Die letzten Meldungen

Quality Assurance in the Cell: Preventing Defective Protein Blueprints

Two molecular control factors play a decisive role in what is known as splicing, the cutting and assembly of mature messenger RNA – a prerequisite for protein synthesis in the cell. The poorly characterized factors are crucial to ensuring that the molecular machine responsible for splicing is working correctly. A research team led by Prof. Dr Ed Hurt at the Heidelberg University Biochemistry Center has deciphered how the two cellular quality inspectors work. The team collaborated with researchers from Fudan University in Shanghai (China).

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Qualitätssicherung in der Zelle: Wie fehlerhafte Baupläne für Proteine verhindert werden

Zwei molekulare Kontrollfaktoren spielen eine entscheidende Rolle beim sogenannten Spleißen, dem Schneiden und Zusammenfügen von reifer Boten-RNA – eine Grundvoraussetzung für die Synthese von Proteinen in der Zelle. Die bislang kaum erforschten Faktoren tragen maßgeblich dazu bei, dass die für das Spleißen verantwortliche molekulare Maschine korrekt arbeitet. Wie die beiden zellulären Qualitätsprüfer ihre Arbeit verrichten, hat ein Forschungsteam unter Leitung von Prof. Dr. Ed Hurt am Biochemie-Zentrum der Universität Heidelberg entschlüsselt. Sie kooperierten dabei mit Wissenschaftlern der Fudan-Universität in Shanghai (China).

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Krisenfest, sozial, umweltgerecht: Deutschland braucht eine Suffizienzstrategie

In einem Impulspapier betrachten Forschende der Europa-Universität Flensburg, des Wuppertal Instituts und des Öko-Instituts Vorteile einer Suffizienzstrategie für Deutschland. Ihre These: Mit einer solchen Strategie kann Deutschland viele ökonomische, ökologische und soziale Herausforderungen angehen und gleichzeitig die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Systeme resilienter machen – und zwar deutlich schneller und günstiger als ohne Suffizienz. Für die Handlungsfelder Wohnen, Mobilität, Ernährung und Landwirtschaft sowie Konsum und Produktion stellen die Autor*innen konkrete, teils praxiserprobte Maßnahmen vor und bewerten diese.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

After 7000 years without light and oxygen in Baltic Sea mud: Researchers bring prehistoric algae back to life

A research team led by the Leibniz Institute for Baltic Sea Research Warnemünde (IOW) was able to revive dormant stages of algae that sank to the bottom of the Baltic Sea almost 7,000 years ago. Despite thousands of years of inactivity in the sediment without light and oxygen, the investigated diatom species regained full viability. The study, recently published in The ISME Journal, was carried out as part of the Leibniz Association-funded collaborative research project PHYTOARK, which aims at a better understanding of the Baltic Sea’s future by means of palaeoecological investigations of the Baltic Sea’s past.

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40 Jahre Biotopkartierung – Eine Erfolgsgeschichte für Natur und Stadt

Frankfurt feiert ein bedeutendes Jubiläum: Seit 40 Jahren dokumentiert die
Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung für das Umweltamt die Vielfalt der
Stadtnatur. Senckenberg und das Umweltamt blicken auf eine erfolgreiche
Kooperation zurück – und schauen gemeinsam in die Zukunft.

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Nach 7000 Jahren ohne Licht und Luft im Ostseeschlamm: Forschende erwecken prähistorische Alge wieder zum Leben

Ein Forschungsteam unter Federführung des Leibniz-Instituts für Ostseeforschung Warnemünde (IOW) konnte Ruhestadien einer Alge wiederbeleben, die vor fast 7000 Jahren zum Grund der Ostsee gesunken waren. Trotz jahrtausendelanger Inaktivität im Sediment ohne Licht und Sauerstoff erlangte die untersuchte Kieselalgenart ihre volle Lebensfähigkeit zurück. Die kürzlich im ISME-Fachjournal publizierte Studie wurde im Rahmen des durch die Leibniz-Gemeinschaft geförderten Verbundprojektes PHYTOARK durchgeführt, das mittels paläoökologischer Untersuchungen der Ostsee-Vergangenheit die Ostsee-Zukunft besser verstehen will.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

12. DNVF Forum Versorgungsforschung Wie vermeiden wir Über-, Unter- und Fehlversorgung im letzten Lebensjahr?

Das 12. Forum Versorgungsforschung des Deutschen Netzwerks für Versorgungsforschung (DNVF) am 7. Mai 2025 in Berlin diskutiert, wie Über-, Unter- und Fehlversorgung im letzten Lebensjahr vermieden und eine gute Versorgung für schwerstkranke Menschen und ihre Angehörigen sichergestellt werden kann, mit Beiträgen aus Forschung, Praxis und Politik.

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Forschende für eine bessere Zukunft: die EUPeace Research Hubs

JLU an allen vier Research Hubs der europäischen Hochschulallianz beteiligt – Konflikttransformation, Klimawissenschaft, Migration und inklusive Gesundheit im Fokus

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HPV – die Impfung, die vor Warzen und Krebs schützt

Die Stiftung Kindergesundheit informiert über den oft vernachlässigten Schutz vor einem sexuell übertragbaren Virus

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G-BA Beschluss zu dDMP: Chance für bessere Diabetesversorgung, aber Nachbesserung nötig

Die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) begrüßt den aktuellen Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA), digitale Module für die strukturierte Versorgung von Menschen mit Diabetes mellitus Typ 1 und Typ 2 einzuführen. Rund 4,7 Millionen gesetzlich Versicherte sind bereits in klassische Disease Management Programme (DMP) eingeschrieben – Tendenz steigend. Das neue digitale Angebot (dDMP) soll diese Programme auf freiwilliger Basis ergänzen. Die DDG sieht darin eine große Chance, warnt aber zugleich in einer Stellungnahme: Bestehenden DMP müssen dringend reformiert werden und das dDMP einem Transformationsprozess zur digitalen Versorgungsstruktur gerecht werden.

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Bessere COPD-Therapie: Jetzt am Lungenemphysemregister beteiligen – Vernetzung, Qualitätssicherung und Zertifizierung

Rund 6,8 Millionen Menschen leiden in Deutschland an einer chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD). Hauptursache in 90 Prozent der Fälle: Rauchen. Eine häufige Unterform ist das Lungenemphysem – eine irreversible Zerstörung der Lungenbläschen, die in der Folge zu Sauerstoffmangel und Atemnot führt. Um die Versorgungsqualität für Patientinnen und Patienten zu verbessern, wurde – mit Unterstützung der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) – das Lungenemphysemregister ins Leben gerufen.

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A pioneering tool for global aging analysis

The World Aging Data Explorer (WADE) is a state-of-the-art platform that revolutionizes our understanding of global aging trends. WADE provides easy access to the innovative dynamic metrics of aging developed at IIASA. These metrics take the changing characteristics of people into account, thereby providing policymakers, researchers, and educators with a view of aging appropriate for our changing demographic environment.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Wie Samenpflanzen sich über Jahrmillionen verbreiten

Warum wachsen manche Pflanzen in bestimmten Regionen und in anderen nicht? Eine internationale Studie unter Leitung der Universität Göttingen hat die Faktoren untersucht, welche die Verbreitung von Samenpflanzen beeinflussen und wie sich diese Muster im Laufe der Jahrmillionen verändert haben. Die Forschung unterstreicht, dass Umweltbedingungen und geografische Barrieren verschiedene Pflanzenarten unterschiedlich stark beeinflussen und damit die globale Pflanzenvielfalt zu einem hohen Maß mitgestalten. Die Ergebnisse wurden in der Fachzeitschrift Nature Ecology & Evolution veröffentlicht.

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Mit Wissenschaft für mehr Tierwohl: Forschende entwickeln Alternative zu Gänsestopfleber

Sie gilt als kulinarische Spezialität: Foie Gras, gemacht aus Gänseleber. Wegen ihres unverwechselbaren Geschmacks und ihrer Textur ist sie in vielen Sterneküchen der Welt zu Hause und bislang kaum zu imitieren. Allerdings wird die französische Spezialität immer wieder unter Gesichtspunkten des Tierschutzes kritisiert, ihre Produktion ist mittlerweile in vielen Ländern verboten. Forschende um Thomas Vilgis vom Max-Planck-Institut für Polymerforschung haben nun echte Foie Gras untersucht und eine Alternative entwickelt, die in Geschmack und Textur sehr ähnlich ist, aber auch das Tierwohl berücksichtigt.

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Using science for more animal welfare: Researchers develop alternative to goose liver

It is considered a culinary specialty: Foie Gras, or goose liver. Because of its distinctive taste and texture, it is served in many star kitchens around the world and has so far been difficult to imitate. However, the French specialty is repeatedly criticized from the point of view of animal welfare, and its production is now banned in many countries. Researchers led by Thomas Vilgis from the Max Planck Institute for Polymer Research have now examined real foie gras and developed an alternative that is very similar in taste and texture, but also takes animal welfare into account.

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How did the large brain evolve?

New insights into the development of the human brain

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Wie ist das große Gehirn entstanden?

Neue Erkenntnisse zur Entwicklung des menschlichen Gehirns

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Neues vorklinisches Wahlfach Culinary Medicine auf dem DGE-Kongress für Wissenstransfer ins Medizinstudium ausgezeichnet

Die Doktorandinnen Heidi Schwarzer und Nicola Rosenau erhielten auf dem 62. DGE-Kongress den Posterpreis „Wissenstransfer“ für das innovative vorklinische Wahlfach „Culinary Medicine“ im Medizinstudium. Dieses vermittelt praxisnah im Teaching Kitchen ernährungsmedizinische Beratungskompetenzen anhand der neuen lebensmittelbezogenen DGE-Empfehlungen (sog. FBDGs). Die begleitende Evaluation zeigte signifikante Verbesserungen dieser Kompetenzen bei den Studierenden. Das Lehrkonzept wurde vom Institut für Ernährungspsychologie an der Georg-August-Universität Göttingen gemeinsam mit Culinary Medicine Deutschland e. V. entwickelt.

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The Devastating Human Impact on Biodiversity

Humans are having a highly detrimental impact on biodiversity worldwide. Not only is the number of species declining, but the composition of species communities is also changing. These are the findings of a study by Eawag and the University of Zurich published in the scientific journal Nature. It is one of the largest studies ever conducted on this topic.

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Der verheerende Einfluss des Menschen auf die Biodiversität

Der Mensch beeinträchtigt die Biodiversität weltweit und in hohem Ausmass. Nicht nur die Artenzahlen nehmen ab, auch die Zusammensetzung der Artengemeinschaften verändert sich. Das zeigt eine im Fachmagazin «Nature» erschienene Studie der Universität Zürich und der Eawag. Es handelt sich um eine der grössten je durchgeführten Untersuchungen zu diesem Thema.

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Hidden treasures in the moss

Thuringia is funding a new research group at the Leibniz-HKI that is investigating the moss microbiome

The Leibniz Institute for Natural Product Research and Infection Biology – Hans Knöll Institute (Leibniz-HKI) has founded the new independent junior research group “Metabolomics-guided Natural Product Discovery”. Under the leadership of Dr. Jethro Hemmann, the team is investigating the role of microbial natural products in the moss microbiome and their potential applications in medicine, agriculture and biotechnology.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Verborgene Schätze im Moos

Thüringen fördert eine neue Forschungsgruppe am Leibniz-HKI, die das Moos-Mikrobiom erforscht

Das Leibniz-Institut für Naturstoff-Forschung und Infektionsbiologie – Hans-Knöll-Institut (Leibniz-HKI) hat die neue unabhängige Nachwuchsforschungsgruppe „Metabolomik-geleitete Naturstoffentdeckung“ gegründet. Unter der Leitung von Dr. Jethro Hemmann erforscht das Team die Rolle mikrobieller Naturstoffe im Moos-Mikrobiom und deren potenzielle Anwendungen in Medizin, Landwirtschaft und Biotechnologie.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Nachhaltige Landwirtschaft durch Zusammenarbeit

Um nachhaltige Landwirtschaft zu fördern, hat die EU im Rahmen ihrer Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) Agrarumwelt- und Klimamaßnahmen (AUKMs) entwickelt. Sie sollen Landwirtinnen und Landwirte anregen, Maßnahmen zu Biodiversität, Ökosystemleistungen und Klimaschutz auf ihren Flächen zu integrieren. Die neue GAP-Gesetzgebung von 2023 hebt die Bedeutung innovativer Ansätze, wie kooperativen AUKMs hervor, doch die Teilnahmebereitschaft dazu ist noch unklar.

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Major Progress in the Development of New Medications Against Dangerous Fungal Infections

Nanomedicine with siRNA shows first effectiveness against the human-pathogenic fungus Aspergillus fumigatus

A research team from Würzburg has succeeded for the first time in packaging small interfering RNAs (siRNAs) with Amphotericin B (AmB) in anionic liposomes to specifically target the dangerous mold fungus Aspergillus fumigatus. The study, published in the journal Nanoscale and highlighted on the back cover, demonstrates that this RNAi approach shuts down vital fungal genes, thereby inhibiting pathogen growth – a groundbreaking step in the development of new antifungal therapies.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Schmerz-Präsident richtet dringenden Appell an Bundeskoalitions-Chef-Verhandler/-innengruppe von CDU und SPD

Schmerz-Präsident richtet dringenden Appell an Bundeskoalitions-Chef-Verhandler/-innengruppe von CDU und SPD:

„Millionen Schmerzpatientinnen und Schmerzpatienten und deren versorgende Klinken bitten Sie: Verschließen Sie bei der Krankenhausreform nicht die Tür für neue Leistungsgruppen, auch im Bereich Schmerzmedizin“, so Prof. Dr. Frank Petzke, Präsident der Deutschen Schmerzgesellschaft e.V

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft