Why aged oocytes struggle to repair DNA damage

Egg cells need stamina: They are formed in a woman’s body before birth and have to be on standby for decades to possibly be fertilized one day. But as they age, they accumulate more and more DNA damage. Until now, it has been unclear why the cell’s repair mechanisms do not fix the damage. Researchers led by Melina Schuh and Ninadini Sharma at the Max Planck Institute (MPI) for Multidisciplinary Sciences in Göttingen (Germany) have now shown in experiments with mice that aged egg cells repair their DNA less efficiently than young ones, and that repair becomes more error-prone with advancing age.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Warum alternde Eizellen DNA-Schäden schlechter reparieren können

Eizellen brauchen Durchhaltevermögen: Bereits vor der Geburt werden sie im Körper einer Frau angelegt und müssen sich dann über Jahrzehnte bereithalten, um möglicherweise eines Tages befruchtet zu werden. Doch mit zunehmendem Alter häufen sich immer mehr DNA-Schäden in Eizellen an. Bislang war unklar, warum die zelleigenen Reparaturmechanismen diese Schäden nicht beseitigen. Forschende um Melina Schuh und Ninadini Sharma vom Max-Planck-Institut (MPI) für Multidisziplinäre Naturwissenschaften haben jetzt in Versuchen an Mäusen gezeigt, dass ältere Eizellen ihre DNA weniger effizient reparieren als junge und dass die Reparatur mit zunehmendem Alter fehleranfälliger wird.

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Drei grüne Alpen-Juwelen aus Moos

Freising, 5.3.2025: Unter den ca. 985 in Bayern vorkommenden Moosarten gibt es extrem seltene Arten, für die es bislang nur sehr spärliche Nachweise gab. So war das Kärntner Spatenmoos, bisher nur mit einem einzigen Nachweis in Bayern bekannt. Die Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft (LWF) hat nun erfahrene Mooskundler beauftragt, nach diesem Moos zu suchen. Beeindruckendes Ergebnis: 15 weitere Vorkommen konnten die Experten im bayerischen Alpenraum identifizieren. Auch bei zwei weiteren Moosarten, dem Rudolphis Trompetenmoos und dem Grünen Koboldmoos konnte mehr Licht in die bisher weitgehend unbekannte Verbreitung im Bayerischen Alpenraum gebracht werden.

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PM BIÖG: Mit dem Rauchstopp mehr Lebensjahre gewinnen – Starten Sie in den Mitmachmonat „Rauchfrei im Mai“

Mit dem Rauchen und Dampfen aufhören – dazu motiviert unsere bundesweite Aktion „Rauchfrei im Mai“. Ab dem 1. März können sich Aufhörwillige und die, die sie unterstützen möchten, kostenlos registrieren, um wertvolle Tipps und motivierende Impulse und Infos für den Rauchstopp zu erhalten. Mitmachen lohnt sich doppelt: Wer den rauchfreien Mai meistert, hat die Chance, Preise im Wert von bis zu 1.000 Euro zu gewinnen!

Die Auftaktveranstaltung für den Mitmachmonat findet am 5. März bei Airbus in Hamburg statt. Das Unternehmen unterstützt seine Belegschaft aktiv beim Rauchstopp.

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Gleiche Gene, anderes Sehvermögen? Neue Erkenntnisse zur Augenentwicklung

Was beeinflusst das Sehvermögen? Und können gleiche Gene zu unterschiedlicher Sehfähigkeit führen? Ein internationales Forschungsteam unter Leitung der Universitäten Göttingen und Barcelona, der Oxford Brookes University und der Universität Durham hat dazu neue Erkenntnisse gewonnen: Anhand von zwei Fruchtfliegenarten haben die Forschenden entdeckt, dass selbst kleine Unterschiede in der Regulation von Genen die Entwicklung der Augen beeinflussen. Dabei handelte es sich um das gleiche Gen, dessen Aktivierungszeitpunkt maßgeblich die Augengröße und damit das Sehvermögen der Fliegen bestimmte. Die Ergebnisse sind in der Fachzeitschrift BMC Biology erschienen.

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Gesundheit in Deutschland: Hohe Ausgaben, schwache Ergebnisse – eine aktuelle Analyse zeigt auf, woran es hakt

Deutschland investiert Milliarden in sein Gesundheitswesen – doch die Ergebnisse bleiben hinter denen vieler europäischer Nachbarn zurück. Warum ist das so? Eine aktuelle Analyse der Gesundheitspolitik beleuchtet systematische Schwächen und macht Reformvorschläge.

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Smoking and antibiotic resistance: How cigarette waste promotes the spread of resistant germs

Antibiotic resistance is a major global health problem: it implies that vital drugs are no longer effective. A study led by researchers at the Institute of Hydrobiology at TUD Dresden University of Technology demonstrates that pollutants from cigarette smoke and cigarette waste can promote the growth and spread of resistant bacteria in the environment. The interdisciplinary and international research group also shows that smoking increases the spread of resistant bacteria in the human lung. The study is published in the journal “Environmental Health Perspectives”.

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Rauchen und Antibiotikare­sistenzen: Wie Zigarettenab­fälle die Verbreitung resistenter Keime fördern

Antibiotikaresistenzen sind weltweit ein großes Problem: Sie führen dazu, dass lebenswichtige Medikamente nicht mehr wirken. Eine Studie unter Federführung von Forscherinnen und Forschern am Institut für Hydrobiologie der Technischen Universität Dresden (TUD) zeigt, dass Schadstoffe aus Zigarettenrauch und -abfällen das Wachstum und die Verbreitung resistenter Keime in der Umwelt fördern können. Die Ergebnisse der interdisziplinären und internationalen Forschungsgruppe belegen zudem, dass Rauchen die Verbreitung resistenter Bakterien in der Lunge verstärkt. Die Studie erscheint im Journal „Environmental Health Perspectives“.

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Bessere Satellitendaten für die Landwirtschaft: Forschende fordern freien Zugang

Forschende fordern einen besseren Zugang zu kommerziellen hochauflösenden Satellitenbildern, um die Forschung zu den nachhaltigen Entwicklungszielen der Vereinten Nationen und die landwirtschaftliche Praxis voranzutreiben. Genauere Daten könnten nicht nur wissenschaftliche Analysen verbessern, sondern auch Landwirtinnen und Landwirten helfen, Klimarisiken besser einzuschätzen und ihre Felder effizienter zu bewirtschaften. In einer aktuellen Veröffentlichung im Fachjournal PNAS erklären die Forschenden, dass besonders kleine landwirtschaftliche Betriebe von diesen präziseren Daten profitieren könnten. Das Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) hat an der Arbeit mitgewirkt.

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Bessere Hilfe bei Husten: Aktualisierte Leitlinie zur Behandlung von erwachsenen Patienten veröffentlicht

Etwa zehn Prozent der erwachsenen Deutschen leiden unter chronischem Husten, der länger als acht Wochen anhält. „Das beeinträchtigt die Lebensqualität erheblich und kann zu verschiedenen Problemen wie Schlafstörungen, Stressinkontinenz und Kopfschmerzen führen. Betroffene sollten die zugrundeliegende Erkrankung abklären lassen“, rät Lungenspezialist Dr. Peter Kardos. Um speziell Fachärztinnen und -ärzte bei der spezialisierten Diagnostik und Therapie zu unterstützen, ist jetzt unter Federführung der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) die aktualisierte S2k-Leitlinie „Fachärztliche Diagnostik und Therapie von erwachsenen Patienten mit Husten“ erschienen.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Fasten und Rheuma: DGRh-Kommission nimmt Stellung zum therapeutischen Potenzial

Fasten gilt seit Jahrhunderten als gesundheitsförderlich. Für Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises liegen nur wenige Studien vor, die Effekte des Fastens auf die Aktivität der Entzündung erfasst haben. Eine Untersuchung aus den 1990er Jahren spricht dafür, dass eine Fastenperiode bei rheumatoider Arthritis (RA) Symptome dieser Erkrankung lindern könnte. Positive Effekte werden auch für Betroffene von Bluthochdruck und Diabetes Typ 2 berichtet. Die Kommission für Komplementäre Heilverfahren und Ernährung der DGRh hat die vorliegende Evidenz zum Fasten gesichtet: Bei ausgewählten Patient:innen kann diese Methode sinnvoll in ein rheumatologisches Therapiekonzept integriert werden.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

DSG und DGN schreiben Schlaganfall-Preis 2025 aus

Gesucht werden hervorragende Forschungsleistungen des wissenschaftlichen Nachwuchses auf dem Gebiet der zerebrovaskulären Erkrankungen: Die Deutsche Schlaganfall-Gesellschaft (DSG) schreibt gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN) den Schlaganfall-Preis 2025 aus. Dieser ist mit 5.000 Euro dotiert. Bewerbungen werden bis zum 31. Mai entgegengenommen.

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AI-based method for age prediction, mortality risk, and geroprotective validation

AI-based aging clock secures nearly €100K in federal funding for cross-species age prediction and geroprotection research.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

KI-gestützte Altersvorhersage, Sterberisikoanalyse und Bewertung geroprotektiver Wirkstoffe

Dr.-Ing. Debdas Paul, Postdoktorand am FLI in Jena, erhält knapp 100.000 Euro
Bundesmittel für sein Forschungsprojekt.

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Neu auf diabinfo.de: Umfassende Informationen zu Adipositas

Jeder vierte Erwachsene in Deutschland ist stark übergewichtig. Viele Betroffene leiden unter den gesundheitlichen Folgen von Adipositas und deren Komplikationen – wie Typ-2-Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Arthrose und psychischen Erkrankungen. Pünktlich zum Adipositas-Tag am 4. März hat das nationale Diabetesinformationsportal diabinfo.de sein Angebot ausgebaut und bietet jetzt auch Informationen zu Risikofaktoren und Ursachen von Adipositas sowie eine Übersicht über die verschiedenen Behandlungsansätze.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Gründungsradar: Gründungshochschule HWR Berlin behauptet sich in den Top 10

Bei der Gründungsförderung gehört die Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin (HWR Berlin) zur Spitzenliga und hat sich bundesweit als erfolgreiche Gründungshochschule etabliert. Der Startup Incubator Berlin treibt Innovation voran. Im Gründungsradar 2025 behauptet der Startup Incubator Berlin seinen Platz in der Top 10 Berlin unter 64 mittelgroßen Hochschulen und punktet besonders bei Netzwerkarbeit und hochschulweitem Entrepreneurship-Mindset.

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Mehrwert ohne Abfall – ATB-Forscher konzipieren neuartige Bioraffinerie

Was bedeutet eine Wirtschaft ohne fossile Rohstoffe wie Öl und Gas? Die logische Antwort ist, dass wir Wertschöpfung nahezu ausschließlich mit nachwachsenden Ressourcen schaffen müssen. Diese sogenannte Bioökonomie stellt uns lokal bis weltweit vor große Herausforderungen. Forschende des Leibniz-Instituts für Agrartechnik und Bioökonomie aus Potsdam veröffentlichten kürzlich ein Konzeptpapier im Biofuel Research Journal, das gängige Modelle der Bioökonomie zu einem umfassenden Konzept vereint. Sie beschreiben darin, wie eine zirkuläre und nachhaltige Bioökonomie innerhalb der planetaren Grenzen aussehen könnte. Ein wesentlicher Teil dieser Vision sind smarte, integrierte Bioraffinerien.

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High value, zero waste – ATB researchers conceptualise novel biorefinery

What does it mean if our economy works without fossil raw materials such as oil and gas? The logical answer is that we will have to create value almost exclusively with biological, renewable resources. This so-called bioeconomy presents us with major challenges, both locally and globally. Researchers from Leibniz Institute for Agricultural Engineering and Bioeconomy in Potsdam recently published a concept paper in the scientific Biofuel Research Journal, which combines common bioeconomy models into a comprehensive concept. They describe what a circular and sustainable bioeconomy within planetary boundaries could look like. Smart integrated biorefineries are a key component of this vision.

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Digitisation as the key to processing colonial natural history collections

An interdisciplinary team of researchers from the Museum für Naturkunde Berlin has published a commentary highlighting how digitization in a contextualized form can be used as a powerful research tool to better understand and make colonial natural history collections more accessible. Using the famous collection of fossils extracte in the colony of German, now Tanzania, as an example, they argue that natural history objects from colonial contexts must be made accessible online together with the associated archival records. Digitization as research is an innovative method to investigate and make visible the intercultural and interdisciplinary significance of colonial natural history objects.

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Deutsche Leberstiftung zum Tag der gesunden Ernährung: So wichtig ist eine leber- und gallenschonende Ernährung

Hannover – Der „Tag der gesunden Ernährung“ am 7. März 2025 stellt unter dem Motto „Leber- und Gallenwegserkrankungen“ die Bedeutung einer leber- und gallenschonenden Ernährung in den Mittelpunkt. Allein in Deutschland gibt es mindestens fünf Millionen Leberkranke, darunter sind auch Menschen mit Lebertumoren, deren Ursprungserkrankung in den Gallenwegen lokalisiert ist. Die Deutsche Leberstiftung, zu deren Aktionsfeldern die Verbesserung der Früherkennung, Prävention und Behandlung von Lebererkrankungen zählt, unterstützt den Aktionstag. Die Stiftung macht auf die zentrale Rolle der Ernährung zur Prävention und Behandlung von Leber- und Gallenwegserkrankungen aufmerksam.

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Molekulare „Feder“ startet das Hören

Hören beginnt mit der Dehnung elastischer molekularer „Federn“, die Ionenkanäle in den Hörsinneszellen im Ohr öffnen. Dass es diese Öffnungsfedern geben muss, wussten Forschende seit Jahrzehnten, finden konnten sie diese jedoch nicht. Ein Team des Göttinger Exzellenzclusters Multiscale Bioimaging (MBExC) hat jetzt erstmals eine solche Feder entdeckt. Ihre Ergebnisse werfen neues Licht auf den Hörsinn und die Funktion von Ionenkanälen. Sie wurden in der Fachzeitschrift Nature Neuroscience veröffentlicht.

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OTH Regensburg setzt wegweisende Maßstäbe im Einsatz von KI in der Sozialen Arbeit

Prof. Dr. Michael Garkisch hat gemeinsam mit der renommierten US-amerikanischen Wissenschaftlerin Lauri Goldkind das weltweit erste Rahmenmodell für den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Sozialen Arbeit entwickelt.

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Neue reblausresistente Unterlagssorten aus Geisenheim zugelassen

Das Institut für Pflanzenzüchtung der Hochschule Geisenheim gibt die Zulassung der neuen reblausresistenten Unterlagssorten „Vinto“ (Vitis berlandieri x Börner; Zuchtnummer Gm 9230-3) und „Libero“ (125 AA x Börner; Zuchtnummer Gm 9228-45) bekannt. Mit Bescheid des Bundessortenamtes vom 20. August 2024 wurden beide Sorten, jeweils mit der Klonbezeichnung „Klon 1 Gm“, offiziell in die deutsche Sortenliste aufgenommen.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Überversorgung im deutschen Gesundheitssystem: unangemessene medizinische Leistungen identifiziert

Forschungsteam der TU Berlin untersuchte 24 Leistungen mit fragwürdigem Nutzen

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Kunstwerke machen auf Seltene Erkrankungen aufmerksam

Uniklinikum Dresden beteiligt sich am Welttag der Seltenen Erkrankungen (28. Februar). | Ausstellung „Selten allein“ im Dresdner Hauptbahnhof und am Uniklinikum zeigt Kunst von Betroffenen. | Die Kunstwerke sind bundesweit in ausgewählten Einkaufsbahnhöfen und öffentlichen Orten zu sehen.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft