„Nature“-Studie: Tumorentstehung – Mechanismus entdeckt, der in Zellen mit 4-fachem Chromosomensatz zu Mutationen führt

Gesunde menschliche Zellen haben zwei (diploide) Chromosomensätze. Es kommt aber auch vor, dass Zellen einen tetraploiden (vierfachen) Satz aufweisen. In der Regel teilen sie sich nicht weiter und sterben ab. Einige Zellen entgehen jedoch diesem Schicksal. Ein internationales Forscherteam, darunter eine Arbeitsgruppe der TU Kaiserslautern, hat nun gezeigt, dass es bei den Zellen direkt nach dem Entstehen zu vielen Mutationen kommt und sie nicht über genug Proteine verfügen, die für die Vermehrung des genetischen Materials nötig sind. Das ist jedoch für die Zellteilung entscheidend; Fehler hierbei können die Tumorbildung begünstigen. Die Arbeit ist in der Fachzeitschrift Nature erschienen.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft