Die letzten Meldungen

Influenza: Erreger in Fledermäusen umgeht menschlichen Abwehrmechanismus

Forscher*innen des Universitätsklinikums Freiburg entschlüsseln Eigenschaften eines tierischen Influenza-Virustyps, die auf hohes Übertragungspotenzial auf den Menschen schließen lassen / Publikation in Nature Communications

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Nationale VersorgungsLeitlinien (NVL) weiterführen!

Kürzlich wurde bekannt, dass das Ärztliche Zentrum für Qualität in der Medizin (ÄZQ) zum Ende des Jahres aufgelöst wird. Zum Arbeitsfeld des ÄZQ gehört bisher auch die Erstellung der fachübergreifenden Nationalen VersorgungsLeitlinien (NVL). Die Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM) setzt sich für die Weiterführung dieser Arbeit ein.

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„Pilotprojekt Stärkung der kinder- und jugendpsychiatrischen und -psychotherapeutischen Versorgung gestartet

Die Kooperationsvereinbarung für ein „Pilotprojekt zur Stärkung der kinder- und jugendpsychiatrischen und -psychotherapeutischen Versorgung in einer Modellregion mit ländlicher Prägung“ wurde heute im Rahmen eines Kick-off-Meetings am Sächsischen Krankenhaus Großschweidnitz offiziell unterzeichnet. Kooperationspartner sind das Sächsische Staatsministerium für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt, vertreten durch das SKH Großschweidnitz, die Carus Consilium Sachsen GmbH (CCS), das Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden an der Technischen Universität Dresden sowie der Landkreis Görlitz.

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Wie ein „Date“ von Immunzellen Rheuma verschwinden lässt

FAU-Team entwickelt neues Behandlungsprinzip gegen Autoimmunerkrankungen

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The right frame determines the movement

Knowledge of spatial reference systems is necessary for the control of neuroprostheses

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Wie Gebäude das Mikrobiom und damit die menschliche Gesundheit beeinflussen

Führende internationale Forschende unter Federführung von Kiel Life Science-Sprecher Professor Thomas Bosch von der CAU beschreiben eine völlig neue Dimension der Mikrobiomforschung und weisen auf die bislang kaum untersuchten Auswirkungen der Beschaffenheit von modernen Gebäuden auf die Mikrobenbesiedlung hin.

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Forschen mit Leidenschaft

Was haben Mathematik und die Gewinnchancen der deutschen Fußballmannschaft bei der Europameisterschaft miteinander zu tun? Darum geht es unter anderem bei „Wissen anzapft“ am 7. Mai und 12. Juni. Beim neuen Science Talk der Goethe-Universität erzählen eine Bioinformatikerin, eine Herzspezialistin, ein Humangeograph und ein Mathematiker, warum sie für ihr Fach brennen.

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How the Immune System Learns from Harmless Particles

Our lungs are bombarded by all manner of different particles every single day. Whilst some are perfectly safe for us, others—known as pathogens—have the potential to make us ill. The immune system trains its response whenever it encounters such a pathogen. Yet researchers at the University of Bonn have now shown that even harmless particles help to improve the immune response and have published their results in the journal “Nature Immunology.”

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Wie das Immunsystem von harmlosen Partikeln lernt

Unsere Lunge ist täglich den unterschiedlichsten Partikeln ausgesetzt – ungefährlichen genauso wie krankmachenden. Mit jedem Erreger passt das Immunsystem seine Antwort an. Selbst harmlose Partikel tragen dazu bei, die Immunantwort zu verbessern – das haben nun Forschende der Universität Bonn gezeigt. Die Ergebnisse wurden in Nature Immunology veröffentlicht.

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Ausschreibung: Dr. Rusche-Forschungsprojekt 2025 – Projektförderung auf dem Gebiet der Herzchirurgie

Ausschreibung der Deutschen Stiftung für Herzforschung und der Deutschen Gesellschaft für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie

Bewerbungsschluss: 1. Juli 2024

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„Living tins“ of the Stone Age. Finds of Ice Age turtle shell fragments from Barleben-Adamsee, Saxony-Anhalt, Germany

The numerous gravel pits in the middle Elbe valley near Magdeburg (Germany) have already yielded many outstanding archaeological finds from the period between the Middle Upper Pleistocene (Weichselian Glacial) and modern times. Particularly for the Pleistocene, the deep soundings into otherwise thickly covered layers constantly offer surprising insights and findings. In the Barleben-Adamsee gravel pit, in addition to flint tools, it was now possible to recover five turtle shell fragments that were around 42,000 to 50,000 years old. The turtles could have been easy-to-transport food reserves of early humans.

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Traffic noise, a novel risk factor for cardiovascular diseases

An international group of noise experts from the Copenhagen Cancer Institute (Denmark), the Swiss Tropical and Public Health Institute (Swiss TPH), the Perelman School of Medicine at the University of Philadelphia (USA) and the Department of Cardiology at the Mainz University Medical Center have analyzed recent epidemiological data and found strong evidence that transportation noise is closely linked to cardiovascular and cerebrovascular disease. As a result, the researchers call for traffic noise to be recognized as a risk factor for cardiovascular disease. The results of their analyses were published today in the renowned journal of the American Heart Association, Circulation Research.

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Verkehrslärm, ein neuer Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Eine internationale Lärm-Expert:innen-Gruppe unter Beteiligung des Zentrums für Kardiologie der Universitätsmedizin Mainz hat aktuelle epidemiologische Daten analysiert und starke Hinweise darauf gefunden, dass Transportlärm eng mit kardio- und zerebrovaskulären Erkrankungen zusammenhängt. Im Ergebnis fordern die Forscher:innen, dass Verkehrslärm als Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen anerkannt wird. Die Ergebnisse ihrer Analysen wurden heute im renommierten Journal der American Heart Association, Circulation Research, veröffentlicht – pünktlich zum gestrigen „Tag gegen den Lärm“.

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Curiosity promotes biodiversity

Cichlid fishes exhibit differing degrees of curiosity. The cause for this lies in their genes, as reported by researchers from the University of Basel in the journal Science. This trait influences the cichlids’ ability to adapt to new habitats.

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Neugier fördert Artenreichtum

Buntbarsche zeigen unterschiedlich stark ausgeprägte Neugierde. Die Ursache dafür liegt in den Genen der Fische, wie Forschende der Universität Basel im Fachmagazin Science berichten. Diese Eigenschaft beeinflusst ihre Anpassungsfähigkeit an neue Lebensräume.

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DIVI stellt Manual für die psychologische Versorgung von Intensivpatienten vor

Für Patienten wie auch deren Angehörige können die Einweisung und die Behandlung auf einer Intensivstation zum traumatischen Erlebnis werden. Entsprechend sind die psychologische Begleitung und Unterstützung durch qualifiziertes Personal unverzichtbar. Die Sektion Psychologische Versorgungsstrukturen in der Intensivmedizin der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) hat hierzu jetzt ein Manual mit erprobten Techniken und Methoden wie auch Hilfsmitteln für die Kollegen veröffentlicht.

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Herausragende Leistungen in Lehre und Forschung – Auszeichnungsfeier der Uni Ulm in der Villa Eberhardt

Die Universität Ulm hat junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler für ihre herausragenden Leistungen in Forschung und Lehre geehrt. Bei der Veranstaltung in der Villa Eberhardt am Mittwoch, 24. April, wurden Forschende mit Anschubfinanzierungen und Nachwuchsinkubator-Förderungen für vielversprechende Forschungsprojekte ausgezeichnet sowie die Zertifikate für Hochschuldidaktik an ausgezeichnete und engagierte Lehrende überreicht.

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“Tree of Life” for Flowering Plants

With their own botanical collection material and their research knowledge on the evolution of cruciferous plants, i.e. plants of the cabbage family, bioscientists at Heidelberg University have contributed to a large-scale international study that has produced a comprehensive “tree of life” for flowering plants. For this purpose, researchers worldwide analysed the genetic information of more than 9,500 species from almost 8,000 genera. The Heidelberg scientists from the Centre for Organismal Studies were able to use comprehensive research material from living collections, seed collection and the herbarium.

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„Stammbaum des Lebens“ für Blütenpflanzen

Mit eigenem botanischen Sammlungsmaterial und ihrem Forschungswissen zur Evolution der Kreuzblütler, den Kohlgewächsen, haben Biowissenschaftler der Universität Heidelberg mitgewirkt an einer internationalen Großstudie, die einen umfassenden „Stammbaum des Lebens“ für Blütenpflanzen erstellt hat. Für diesen Stammbaum analysierten Forscherinnen und Forscher weltweit die Erbinformation von mehr als 9.500 Arten aus fast 8.000 Gattungen. Die Heidelberger Wissenschaftler vom Centre for Organismal Studies nutzten dafür umfangreiches Material aus Lebendsammlungen, Saatgutsammlung und Herbarium.

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How evolution has optimised the magnetic sensor in birds

The magnetic sense of migratory birds is probably based on the protein cryptochrome 4, and a genetic study has now provided further support for this theory. A team of researchers from the University of Oldenburg and the Institute of Avian Research in Wilhelmshaven compared the genomes of several hundred bird species and found that the gene sequence for cryptochrome 4 has changed considerably during evolution. This suggests that cryptochrome 4 was selected to adapt to different environmental conditions. A possible explanation is that cryptochrome 4 acts as a sensor protein. The study was published in the journal Proceedings B of the Royal Society.

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Tumorzellen hebeln das Immunsystem früh aus: Neu entdeckter Mechanismus könnte Krebs-Immuntherapien deutlich verbessern

Tumore verhindern aktiv, dass sich Immunantworten durch sogenannte zytotoxische T-Zellen bilden, die den Krebs bekämpfen könnten. Wie das genau geschieht, beschreiben jetzt erstmals Forschende der Technischen Universität München (TUM) und des Klinikums der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU). Die Studie im Fachmagazin „Nature” liefert Ansatzpunkte für neue Krebs-Immuntherapien, und könnte bestehende Behandlungen effektiver machen. Eine zweite Arbeit in „Nature” bestätigt die Erkenntnisse.

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Entschlüsselung frühmittelalterlicher Sozialstrukturen

Unter der Leitung des Max-Planck-Instituts für evolutionäre Anthropologie In Leipzig hat ein multidisziplinäres Forschungsteam alte DNA-Daten im Kontext archäologischer, anthropologischer und historischer Daten analysiert, um die soziale Dynamik awarischer Steppenvölker zu rekonstruieren, die das europäische Karpatenbecken im 6. Jahrhundert besiedelten. Die Studie umfasste die Analyse ganzer Gemeinschaften durch die Beprobung menschlicher Überreste aus vier vollständig ausgegrabenen awarischen Gräberfeldern sowie die Analyse alter DNA von insgesamt 424 Individuen, von denen etwa 300 einen nahen Verwandten im selben Gräberfeld aufwiesen.

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CRISPR/Cas breakthrough: Enhanced “genetic scissors” enable stable insertion of large genes

Major progress on the CRISPR front. Scientists at the Leibniz Institute of Plant Biochemistry (IPB) have succeeded for the first time in stably and precisely inserting large gene segments into the DNA of higher plants very efficiently. To do this, they optimized the gene-editing method CRISPR/Cas, commonly known as “genetic scissors”. The improved CRISPR method offers great opportunities for the targeted modification of genes in higher plants, both for breeding and research. The study led by Prof. Alain Tissier and Dr. Tom Schreiber was published in the renowned journal Molecular Plant.

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Riesenviren infizieren tödlichen Parasiten

Neues ungewöhnliches Riesenvirus in Kläranlage Klosterneuburg entdeckt

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Darmkrebsvorsorge: Auch die kleine Darmspiegelung ist effektiver als ihr Ruf

Die als „kleine Darmspiegelung“ bezeichnete flexible Sigmoidoskopie ist weniger aufwendig und weniger kostenintensiv als die endoskopische Untersuchung des gesamten Dickdarms, die Koloskopie. Das macht sie als Darmkrebs-Screeningmethode interessant. Bislang wird die Sigmoidoskopie allerdings nur wenig zur Darmkrebsvorsorge eingesetzt. In Deutschland wird hierfür, neben dem Test auf Blut im Stuhl, ausschließlich die Koloskopie angeboten. Wissenschaftler aus dem DKFZ haben die Studien zur Sigmoidoskopie jetzt noch einmal unter die Lupe genommen und kommen zu dem Schluss: Ebenso wie bei der Koloskopie wurde das präventive Potenzial auch der Sigmoidoskopie bislang deutlich unterschätzt!

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft