Schlagwort: Pflanzen
Vom Spleißen zum Überleben: Wie Pflanzen mit Stress umgehen
Pflanzen sind vielen Einflüssen aus ihrer Umwelt ausgesetzt, die auf sie einwirken: Wie warm oder kalt ist es? Wie schattig oder sonnig ist der Standort? Wie trocken oder salzhaltig ist der Boden? „Wenn sich die Bedingungen auf ungünstige Weise verändern, können Pflanzen sich natürlich nicht einfach einen neuen Standort suchen“, sagt die Biotechnologin Dr. Julieta Mateos von der Fakultät für Biologie der Universität Bielefeld. Um mit solchen Herausforderungen umzugehen, können Pflanzen aber die Genexpression verändern, also den Prozess, bei dem Informationen, die in den Genen gespeichert sind, in Proteine umgesetzt werden.
Feenkreise: Pflanzen-Wasserstress verursacht Namibias Löcher im Gras
Dreidimensionales Bild der Lebensgemeinschaften um Pflanzenwurzeln
Tiere und Pflanzen bilden komplexe Lebensgemeinschaften mit Mikroorganismen, das sogenannte Mikrobiom. Ein Forschungsteam der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU) und des Max-Planck-Instituts für Pflanzenzüchtungsforschung (MPIPZ) in Köln hat nun die dreidimensionale Struktur bei Pflanzenwurzeln untersucht. In der Fachzeitschrift Cell Host & Microbe berichten sie von unterschiedlichen räumlichen Zusammensetzungen, die sich auch auf den Stoffwechsel auswirken.
Forscher der Universität Bayreuth entwickeln neues Verfahren zur Bewertung von Klimawandel-Risiken für Ökosysteme
Hohe wirtschaftliche Schäden durch invasive Wasserpflanzen
Biomolekulare Kondensate – Schaltzentralen für die pflanzliche Eisenversorgung
Eisen ist ein Mikronährstoff für Pflanzen. Biologinnen und Biologen vom Institut für Botanik der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU) beschreiben in einer Studie, die nun im Journal of Cell Biology erschien, dass sich regulatorische Proteine für die Eisenaufnahme im Zellkern besonders dynamisch verhalten, wenn die Zellen mit blauem Licht, einem wichtigen Signal für das Pflanzenwachstum, bestrahlt werden. Sie fanden, dass sich die zunächst homogen verteilten Proteine kurze Zeit nach der Bestrahlung eng aneinanderlegten und sich im Zellkern zu „biomolekularen Kondensaten“ vereinten.
IPK-Team identifiziert Schlüsselprotein bei der Chromatin-Regulierung in Arabidopsis thaliana
Veränderung der zirkadianen Uhr passt Gerste an kurze Wachstumsperioden an
Damit Pflanzen zur richtigen Jahreszeit blühen, besitzen sie eine innere Uhr, mit der sie die Tageslichtlänge messen können. Biologinnen und Biologen der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU) beschreiben in einer Studie in der Fachzeitschrift Plant Physiology, dass die Mutation eines bestimmten Gens den Blühzeitpunkt der Gerste nahezu unabhängig von der Tageslänge macht. Diese Mutation kann nützlich für die Züchtung von Sorten sein, die an veränderte Klimabedingungen mit relativ warmen Wintern und heißen, trockenen Sommern angepasst sind.
Wie das Schaumkraut Sprengkraft aufbaut
IPK-Forscher liefern genetische Erklärungen für die schatteninduzierte Biomasseverteilung bei Weizen
Studie: Wie passen sich Pflanzen an kalte Umgebungstemperaturen und Frost an?
Bielefelder Biotechnologen entschlüsseln Q10-Biosynthese
Das Coenzym Q10 ist für den menschlichen Stoffwechsel essenziell. Es ist mit Vitaminen verwandt – muss aber von gesunden Menschen nicht über die Nahrung aufgenommen werden, sondern wird vom Körper selbst produziert. Wie das Coenzym gebildet wird, war bisher nur für Bakterien bekannt. Für andere Zellen, zum Beispiel von Menschen oder Pflanzen, fehlte ein entscheidender Schritt. Wissenschaftlern des Centrums für Biotechnologie (CeBiTec) der Universität Bielefeld ist es gelungen, diese Lücke zu schließen.
Klimaresilienz – Moose als Lehrmeister der Anpassungen
Studie: Gruppe von Enzymen hilft in Chloroplasten beim Stressabbau
Eine neue Art von Metalloreduktase erhält das Wurzelwachstum bei Phosphormangel
Vom Eierlegen zur Geburt – Neue Studie von ISTA-Forscher:innen über Meeresschnecken
Ein bakterieller Werkzeugkasten für die Besiedlung von Pflanzen
Still und starr ruht der See? Von wegen! Das tun Wasserlebewesen im Winter
Was die Giftküche der Natur bereithält
Säuresensor und Kalziumspeicher in Pflanzen entdeckt
Der Duft der Wälder – ein Risiko fürs Klima?
Urbanisierung verstärkt saisonale Unterschiede bei Pflanzen-Bestäuber-Netzwerken
Die weltweit zunehmende Urbanisierung ist eine wachsende Bedrohung für die biologische Vielfalt. Gleichzeitig kommen Blütenpflanzen in Städten oft in größerer Vielfalt vor als auf dem Land. Das liegt an Zierpflanzen sowie Nutzpflanzen, deren Anbau zunehmend in die Städte verlagert wird. Eine aktuelle Studie zeigt, dass die Interaktionen zwischen Pflanzen und Bestäubern, die für die landwirtschaftliche Produktion wichtig sind, überraschend dynamisch sind.