Aufbau einer Ligninversorgungskette -BioFibreLoop Partner diskutieren Herausforderungen und Chancen der Textilindustrie

Ein neues Zeitalter für nachhaltige Textilien beginnt: Das europäische Projekt BioFibreLoop will Lignin als innovative, biobasierte Faserquelle etablieren. Doch wie gelingt der Aufbau einer zuverlässigen Lignin-Lieferkette? Beim jüngsten Treffen in Finnland zeigten die Projektpartner, wie Forschung, Innovation und Zusammenarbeit die Herausforderungen meistern – und Visionen für eine grünere Textilindustrie Wirklichkeit werden lassen.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Gefährlicher Trend: Pilzgift Muscimol in Fruchtgummis

BVL legt aktuellen Bericht zum Europäischen Schnellwarnsystem RASFF vor

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New fossil reveals hidden diversity of ancient reptiles before Earth’s largest mass extinction

An international research team from the Museum für Naturkunde Berlin and from Buenos Aires and Washington D.C. has identified a new fossil from central Germany, offering fresh insights into the early evolutionary history of archosauromorphs. The 255-million-year-old fossil was already discovered in the 1990s in the famous Korbach fossil locality in the National Geopark GrenzWelten and has now for the first time been examined. The discovery helps fill a crucial gap in the fossil record just before the end-Permian mass extinction, the most catastrophic extinction event in Earth’s history. The results have been published in the scientific journal Journal of Systematic Palaeontology.

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Neues Fossil zeigt verborgene Vielfalt urzeitlicher Reptilien vor größtem Massenaussterben der Erdgeschichte

Ein internationales Forschungsteam des Museums für Naturkunde Berlin sowie aus Buenos Aires und Washington D.C. hat ein neues Fossil aus der oberpermischen Korbacher Spalte beschrieben. Es liefert neue Einblicke in die frühe Evolutionsgeschichte der Archosauromorphen. Das 255 Millionen Jahre alte Fossil wurde bereits in den 1990er Jahren in der berühmten Fossilfundstelle im Nationalen Geopark GrenzWelten entdeckt und nun erstmals untersucht. Die Entdeckung schließt eine wichtige Lücke im Fossilienbericht kurz vor dem Massenaussterben an der Perm-Trias-Grenze. Die Ergebnisse wurden in der Fachzeitschrift Journal of Systematic Palaeontology veröffentlicht.

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Publications in nature: Deepest look yet into the human genome

In 2003, the Human Genome Project (HGP) succeeded in mapping more than 90% of the human genome for the first time. Subsequently, the 1,000 Genome Project (2007 – 2015), provided initial insights into the diversity of the human genome. Now – ten years after the conclusion of the project – an international research consortium has, in collaboration with Professor Dr Tobias Marschall, bioinformatician at Heinrich Heine University Düsseldorf (HHU), re-analysed the samples using state-of-the-art techniques. The resulting findings are now presented in two publications in the same issue of the scientific journal Nature. They show the diversity of the human genome in an unprecedented level of depth.

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Veröffentlichung in Nature: Bisher tiefster Einblick in das menschliche Genom

2003 konnte das menschliche Genom im Human Genome Project (HGP) erstmals zu mehr als 90 Prozent abgebildet werden. Das 1000 Genome Project (2007-2015), bei dem die Daten von über 2.500 Menschen zusammengetragen wurden, bot dann erste Einblicke in die Vielfalt des menschlichen Genoms. Jetzt wurden die Proben durch eine internationale Forschungsgruppe unter Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Tobias Marschall, Genominformatiker an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU), erneut analysiert. Die daraus resultierenden Ergebnisse werden nun in zwei Veröffentlichungen in der Fachzeitschrift Nature vorgestellt. Sie bilden die Vielfalt des menschlichen Genoms in bisher nicht erreichter Tiefe ab.

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Ein fossiler „Wundersaurier“ verändert das Verständnis der Reptilienevolution

In der Fachzeitschrift „Nature“ beschreibt ein internationales Forschungsteam in einer wegweisenden Studie das 247 Millionen Jahre alte Reptil „Mirasaura grauvogeli“. Der Saurier aus der Triaszeit zeigt neuartige, komplexe Hautauswüchse, die andere Strukturen aufweisen als Federn bei Dinosauriern und Vögeln. Der Fund ist von herausragender Bedeutung für die Paläontologie.

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A ‘wonder’ fossil changes our understanding of reptile evolution

An international team of researchers has published a breakthrough study in the journal Nature showing that early reptiles from the Triassic period had unique structures growing from its skin that formed an alternative to feathers.

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Mit KI personalisierte Arzneimittel herstellen: Automatisierte Produktion von Immunzellen für den Kampf gegen Blutkrebs

Das Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie IPT aus Aachen und das Universitätsklinikum Würzburg haben gemeinsam mit elf weiteren internationalen Partnern ein automatisiertes System zur Herstellung genetisch veränderter Immunzellen entwickelt. Die neue Laborplattform soll zukünftig sogenannte CAR-T-Zellen am Ort der Behandlung individuell für Leukämie- und Lymphompatienten in einem automatisierten Prozess herstellen – schneller und kostengünstiger als in manuellen Laborumgebungen. Das erste Produktionssystem geht in nun die nächste Phase der Wirkstoffentwicklung bis zur Zulassung der neuen Therapie.

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Study finds caffeine can weaken effectiveness of certain antibiotics

University of Tübingen researchers discover substances bacteria can find in their natural environment trigger their alert systems – could have implications for future therapeutic approaches

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Koffein kann die Wirksamkeit bestimmter Antibiotika schwächen

Studie der Universität Tübingen zeigt: Substanzen, die Bakterien in ihrer natürlichen Umgebung finden, lösen ihre Alarmsysteme aus – Auswirkungen auf künftige Therapieansätze möglich

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Herzpflaster für neues Herzmuskelgewebe bei Herzinsuffizienz

Forscher der Universitätsmedizin Göttingen und der Kerckhoff-Klinik Bad Nauheim erhalten den renommierten Wilhelm P. Winterstein-Preis der Deutschen Herzstiftung. Auszeichnung für Ansatz der Herzpflastertherapie zum Wiederherstellen von Herzmuskulatur bei chronischer Herzschwäche.

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Wenn Fürsorge an Grenzen stößt: EvH-Forscherinnen diskutieren Rassismus und Diskriminierung im Pflegealltag

Es ist ein leiser Moment auf der Station. Die Pflegekraft steht am Bett einer Patientin, reicht ihr Wasser, prüft den Verband – eine Routine-Situation, eine kleine Geste der Zuwendung. Doch plötzlich: Ein abschätziger Blick, ein spitzer Kommentar: „Sprechen Sie überhaupt richtig Deutsch?“ Es sind Sätze wie dieser, die zeigen, dass Pflege zwar Fürsorge meint, aber nicht frei von gesellschaftlichen Machtverhältnissen ist. Pflege soll für alle da sein – unabhängig von Herkunft, Hautfarbe oder Sprache.

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Diabetes-Verbände fordern bessere finanzielle und strukturelle Rahmenbedingungen für Diabetestechnologien

Moderne Technologien zur Blutzuckermessung und Insulinabgabe verbessern das Leben von Millionen Menschen mit Diabetes in Deutschland. Doch obwohl neue Technologien zu besserer Zuckerregulation, mehr Lebensqualität und besserer Gesundheit führen, werden sie in der Versorgung bislang nur unzureichend finanziell und strukturell berücksichtigt. Die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG), diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe, der Bundesverband niedergelassener Diabetologen (BVND) und der Berufsverband niedergelassener Diabetolog*innen in Bayern e.V (bndb) fordern deshalb mehr politische Unterstützung für die ambulante Diabetologie.

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Oropouche-Virus: Neues Risiko für Europa?

Forschende des Bernhard-Nocht-Instituts für Tropenmedizin (BNITM) haben gemeinsam mit Kolleg:innen der Universität Hamburg und weiteren Einrichtungen erstmals das Risiko einer Übertragung des tropischen Oropouche-Virus (OROV) durch in Europa verbreitete Stechmückenarten untersucht. Ergebnis: Unter bestimmten klimatischen Bedingungen kann die invasive Asiatische Tigermücke (Aedes albopictus) das Virus übertragen – ein mögliches Risiko für Südeuropa.

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Neuer Zelltyp könnte Nierenerkrankungen bremsen

Greifswalder Publikation in der Fachzeitschrift Advanced Science

Ein Forschungsteam an der Klinik und Poliklinik für Innere Medizin D – Geriatrie konnte in einer aktuellen Studie zeigen, wie die Blockade eines bestimmten Ionenkanals, genannt TRPC6, die Zellen der Niere auf molekularer Ebene beeinflusst.

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Stanford University: Roshan Paul included in the list of the world’s top 2 percent of scientists

Dr Roshan Paul is one of the world’s top 2 percent of scientists. Stanford University has therefore included him in its rankings for 2021, 2022 and 2024.
https://rwth-aachen.sciebo.de/s/ECH784OIatnXzeO

Roshan Paul is Platform Leader of the Smart Finishing Group at Institut für Textiltechnik (ITA) of RWTH Aachen University.

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Stanford-Universität: Dr. Roshan Paul in die Liste der weltweit besten 2 Prozent der Wissenschaftler aufgenommen

Dr. Roshan Paul gehört zu den weltweit besten 2 Prozent der Wissenschaftler. Die Stanford University hat ihn deshalb in ihre Rangliste für die Jahre 2021, 2022 und 2024 aufgenommen.

https://rwth-aachen.sciebo.de/s/ECH784OIatnXzeO

Roshan Paul ist Plattformleiter der Smart Finishing Group am Institut für Textiltechnik (ITA) der RWTH Aachen University.

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Mehr Auswahl am gemeinsamen Tisch

Der Wissenschaftliche Beirat für Agrarpolitik, Ernährung und gesundheitlichen Verbraucherschutz beim Bundesministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat übergibt am heutigen Dienstag sein Gutachten zu pflanzenbasierten und biotechnologischen Alternativprodukten an Bundesminister Alois Rainer | Öffentliche Fachveranstaltung zur Übergabe heute online

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Deutsche Leberstiftung zum Welt-Hepatitis-Tag: „Lass uns Klartext reden.“

Hannover – Am 28. Juli 2025 findet der Welt-Hepatitis-Tag statt. Unter dem deutschen Motto „Lass uns Klartext reden“, das an das internationale Leitmotiv der World Hepatitis Alliance (WHA) „Let’s break it down“ angelehnt ist, ruft auch die Deutsche Leberstiftung dazu auf, Fehlinformationen abzubauen, Stigmatisierung zu bekämpfen und Betroffene zu unterstützen. Die Stiftung unterstützt den Aktionstag und setzt sich das ganze Jahr über für die Prävention, Erforschung und Behandlung von Lebererkrankungen ein.

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Prävention verzögert Diabetes-Erkrankung um Jahre – DDG + DANK: Politische Weichenstellungen für bessere Vorsorge nötig

Eine frühzeitige Lebensstiländerung oder der frühe Einsatz des Standard-Antidiabetikums Metformin kann die Erkrankung an Typ-2-Diabetes bei Menschen mit Prädiabetes um bis zu 3,5 Jahre verzögern. Besonders profitieren jüngere Menschen sowie Personen mit erhöhtem Diabetesrisiko von diesen Maßnahmen. Das zeigt eine neue Langzeitstudie aus The Lancet Diabetes & Endocrinology. Anlässlich dieser Ergebnisse betonen die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) u. die Deutsche Allianz Nichtübertragbare Krankheiten (DANK) die Notwendigkeit Prävention zur nationalen Gesundheitspriorität zu machen. Sie fordern politische Maßnahmen, um verhaltens- und verhältnispräventive Strategien strukturell zu verankern

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DGN veröffentlicht Stellungnahme zur Myalgischen Enzephalomyelitis/Chronic Fatigue (ME/CFS)

Die Deutsche Gesellschaft für Neurologie hat eine Stellungnahme zur Myalgischen Enzephalomyelitis/Chronic Fatigue (ME/CFS) veröffentlicht. Darin stellt sie den aktuellen Stand der Forschung zu diesem Krankheitsbild dar. Derzeit gibt es keine speziell für die Behandlung von ME/CFS zugelassenen Medikamente oder Therapieverfahren. Wegen des hohen Leidendrucks der Betroffenen fordert die DGN interdisziplinäre Versorgungsstrukturen.

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Die Holobiont-Revolution: Wie Weizen durch naturbasierte Pflanzenzüchtung und Machine Learning klimaresilienter wird

Wechselwirkung von Mikrobiom und Pflanze im Fokus

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Prof. Dr. Jörg Overmann wechselt von Braunschweig nach München

Karriere in der Wissenschaft: Prof. Dr. Jörg Overmann wechselt von Braunschweig nach München und wird Lehrstuhlinhaber an der LMU sowie hauptamtlicher Generaldirektor der Sammlungen und Museen in Bayern

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Erfrischendes Finale der Drink Innovation Challenge ohne Alkohol, aber voller Innovationsgeist

Beim Finale der vierten „Drink Innovation Challenge“ (DIC) der Gründungsfabrik Rheingau standen alkoholfreie Getränke im Mittelpunkt. Von 16 Bewerbungen aus ganz Deutschland schafften es fünf Teams ins Finale – und präsentierten dort ihre innovativen Konzepte vor Publikum und Fachjury. Auf dem Siegertreppchen landeten eine hochwertige Limonade, ein erfrischendes Traubengetränk und ein exklusiver Aperitif. Neben 4.500 Euro Preisgeld winkt den Gewinner:innen auch eine Prototyp-Produktion am Getränketechnologischen Zentrum der Hochschule Geisenheim.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft