Die letzten Meldungen

Neuer Podcast: Zweitlinientherapie des DLBCL: Ist die Hochdosis-Chemotherapie obsolet?

Wenn die erste Therapielinie beim diffusen großzelligen B-Zell-Lymphom (DLBCL) versagt und die Erkrankung erneut auftritt, ist bei Spätrezidiven (mehr als 12 Monate nach Erstlinientherapie) eine Hochdosis-Chemotherapie mit einer autologen Stammzelltransplantation das Mittel der Wahl. Demgegenüber können Patientinnen und Patienten mit einem Frührezidiv (weniger als 12 Monate nach Erstlinientherapie) eher von einer CAR-T-Zell-Therapie profitieren.

Direkt zum Podcast: <https://lymphome.de/podcast>

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Die „Living Library“ der HfG Karlsruhe lädt zu neuer Vortragsreihe im Bereich Bioart/Design

Im Laufe des Sommersemesters 2025 der Staatlichen Hochschule für Gestaltung (HfG) Karlsruhe, lädt die Living Library (LL) zu insgesamt drei Frühstückskolloquien rund um das Thema Biodesign/Materialismus. Los geht es am 6.5.25 von 9-10 Uhr mit einem Vortrag zum Thema Holz.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Nachhaltige Ernährung und Krebsrisiko

Die Ergebnisse einer systematischen Übersichtsarbeit und Metaanalyse zeigen einen Zusammenhang zwischen nachhaltigen Ernährungsweisen und Krebsrisiko.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Die Blütenarchitektur von Gerste steuern

Pflanzenforschung: Veröffentlichung in Nature Communications

Wie die Blüte von Gräsern – zu denen auch die Gerste zählt – aussieht, wird von „Meristemen“ gesteuert, die die Stammzellen der Pflanzen beheimaten. Biologinnen und Biologen der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU) haben nun ein bestimmtes Peptid und den zugehörigen Rezeptor identifiziert, die das Wachstum von Blütenständen in zwei Achsen bestimmen. Dass davon auch die Zahl der gebildeten Gerstenkörner abhängt, erläutern sie in einer Studie im Fachmagazin Nature Communications.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Einheitliche Standards für Forschung zum Handekzem

Die Universitätskliniken in Dresden und Magdeburg übernehmen Lead in internationaler Initiative. Ziel ist es, die Vergleichbarkeit von Studienergebnissen zur Therapie des Handekzems zu verbessern. Medizinerinnen und Mediziner wollen so Lebensqualität bei Betroffenen steigern.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Dancing plant cells win international competition

The University of Jena, Germany has won the renowned “Dance your PhD” competition in the category Biology with its video “Plant Vaccination”. The video visualizes the thesis of Jena doctoral candidate Priya Reddy with dancers and original choreography. It can be viewed on the University’s central YouTube channel.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Dancing plant cells win international competition

The University of Jena, Germany has won the renowned “Dance your PhD” competition in the category Biology with its video “Plant Vaccination”. The video visualizes the thesis of Jena doctoral candidate Priya Reddy with dancers and original choreography. It can be viewed on the University’s central YouTube channel.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Tanzende Pflanzenzellen überzeugen bei internationalem Wettbewerb

Die Universität Jena hat beim renommierten „Dance your PhD“-Wettbewerb mit dem Video „Plant Vaccination“ in der Kategorie Biologie gewonnen. Das Video visualisiert die Dissertation der Jenaer Doktorandin Priya Reddy mit Tänzerinnen und Tänzern und eigener Choreografie. Es kann auf dem zentralen YouTube-Kanal der Universität angeschaut werden.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Das Bewusstsein neu denken: Wenn die Wissenschaft sich selbst auf die Probe stellt

Was ist Bewusstsein? Seit Jahrhunderten versuchen Wissenschaftler:innen und Philosophen:innen zu verstehen, wie das Gehirn unsere innere Welt erschafft – wie neuronale Aktivität beispielsweise in Kaffeegeschmack oder Schmerz umgewandelt wird. Nun hat ein internationales, theorieübergreifendes Forschungskonsortium unter Leitung des Max-Planck-Instituts für empirische Ästhetik (MPIEA) in Frankfurt am Main zwei der derzeit prominentesten Bewusstseinstheorien auf den Prüfstand gestellt. Die im Fachmagazin Nature veröffentlichten Ergebnisse stellen Kernannahmen beider Modelle in Frage und bieten gleichzeitig einen neuen Ansatz zur Untersuchung komplexer wissenschaftlicher Fragestellungen.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Rethinking Consciousness: When Science Puts Itself to the Test

What is consciousness? For centuries, scientists and philosophers have tried to understand how the brain creates our inner world—how neural activity translates into the taste of coffee, for example, or the sting of pain. Now, an international, theory-neutral research consortium, led by the Max Planck Institute for Empirical Aesthetics (MPIEA) in Frankfurt am Main, Germany, has put two of today’s most studied theories of consciousness to the test. The results, published in Nature, challenge core assumptions of both models and propose a new way to study complex scientific questions.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Aus dem Weltall sichtbar: Verlust genetischer Pflanzenvielfalt

Ein internationales Forschungsteam um Senckenberg-Wissenschaftler Dr. Spyros Theodoridis hat die Auswirkungen der zunehmenden Begrünung vieler europäischer Gebirgsregionen auf die genetische Pflanzenvielfalt untersucht. Ihre heute im Fachjournal „Current Biology“ veröffentlichten Studie zeigt am Beispiel des Griechischen Bergtees Sideritis, dass der durch Klima- und Landnutzungswandel geförderte Vegetationszuwachs in Gebirgen zu genetischer Verarmung führen kann.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Möglichst lange selbstbestimmt wohnen

Im AAL-Living Lab der HTW Dresden dreht sich alles um Technologien, die älteren, alleinlebenden Menschen helfen, länger in der eigenen Wohnung zu bleiben.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

UKR und VBG mit größter Frauenfußball-Studie in Deutschland

Seit der Saison 2023/24 erfolgt eine nationale, vereins- und ligenübergreifende Datenerhebung zu Verletzungen und Erkrankungen im deutschen Frauenfußball. Diese Studie ging nach deutschlandweiter Ausschreibung der Verwaltungs-Berufsgenossenschaft (VBG) an das Universitätsklinikum Regensburg (UKR). Durch dieses Studienprojekt werden die fehlenden epidemiologischen Daten zu Verletzungen und Erkrankungen im Deutschen Frauenfußball erstmalig flächendeckend erhoben, um geschlechtsspezifische Präventionskonzepte und Therapieregime zu erstellen.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Die Boomer versorgen – Millionen Krankenhausfälle vermeiden: „Geriatrie schützt vor Pflegeflut!“

Schonungslos zeigt der heute veröffentlichte AOK-Krankenhaus-Report: Viele Kliniken sind schlecht vorbereitet und schon jetzt personell unterbesetzt, wenn durch die geburtenstarken Jahrgänge der Babyboomer-Generation die Zahl der hochaltrigen und oftmals pflegebedürftigen Patientinnen und Patienten deutlich steigt. „Wir brauchen eine strukturell andere Organisation der Versorgung Hochaltriger vor und nach einem Krankenhausaufenthalt. Sonst werden zukünftig die Klinikkapazitäten nicht mehr ausreichen, um alle versorgen zu können“, prognostiziert Professor Markus Gosch, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie (DGG).

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Immer mehr Hochbetagte im Krankenhaus: Ohne Strukturreformen drohen Überlastung und massive Ausgabensteigerungen

Die Krankenhäuser in Deutschland müssen in den kommenden Jahren mit weniger Personal eine deutlich steigende Zahl von hochaltrigen Patientinnen und Patienten versorgen. Auf diese doppelte demografische Herausforderung sind die Kliniken bisher nur unzureichend vorbereitet. Das zeigt der aktuelle Krankenhaus-Report 2025 zum Thema „Versorgung Hochbetagter“.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Vom Vorgarten zum Kontinent: Warum die Artenvielfalt von klein nach groß nicht gleichmäßig zunimmt

Die Zahl der Arten nimmt nicht gleichmäßig zu, wenn man sich von kleinen Ökosystemen zu kontinentalen Maßstäben bewegt – dieses Phänomen ist in der Ökologie seit Jahrzehnten bekannt. Jetzt hat ein internationales Forschungsteam unter Beteiligung des Deutschen Zentrums für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) und der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) eine neue Theorie entwickelt, welche die drei Phasen erklärt, die typisch sind für die Verteilung der Arten im Raum. Die Veröffentlichung in der Fachzeitschrift Nature Communications könnte helfen abzuschätzen, wie viele Arten durch die Zerstörung von Lebensräumen verloren gehen.

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Successful relaunch of the DSMZ online shop: Microorganisms and cell cultures for the world

Leibniz Institute DSMZ relaunches web shop and includes analyses and services in its digital portfolio

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Bariatric Surgery: Different Benefits for People with an Increased Risk of Diabetes

People with risk factors for type 2 diabetes have a varying risk of developing type 2 diabetes as well as complications. Researchers from the Institute of Diabetes Research and Metabolic Diseases of Helmholtz Munich at the Eberhard Karls University of Tübingen, the University Hospital of Tübingen, the German Center for Diabetes Research (DZD), as well as the Universities of Lille and Rome investigated the extent to which the different subtypes benefit from bariatric surgery. The results show that the novel classification of diabetes risk subtypes can help to identify people who benefit particularly greatly from bariatric surgery. This can be an important step towards precision medicine.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Angeborene Herzfehler: Psychokardiologie kommt viel zu kurz

Zum Tag des herzkranken Kindes am 5. Mai: Aktionsbündnis Angeborene Herzfehler (ABAHF) fordert Ausbau fachgerechter psychokardiologischer Betreuungsangebote für Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit angeborenem Herzfehler (EMAH) sowie deren Angehörige/ Herzstiftungs-Vorstand: „Massiver Versorgungsengpass“

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

An unexpected bacterial blocker

HIRI researchers discover novel compound that inhibits the growth of tumor-associated Fusobacteria

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Unerwarteter Bakterienstopper

HIRI-Forschende entdecken neuartige Verbindung, die das Wachstum von Tumor-assoziierten Fusobakterien stoppt

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

More hope for pregnancy: Ovo Labs secures 4 million pounds in start-up capital

Founded in January 2025, Ovo Labs is a biotech company that has emerged from the Max Planck Institute (MPI) for Multidisciplinary Sciences in Göttingen (Germany). The company develops novel therapeutics to improve the quality of human eggs. The active compounds are designed to help women remain fertile for longer and increase their chances of a successful pregnancy and in vitro fertilization (IVF). The launch of Ovo Labs gives new impetus to the fertility industry, an area in which technological innovation is becoming increasingly important.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Mehr Hoffnung für den Kinderwunsch: Ovo Labs sichert sich 4 Millionen Pfund Startkapital

Das im Januar 2025 gegründete Biotech-Unternehmen Ovo Labs, eine Ausgründung des Max-Planck-Instituts (MPI) für Multidisziplinäre Naturwissenschaften, entwickelt neuartige Therapeutika zur Verbesserung der Qualität menschlicher Eizellen. Die Wirkstoffe sollen Frauen dabei helfen, länger fruchtbar zu bleiben und die Chancen auf eine erfolgreiche Schwangerschaft sowie auf eine In-vitro-Fertilisation (IVF) erhöhen. Mit dem Launch von Ovo Labs erhält die Fruchtbarkeitsbranche neue Impulse – ein Bereich, in dem technologische Innovationen zunehmend an Bedeutung gewinnen.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Gesund und umweltbewusst – Das Präventionsprogramm “Klimaspürnasen” wird auf weitere Bundesländer ausgeweitet.

München, 29. April 2025 – Das Präventionsprogramm der Stiftung Kindergesundheit in
Kooperation mit der Techniker Krankenkasse (TK) wird zukünftig neben Bayern auch in
weiteren Bundesländern angeboten. Die “Klimaspürnasen – Gesundheit und Umwelt im
Kindergarten” zielen darauf ab, Kindergartenkinder für einen gesundheitsförderlichen und
umweltbewussten Lebensstil zu sensibilisieren. Das Programm kann ab sofort auch in
Kindergärten in Baden-Württemberg, Brandenburg, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen-Anhalt sowie Thüringen umgesetzt werden.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

GIP Receptor: Activation and Blockade Support Weight Loss

Drugs that bind to and activate the receptors for the hormones GLP-1 and GIP are effective in the treatment of obesity and diabetes. Surprisingly, active substances are currently being developed that not only activate the GIP receptor (agonists) but also block it (antagonists). They also have a positive effect on body weight. A team from Helmholtz Munich, the German Center for Diabetes Research (DZD) and Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) has now discovered that GIPR agonism and antagonism engage different mechanisms to decrease body weight and food intake. These new findings could pave the way for more targeted medication against obesity.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft