Wenn Menschen gestikulieren, aktivieren sie eine uralte Verbindung zwischen Bewegung und Atmung

Forscher:innen der Radboud Universität und des ZAS Berlin haben eine neue Perspektive entwickelt, warum Menschen ihre Hände beim Sprechen oft rhythmisch bewegen. Die in der Fachzeitschrift Neuroscience and Biobehavioral Reviews veröffentlichte Sichtweise basiert auf der Beobachtung, dass es auffällige Beziehungen zwischen dem Verhalten von Tieren und Menschen gibt, wenn man das Zusammenspiel von Lauten und Bewegung betrachtet. So synchronisieren beispielsweise fliegende Fledermäuse ihre Echo ortenden Laute und ihre Flügelschläge, was Parallelen dazu aufweist, wie Menschen die akustischen Merkmale ihrer Stimme und Bewegungen ihrer oberen Gliedmaßen synchronisieren.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft