitrogen was not a limiting factor.

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Wie entstand Leben auf der frühen Erde? Neue Stickstoffquelle entdeckt

Forschende unter Beteiligung der Rheinland-Pfälzischen Technischen Universität Kaiserslautern-Landau (RPTU) entschlüsseln Rätsel einer längst vergangenen Zeit: Im Rahmen von aktuellen Studien untersuchen sie, wie sich Leben auf der frühen Erde entwickelt haben könnte. Demnach scheint, anders als bislang angenommen, biologisch verfügbarer Stickstoff kein limitierender Faktor gewesen zu sein.

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20. Krebspatiententag des NCT Heidelberg am 22. März

Am 22. März 2025 lädt das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg zum 20. Krebspatiententag ein. Die Veranstaltung findet in diesem Jahr wieder in Präsenz statt, zudem werden die Vorträge online live übertragen. Der Patiententag bietet Fachvorträge, eine Podiumsdiskussion und Expertenforen zu verschiedenen Krebserkrankungen. Zudem können Patientinnen und Patienten, Angehörige und alle Interessierten an Informationsständen mit zahlreichen Selbsthilfegruppen und Partnern des NCT Heidelberg ins Gespräch kommen. Die Anmeldung ist bis zum 17. März unter diesem Link möglich: https://indico.dkfz.de/e/Krebspatiententag2025

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Blutgerinnsel verhindern – Medikamenten-Leitfaden für Herzpatienten

Besser geschützt vor Herzinfarkt und Schlaganfall: Moderne Therapien erlauben eine maßgeschneiderte „Blutverdünnung“. Die Herzstiftung erleichtert Herzpatienten die Übersicht mit verschiedenen Info-Angeboten.

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Forschungsprojekt schafft Datenbasis für eine effektive und Biodiversität fördernde Gebäudebegrünung

Der Klimawandel macht sich bemerkbar, die Auswirkungen sind in vielen Städten deutlich spürbar: Hitze, Starkwetterereignisse, hohe Luftschadstoffkonzentrationen, aber auch mangelnde Park- und Grünanlagen machen den Menschen zunehmend zu schaffen. Eine dem Klimawandel entgegenwirkende Maßnahme ist die Begrünung von Gebäuden. Im Forschungsvorhaben »Verbesserung der Datengrundlage für die Vertikal- und Extensivdach-Begrünung – Green Follows Function Attribute« wurden Pflanzenarten gezielt auf ihre Eignung für die Gebäudebegrünung hin untersucht. Das Projekt wurde kürzlich erfolgreich abgeschlossen.

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Künstliche Kohlenstoff-Fixierung überholt die Natur

Eine internationale Kooperation hat erstmals gezeigt, dass synthetische Kohlenstoff-Fixierung im lebenden System effizienter arbeiten kann als die Natur. Forschende im Labor von Tobias Erb am Max-Planck-Institut für Terrestrische Mikrobiologie bauten einen synthetischen Stoffwechselweg in ein Bakterium ein und zeigten im direkten Vergleich, dass er aus Ameisensäure und CO2 deutlich mehr Biomasse bilden kann als der natürliche Bakterienstamm.

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Mit Physik gegen Krebs

«Mit Physik gegen Krebs» ist ein Buch über die Entstehung der Protonentherapie am Paul Scherrer Institut PSI.

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Hidden allies

Endophytic fungi inside the leaves strengthen the chemical defenses of black poplars and influence the interactions between insect populations living on the trees.

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Verborgene Verbündete

Im Blattinneren lebende endophytische Pilze verstärken die chemische Abwehr von Schwarzpappeln und beeinflussen die Wechselwirkungen zwischen baumbesiedelnden Insektenpopulationen.

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Neuer räumlicher Mechanismus zur Koexistenz von Baumarten

Warum in artenreichen Wäldern so viele Baumarten koexistieren und wie dies mit bestimmten räumlichen Mustern der Baumarten zusammenhängt, wird in der Ökologie schon länger diskutiert. Die Klärung der Frage ist wichtig, weil sich daraus wertvolle Rückschlüsse zur Stabilität von artenreichen Wäldern gewinnen lassen. Ein internationales Wissenschaftler:innen-Team unter Leitung des UFZ hat unerwartete Muster in der räumlichen Verteilung von Baumarten entdeckt und in Nature veröffentlicht. Um die Koexistenz von Baumarten zu sichern, setzen tropische und gemäßigte Wälder erfolgreich auf entgegengesetzte Strategien, die auf der Clusterung von Bäumen und der Häufigkeit von Baumarten beruhen.

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Hidradenitis suppurativa: Betroffene profitieren von zusätzlicher Bestrahlung mit Lichtpuls und Radiofrequenz

Hidradenitis suppurativa: Betroffene profitieren von zusätzlicher Bestrahlung mit Lichtpuls und Radiofrequenz
Hautschäden bessern sich deutlich stärker durch die Kombinationstherapie als ohne Bestrahlung. Nebenwirkungen treten nur vorübergehend auf und sind nicht schwerwiegend.

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DGAI-Datenbank ermöglicht Patienten mit seltenen Erkrankungen mehr Sicherheit in der anästhesiologischen Versorgung

Nürnberg. Wenn Patientinnen oder Patienten an einer seltenen Krankheit leiden, stellt es sie wie auch ihre behandelnden Ärztinnen und Ärzte stets vor große Herausforderungen. „Hier gilt es, über alles bisher Gelernte hinaus zu denken“, erklärt der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin e.V. (DGAI), Prof. Dr. Gernot Marx, anlässlich des Tages der seltenen Erkrankungen, der am 28. Februar 2025 begangen wird. Zur Verbesserung der Patientensicherheit hat die DGAI deshalb die Datenbank OrphanAnesthesia aufgebaut, die standardisierte Handlungsempfehlungen für die anästhesiologische Versorgung von Patientinnen und Patienten mit seltenen Erkrankungen bietet.

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Deutsche Leberstiftung warnt zum Welt-Adipositas-Tag: Lebererkrankungen durch Übergewicht immer häufiger

Hannover – Der Welt-Adipositas-Tag 2025 findet am 4. März unter dem internationalen Motto „Changing Systems, Healthier Lives“ statt. Das Motto unterstreicht die Notwendigkeit, gesundheitspolitische Maßnahmen und individuelle Gesundheitsförderung zu verbessern. Weltweit und auch in Deutschland sind immer mehr Erwachsene und Kinder adipös (stark übergewichtig) – und die Zahlen steigen weiter. Prognosen gehen von 1,9 Milliarden Menschen aus, die bis 2035 mit Adipositas leben werden. Anlässlich des Aktionstages betont die Deutsche Leberstiftung die enge Verbindung zwischen Adipositas und Fettlebererkrankungen, die als Teil des Metabolischen Syndroms ein großes Gesundheitsrisiko darstellen.

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Umweltbelastung durch Altmunition in der Ostsee: GEOMAR-Studie weist giftige Munitionschemikalien in Wasserproben nach

26.02.2025/Kiel. Aus Altmunition in der südwestlichen Ostsee sind bereits rund 3000 Kilogramm gelöste giftige Chemikalien freigesetzt worden, wie eine neue Studie des GEOMAR Helmholtz-Zentrums für Ozeanforschung Kiel zeigt. In Wasserproben aus den Jahren 2017 und 2018 wurden die Substanzen in fast allen Fällen nachgewiesen, insbesondere in der Kieler und der Lübecker Bucht. Noch liegen die Werte unterhalb der Schwelle für ein Gesundheitsrisiko, die Ergebnisse unterstreichen jedoch den Handlungsbedarf bei der Munitionsräumung, um die langfristigen Risiken zu minimieren. Die Studie ist jetzt im Fachmagazin Chemosphere erschienen.

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Impact of Unexploded Ordnance in the Baltic Sea: GEOMAR-Study Detects Toxic Munitions Chemicals in Water Samples

26.02.2025/Kiel. The south-western Baltic Sea has about 3,000 kilograms of dissolved toxic chemicals released from unexploded ordnance, according to a new study by the GEOMAR Helmholtz Centre for Ocean Research Kiel. The substances were detected in almost all water samples taken in 2017 and 2018, with particularly high concentrations in the Bights of Kiel and Lübeck. The levels are still below thresholds for health risk, but highlight the urgent need for munitions clearance to minimise long-term risks. The study has now been published in the journal Chemosphere.

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COVID-19: Mehr Schutz für immungeschwächte Patienten durch langwirksame Antiköper-Gabe

Menschen mit einem geschwächten Immunsystem sind besonders gefährdet, an COVID-19 zu erkranken. Da ihr Immunsystem jedoch häufig nur unzureichend auf Impfungen anspricht, sind alternative Schutzmaßnahmen ergänzend zur Impfung besonders wichtig. Die soeben veröffentlichte Phase-III-Studie SUPERNOVA an immungeschwächten Personen zeigt, dass die passive Immunisierung mit dem lang wirksamen monoklonalen Antikörper Sipavibart diese Risikogruppen bis zu 6 Monate vor einer schweren Erkrankung an COVID-19 schützen kann (1).

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Unterdrückung des pflanzlichen Immunsystems verschafft Bakterien einen Wettbewerbsvorteil

Forschende des Max-Planck-Instituts für Pflanzenzüchtungsforschung in Köln konnten zeigen, dass viele Bakterien, die auf gesunden Pflanzenwurzeln leben, Immunreaktionen der Pflanzen unterdrücken können. Durch die Immunsuppression werden Bakteriengemeinschaften an Wurzeln, die sogenannte Wurzelmikrobiota, gegen den Einfluss durch das pflanzliche Immunsystem geschützt.

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