3. GLACIER-Symposium in Halle/Saale: Großes Treffen der Pandemieforscher aus Deutschland und Lateinamerika

Vom 20. bis 22. August 2024 wird an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) das 3. Internationale One Health GLACIER-Symposium stattfinden. Neben Wissenschaftler/innen aus Europa, Israel und den USA, werden Teilnehmer aus Lateinamerika und der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zu der Konferenz erwartet.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Sugar Intake Decreasing but Still Too High

A high-sugar diet is seen as a risk factor for obesity and chronic illness. University of Bonn researchers have analyzed data on sugar intake among children and adolescents in a long-term study, finding that intake has been declining steadily since 2010—but is still above the level recommended by the World Health Organization (WHO). The results, to be published in the European Journal of Nutrition, is already available online.

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Zuckerzufuhr sinkt, ist aber immer noch zu hoch

Hohe Mengen an Zucker in unserer Ernährung werden als einer der Risikofaktoren für Übergewicht und chronische Erkrankungen diskutiert. Forscherinnen der Universität Bonn haben die Zuckerzufuhr von Kindern und Jugendlichen im Rahmen einer Langzeitstudie ausgewertet. Das Ergebnis: Die Zuckerzufuhr sinkt seit 2010 kontinuierlich, liegt aber immer noch über der von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfohlenen Menge. Die Studie wird im European Journal of Nutrition veröffentlicht; sie ist bereits vorab online zugänglich.

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Ausrichten oder sterben | ISTA-Forscher:innen entdecken, wie sich ‚sterbliche Fäden‘ selbstorganisieren

‚Sterben für die Ausrichtung‘ ist das Motto eines bisher unbekannten Mechanismus der Selbstorganisation aktiver Materie, der für die bakterielle Zellteilung wesentlich ist. Falsch ausgerichtete Fäden ‚sterben‘ spontan, damit sich im Zentrum der sich teilenden Bakterienzelle eine klar organisierte Ringstruktur bildet. Die Studie, die von der Šarić Gruppe am Institute of Science and Technology Austria (ISTA) geleitet wurde, ist jetzt in Nature Physics veröffentlicht. Die Arbeit könnte bei der Entwicklung synthetischer selbstheilender Materialien Anwendung finden.

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Align or Die | ISTA & UK researchers uncover how ‘mortal filaments’ self-assemble and maintain order

A previously unknown mechanism of active matter self-organization essential for bacterial cell division follows the motto ‘dying to align’: Misaligned filaments ‘die’ spontaneously to form a ring structure at the center of the dividing cell. The study, led by the Šarić group at the Institute of Science and Technology Austria (ISTA), was published in Nature Physics. The work could find applications in developing synthetic self-healing materials.

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Caripe 8: Wiener Forschungsteam identifiziert neuen Anti-Krebswirkstoff

Die Natur ist ein reicher Quell für medizinische Wirkstoffe. Ein großer Teil davon ist bislang aber unerforscht. Mit Caripe 8 identifizierte nun ein von der Veterinärmedizinischen Universität Wien geleitetes Forschungsteam einen bislang unbekannten, neuen Wirkstoff. Gefunden wurde das potenzielle Krebsbehandlungsmittel in der Brechwurzel (Carapichea ipecacuanha), einer in den tropischen Regenwäldern Süd- und Mittelamerikas heimischen Pflanze. Laut den Forscher:innen zeigt die Substanz eine doppelte Wirkung: Das pflanzliche Peptid unterstützt die Aktivität der natürlichen Killerzellen und wendet sich gleichzeitig direkt gegen Krebszellen.

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Africa’s Future Is Young!

A new study by the Berlin Institute for Population and Development shows the challenges young people in Africa face when it comes to realising their sexual and reproductive self-determination.

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Große Barrieren für Selbstbestimmung junger Menschen in Afrika

Eine neue Studie des Berlin-Instituts zeigt, welche Herausforderungen für die sexuelle und reproduktive Selbstbestimmung junger Menschen in Afrika bestehen.

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A New Mechanism for Shaping Animal Tissues

Dresden researchers discover a new mechanism for three-dimensional tissue shape changes in animals.

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Neuer Mechanismus zur Gewebeformung von Tieren

Mechanismus für dreidimensionale Änderungen in der Form von Geweben bei Tieren.

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Alzheimer’s disease: It’s not only neurons – glial cells also produce harmful proteins

Memory loss, confusion, speech problems – Alzheimer’s disease is the most common cause of dementia, affecting about 35 million people worldwide, and the number is growing. The protein amyloid beta, which occurs naturally in the brain, plays a central role in the disease: It accumulates in patients in insoluble clumps that form plaques between neurons in the brain, damaging them. Researchers at the Max Planck Institute (MPI) for Multidisciplinary Sciences have now shown that, in addition to neurons, special glial cells in the brain also produce amyloid beta. This finding could open up new avenues for future therapies.

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Alzheimer: Nervenzellen sind‘s nicht allein – auch Gliazellen produzieren schädliche Proteine

Gedächtnisverlust, Verwirrtheit, Sprachstörungen – die Alzheimer-Krankheit ist die häufigste Ursache von Demenz und betrifft weltweit rund 35 Millionen Menschen, Tendenz steigend. Eine Schlüsselrolle in der Erkrankung spielt das Protein Beta-Amyloid, das natürlicherweise im Gehirn vorkommt: Es lagert sich in Betroffenen zu unlöslichen Klumpen zusammen, setzt sich in Form von Plaques zwischen Nervenzellen im Gehirn ab und schädigt diese. Forschende am Max-Planck-Institut (MPI) für Multidisziplinäre Naturwissenschaften konnten nun zeigen, dass im Gehirn nicht nur Nervenzellen, sondern auch Gliazellen Beta-Amyloid-Proteine produzieren. Dies könnte neue Ansätze für zukünftige Therapien bieten.

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Gute Nachrichten über das Älterwerden und Gesundbleiben

Bei der 133. Versammlung der Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Ärzte spricht Altersmedizinerin Prof. Müller-Werdan über Fakten und Mythen zum Thema gesundes Altern – Anmeldung noch bis 22. August möglich

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Verborgenes Potenzial freilegen: LMO4 steigert die Fähigkeiten von T-Zellen zur Krebs-bekämpfung

Forscher des Leibniz-Instituts für Immuntherapie (LIT), des Universitätsklinikums Regensburg (UKR) und des National Heart, Lung, and Blood Institute (NHLBI) haben CD8+ T-Zellen so verändert, dass sie das Gen LMO4 künstlich exprimieren und dadurch ihre Wirksamkeit gegen Tumore erhöhen können.

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Unmasking Hidden Potential: LMO4 Enhances T Cell Cancer-Fighting Abilities

Researchers at the Leibniz Institute for Immunotherapy (LIT), University Hospital Regensburg (UKR) and the National Heart, Lung, and Blood Institute (NHLBI) have engineered CD8+ T cells to artificially express the gene LMO4, thereby enhancing their effectiveness against tumors.

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Exploring the evolution of social norms with a supercomputer

Researchers from the RIKEN Center for Computational Science (Japan) and the Max Planck Institute for Evolutionary Biology (Germany) have published new findings on how social norms evolve over time. They simulated how norms promote different social behavior, and how the norms themselves come and go. Because of the enormous number of possible norms, these simulations were run on RIKEN’s Fugaku, one of the fastest supercomputers worldwide.

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Mit einem Supercomputer sozialen Normen auf der Spur

Forschende vom RIKEN Center for Computational Science (Japan) und dem Max-Planck-Institut für Evolutionsbiologie (Deutschland) haben neue Erkenntnisse darüber veröffentlicht, wie sich soziale Normen im Laufe der Zeit entwickeln. Sie simulierten, wie diese unterschiedliches Sozialverhalten fördern und wie die Normen selbst kommen und gehen. Aufgrund der enormen Anzahl möglicher Normen wurden diese Simulationen auf dem Fugaku, einem der schnellsten Supercomputer weltweit, durchgeführt.

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Deutsches Gesundheitssystem: Patienten wieder ins Zentrum rücken

„Können oder wollen sie nicht?“ – mit dieser provokanten Frage titeln Prof. Dr. Edmund Neugebauer und Dr. Dr. Klaus Piwernetz ihren neuen Artikel im „Monitor Versorgungsforschung“. Die beiden Gesundheitsexperten fordern eine offene Diskussion über die Zukunft des deutschen Gesundheitssystems. Ihr Beitrag analysiert die Hürden, die einer Modernisierung des Gesundheitssystems im Wege stehen, und diskutiert mögliche Lösungsansätze.

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KIT-Medieneinladung: Baden-Württembergischer Gesundheitsminister Manne Lucha besucht das KIT-Zentrum HealthTech

Organe aus dem 3D-Drucker, Exoskelette oder Digital Health – die Digitalisierung verändert zunehmend die gesamte Gesundheitsversorgung. Um den damit verbundenen Herausforderungen zu begegnen, fördert das KIT-Zentrum Health Technologies die digitale Transformation von Medizintechnologien, humanoider Robotik, personalisierter Medizin und der Versorgung von Patientinnen und Patienten. Bei einem Besuch am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) am Mittwoch, 14. August 2024, informiert sich der baden-württembergische Minister für Soziales, Gesundheit und Integration Manne Lucha über aktuelle Forschung. Die Medien sind eingeladen. Anmeldung bis zum 13. August 2024 per E-Mail an
presse@kit.edu.

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Quellen für Smog in Peking identifiziert

Eine internationale Studie unter der Leitung von Forschenden des Paul Scherrer Instituts PSI hat mit einem neuen Verfahren die unterschiedlichen Feinstaubquellen identifiziert, die für den Smog in Peking verantwortlich sind.

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Professor Fath swims the Elbe

Researcher from Furtwangen University Launches New Extreme Sports Project for Water Protection

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Professor Fath durchschwimmt die Elbe

Forscher der Hochschule Furtwangen startet neues Extremsport-Projekt für Gewässerschutz

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Online-Vortrag: „Geringe Literalität und Gesundheit: Zusammenhänge, Entwicklungen und Fördermöglichkeiten“

Laut der Studie LEO 2018 sind rund 6,2 Millionen Deutsch sprechende Erwachsene im Alter zwischen 18 und 64 Jahren gering literalisiert, haben also Schwierigkeiten beim Lesen und Schreiben. Mehr als die Hälfte dieser Personengruppe ist erwerbstätig, unter anderem im Gesundheitswesen. In einem von Prof. Dr. Claudia Kemper moderierten Online-Vortrag beleuchtet Prof. Dr. Claudia Schepers das Thema der geringen Literalität mit einem stringenten Bezug zum Gesundheitsbereich. Die Veranstaltung beginnt am 22.08.2024 um 18:00 Uhr.

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Early Mammals Lived Longer

What distinguishes the growth and development patterns of early mammals of the Jurassic period? This is the question jointly investigated by researchers of Queen Mary University of London and the University of Bonn. Paleontologists have been able to gauge the lifespan and growth rates of these ancient animals, and even when they reached sexual maturity, by studying growth rings in fossilized tooth roots. The study has now been published in the journal Science Advances. EMBARGO: Don´t publish before 8 pm CET on Wednesday, August 7!

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Frühe Säugetiere lebten länger: Uni Bonn untersucht Lebensspanne und Wachstumsverlauf von frühen Säugetieren

Wie wuchsen und entwickelten sich frühe Säugetiere in der Jurazeit? Dieser Frage sind Forschende der Queen Mary University of London und der Universität Bonn nachgegangen. Indem sie Wachstumsringe in versteinerten Zahnwurzeln untersuchten, konnten die Paläontologinnen und Paläontologen die Lebensspanne, die Wachstumsraten und sogar den Zeitpunkt der Geschlechtsreife dieser uralten Lebenswesen bestimmen. Die Studie ist jetzt in „Science Advances“ erschienen. ACHTUNG SPERRFRIST: Nicht vor Mittwoch, 7. August, 20 Uhr veröffentlichen!

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft