Gesundheits-App ActiveTEP als Medizinprodukt zertifiziert

Das Universitätsklinikum Dresden und die Carus Consilium Sachsen GmbH sind Partner im international geförderten Projekt Health Labs4Value. | Ziel des Projektes ist es, bis Anfang 2026 europaweit digitale Lösungen im Gesundheitssektor zu fördern. | Eine Gesundheits-App soll Patientinnen und Patienten vor und nach einer Hüftoperation unterstützen.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

KI-Chatbot unterstützt Urologen in der Weiterbildung

Forschende vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) haben in Zusammenarbeit mit der Urologischen Universitätsklinik Mannheim einen Chatbot auf Basis künstlicher Intelligenz entwickelt und erfolgreich erprobt. „UroBot“ beantwortet Fragen der urologischen Facharztprüfung mit hoher Treffsicherheit und liefert detaillierte, leitliniengestützte Begründungen mit transparenten Quellen. Über das größte europäische Fortbildungsportal für Urologen, urotube, wird Urobot ab sofort in Kooperation mit dem DKFZ zur ärztlichen Weiterbildung eingesetzt. Bereits am ersten Tag gingen über 1.000 Anfragen von interessierten Medizinerinnen und Medizinern ein. Die Nutzung der Plattform ist für sie kostenfrei.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Harnsäure schon im Normbereich ein unterschätzter Risikofaktor – Frauen stärker betroffen

Hohe Harnsäurespiegel erhöhen das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Eine aktuelle Studie eines fächerübergreifenden Konsortiums der Universitätsmedizin Halle fand jedoch heraus, dass Harnsäurewerte sogar im Normbereich mit der Gefäßsteifigkeit verknüpft sind und demnach ein Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen sein können. Die Analyse basierte auf Daten und Proben von über 70.000 Personen der NAKO Gesundheitsstudie und zeigte, dass dieser Zusammenhang bei Frauen stärker ausgeprägt ist.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Auf traumhafter Mission: Die DGSM lädt mit ihrer Akademie zum digitalen Wissensgewinn

Die Deutsche Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin (DGSM) hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Nacht besser verstehen zu lernen, dieses Wissen öffentlich weiterzugeben und dadurch den Schlaf mehr wertzuschätzen. Ein Angebot in diese Richtung ist die digitale Vortragsreihe „Aktuelles aus Schlafforschung und Schlafmedizin“ der DGSM-Akademie. Am 30. Juli 2025 wird der Traumexperte Prof. Dr. Michael Schredl in seinem Vortrag „Eine Reise ins Land der Träume“ die Augenlider heben und gemeinsam mit uns einen Blick in das Gehirn des schlafenden Menschen werfen.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Gesundheitsversorgung besser machen: mit KI-Assistenz statt Fragebogen-Kästchen

Das Forschungsprojekt MIA–PROM entwickelt eine KI-gestützte Assistenz, die Patientinnen und Patienten beim Erfassen ihres Gesundheitszustands unterstützt – mit dem Ziel, die Gesundheitsversorgung zu verbessern.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Wie hängt die „stille Entzündung“ mit dem Sport, der Darm-Flora und Mikronährstoffen zusammen?

Durch eine gestörte Mikroflora im Darm kann es zu vermehrtem Auftreten von Allergien und anderen Reaktionen des Immunsystems kommen. Ebenso sieht man eine Korrelation zu höherem Aufkommen von Autoimmunerkrankungen. All dies und die gestörte Darmschleimhautbarriere können die Resorption von Nährstoffen beeinträchtigen und zu Leistungsschwäche beitragen. Deshalb ist es wichtig, besonders im Sport auf den Darm und die Ernährung zu achten. Wie stille Entzündungen mit dem Sport, der Darm-Flora und der Ernährung zusammenhängen, darüber referiert Gast-Prof. Dr. Werner Seebauer, Dozent für Präventionsmedizin, auf dem 16. Zeulenrodaer Kongress für Orthopädie und Sportorthopädie (ZKOS).

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Studie liefert Hinweise auf Ursachen neuropsychiatrischer Erkrankungen

Forschende der RWTH untersuchen epigenetische Schalter im Gehirn am Mausmodell – Ergebnisse in Nature Communications veröffentlicht

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dotbase: Zentraler Arbeitsplatz für datengetriebene Präzisionsmedizin 

In Krankenhäusern entstehen täglich enorme Datenmengen, die die Versorgung von Patient*innen erheblich verbessern können. Die dotbase medical GmbH, eine Ausgründung des Berlin Institute of Health in der Charité (BIH) und der Charité – Universitätsmedizin Berlin, hat eine Plattform entwickelt, auf der diese Daten erstmals strukturiert zusammenlaufen und für individualisierte Behandlungen nutzbar werden.  

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Improved “molecular light switch” promises help for blind, deaf and heart patients

Reliable and gentler control of cellular activity with light: Researchers at the Cluster of Excellence Multiscale Bioimaging (MBExC) and the Else Kröner Fresenius Center for Optogenetic Therapies (EKFZ OT) of the University Medical Center Göttingen (UMG) have developed a light-sensitive protein that can restore vision and hearing and regulate the heart rhythm. The special feature: Even very small light doses are sufficient to operate this “molecular light switch”. This opens up new possibilities for the development of innovative therapies to treat blindness, deafness and cardiac arrhythmia. The results were published in the renowned journal “Nature Biomedical Engineering”.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Verbesserter „Molekularer Lichtschalter“ verspricht Hilfe für blinde, taube und herzkranke Menschen

Steuerung der Zellaktivität mit Licht: Göttinger Forscher*innen des Exzellenzclusters Multiscale Bioimaging (MBExC) und des Else Kröner Fresenius Zentrums für Optogenetische Therapien der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) entwickeln lichtempfindliches Protein, das den Seh- und Hörsinn wiederherstellen und den Herzrhythmus regulieren kann. Das Besondere: Es reichen bereits sehr geringe Lichtmengen aus, um diesen „molekularen Lichtschalter“ zu bedienen. Dies eröffnet neue Möglichkeiten für die Entwicklung innovativer Therapien zur Behandlung von Blindheit, Taubheit und Herzrhythmusstörungen. Die Ergebnisse wurden in der Fachzeitschrift „Nature Biomedical Engineering“ veröffentlicht.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

So klingt Zukunft: erstes smartes Hörsystem implantiert

Die Erlanger HNO-Klinik ist eines von drei Zentren weltweit, die erstmals smarte Cochlea-Implantate einsetzen

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

New method developed for mapping protein binding to DNA

A research team at the University of Cologne has developed a method called DynaTag, which can detect the binding of proteins to DNA, even in an individual cell. Interactions of proteins with DNA are crucial for gene expression, which has a major impact on diseases such as cancer / publication in ‘Nature Communications’

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Neue Methode zur Kartierung von Proteinbindung an DNA entwickelt

Ein Forschungsteam der Universität zu Köln hat eine Methode mit dem Namen DynaTag entwickelt, die die Bindung von Proteinen an die DNA sogar in einer einzelnen Zelle nachweist. Interaktionen von Proteinen mit DNA sind entscheidend, um Gene an- und abzuschalten, was großen Einfluss auf Krankheiten wie Krebs hat / Veröffentlichung in „Nature Communications“

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Uniklinikum ist Zielort für „Radtour pro Organspende“

Transplantierte Sportlerinnen und Sportler zeigen, was dank Organspenden möglich ist. Zielankunft am 25. Juli 2025 ist auch Dank an Transplantationsteams, die mögliche Spenderinnen und Spendern identifizieren. Das Uniklinikum setzt bei der Identifikation auf das digitale Tool DETECT – die anhaltend hohen Spenderzahlen sind Beleg für den Erfolg.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Welche Signalwege in der Zelle zu möglichen Therapien gegen Parkinson führen

Neue Auslöser für Mitophagie – einem Selbstreinigungsprozess der Zelle – gefunden

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

30 Jahre Praxisversuch in Lietzen: Einladung zum Feldtag am 4. September 2025 – Wege für gesunde Böden im Klimawandel

Wie bleiben unsere Böden auch in Zukunft produktiv und widerstandsfähig? Welche Methoden schützen sie vor Erosion, Trockenheit und Schadstoffen? Diese Fragen stehen im Zentrum des Feldtages „Boden.Wissen.Handeln – 30 Jahre Praxisversuch Lietzen“ am 4. September 2025 in Lietzen, Brandenburg. Zum Jubiläum eines der ältesten Praxisversuche zur reduzierten Bodenbearbeitung laden das Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) und die Komturei Lietzen mit Partnern zu einem vielseitigen Fachprogramm ein. Die Teilnahme ist kostenfrei, Anmeldung erforderlich: https://eveeno.com/feldtaglietzen2025.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Molecular mechanism uncovered: Beta-Carotene keeps enzymes active under heavy load

Enzymes are vital to metabolism and drive countless biological processes in humans, plants, and industry. Yet, when overwhelmed by excess substrate, some enzymes slow down — a phenomenon known as substrate inhibition. This can hinder drug effectiveness and industrial efficiency. Researchers at the Technical University of Munich (TUM) have explored this mechanism and found that beta-carotene may help counteract it.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Molekularer Mechanismus entschlüsselt: Beta-Carotin entlastet überforderte Enzyme

Enzyme sind für den Stoffwechsel unerlässlich und spielen eine wichtige Rolle in zahlreichen Prozessen im Körper, in Pflanzen und in der Industrie. Manche Enzyme drosseln jedoch ihre Aktivität, wenn sie zu viel auf einmal leisten müssen. Dies kann die Wirkung von Medikamenten oder die Effizienz industrieller Prozesse mindern. Forschende der Technischen Universität München (TUM) haben den Mechanismus dieser sogenannten Substratinhibierung untersucht und herausgefunden, dass Beta-Carotin dabei helfen kann, ihn auszuhebeln.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Gemeinsame Pressemitteilung: Erste S3-Leitlinie zum Schilddrüsenkarzinom veröffentlicht

Neu im Leitlinienprogramm Onkologie: Die S3-Leitlinie zum Schilddrüsenkarzinom. Die Leitlinie fasst erstmals die aktuelle Evidenz für alle Phasen der Behandlung zusammen und leitet daraus konkrete Empfehlungen ab. Ziel ist es, Diagnose und Therapie zu verbessern und zu vereinheitlichen.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Forderung nach dringender politischer Reform

Für die weltweite Wiederherstellung von Korallen-Diversität drängt ein internationales Forschungsteam unter Beteiligung des Alfred-Wegener-Instituts in der Fachzeitschrift Science auf eine Reform der Rechtsvorschriften. Die Forschenden setzen sich dafür ein, die Widerstandsfähigkeit von Korallen durch unterstützenden Genfluss zu erhöhen, was die Gesetzeslage aktuell verhindere. Er sollte genutzt werden, bevor der Klimawandel zu einem weiteren Rückgang der Riffe und zu irreversiblen Schäden an den Korallenpopulationen führt.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Ungesund und klimaschädlich: Essen in Krankenhäusern und Pflegeheimen untersucht

Statt zur Genesung beizutragen, kann das Essen in Krankenhäusern und Pflegeheimen die Gesundheit gefährden – und die Umwelt. Das zeigt eine jetzt in The Lancet Planetary Health veröffentlichte Studie. Forschende vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK), der Charité – Universitätsmedizin Berlin und der Stanford University haben festgestellt, dass die Verpflegung in den untersuchten Einrichtungen zu wenig gesunde, pflanzliche Lebensmittel und zu viele ungesunde und umweltschädliche Optionen enthält. Damit sind die angebotenen Mahlzeiten weder förderlich für die individuelle noch für die planetare Gesundheit.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Wie man aus Abfall Milch macht | DFG-Projekt untersucht Kreislaufwirtschaft zu Tierfutter in Indien

In der indischen Megastadt Bengaluru untersuchen deutsche Forschende die Fütterungspraxis für die Nutztiere von Kleinbauern: Ihre Tiere bekommen oft Lebensmittelabfälle zu fressen.

Die Wissenschaftler*innen von der Universität Vechta und der Universität Kassel wollen herausfinden, wie diese Kreislaufwirtschaft funktioniert, wie es um die Hygiene des Futters steht und ob das Konzept hilft, den Klimawandel zu bekämpfen.

Gefördert wird die Arbeit als Teilprojekt der Forschungsgruppe „Sustainable Rurbanity – Resources, Society, and Regulatory Systems“ nun von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) für eine erste Phase von vier Jahren.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Was Zellen wandern lässt – und stoppen kann

Konstanzer Forschende identifizieren ein Enzym, das bei der Wanderung von Zellen in unserem Körper eine Rolle spielt – nicht nur bei natürlichen Vorgängen der Gewebebildung, sondern auch bei der Metastasierung von Tumoren. Das macht das Enzym zu einer interessanten Komponente für mögliche künftige Therapieansätze.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Keuchhusten – unterschätzt und gefährlich

Stiftung Kindergesundheit: Die starke Zunahme von Infektionen bedroht vor allem Babys und ihre Familienangehörigen

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

A lignin supply chain – BioFibreLoop partners discuss challenges and opportunities for the textile industry

Discover how the EU project BioFibreLoop is overcoming supply chain challenges and pioneering the use of lignin fibres in the European textile industry. A breakthrough in fibre spinning marks just the beginning—find out how this project could revolutionise the market and build a greener, more resilient future.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft