Den größten genetischen Katalog wildlebender Schimpansenpopulationen in Afrika hat ein Forschungsteam unter Leitung des Instituts für Evolutionsbiologie (IBE), des Deutschen Zentrums für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv), des Max-Planck-Instituts für evolutionäre Anthropologie (MPI-EVA) und der Universität Leipzig erstellt. Dazu wurden genetische Informationen aus Hunderten von Kotproben aus dem gesamten Verbreitungsgebiet der Tiere sequenziert. Dieser Katalog, der in Cell Genomics veröffentlicht wurde, trägt maßgeblich zur Klärung der Evolution dieser Menschenaffen bei. Darüber hinaus kann er helfen, illegalen Handel offenzulegen und so zum Schutz dieser bedrohten Art beitragen.