Start der Routinesequenzierungen des Coronavirus SARS-CoV-2 am UKSH

Um die Ausbreitung von Mutationen deutschlandweit engmaschiger zu überwachen, soll das SARS-CoV-2-Viruserbgut (Virusgenom) jede Woche bei mindestens fünf Prozent der durch die Routinediagnostik bestätigten Fälle sequenziert werden. Veränderungen des Viruserbguts sind damit frühzeitig zu erfassen. Das Robert-Koch-Institut (RKI) in Berlin sammelt die Ergebnisse zentral, um zeitnah auf das Auftreten und die Ausbreitung neuer Virusvarianten reagieren zu können. Das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH) hat die aufwändige Methode, die nur von wenigen Laboren angeboten werden kann, in kürzester Zeit entwickelt und kann die Virusgenomsequenzierung ab sofort routinemäßig anbieten.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft