Die letzten Meldungen

Schlaganfall: Erstmals Hinweise auf wirksame Therapie bei schweren Hirnblutungen

Blutungen in tiefen Gehirnbereichen sind meist lebensbedrohlich / Bislang kaum Therapiefortschritte / Internationales Team unter Leitung des Universitätsklinikums Freiburg findet erstmals Hinweise auf positiven Effekt durch temporäre Schädelöffnung/ Veröffentlichung am 15.5.2024 in The Lancet und zeitgleiche Vorstellung auf dem European Stroke Organisation Congress (ESOC)

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Altruism as an Explanation for High Infant Mortality? New Insights from Evolutionary Biology

Why is the mortality rate among newborns very high, but decreases with increasing maturity? This question has long occupied scientists. Now, researchers at the Max Planck Institute for Evolutionary Biology in Plön have developed a remarkable hypothesis further: altruism could be a crucial factor.

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Altruismus als Erklärung für hohe Säuglingssterblichkeit? Neue Erkenntnisse aus der Evolutionsbiologie

Warum ist die Sterblichkeitsrate bei Neugeborenen sehr hoch, sinkt aber mit zunehmender Reife? Diese Frage beschäftigt Wissenschaftler schon lange. Nun haben Forscher des Max-Planck-Instituts für Evolutionsbiologie in Plön eine bemerkenswerte Hypothese weiterentwickelt: Altruismus könnte ein entscheidender Faktor sein.

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Gute Zusammenarbeit essenziell in der Versorgung am Lebensende

Gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP) hat die DEGAM konkrete Empfehlungen zur hausärztlichen Betreuung und zur Zusammenarbeit in der ambulanten Palliativversorgung veröffentlicht.

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Drogenersatzstoffe helfen in der Haft

Erlanger Rechtspsychologie erforscht die Substitution opioidabhängiger Strafgefangener

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Finding the chink in corona’s armour

The COVID-19 pandemic resulted in millions of deaths. Despite an unparalleled collaborative research effort that led to effective vaccines and therapies being produced in record-breaking time, a complete understanding of the structure and lifecycle of the coronavirus known as SARS-CoV-2 is still lacking. Scientists used the biolabs and the SPB/SFX instrument at the European XFEL to study the main protease, or Mpro, of the virus to understand how it protects itself from oxidative damage. The results add key knowledge to our understanding of the workings of SARS-CoV-2 and the field of viral biology.

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Suche nach einer Schwachstelle im Abwehrmechanismus des Coronavirus

Die COVID-19-Pandemie forderte Millionen von Todesopfern. Trotz einer beispiellosen Forschungskooperation, die dazu führte, dass in Rekordzeit wirksame Impfstoffe und Therapien hergestellt werden konnten, fehlt es noch immer an einem vollständigen Verständnis der Struktur und des Lebenszyklus des als SARS-CoV-2 bekannten Coronavirus. Forschende nutzten nun die Biolabore und das SPB/SFX-Instrument am European XFEL, um zu verstehen, wie sich die Hauptprotease (Mpro) des Virus vor Schäden durch Oxidation schützt. Die Ergebnisse liefern wichtige Erkenntnisse über SARS-CoV-2 und über die Virusbiologie im Allgemeinen.

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Allgegenwärtige Kunststoffe biologisch abbaubar machen

Polystyrol wird aus Styrol-Bausteinen hergestellt und ist der mengenmäßig am meisten verwendete Kunststoff, zum Beispiel für Verpackungen. Anders als PET, das inzwischen biotechnologisch hergestellt und auch recycelt werden kann, ist die Herstellung von Polystyrol bislang eine rein chemische Angelegenheit. Auch abgebaut werden kann der Kunststoff nicht biotechnologisch.

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A new precise tool for cardiac research

An innovative tool for the targeted modification of gene activity in heart muscle cells could establish itself as a standard method for research into cardiovascular diseases. Dr. Patrick Laurette and his colleagues at the German Centre for Cardiovascular Research (DZHK), led by Prof. Ralf Gilsbach, have successfully reduced the activity of individual genes in mouse heart muscle cells using the CRISPRi system. This technology allows for the temporary suppression of gene expression without altering the genetic sequence. It thus avoids the potential risks associated with direct intervention in the genome.

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Neues präzises Instrument zur Erforschung von Herzmuskelerkrankungen

Ein innovatives Werkzeug zur gezielten Veränderung der Genaktivität in Herzmuskelzellen könnte sich als Standardmethode für die Erforschung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen etablieren. Dr. Patrick Laurette und seine Kollegen des Deutschen Zentrums für Herz-Kreislauf-Forschung (DZHK) unter der Leitung von Prof. Ralf Gilsbach haben erfolgreich die Aktivität einzelner Gene in Herzmuskelzellen von Mäusen mittels des CRISPRi-Systems reduziert. Diese Technologie ermöglicht es, die Genexpression vorübergehend zu unterdrücken, ohne das Erbgut zu verändern. Sie umgeht damit potenzielle Risiken, die mit direkten Eingriffen in das Erbgut verbunden sind.

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Eine Bionanomaschine für grüne Chemie

Forschende am Paul Scherrer Institut PSI haben erstmals das Enzym Styroloxidisomerase genau charakterisiert, mit dem sich umweltschonend wertvolle Chemikalien und Vorläufer für Medikamente herstellen lassen. Das Enzym könnte ein neues wichtiges Werkzeug für die Kreislaufwirtschaft und die grüne Chemie werden. Die Studie erscheint heute in dem Fachblatt Nature Chemistry.

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Ein Herz so groß wie ein Stecknadelkopf: Uni Osnabrück untersucht Herzklappen von Fruchtfliegen

Gerade einmal zweieinhalb Millimeter messen die Fruchtfliegen (Drosophila melanogaster), an denen die Arbeitsgruppe der Zoologie und Entwicklungsbiologie der Uni Osnabrück forscht. Für die Untersuchung der Herzklappe der Insekten, die nur unter dem Mikroskop erkennbar ist, ist also Fingerspitzengefühl gefragt. Im von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) mit jüngst erneut einer Postdoc-Stelle und Sachmitteln geförderten Projekt „Entwicklung und Funktion von Herzklappenzellen bei Drosophila melanogaster“ (DFG PA 517/13-2), gehen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Physiologie und Morphologie der Herzklappe auf den Grund.

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Forest inventory using drones and AI

In the battle against climate change, mangroves are important allies – they store up to five times more carbon dioxide than other trees. A recently developed method from researchers in the member institutes of the U Bremen Research Alliance now provides more detailed information about the population of mangrove forests, which can help to protect these.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Waldinventur per Drohne und KI

Im Kampf gegen den Klimawandel sind Mangroven wichtige Verbündete; sie speichern bis zu fünfmal mehr Treibhausgase als andere Bäume. Dank einer von Forschenden aus Mitgliedseinrichtungen der U Bremen Research Alliance entwickelten Methode lässt sich der Bestand der Mangrovenwälder detailliert erfassen – und damit besser schützen.

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Neuerscheinung: Verschiedene Blickwinkel auf „Autonomie und Selbstwirksamkeit“

Autonomie und das Gefühl von Selbstwirksamkeit tangieren zentrale menschliche
Bedürfnisse und beeinflussen unsere Motivation unter anderem in der Arbeitswelt, im Bildungsbereich und im Gesundheitssektor. Im neuen, im Verlag APOLLON University Press erschienenen Thesisband „Autonomie und Selbstwirksamkeit verstehen und stärken“ beleuchten die Autorinnen die beiden Konstrukte aus verschiedenen Blickwinkeln.

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Wie Vater und Mutter… alles in einer Pflanze

Forschende züchten Tomatenpflanzen, die das vollständige Ebgut beider Elternpflanzen enthalten.

In einer neuen Studie unter der Leitung von Charles Underwood vom Max-Planck-Institut für Pflanzenzüchtungsforschung (MPIPZ) in Köln haben Forschende ein System zur Erzeugung klonaler Geschlechtszellen in Tomatenpflanzen entwickelt und diese zur Entwicklung der Genome der Nachkommen verwendet. Die Befruchtung einer klonalen Eizelle eines Elternteils durch ein klonales Spermium eines anderen Elternteils führte zu Pflanzen, die die vollständige genetische Information beider Elternteile enthielten. Die Studie wurde jetzt in Nature Genetics veröffentlicht.

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Like dad and like mum…all in one plant

In a new study, led by Charles Underwood from the Max Planck Institute for Plant Breeding Research (MPIPZ) in Cologne, Germany, scientists established a system to generate clonal sex cells in tomato plants and used them to design the genomes of offspring. The fertilization of a clonal egg from one parent by a clonal sperm from another parent led to plants containing the complete genetic information of both parents. The study is now published in Nature Genetics.

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Medikamentenfrei und nebenwirkungsarm

Mit einer neuen Methode Depressionen behandeln

An der Universitätsmedizin Greifswald können Patienten mit Depressionen mit einem innovativen Verfahren behandelt werden. Die sogenannte repetitive transkranielle Magnetstimulation (rTMS) ist effektiv und sehr gut verträglich.

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New approach for antibiotic development

Pharmacy: Cover story in JACS Au

The opportunistic bacterial pathogen Pseudomonas aeruginosa is dangerous due to its resistance to multiple antibiotics. A research team from Heinrich Heine University Düsseldorf (HHU) and Jülich Research Center (Forschungszentrum Jülich – FZJ) has now found a mechanism that makes it possible to weaken the virulence of the pathogen. Based on this knowledge, a new approach for antibiotics can be developed, as the authors explain in the scientific journal JACS Au. The editors of the journal have dedicated a cover story to this discovery.

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Derivatives of the thalidomide compound drive resistant cancer cells to their deaths

A study by Goethe University Frankfurt points to the possibility that thalidomide derivatives are potentially suitable for treating cancer. Thalidomide was marketed in the 1950s as a sleeping pill. It later gained sad notoriety for causing severe fetal abnormalities in the early stages of pregnancy. It is meanwhile known that the molecule marks proteins in the cell for degradation. For the current study, the researchers produced thalidomide derivatives. They were able to show that these influence the degradation of proteins responsible for the survival of cancer cells.

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Immuntherapie für Leukämie sicherer und wirksamer machen

Freiburger Forscher*innen haben einen Weg gefunden, wie die Wirkung der zellbasierten CAR-T-Zell-Therapie bei einer Leukämie verstärkt und die Nebenwirkungen reduziert werden könnte / Veröffentlichung in Nature Cancer

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Ringelröteln: Ultraschall kann Fehlgeburt verhindern

Derzeit häufen sich die Fälle von Ringelrötel-Infektionen. Vor allem Kinder im Kindergartenalter infizieren sich mit dem hochansteckenden Parvovirus B 19. In der Regel verläuft die Krankheit harmlos. Gefährlich wird es, wenn sich Schwangere anstecken. Vor allem in der ersten Schwangerschaftshälfte kann eine Ringelrötel-Infektion beim Ungeborenen zu Blutarmut und damit zum Versterben des Fötus führen. Die Deutsche Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin e.V. (DEGUM) weist darauf hin, dass mit Hilfe der Ultraschalldiagnostik die Blutarmut früh erkannt wird und somit eine Fehlgeburt verhindert werden kann. Zudem ist eine Behandlung des Ungeborenen meist ohne Folgeschäden möglich.

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Der 3D-Drucker der Natur: Borstenwürmer bilden Borsten Stück für Stück

Besseres Verständnis dieses natürlichen Entstehungsprozesses bietet Potenzial für technische Entwicklungen

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Waldzustand 2024: Keine Entwarnung trotz feuchtem Winter

Die Kronenverlichtung von Fichte, Buche und Eiche bleibt auf sehr hohem Niveau, die Kiefer hat sich leicht erholt. Die Fichtenbestände weisen weiterhin hohe Ausscheideraten auf.

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Neue Partnerschaft stärkt Diabetesversorgung: DDG und Landesärztekammer Thüringen bündeln Kräfte in der Weiterbildung

Kompetentes Fachpersonal in Praxen und Kliniken ist entscheidend, um Menschen mit Diabetes mit ihren täglichen Herausforderungen zu unterstützen. Die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) bietet schon seit Jahrzehnten Weiterbildungen für medizinisches Assistenzpersonal an. Die Landesärztekammer (LÄK) Thüringen bietet wiederum das Weiterbildungscurriculum „Assistenz in der Diabetologie“ an, das von der Bundesärztekammer für alle Ärztekammern zertifiziert ist und den Typ-2-Diabetes in den Mittelpunkt rückt. Da sich in diesem Bereich die Weiterbildungen decken, werden DDG und LÄK Thüringen zu Weiterbildungspartnern. Dieser Zusammenschluss bringt mehr Diabetesexpertise in Kliniken und Praxen.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft