Die letzten Meldungen

Neue Wege in der Ozeanbeobachtung: Kreuzfahrtschiff als Datensammler

06.05.2024/Hamburg. Wissenschaftliche Forschung nicht nur von speziellen Forschungsschiffen aus zu betreiben, sondern auch von nicht-wissenschaftlichen Schiffen und marinen Infrastrukturen – das ist eine der Ideen der Helmholtz-Innovationsplattform „Shaping an Ocean Of Possibilities“ (SOOP), die neue Technologien und Strukturen in der Ozeanbeobachtung entwickeln soll. Jetzt hat SOOP eine Kooperation mit HX Hurtigruten Expeditions gestartet. Im Rahmen von Expeditions-Seereisen in entlegene Regionen sollen Meeresdaten für die Wissenschaft gesammelt werden. Die erste Expedition hat am Samstag in Hamburg begonnen, Zielhafen ist Reykjavik.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

New Approaches in Ocean Observation: Cruise Ship as Data Collector

06. May 2024/Hamburg. Scientific research – not only confined to dedicated research vessels but also from non-scientific vessels and marine infrastructures. This is one of the ideas promoted by the Helmholtz Innovation Platform “Shaping an Ocean Of Possibilities” (SOOP). SOOP aims to develop new technologies and structures for ocean observation and has recently initiated a cooperation with HX Hurtigruten Expeditions. During cruise voyages to remote regions, ocean data will be collected for scientific purposes. The first expedition with SOOP technology on board now started in Hamburg, with Reykjavik as the destination port.

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Fest der Ideen und Innovationen

Bundespräsident und DBU laden ein – Anmeldungen bis 15. Mai

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Gemeinsame Stellungnahme der DGN und DPG zur Anerkennung des „Parkinson-Syndroms durch Pestizide“ als Berufskrankheit

Am 20. März 2024 hat der Ärztliche Sachverständigenbeirat Berufskrankheiten (ÄSVB) die Anerkennung der Parkinson-Krankheit unter bestimmten Voraussetzungen als Berufskrankheit „Parkinson-Syndrom durch Pestizide“ empfohlen. Laut Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt ist zu erwarten, dass das Bundesministerium für Arbeit und Soziales dies in die Liste für Berufskrankheiten aufnimmt. Vermutet wird eine Aufnahme in der zweiten Jahreshälfte 2024. Die Deutsche Gesellschaft für Neurologie e.V. (DGN) und die Deutsche Gesellschaft für Parkinson und Bewegungsstörungen e.V. (DPG) begrüßen diesen Schritt sowie die ausführliche Aufarbeitung der aktuellen Literatur und Datenlage durch den ÄSVB.

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Wildesel und Weidetiere – neue Studie zeigt Möglichkeiten zur Koexistenz

Die Populationen des Persischen Wildesels (Onager) im Iran sind stark gefährdet. Eine soeben veröffentlichte internationale Studie unter Beteiligung des Forschungsinstituts für Wildtierkunde und Ökologie (FIWI) der Veterinärmedizinischen Universität Wien zeigt nun, dass der Mensch und von ihm gehaltene Weidetiere Tiere nicht nur Konkurrenz und Gefahr sind. Demnach könnte unter bestimmten Bedingungen die Erhaltung eines gefährdeten Säugetiers mit der Viehzucht vereinbar sein – und sogar zum Schutz der Art beitragen.

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Neu entdeckter Mechanismus der T-Zell-Kontrolle kann Krebs-Immuntherapien beeinträchtigen

Tragen aktivierte T-Zellen ein bestimmtes Markerprotein auf ihrer Oberfläche, so werden sie von natürlichen Killerzellen (NK)-Zellen, einer weiteren Zellart des Immunsystems, in Schach gehalten. Damit verhindert der Körper vermutlich, dass zerstörerische Immunreaktionen „überschießen“. Dies entdeckten Forschende vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) und von der Universitätsmedizin Mannheim (UMM) und zeigten: NK-Zellen können auf diese Weise auch die Wirkung von Krebstherapien mit Immun-Checkpoint Inhibitoren (ICI) beeinträchtigen und bei zellulären Immuntherapien für den raschen Rückgang von therapeutischen CAR-T-Zellen verantwortlich sein.

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Patientenorganisationen warnen vor Herz-Reha-Engpass für Erwachsene mit angeborenem Herzfehler

Aktionsbündnis Angeborene Herzfehler (ABAHF) beklagt als Patientenvertretung bedenklichen Versorgungsengpass in der kardiologischen Rehabilitation für Erwachsene mit angeborenem Herzfehler (EMAH)/ Herzstiftungs-Vorstand: „Fataler Mangel an Reha-Angebot“

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Welttag der Handhygiene: Schutz gegen Krankheiten und Infektion

Zum Internationalen Tag der Händehygiene machen Expertinnen und Experten aus der Krankenhaushygiene auf die Wichtigkeit des Themas aufmerksam. So wie regelmäßige Bewegung gut für die Gesundheit ist, beugt auch ein Bewusstsein für Hygiene möglichen Krankheiten vor. Das Datum – der 5. Mai – ist dabei bewusst gewählt. Die Ziffern symbolisieren die fünf Finger der beiden Hände. Am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden werden Mitarbeitende sowie Patientinnen und Patienten mit unterschiedlichen Aktionen sensibilisiert. Bereits Mitte April hat ein interner Aktionstag Informationen geboten. Zudem konnten die Mitarbeitenden hier Fortbildungspunkte zum Thema sammeln.

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Resilient und nachhaltig: krisenfeste Branche Gesundheitswirtschaft in der Zeitenwende

Einladung zur 19. Nationalen Branchenkonferenz Gesundheitswirtschaft –
Bundesgesundheitsminister Prof. Dr. Karl Lauterbach zu Gast in Rostock

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Largest family tree of flowering plants created

A large international research team including a scientist from the University of Bayreuth has created the most comprehensive family tree of flowering plants to date. This family tree is based on 15 times more data than all previous ones and also includes extinct and endangered species.

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EDCareKids: Analyse der Kindernotfallversorgung in Deutschland

Bundesweites Forschungsprojekt untersucht die aktuellen Herausforderungen und Potenziale der Versorgung von akut erkrankten Kindern und Jugendlichen.

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Synthetisch und schnell

Forschende entwickeln eine neue Variante des besonders schnell wachsenden Bakteriums Vibrio natriegens

Vibrio natriegens, das Bakterium mit der höchsten bisher bekannten Teilungsrate, verteilt sein Erbgut auf zwei Chromosomen. Ist das der Grund für sein schnelles Wachstum? Nein, sagen Forscherinnen und Forscher des Max-Planck-Instituts für terrestrische Mikrobiologie und des Zentrums für Synthetische Mikrobiologie der Philipps-Universität Marburg. Sie haben mit Hilfe der Synthetischen Biologie einen neuen Stamm mit nur einem Chromosom entwickelt. Er könnte in Zukunft Forschung und Anwendung vereinfachen und ist dabei genauso schnell.

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Prof. Daniela Branzan neue Direktorin der Klinik für Vaskuläre und Endovaskuläre Chirurgie am Klinikum rechts der Isar

Univ.-Prof. Dr. Dr. med. Daniela Branzan leitet seit 1. April die Klinik und Poliklinik für Vaskuläre und Endovaskuläre Chirurgie am Universitätsklinikum rechts der Isar der Technischen Universität München (TUM). Die renommierte Gefäßmedizinerin, die zuletzt die Bereichsleitung der Gefäßchirurgie in der Klinik für Viszeral-Thorax-Gefäß- und Transplantationschirurgie am Universitätsklinikum Leipzig verantwortete, hatte Humanmedizin in Rumänien studiert; später arbeitete sie in den Abteilungen für Herz-Kreislauf-Chirurgie und Angiologie des Herz-Zentrums Bad Krozingen sowie des Park-Krankenhauses Leipzig.

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Kommission befürwortet Neuregelungen für die Reproduktionsmedizin: DGA begrüßt Votum als wichtiges Signal

Ihr Votum könnte die Kinderwunschmedizin in Deutschland verändern: Die Kommission zur reproduktiven Selbstbestimmung und Fortpflanzungsmedizin hat sich jüngst für gesetzliche Neuregelungen für die Reproduktionsmedizin ausgesprochen. Die Deutsche Gesellschaft für Andrologie e.V. (DGA) begrüßt die Empfehlungen zur Legalisierung der Eizellspende und zu einer möglichen eng begrenzten Liberalisierung der altruistischen Leihmutterschaft als wichtiges politisches Signal und drängt auf zügige gesetzgeberische Umsetzung.

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Breath analysis to monitor health status in intensive care

A special bag is all that is needed to sample the air exhaled by hospitalised children. Scientists have been able to use this new, non-invasive method to monitor young diabetes patients.

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Darmspiegelung zur Krebsfrüherkennung: Längerer Zeitabstand zwischen zwei Untersuchungen möglich

Forschende am Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg und am Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) haben ermittelt, welche Frist zwischen zwei aufeinanderfolgenden Koloskopien die beste Früherkennung von Darmkrebs bringt. Demnach kann der Zeitabstand möglicherweise über die bisher empfohlenen zehn Jahre hinaus auf 15 Jahre vergrößert werden, wenn die erste Untersuchung unauffällig ist. Auch für Menschen mit Darmkrebs im Familienkreis kann jetzt mit acht Jahren Zeitabstand eine genauere Empfehlung gegeben werden. Diese Ergebnisse sollen dazu beitragen, eine stärker personalisierte Strategie für die Darmkrebsvorsorge zu entwickeln.

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Systematic testing of natural oils on in vitro skin models

For some years now, the trend in the cosmetics and skincare sector has been toward transparency and natural, sustainable ingredients. A growing number of consumers are rejecting cosmetics that contain petroleum-derived mineral oils and silicone oils. As a result, manufacturers are increasingly turning toward plant-based oils, fats, and waxes as substitutes. Working in tandem with Kneipp GmbH, a producer of cosmetic products and other items, the Fraunhofer Institute for Silicate Research ISC is conducting the first-ever systematic tests of the general protective and regenerative effects of plant oils on the skin. The researchers are using a 3D skin model cultured in vitro for their work.

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Systematische Testung natürlicher Öle an In-vitro-Hautmodellen

Seit einigen Jahren geht der Trend im Kosmetik- und Pflegebereich in Richtung Natürlichkeit, Nachhaltigkeit und Transparenz. Immer mehr Verbraucherinnen und Verbraucher lehnen Kosmetika mit Mineralöl-Derivaten und Silikonölen ab. Daher werden diese vermehrt durch pflanzliche Öle, Fette und Wachse ersetzt. Gemeinsam mit der Kneipp GmbH, einem Hersteller unter anderem von kosmetischen Produkten, erforscht das Fraunhofer-Translationszentrum für Regenerative Therapien TLZ-RT am Fraunhofer-Institut für Silicatforschung ISC erstmals systematisch die generelle, protektive und regenerative Wirkung von Pflanzenölen auf die Haut. Hierbei bedienen sie sich eines in vitro kultivierten 3D-Hautmodells.

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Sensor measures oxygen content of breath

Oxygen saturation in the blood that is either too low or too high can cause physical harm or even death. This is why patients’ oxygen concentraions are monitored continuously in both intensive care and trauma units. However, the pulse oximeters clipped onto a patient’s fingertip for this purpose can be unreliable. Researchers at the Fraunhofer-Gesellschaft have developed a fluorescence-based sensor that measures the oxygen content of people’s breath directly and in real time. The sensor determines the oxygen concentration in the respiratory gas according to the principle of fluorescence quenching, which allows conclusions to be drawn about the oxygen saturation in the blood.

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Sensor misst Sauerstoffgehalt in der Atemluft

Eine zu geringe oder zu hohe Sauerstoffsättigung im Blut kann körperliche Schäden bewirken und sogar zum Tod führen. In der Intensiv- und Unfallmedizin wird die Sauerstoffkonzentration der Patientinnen und Patienten daher permanent kontrolliert. Allerdings funktionieren die hierfür genutzten Fingerclips nicht zuverlässig. Präzise Werte soll künftig ein fluoreszenz-basierter Sensor von Forschenden des Fraunhofer-Instituts für Physikalische Messtechnik IPM liefern, der den Sauerstoffgehalt in der Atemluft direkt und in Echtzeit misst. Dazu wird die Sauerstoff-Konzentration im Atemgas nach dem Prinzip der Fluoreszenzlöschung ermittelt, was Rückschlüsse auf die Sättigung im Blut erlaubt.

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Tag gegen den Schlaganfall: Neue MRT-Technik in der Universitätsmedizin Mainz erkennt Schlaganfälle in kürzester Zeit

Forschende der Universitätsmedizin Mainz haben im Rahmen einer Studie erstmals eine KI-gestützte Magnetresonanz-Tomographie (MRT)-Methode untersucht, um akute ischämische Schlaganfälle effizienter detektieren zu können. Dabei setzten sie einen sog. Deep Learning-Algorithmus für die Bildrekonstruktion ein. Im Vergleich zur konventionellen MRT konnten die MRT-Bilder viermal schneller rekonstruiert werden. Zudem erzielte die KI-gestützte MRT eine höhere Bildqualität, so dass auch leichte Schlaganfälle zuverlässiger erkannt werden konnten. Die neue Methode hat großes Potential, die Notfalldiagnostik zu beschleunigen, um Patient:innen mit Schlaganfall-Verdacht schneller behandeln zu können.

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Erbgut von Sternalgen gibt Aufschluss über Ursprung der Pflanzen

Landpflanzen bedecken die Oberfläche unseres Planeten, sie sind unter, um und über uns. Sie bilden komplexe Körper mit einer Vielzahl von Organen, die sich wiederum aus einer Vielzahl von Zelltypen zusammensetzen. Die Grundlage dieser morphologischen Komplexität sind unter anderem komplizierte Netzwerke von Genen, deren koordinierte Wirkung die Pflanzenkörper durch verschiedene molekulare Mechanismen formt – seien es winzige Moosblättchen, emporragende Baumstämme, verborgene Wurzeln oder beindruckende Seerosenblüten.

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Neuer Ansatz für Antibiotikaentwicklung

Pharmazie: Coverstory im JACS Au

Der Krankenhauskeim Pseudomonas aeruginosa ist auch wegen seiner Resistenz gegen zahlreiche Antibiotika gefährlich. Ein Forschungsteam der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU) und des Forschungszentrums Jülich (FzJ) hat nun einen Mechanismus gefunden, der es ermöglicht, die Virulenz des Keims abzuschwächen. Auf diesem Wissen aufbauend kann ein neuer Ansatz für Antibiotika entwickelt werden, wie die Autoren in der Fachzeitschrift JACS Au darlegen. Die Herausgeber der Zeitschrift widmeten dieser Entdeckung eine Coverstory.

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Lehrergesundheitstag in Coburg: Unterstützung und Stärkung für Lehrkräfte

Ein inspirierender Lehrergesundheitstag fand am heutigen Dienstag in Coburg statt: Er bot 140 Lehrkräften aus der Stadt und der umliegenden Region eine Vielzahl von Unterstützungsmaßnahmen zur Förderung und zum Erhalt ihrer Gesundheit.

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Künstliche Intelligenz hilft dabei, das Risiko neurodegenerativer Erkrankungen nach Corona-Infektionen abzuschätzen

Fraunhofer SCAI leitet das Konsortium des von der Europäischen Kommission geförderten Projekts COMMUTE. Vier Jahre lang arbeiten führende Fachleute aus verschiedenen Disziplinen daran, naheliegende Zusammenhänge zwischen COVID-19 und neurodegenerativen Erkrankungen zu erforschen. Ein zu entwickelndes KI-gestütztes Empfehlungssystem soll Erkrankten eine individuelle Risikoabschätzung ermöglichen.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft