Die Beschränkungen in den ersten Monaten der COVID-19-Pandemie führten weltweit zu Verhaltensänderungen bei Landsäugetieren. Dies geht aus einer heute im renommierten Fachjournal „Science“ veröffentlichten Studie eines großen internationalen Forschungsteams unter der Leitung von Dr. Marlee Tucker von der Radboud-Universität und Senckenberg-Wissenschaftler Prof. Dr. Thomas Müller hervor. Wildlebende Säugetiere legten im Vergleich zum Vorjahr während der strengen Lockdowns bis zu 73 Prozent längere Strecken zurück und hielten sich 36 Prozent näher an Straßen auf.