Jeweils rund 250 Kinder kommen in Deutschland pro Jahr mit einer Fehlbildung der Speiseröhre, einer sogenannten Ösophagusatresie, oder des Anorektums auf die Welt. Während Säuglinge mit einer fehlgebildeten Speiseröhre die Nahrung nicht aufnehmen beziehungsweise transportieren können, machen Fehlbildungen des Enddarms oder des Anus die Ausscheidung von Stuhl auf unterschiedliche Weise unmöglich. Beide Arten von Fehlbildungen müssen daher in komplexen kinderchirurgischen Eingriffen kurz nach der Geburt korrigiert werden.