Die letzten Meldungen

Did warmer seas lead to methane release?

Under the ocean floor, there are huge deposits of methane hydrate. The compound is unstable and can release the climate killer methane under certain conditions – such as higher water temperatures. Using a new type of “thermometer”, researchers at Goethe University Frankfurt can measure what the temperature on the sea floor was millions of years ago based on a type of carbonate formed by microorganisms where methane was present. This work might make it possible to answer the question of whether a warming of the oceans in the past led to an increased release of methane.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Führten wärmere Meere zu Methan-Freisetzung?

Unter dem Grund der Ozeane gibt es riesige Vorkommen aus so genanntem Methanhydrat. Die Verbindung ist instabil und kann unter bestimmten Bedingungen – etwa einer höheren Wassertemperatur – klimaschädliches Methan freisetzen. Mit einem neuartigen „Thermometer“ können Forschende der Goethe-Universität Frankfurt messen, wie hoch die Temperatur am Meeresboden vor Millionen von Jahren war. Dazu nutzen sie bestimmte Karbonat-Minerale, die von Mikroorganismen in Anwesenheit von Methan gebildet werden. Diese neue Methode könnte künftig eine Antwort auf die Frage ermöglichen, ob eine Erwärmung der Ozeane in der Vergangenheit zu einer verstärkten Methan-Freisetzung führte.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Germany’s oldest harvestmen were shiny fellows!

The newly discovered harvestmen are the oldest in Germany and have retained their shiny appearance: A new study involving Christian Bartel and Jason Dunlop from the Museum für Naturkunde Berlin and Sonja Wedmann from the Senckenberg Forschungsstation Grube Messel describes several of these 48 million year old “daddy longlegs” in the international scientific journal Palaeobiodiversity and Palaeoenvironments “ from the Messel mine near Darmstadt. These shimmering harvestmen now live in rainforests, which supports the classification of the Messel Pit as a subtropical to tropical forest habitat. At that time, tropical arachnids lived in Germany – and probably soon again due to climate change.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Deutschlands älteste Weberknechte waren glänzende Zeitgenossen

Die neu entdeckten Weberknechte sind die ältesten Deutschlands und haben sich ihr glänzendes Aussehen bewahrt: Eine neue Studie unter Beteiligung von Christian Bartel und Jason Dunlop vom Museum für Naturkunde Berlin wie auch Sonja Wedmann von der Senckenberg Forschungsstation Grube Messel beschreiben in „Palaeobiodiversity and Palaeoenvironments“ mehrere dieser 48 Millionen Jahre alten „Opa-Langbeins“ aus der Grube Messel bei Darmstadt. Diese schimmernden Weberknechte leben heute in Regenwäldern, was die Einordnung der Grube Messel als tropisches Waldhabitat unterstützt. Damals lebten tropische Spinnentiere in Deutschland – und wahrscheinlich auch bald wieder auf Grund des Klimawandels.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Reisen mit Sicherheit: Deutsche Leberstiftung erinnert an Hepatitis-Impfschutz für den Urlaub

Hannover – „Ab in den Urlaub!“ Das sagen sich trotz Krisen und angespannter wirtschaftlicher Lage immer mehr Deutsche. Laut der „Reiseanalyse 2024“ der Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen (FUR) ist der Trend zum Urlaub in Deutschland, der sich während der Pandemie zeigte, vorbei: 78 Prozent der Deutschen reisten 2023 ins Ausland und der Marktanteil bei Fernreisen lag mit neun Prozent bei einem neuen Höchstwert. Und auch für die kommende Reisesaison erwartet die Touristikbranche wieder eine hohe Zahl bei Auslands- und Fernreisen. Für die Deutsche Leberstiftung ein Anlass, daran zu erinnern, dass gerade bei Urlaubsreisen ein Impfschutz – beispielsweise gegen Hepatitis-Viren – wichtig ist.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Behandlungserwartung in der Therapie nutzen: Die DFG fördert den SFB „Treatment Expectation“ für weitere vier Jahre

Großer Erfolg für die Universitätsmedizin Essen! Der Sonderforschungsbereich 289 „Der Einfluss von Erwartung auf die Wirksamkeit medizinischer Behandlungen“ (SFB/Transregio „Treatment Expectation“), koordiniert von der Universität Duisburg-Essen, hat rund 15 Millionen Euro von der DFG für eine weitere vierjährige Förderphase eingeworben. Der interdisziplinäre Verbund zielt darauf ab, den Einfluss der Erwartung auf die Wirksamkeit medizinischer Behandlungen besser zu verstehen und diese Erkenntnisse zur Optimierung von Therapien zu nutzen. Sprecherin des mit den Universitäten Hamburg und Marburg beantragten Forschungsverbundes ist UDE-Prof. Dr. Ulrike Bingel.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Nachwuchswissenschaftspreise am Beutenberg Campus verliehen

Wirkstoffsuche in fossilen Überresten von Neandertalern und Forschung an Ameisenpflanzen im peruanischen Dschungel ausgezeichnet

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

New Guide to Carbon Dioxide Removal Decisions: Launch of the CDRatlas Interactive Information Portal

31.05.2024/Kiel. In order to limit global warming, it is essential to drastically reduce our greenhouse gas emissions. However, as reductions alone are not sufficient, the complementary use of methods for active carbon dioxide removal (CDR) from the atmosphere is increasingly being discussed. Researchers at the GEOMAR want to support decision-making processes in politics, society and industry. To this end, they launched the Carbon Removal Atlas (CDRatlas) research project, which for the first time combines sound scientific knowledge with potential applications of CDR to develop an interactive and freely accessible information portal to support the development and implementation of CDR.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Wegweiser für Entscheidungen zur Kohlendioxid-Entnahme: Entwicklung des Informationsportals CDRatlas gestartet

31.05.2024/Kiel. Um die globale Erwärmung zu begrenzen, ist eine drastische Reduzierung unserer Treibhausgas-Emissionen unerlässlich. Da Einsparungen allein jedoch nicht ausreichen, wird zunehmend der ergänzende Einsatz von Methoden zur aktiven Kohlendioxid-Entnahme (Carbon Dioxide Removal, CDR) aus der Atmosphäre diskutiert. Forschende des GEOMAR möchten Entscheidungsprozesse in Politik, Gesellschaft und Wirtschaft unterstützen. Dazu verknüpfen sie im jetzt gestarteten Forschungsprojekt Carbon Removal Atlas (CDRatlas) erstmals fundierte wissenschaftliche Erkenntnisse mit potenziellen Anwendungen von CDR und entwickeln ein interaktives, frei zugängliches Informationsportal.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Not eating can hinder weight loss

In the long run, food deprivation can facilitate overeating: It causes the long-term memory to remember a high carbohydrate intake as particularly rewarding / publication in “eLife”

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Essensverzicht schadet beim Versuch, Gewicht zu verlieren

Hungern kann langfristig übermäßiges Essen begünstigen: Es bringt das Langzeitgedächtnis dazu, eine erhöhte Kohlenhydrataufnahme als besonders belohnend abzuspeichern / Veröffentlichung in „eLife“

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Leibniz-Institut DSMZ bei „Woche der Umwelt“ in Berlin

Bundespräsident und DBU laden zur Innovationsschau ein – Leibniz-Institut DSMZ aus Braunschweig ist bei „Woche der Umwelt“ im Park von Schloss Bellevue in Berlin dabei

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Deutsche Gesellschaft für Gewebetransplantation veröffentlicht Jahresbericht 2023: 13 Prozent mehr Gewebespenden

Die Deutsche Gesellschaft für Gewebetransplantation (DGFG) veröffentlicht heute ihren Jahresbericht 2023 mit Zahlen zur Gewebespende und Transplantation in Deutschland. Die DGFG ist die größte bundesweit tätige Gewebeeinrichtung mit 32 Standorten in der Gewebespendenkoordination und einem Netzwerk aus 14 Gewebebanken für die Aufbereitung von Augenhornhäuten, Herzklappen, Blutgefäßen, Amnionmembranen, Knochen, Sehnen und Bändern.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Der Bau geht voran: Der Grundstein für das Haus Sonnenstrahl wurde gelegt

Von neuen Standort sind es nur zwei Minuten bis zur Kinderkrebs-Station des Uniklinikums Dresden. // Ein Teil des Gebäudes wird an zwei Projekte vermietet, die sich ebenfalls
um Kinder in schweren Lebenssituationen kümmern.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Tag der offenen Tür am SRH Campus Gera und SRH Campus Leipzig

Im Juni bieten die SRH Hochschulen die Möglichkeit, zahlreiche Campus bundesweit vor Ort kennenzulernen. So können sich Interessierte am 15. Juni auch in Gera und Leipzig über das bestehende Studienangebot informieren und in Probeseminaren exklusive Einblicke erhalten.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Mut nach Diagnose: Sport stärkt MS-Patientinnen und -Patienten

Am Welttag der Multiplen Sklerose steht in diesem Jahr der Umgang mit der Diagnose im Fokus. // Eine junge Patientin findet nach ihrer MS-Diagnose Halt und Kraft im Rennradsport. // Am MS-Zentrum des Uniklinikums Dresden profitieren Patientinnen und Patienten von innovativen Therapien.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Cocktails unbeschwert genießen

Bundesweites Überwachungsprogramm zeigt: Einhaltung der Küchenhygiene auch bei der Herstellung von Eiswürfeln in Gastronomiebetrieben unabdingbar

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

The Seed of Parental Conflict – Scientists discover key regulators of seed development in a parental stalemate

Researchers at the Max Planck Institute of Molecular Plant Physiology have made a groundbreaking discovery about the molecular mechanisms that control seed development in flowering plants. This research, published in the prestigious journal Nature Plants, reveals how maternally expressed genes regulate the cellularization of the endosperm, a crucial tissue that supports the developing plant embryo and encompasses most of the worlds agricultural crop yield.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Elternstreit im Samenkorn – Schlüsselregulatoren, steuern elterliche Konflikte über die Ressourcenverteilung in Samen

Forscher des Max-Planck-Instituts für molekulare Pflanzenphysiologie haben molekulare Mechanismen entdeckt, welche die Samenentwicklung bei blühenden Pflanzen steuern. Die in der renommierten Fachzeitschrift „Nature Plants“ veröffentlichten Forschungsergebnisse zeigen, wie mütterliche Gene die Entwicklung des Endosperms regulieren, eines entscheidenden Gewebes in Samen, das den sich entwickelnden Pflanzenembryo ernährt und den Großteil der weltweiten Ernteerträge ausmacht.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Der Blutdruck bestimmt den Erfolg einer künstlichen Befruchtung

Seit Jahrzehnten wird erhöhter Blutdruck mit lebensverkürzenden Krankheiten wie chronische Nierenerkrankung, koronare Herzkrankheit und Schlaganfall in Verbindung gebracht. In einer großen Studie von Wissenschaftlern des größten Zentrums für In-Vitro-Fertilisation in China (Reproductive and Genetic Hospital von CITIC-Xiangya) und Wissenschaftlern der Universitätsmedizin Mannheim (UMM) wurde erstmals gezeigt, dass der Blutdruck auch den Erfolg der künstlichen Befruchtung beeinflusst.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Live long, stay healthy: Study reveals important health markers

Bremen – In a recent study, the Leibniz Institute for Prevention Research and Epidemiology – BIPS has made significant progress in identifying health markers that are crucial for a long and healthy life. Led by Prof. Dr. Krasimira Aleksandrova and in close collaboration with the German Institute of Human Nutrition Potsdam-Rehbruecke (DIfE), the research provides valuable insights for healthy aging.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Lang leben, gesund bleiben: Studie enthüllt wichtige Gesundheitsmarker

Bremen – Das Leibniz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie – BIPS hat in einer aktuellen Studie wesentliche Fortschritte bei der Identifizierung von Gesundheitsmarkern gemacht, die für ein langes und gesundes Leben entscheidend sind. Unter der Leitung von Prof. Dr. Krasimira Aleksandrova und in enger Zusammenarbeit mit dem Deutschen Institut für Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke (DIfE) liefert die Forschung wertvolle Erkenntnisse für ein gesundes Altern.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Arthrose durch Sport – Sport gegen Arthrose?

Bei rund 70-80 % der über 70jährigen zeigen sich Zeichen einer Arthrose. Davon spüren rund 10-30 % Symptome wie Anlaufschmerz, Belastungsschmerz und im Spätstadium eine eingeschränkte Beweglichkeit. Da viele heute bis ins hohe Alter Sport treiben und sich – möglichst schmerzfrei – bewegen wollen, stehen die Sportmediziner vor großen Herausforderungen. Ob der Sport das Entstehen einer Arthrose begünstigt und ob man mit oder gerade wegen einer Arthrose Sport treiben sollte – darüber referiert Prof. Stefan Nehrer, Leiter des Zentrums für Regenerative Medizin und des Departments für Gesundheitswissenschaften, Medizin, Forschung (Donau Uni Krems, auf dem 39. Jahreskongress der GOTS in Nürnberg.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Torfersatz ist Klimaschutz: Julius Kühn-Institut auf Woche der Umwelt in Berlin

Auf dem Weg zum torffreien Gartenbau kommt es auf die richtige Mischung der Torfersatzstoffe an und dass diese auch in Deutschland produziert werden können. Seine Forschung dazu zeigt das JKI am Zeltstand (Nr. 98) auf der „Woche der Umwelt“. Das JKI ist erstmals mit einem eigenen Stand auf dem Event vertreten, zu dem Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier sowie die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) am 4. und 5. Juni in den Park von Scloss Bellevue geladen haben.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

New Research Approach: Exploring the Mouthfeel of Food with a Microscope

A team led by Melanie Köhler and Veronika Somoza from the Leibniz-Institute for Food Systems Biology has presented a new research approach in the journal Nature Food. The perspectives article focuses on different ways to study the mouthfeel of food using atomic force microscopy to better understand the biophysical mechanisms that contribute to the overall sensory impression of a food. New findings in this area could drive the development of health-promoting products that contain less salt, fat, sugar and calories but still have a convincing mouthfeel.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft