Die letzten Meldungen

Wie und warum Bewegungsstörungen entstehen

Publikation im Journal „Movement Disorders“ zur Second Hit-Hypothese bei Dystonie

Ein Interview mit der Autorin Dr. Lisa Harder-Rauschenberger und dem Autor Prof. Dr. Chi Wang Ip aus der Neurologischen Klinik und Poliklinik des Uniklinikums Würzburg (UKW) zur Rolle von peripheren Nerventraumen und Rückenmarksverletzungen als Auslöser einer Dystonie.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Microplastics filter inspired by fish

Wastewater from washing machines is considered a major source of microplastics – tiny plastic particles that are suspected of harming human and animal health. Researchers at the University of Bonn now have developed a filter to curb this problem. Their filter was inspired by the gill arch system in fish. In initial tests, the now patent-pending filter was able to remove over 99 percent of plastic fibers from washing machine wastewater. The results now have been published in the journal npj Emerging Contaminants.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Mikroplastik-Filter nach dem Vorbild von Fischmäulern

Abwasser aus Waschmaschinen gilt als bedeutende Quelle für Mikroplastik – winzige Kunststoffpartikel, die im Verdacht stehen, die Gesundheit von Mensch und Tier zu schädigen. Forschende der Universität Bonn haben nun einen neuen Filter entwickelt, der dieses Problem eindämmen könnte. Als Vorbild diente ihnen dabei das Kiemenreusensystem von Fischen. In ersten Tests konnte der inzwischen zum Patent angemeldete Filter mehr als 99 Prozent der Plastikfasern aus dem Abwasser von Waschmaschinen entfernen. Die Ergebnisse sind nun in der Zeitschrift „npj emerging contaminants“ erschienen.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Forschungsraum EQUIP: Neue Innovationsschmiede an der THWS

Kooperationsprojekt für automatisierte Labortechnik läuft bis 2029

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

New concept, new data: Robert Koch Institute’s study series „Health in Germany“ provide first insights

In 2024, 64.2 percent of adults in Germany rated their general health as very good or good. After age standardisation, this proportion has fallen by more than three percentage points since 2023. 21.9 percent of adults showed depressive symptoms. 53.7 percent of adults reported a chronic disease or a long-standing health problem, and the proportion was even higher in those with a lower level of education.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Neues Konzept, neue Daten: Die RKI-Studienreihe „Gesundheit in Deutschland“ liefert erste Erkenntnisse

Im Jahr 2024 schätzen 64,2 % der Erwachsenen ihre allgemeine Gesundheit als sehr gut oder gut ein, bei altersstandardisierter Betrachtung ging dieser Anteil um mehr als drei Prozentpunkte seit 2023 zurück. Zudem wiesen 21,9 % der Erwachsenen in Deutschland eine depressive Symptomatik auf. 53.7 % der Erwachsenen gaben eine chronische Krankheit oder ein lang andauerndes Gesundheitsproblem an, in der niedrigeren Bildungsgruppe war der Anteil sogar höher.

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Neue Studie: Vulkanausbrüche lösten Kettenreaktion aus, die den Schwarzen Tod nach Europa brachte

Eine heute in der Fachzeitschrift „Communications Earth & Environment“ veröffentlichte Studie zeigt: Baumringanalysen und historische Dokumente sprechen dafür, dass vulkanische Aktivität Mitte des 14. Jahrhunderts eine folgenschwere Ereigniskette auslöste, die schließlich zur verheerenden Ausbreitung des Schwarzen Todes in Europa führte. Forschende der Universität Cambridge und des Leibniz-Instituts für Geschichte und Kultur des östlichen Europa (GWZO) haben Klimaarchive mit Schriftquellen verknüpft und damit das bislang umfassendste Bild jener Verkettung von Umständen gezeichnet, die den Tod von Millionen Menschen und tiefgreifende gesellschaftliche Umbrüche nach sich zog.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Defektes Enzym als Auslöser für Nervenverlust bei Demenz identifiziert

Forschende von Helmholtz Munich, der Technischen Universität München und des LMU Klinikums haben einen Mechanismus entschlüsselt, der Nervenzellen vor einem vorzeitigen Zelltod, der sogenannten Ferroptose, schützt. Ihre Studie liefert erstmals einen molekularen Nachweis dafür, dass Ferroptose Neurodegeneration im menschlichen Gehirn auslösen kann. Die Ergebnisse eröffnen neue Ansatzpunkte für die Erforschung zukünftiger Therapien – insbesondere bei schwerer frühkindlicher Demenz.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Single Enzyme Failure Found to Drive Neuron Loss in Dementia

Researchers at Helmholtz Munich, the Technical University of Munich and the LMU University Hospital Munich uncovered a mechanism that protects nerve cells from premature cell death, known as ferroptosis. The study provides the first molecular evidence that ferroptosis can drive neurodegeneration in the human brain. These findings open up new avenues for developing future therapies – particularly for severe early-onset childhood dementia.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Wenn der Zusammenbau des Recyclingcontainers fehlerhaft ist

Greifswalder Publikation in der Fachzeitschrift Annals of the Rheumatic Diseases

Bisher war bekannt, dass ein gestörter Recyclingprozess von Eiweißen in einer Zelle selbstentzündliche Erkrankungen und neurologische Symptome verursachen kann. Oftmals sind diese selbstentzündlichen, sogenannten autoinflammatorischen Krankheiten auf vererbte Varianten von Genen zurückzuführen. Diese Veränderungen stören den Prozess im Recyclingcontainer einer Zelle, dem sogenannten Proteasom.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Intensiv- und Notfallmediziner der DIVI fordern: STIKO-Empfehlung für Influenza-Impfung für alle ab dem 6. Lebensmonat

Influenza ist eine ernst zu nehmende Erkrankung: In einer Pressekonferenz mit gleichlautendem Titel forderte die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) heute die STIKO auf, eine Influenza-Impf-Empfehlung für Kinder ab sechs Monaten sowie Erwachsene auszusprechen.

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PM BIÖG: Wissen statt Tabu – Jedes Jahr informieren sich Millionen Ratsuchende auf drugcom.de zu Drogen und Sucht

Was tun, wenn man merkt, dass jemand im Freundeskreis Kokain konsumiert? Macht Lachgas abhängig? Und was kann ich bei einer Opiat-Überdosis tun? Wissen schützt – denn wer informiert ist, kann Risiken deutlich senken. Deshalb bietet das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit (BIÖG) mit https://www.drugcom.de ein kostenfreies Online-Angebot, das seit 24 Jahren über legale und illegale Drogen aufklärt. Professionelle Beratung – anonym, vertraulich und ohne erhobenen moralischen Zeigefinger.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

From Contaminated Soils to Sustainable Textiles: First-Year Insights from the pHYBi Project

The pHYBi project is celebrating its first year of activities, advancing circular bio-based textile solutions through soil restoration and biomass valorisation. Steinbeis Europa Zentrum is one of he project partners and responsible for communication, dissemination, and exploitation, ensuring through activities such as co-creation workshops that the innovations are used effectively and sustainably.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Tag des Ehrenamts: Projekt zeigt, wie Menschen ihren ländlichen Raum gestalten

Der internationale Tag des Ehrenamtes am 5. Dezember 2025 macht auf freiwilliges Engagement aufmerksam. Das Forschungsprojekt WIRinREGIONEN hat die Bedeutung sozialer Innovationen im ländlichen Raum untersucht, hier ist Ehrenamt besonders relevant. Denn Dorfläden, offene Werkstätten oder Kulturfeste werden oft von engagierten Bürger*innen getragen. Was Kommunen tun können, um lokale Innovationen zu fördern: Räume schaffen, Verwaltung flexibilisieren, Zusammenarbeit mit Ehrenamtlichen stärken. Mit einer Broschüre und dem SPIELinREGIONEN regen das Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) und die BTU Cottbus-Senftenberg Ideenreichtum gegen Leerstand und andere Herausforderungen an.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Von kontaminierten Böden zu nachhaltigen Textilien: Einblicke in das pHYBi-Projekt

Das pHYBi-Projekt feiert sein einjähriges Bestehen mit dem Ziel, zirkuläre, biobasierte Textillösungen durch Bodensanierung und Biomasseverwertung voranzutreiben. Das Steinbeis Europa Zentrum ist im pHYBi-Projekt für Kommunikation, Verbreitung und Verwertung zuständig und sorgt durch Aktivitäten wie Co-Creation-Workshops dafür, dass die Innovationen effektiv und nachhaltig genutzt werden.

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C-COMPASS: AI-Based Software Maps Proteins and Lipids Within Cells

A new tool developed by Helmholtz Munich and the German Center for Diabetes Research and the University of Bonn makes spatial proteomics and lipidomics easier to use – no coding required. C-COMPASS allows scientists to profile where proteins and lipids are located within cells and to track how these patterns change in response to disease or other factors. By removing the need for programming skills, the software makes spatial omics accessible to a wider group of researchers.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Fighting Cancer: A PhD student from Serbia develops new therapy at Coburg University

By Andreas T. Wolf

Triple-negative breast cancer (TNBC) is among the most aggressive and difficult to treat types of breast cancer. It accounts for 10 to 20 percent of all cases worldwide and is estimated to cause up to 150,000 deaths each year.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

The Foundation of Fertility

A functional sperm tail is essential for successful reproduction. Defects in its development often lead to infertility. This is also shown by a recent international study involving researchers from Würzburg.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Das Fundament der Fruchtbarkeit

Ein funktionsfähiger Spermienschwanz ist für eine erfolgreiche Fortpflanzung unerlässlich. Fehler bei dessen Entwicklung führen oft zu Unfruchtbarkeit. Das zeigt auch eine aktuelle internationale Studie mit Würzburger Beteiligung.

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Krebsforschung: Doktorandin aus Serbien entwickelt neue Therapie an der Hochschule Coburg

Triple-negativer Brustkrebs (TNBC) ist eine der aggressivsten Formen von Brustkrebs – und besonders schwer zu behandeln. Weltweit sind bis zu 20 Prozent aller Brustkrebspatientinnen betroffen, jährlich sterben rund 150.000 Frauen daran. Eine Doktorandin aus Serbien forscht jetzt an der Hochschule Coburg an einem neuen Therapieansatz.

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The ship-timber beetle’s fungal partner: more than just a food source

A team from the Max Planck Institute for Chemical Ecology has collaborated with researchers from the University of Würzburg to investigate how a symbiotic fungus helps the ship-timber beetle survive in dead wood. This fungus stores significantly more nutrients than other types of fungi. It also accumulates numerous phenolic substances from the wood in its mycelium. It produces monoterpene alcohols and acetic acid, for example, which inhibit other fungi. Notably, the ambrosia fungus thrives particularly well in acidic environments.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Die Macht der Darm-Enzyme: Warum gesunde Ernährung bei jedem anders wirkt

Forschende des Exzellenzclusters „Balance of the Microverse“ an der Friedrich-Schiller-Universität Jena und dem Leibniz-HKI haben gemeinsam mit internationalen Partnern einen Mechanismus entschlüsselt, der bestimmt, wie unser Darmmikrobiom gesunde Pflanzenstoffe verarbeitet. Das „chemische Kochbuch“ der Darmbakterien ist bei jedem Menschen unterschiedlich – und bei chronischen Erkrankungen oft gestört. Die Ergebnisse ebnen den Weg für personalisierte Ernährungspläne, die gezielt die Balance im Mikrobiom fördern.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Salmonellen in Sesamerzeugnissen

Empfindliche Verbrauchergruppen sollten bestimmte Produkte nicht verzehren

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Schwindel schnell und sicher einordnen mit neuer Leitlinie

Schwindel gehört zu den häufigen und gleichzeitig komplexeren Beratungsanlässen in der hausärztlichen Praxis, da es viele unterschiedliche Ursachen geben kann. Schnelle Orientierung bei Diagnostik und Therapie vermittelt eine neue Leitlinie, die kürzlich von der Deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM) veröffentlicht wurde.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Pandemie wirkt nach: Fitness von Kindern und Jugendlichen bleibt eingeschränkt

Die COVID-19-Pandemie hat zu einem deutlichen Rückgang der körperlichen Fitness bei Kindern und Jugendlichen in Europa geführt, insbesondere bei der Ausdauer, etwa beim Laufen über längere Strecken, und bei der Schnelligkeit beim Sprint. Vor allem die Ausdauer-Werte haben sich bis heute nicht vollständig erholt. Das zeigt eine am BiB durchgeführte Meta-Analyse, die Daten aus 32 Studien mit mehr als 270.000 Teilnehmenden aus 17 europäischen Ländern auswertete. Insgesamt flossen über 1,5 Millionen Fitnessmessungen in die Analyse ein – damit handelt es sich um die bislang umfassendste Auswertung pandemiebedingter Veränderungen der körperlichen Leistungsfähigkeit bei jungen Menschen in Europa.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft