Zum Weltbevölkerungstag am 11. Juli: Zahl der Länder mit niedrigen Geburtenraten hat weltweit stark zugenommen

Im globalen Durchschnitt bekommen Frauen im Laufe ihres Lebens 2,3 Kinder. Zum Vergleich: Anfang der 1960er lag die zusammengefasste Geburtenziffer noch bei rund 5 Kindern pro Frau. Damit die Kindergeneration die der Eltern zahlenmäßig ersetzt, bedarf es einer Geburtenziffer von 2,1 Kindern pro Frau – dieser Wert wird als Bestands­erhaltungsniveau bezeichnet. Wie Berechnungen aus dem Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB) auf Basis von UN-Zahlen zeigen, lebt die Mehrheit aller Menschen heute in einem Land, dessen Geburtenziffer bereits unter das Bestandserhaltungsniveau gesunken ist. In Deutschland ist dies bereits seit 1970 der Fall.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft