Die letzten Meldungen

Evolutionary adaptations have enabled the fruit fly Drosophila busckii to detect and thrive on toxic food sources.

Evolutionäre Anpassungen ermöglichen es der Taufliege Drosophila busckii giftige Nahrungsquellen aufzuspüren und zu nutzen. Researchers at the Max Planck Institute for Chemical Ecology in Jena have discovered that the fruit fly Drosophila busckii has developed a tolerance to the toxic sulfur compound dimethyldisulfide (DMDS). Drosophila busckii could be a useful model to study the evolution of resistance to toxic gases and to shed light on ecological adaptations.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Vorliebe für Fäulnisgeruch

Evolutionäre Anpassungen ermöglichen es der Taufliege Drosophila busckii giftige Nahrungsquellen aufzuspüren und zu nutzen. Forschende des Max-Planck-Instituts für chemische Ökologie in Jena haben herausgefunden, dass die Taufliege Drosophila busckii eine Toleranz gegenüber der giftigen Schwefelverbindung Dimethyldisulfid (DMDS) entwickelt hat. Drosophila busckii könnte ein nützliches Modell sein, um die Entwicklung von Resistenzen gegen giftige Gase zu untersuchen und ökologische Anpassungen zu beleuchten.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Not only during application times: pesticide mixtures are present in soil and plants all year round

In conventional agriculture, synthetic chemical pesticides are used in various crops such as arable farming, vegetable growing and viticulture. A study by the RPTU University Kaiserslautern-Landau, recently published in the journal “Scientific Reports”, is the first to examine pesticide contamination over the course of a year. It shows that substances can be detected not only during the spraying periods in the fields, but also throughout the year and in adjacent meadows. The impact of these chronically detected complex pesticide mixtures on the environment has not been sufficiently investigated and could be significant.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Nicht nur zu Spritzphasen: Pestizidmischungen das ganze Jahr über in Böden und Pflanzen präsent

Chemisch-synthetische Pestizide werden in der konventionellen Landwirtschaft in verschiedenen Kulturen wie im Ackerbau, Gemüseanbau oder Weinbau eingesetzt. Eine aktuell im Fachmagazin „Scientific Reports“ veröffentlichte Studie der Rheinland-Pfälzischen Technischen Universität Kaiserslautern-Landau (RPTU) hat die Pestizidbelastung erstmals im Jahresverlauf untersucht. Sie zeigt, dass Stoffe nicht nur während der Spritzphasen in den Feldern nachweisbar sind, sondern ganzjährig und auch auf angrenzenden Wiesen. Die Auswirkungen dieser chronisch nachgewiesenen komplexen Pestizidmischungen auf die Umwelt sind bislang nicht ausreichend untersucht und könnten erheblich sein.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

What microbes tell us about Nonalcoholic Fatty Liver Disease

𝗥𝗼𝗯𝘂𝘀𝘁 𝗺𝗶𝗰𝗿𝗼𝗯𝗶𝗼𝗺𝗲 𝘀𝗶𝗴𝗻𝗮𝘁𝘂𝗿𝗲𝘀 𝗲𝗻𝗮𝗯𝗹𝗲 𝗺𝗼𝗿𝗲 𝗽𝗿𝗲𝗰𝗶𝘀𝗲 𝗱𝗶𝗮𝗴𝗻𝗼𝘀𝗲𝘀 𝗮𝗻𝗱 𝗼𝗽𝗲𝗻 𝘂𝗽 𝗻𝗲𝘄 𝘁𝗵𝗲𝗿𝗮𝗽𝗲𝘂𝘁𝗶𝗰 𝗮𝗽𝗽𝗿𝗼𝗮𝗰𝗵𝗲𝘀 𝗳𝗼𝗿 𝘁𝗵𝗲 𝘁𝗿𝗲𝗮𝘁𝗺𝗲𝗻𝘁 𝗼𝗳 𝗡𝗔𝗙𝗟𝗗

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Molecular Mechanism of Ergothioneine Decoded: Prolonged Health with a Compound Found in Mushrooms?

Many people wish not only to live as long as possible, but above all to do so without any health restrictions. However, with increasing age, the risk of age-related diseases such as Alzheimer’s or sarcopenia (loss of muscle mass and muscle strength with age) also increases. Research into ageing is therefore increasingly focussing on the time during a person’s lifetime when they are healthy. Under the leadership of the Leibniz-Institut für Analytische Wissenschaften (ISAS), a team of researchers from the University of Belgrade (Serbia), the University of Cambridge (UK) and Heidelberg University has now shown that the natural substance ergothioneine improves the health span of ageing animals.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Molekularer Wirkmechanismus von Ergothionein entschlüsselt: Länger gesund leben mit natürlicher Substanz aus Pilzen?

Nicht nur möglichst lange, sondern währenddessen vor allem ohne gesundheitliche Einschränkungen leben – das ist der Wunsch vieler Menschen. Doch mit steigendem Alter steigt auch das Risiko für altersbedingte Erkrankungen wie etwa Alzheimer oder Sarkopenie (Abbau von Muskelmasse und Muskelkraft im Alter). In der Alternsforschung rückt daher vermehrt die Zeit, in der eine Person innerhalb ihrer Lebensdauer gesund ist, in den Fokus. Dass die natürliche Substanz Ergothionein diese Gesundheitsspanne („Health Span“) alternder Tiere verbessert, zeigt nun ein internationales Team aus Forschenden unter Federführung des Leibniz-Instituts für Analytische Wissenschaften (ISAS).

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Ancient Viral DNA Shapes Early Embryo Development

Over half of our genomes consists of thousands of remnants of ancient viral DNA, known as transposable elements, which are widespread across the tree of life. Once dismissed as the „dark side“ of the genome, researchers at Helmholtz Munich and Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) have now revealed their crucial role in early embryo development.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Alte virale DNA prägt die frühe Embryonalentwicklung

Mehr als die Hälfte unseres Genoms besteht aus tausenden Überresten alter viraler DNA, den sogenannten transponierbaren Elementen, die im gesamten Stammbaum des Lebens weit verbreitet sind. Einst als „dunkle Seite“ des Genoms bezeichnet, haben Forschende von Helmholtz Munich und der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) nun ihre entscheidende Rolle in der frühen Embryonalentwicklung enthüllt.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Kalorienkennzeichnung fördert die Wahl kalorienärmerer Lebensmittel – jedoch nur geringfügig

Ein aktualisierter Cochrane Review ergab, dass eine Kalorienkennzeichnung auf Speisekarten und Lebensmittelverpackungen dazu führt, dass Menschen Produkte mit etwas weniger Kalorien auswählen und in der Folge auch möglicherweise weniger Kalorien konsumieren.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Deutsche Leberstiftung fordert am „Tag für Alle im Krankenhaus“ mehr Aufmerksamkeit für Bedürfnisse von Lebererkrankten

Hannover – Am 26. Januar findet der „Tag für Alle im Krankenhaus“ unter dem Motto „Das Krankenhaus der Zukunft – so wünschen wir es uns!“ statt. Der Aktionstag war bislang als „Tag des Patienten“ bekannt. Mit der Umbenennung sollen neben den Perspektiven der Patienten auch die ihrer Angehörigen sowie des Krankenhauspersonals in den Fokus gestellt werden. Die Deutsche Leberstiftung unterstützt den Aktionstag und nimmt ihn zum Anlass, über die Bedeutung der Leber, die steigende Anzahl von Lebererkrankungen und ihr Engagement für die Verbesserung der Patientenversorgung zu informieren.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Medienpreisausschreibung der DDG 2025 : „Diabetesversorgung in einer Welt der Krisen“

Krisenherde, geopolitische Konflikte, Klimawandel, politische Unsicherheiten und wirtschaftliche Herausforderungen: Die Welt scheint im Dauer-Krisenmodus zu sein. Gute Nachrichten sind gleichsam selten – und mittendrin circa 9 Millionen Menschen in Deutschland, die mit einem Diabetes mellitus leben und auf eine kompetente sowie menschliche Versorgung angewiesen sind. Erhalte ich auch morgen noch meine Medikamente? Bin ich auch künftig noch gut betreut, wenn es weniger medizinisches Fachpersonal gibt? Welche Chancen kann der Regierungswechsel für die Menschen mit Diabetes und das Gesundheitssystem in Deutschland bringen?

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Hornmoose liefern Hinweise auf Evolution der Pflanzen

Ein internationales Forschungsteam unter Leitung des Boyce Thompson Institute (BTI) der Cornell University in New York und mit Beteiligung der Universität Göttingen hat neue Einblicke in die frühe Entwicklung der Pflanzen gewonnen. Dazu entschlüsselten die Forschenden das Erbgut von Hornmoosen und stellten einen einzigartigen Datensatz auf, der zudem Aufschluss über die Merkmale und die weitere Entwicklung der Pflanzen gibt. Die Ergebnisse wurden in der Fachzeitschrift Nature Plants veröffentlicht.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Leben mit Spenderherz: Was denken Transplantierte über den Organspender?

Spenderperson- und Organgedanken können psychische Stressreaktionen bei Patienten hervorrufen – mit gravierenden Folgen. Das Phänomen untersuchen mit Förderhilfe der Herzstiftung Forscher aus Medizin, Psychologie und Public Health des Herz- und Diabeteszentrums NRW, Bad Oeynhausen und der Ruhr-Universität Bochum

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Reading the genome and understanding evolution: Symbioses and gene transfer in leaf beetles

Researchers from the Max Planck Institute for Chemical Ecology in Jena, the Max Planck Institute of Biology in Tübingen, Germany, and a consortium of international scientists explored the evolutionary success of leaf beetles and found out how leaf beetles found the key to digesting plants better with the help of bacteria.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Das Genom lesen und Evolution verstehen: Symbiosen und Gentransfer bei Blattkäfern

Ein Forschungsteam des Max-Planck-Instituts für chemische Ökologie in Jena und des Max-Planck-Instituts für Biologie in Tübingen hat den evolutionären Erfolg von Blattkäfern untersucht und herausgefunden, wie die Käfer mit Hilfe von Bakterien den Schlüssel zu einer immer effizienteren Pflanzenverdauung fanden.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Insight into schizophrenia disease mechanisms found in the eye

Researchers analyzed the genetic connection of retinal cells and several neuropsychiatric disorders. By combining different datasets, they found that schizophrenia risk genes were associated with specific neurons in the retina. The involved risk genes suggest an impairment of synapse biology, so the ability of neurons to communicate with each other. This impairment might also be present in the brain of schizophrenia patients.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Blick ins Auge erklärt Krankheitsmechanismen der Schizophrenie

Forschende analysierten den Zusammenhang von Netzhautzellen und neuropsychiatrischen Erkrankungen. Durch die Kombination verschiedener Datensätze fanden sie heraus, dass Schizophrenie-Risikogene mit bestimmten Nervenzellen in der Netzhaut zusammenhängen. Die Risikogene scheinen die Fähigkeit der Neuronen, miteinander zu kommunizieren, zu beeinträchtigen. Das könnte auch im Gehirn von Schizophrenie-PatientInnen so sein.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Coburger Forscherin untersucht in Washington neuralen Wandel in der Schwangerschaft

Mit ihrer Doktorarbeit zur Prävention von Wochenbettdepression erregte die Coburger Forscherin Dr. Maria Kuhn einiges Aufsehen. Nun ist sie mit einem Fulbright Forschungsstipendium für ein paar Monate von der Hochschule Coburg an die Georgetown University in Washington DC, USA, gewechselt: Hier untersucht sie ethische, rechtliche und soziale Folgen der neuronalen Veränderungen des Gehirns durch eine Schwangerschaft.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Elektrisch mobilisiert: Zellen nutzen elektrische Felder, um während der Embryonalentwicklung zu wandern

Neue Erkenntnisse der Barriga-Gruppe am Exzellenzcluster Physics of Life (PoL) der Technischen Universität Dresden, die in Nature Materials veröffentlicht wurden, zeigen, dass elektrische Felder die Zellen der Neuralleiste während der Entwicklung zur Wanderung anregen. Diese bahnbrechende Forschung stellt auch die erste experimentelle Bestätigung dar, wie elektrische Felder in einem sich entwickelnden Embryo durch mechanische Dehnung der Zellmembranen entstehen, um einen elektrischen Gradienten zu erzeugen.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Meilenstein: Erste Promotionen am Zentrum für Hebammenwissenschaft der Medizinischen Fakultät erfolgreich abgeschlossen

Es ist ein Meilenstein für das Zentrum für Hebammenwissenschaft: Am 9. Januar 2025 konnten Katharina Langton und Friederike Seifert ihre Dissertationen erfolgreich verteidigen. Sie sind damit die ersten Hebammen, die an der Medizinischen Fakultät der TU Dresden in ihrem Fach promoviert haben.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Mit Rheuma erwachsen werden: Übergang in die Erwachsenenrheumatologie gelingt nur bei der Hälfte der Betroffenen

14.000 Kinder und Jugendliche leiden in Deutschland an einer juvenilen idiopathischen Arthritis (JIA), einer entzündlich-rheumatischen Erkrankung der Gelenke. Viele Betroffene sind auch als junge Erwachsene auf eine rheumatologische Versorgung angewiesen. Dennoch gelingt ein Wechsel in die Erwachsenenmedizin nur etwa der Hälfte der Betroffenen. Dies zeigt eine Studie des Forschungsprojekts InfoTrans, an der auch der Arbeitskreis Transitionsmedizin der DGRh beteiligt ist. Die DGRh fördert eine intensivere Zusammenarbeit zwischen pädiatrischen und internistischen Rheumatolog:innen, um den Betroffenen diesen Schritt zu erleichtern und diese Transition ganzheitlich zu gestalten.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Verändertes Muster an nicht-krebsbedingten Todesursachen in den ersten Jahren nach Krebsdiagnose

Vor dem Hintergrund steigender Überlebenschancen bei Krebs haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler am Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) das Spektrum der Todesursachen von Krebspatienten untersucht. In einer großangelegten Studie waren in den ersten drei Jahren nach Krebsdiagnose 16,2 Prozent der registrierten Todesfälle nicht unmittelbar krebsbedingt. Drei nicht durch Krebs bedingte Todesursachen kamen bei Betroffenen signifikant häufiger vor als in der Allgemeinbevölkerung: Lebererkrankungen, Suizide und Infektionen.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Pflegestudium stärken! ehs eröffnet neue Lehr- und Funktionsräume mit einem der größten Simulationslabore Pflege

Vor allem dank der finanziellen Unterstützung des Freistaates Sachsen und der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens konnte die Evangelische Hochschule Dresden (ehs) zu Beginn des Wintersemesters 2024/2025 neue Lehr- und Funktionsräume im Atrium Am Rosengarten in der Dresdner Neustadt in Betrieb nehmen. Dank gilt auch dem Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien- und Baumanagement (SIB) für die Zusammenarbeit in der Realisierungsphase.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

In Niederösterreich traf Ostasien auf Europa

Forschende des Max-Planck-Instituts für evolutionäre Anthropologie haben mit einem internationalen Team eine archäogenetische Studie an menschlichen Überresten von mehr als 700 Menschen aus dem frühen Mittelalter durchgeführt. Zwei große Gräberfelder, Mödling und Leobersdorf, wurden in ihrer Gesamtheit genetisch analysiert. Das überraschende Ergebnis war, dass die Individuen aus Leobersdorf überwiegend ostasiatischer Herkunft waren, während die in Mödling Bestatteten überwiegend europäische Vorfahren hatten. Beide Gemeinschaften lebten mindestens sechs Generationen lang nebeneinander.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft