Saarbrücker Bioinformatiker sind molekularen Signalen der Parkinson-Krankheit auf der Spur

Parkinson ist die zweithäufigste neurodegenerative Krankheit der Welt, jedoch ist über ihre Ursachen und den Verlauf nur wenig bekannt. Um sie frühzeitig zu diagnostizieren, Prognosen zu erstellen und Therapien zu entwickeln, braucht es Biomarker, die auf die Entstehung und die Progression der Krankheit hinweisen. Bioinformatiker der Universität des Saarlandes haben nach solchen Biomarkern gesucht und dabei ihr Augenmerk auf Ribonukleinsäuren (RNA) gelegt. In ihrer Studie, die nun im Fachjournal „Nature Aging“ veröffentlicht wird, zeigen sie, dass man anhand des Spiegels nicht-kodierender RNAs im Blut eines Parkinson-Patienten den Krankheitsverlauf nachvollziehen kann.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft