Wie Moleküle Bindungen knüpfen und lösen

Am European XFEL ist es nun gelungen, mit extrem kurzen Röntgenblitzen das Entstehen neuer Bindung in einzelnen Molekülen zu beobachten.

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THWS-Stipendiatin Dalia Mahdy schließt Promotion erfolgreich ab und verstärkt das Team des TTZ in Bad Kissingen

THWS-Promotionsstipendium überbrückt Finanzierungslücken für Nachwuchswissenschaftler

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EU Organic Label: Better When It Says “Organic”

To positively influence purchase decisions, sustainability labels must convey a clear signal rather than remain abstract. Using the EU’s “Green Leaf” organic logo as an example, researchers from the universities of Bonn, Newcastle (UK) and Corvinus (Hungary) demonstrate that simple design tweaks reduce consumers’ uncertainty, bolster their trust in the products, and thus increase their willingness to buy. The two‑study-paper appears in the journal „Agribusiness“ and is already available online.

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EU-Bio-Siegel: Besser, wenn „Bio“ draufsteht

Um Kaufentscheidungen positiv zu beeinflussen, sollten Nachhaltigkeitslabels ein klares Signal setzen und nicht abstrakt sein. Am Beispiel des „Green Leaf“, des Bio-Siegels der EU, zeigen Wissenschaftlerinnen der Universitäten Bonn, Newcastle (Großbritannien) und Corvinus (Ungarn), dass einfache Änderungen des Designs die Unsicherheit der Verbraucherinnen und Verbraucher verringert, ihr Vertrauen in die Produkte stärkt und damit die Kaufbereitschaft erhöht. Das auf zwei Studien basierende Paper wird im Wissenschaftsjournal „Agribusiness“ veröffentlicht; es ist bereits vorab online zugänglich.

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Nikotin in Berliner Gewässern

Forscherinnen und Forscher des Leibniz-Instituts für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) haben verschiedene Berliner Gewässer auf Nikotin untersucht. Sie fanden es in jeder Wasserprobe, jedoch schwankten die Konzentrationen stark; zwischen 7 und etwa 1.500 Nanogramm pro Liter. Das Nikotin aus weggeworfenen Kippen gelangt vor allem über Starkregen und die Kanalisation in die Gewässer: In Gewässern mit Kanalisationsanschluss waren die Konzentrationen im Schnitt etwa doppelt so hoch wie in Gewässern ohne Kanalisationseinleitungen. Niederschläge führten zu einem Anstieg des Nikotins, insbesondere in Kanälen, wo die Konzentrationen daraufhin bis zu 16-mal höher waren.

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Neue S3-Leitlinie zu Speicheldrüsentumoren veröffentlicht

Das Leitlinienprogramm Onkologie hat erstmals eine S3-Leitlinie zur Diagnostik und Therapie von Speicheldrüsentumoren des Kopfes veröffentlicht. Von der Diagnostik über die chirurgische Therapie bis hin zur molekularen Klassifizierung – die neue Leitlinie bietet Handlungsempfehlungen für die bestmögliche Behandlung von Patient*innen mit Speicheldrüsentumoren. Die S3-Leitlinie entstand unter Federführung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie (DGHNOKHC) und der Deutschen Gesellschaft für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie e.V. (DGMKG) sowie unter Mitwirkung von 14 weiteren Fachgesellschaften und Organisationen.

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New Lancet Countdown on Plastics and Health

Scientists warn of further plastics pollution – international collaboration documents contamination and counter-measures

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Neuer Lancet Countdown zu Plastik und Gesundheit

Wissenschaftler warnen vor weiterer Kunststoffbelastung – Internationale Kollaboration dokumentiert Verschmutzung sowie Maßnahmen dagegen

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Von der Idee zum Unternehmen: NXTGN-Sommertour macht Halt in Ulm

Wie wird aus einer Idee ein funktionierendes Geschäftsmodell? Wie aus einer Wissenschaftlerin eine Unternehmerin? Und wie schafft man es aus dem „Tal des Todes“ zwischen früher und spätphasiger Förderung? Darum ging es bei einem Treffen der Gründerszene auf dem Künstliche Intelligenz Campus Ulm Ende Juli. Anlass war die Sommertour der Innovationsplattform NXTGN, die Startups, Wissenschaft und Wirtschaft zusammenbringt. So präsentierten sich natürlich auch vier Startups in ganz unterschiedlichen Gründungsphasen, die aus der Uni Ulm heraus entstanden sind und von deren Entrepreneurs Campus begleitet werden oder wurden.

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Leipzig study identifies overlooked group affected by little-known eating disorder

People with the eating disorder ARFID severely limit their food intake in terms of quantity or variety – leading to physical and psychological impairments. The condition usually begins in childhood and has so far been studied mainly in children or people who are underweight. Now, researchers at the University of Leipzig Medical Center have shown that adults with a higher body weight can also be affected. The findings have been published in the renowned journal Psychotherapy and Psychosomatics.

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Playing Dominos: How an Artificial Protein Emerges from Fitting Together Individual Components

The targeted engineering of artificial proteins with unique properties – that is possible with the assistance of a novel method developed by a research team led by Prof. Dr Dominik Niopek at the Institute of Pharmacy and Molecular Biotechnology (IPMB) of Heidelberg University. It centers around a new AI model. This allows for forecasting how two proteins have to be fitted together at the molecular level from individual parts – subunits – in order to engineer a functional, adjustable new protein. Called ProDomino, this open-source tool opens up many different possible applications in biotechnology and medicine.

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Forschung mit Gesundheitsdaten: DGIM fordert Opt-out-Lösung

Damit die Forschung innovative Lösungen zur Diagnostik und Therapie für Patientinnen und Patienten erarbeiten kann, müssen Datenschutz-Regelungen praxisnah und forschungsfreundlich ausgestaltet werden. Daher begrüßt die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin e.V. (DGIM), dass der Hessische Beauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit (HBDI) in einem aktuellen Memorandum Maßnahmen zur Stärkung des Forschungsstandortes Hessen zusammengefasst hat. Die Vorschläge erleichtern die medizinische Forschung, ohne das hohe Datenschutzniveau zu senken, so die DGIM.

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Dinosaur teeth as time capsules of climate data

Fossilized dinosaur teeth show that concentrations of carbon dioxide in the atmosphere during the Mesozoic Era, i.e., 252 to 66 million years ago, were far higher than they are today. This has been determined by researchers at the universities in Göttingen, Mainz (JGU) and Bochum following the analysis of oxygen isotopes in dental enamel of dinosaur teeth. The scientists used a new innovative technique to detect the relative ratios of all three natural oxygen isotopes, opening up new prospects for geological climate research. In addition, the isotope data shows that the primary production of all plants at the time was double that of the current yield.

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Autophagie in BAP1-defizienten Tumoren als Ziel: UDE-Forschungsteam entdeckt vielversprechenden Therapieansatz

Mutationen im Tumorsuppressorgen BAP1 stehen im Zusammenhang mit aggressiven und schwer zu behandelnden Krebsarten wie Aderhautmelanom und Nierenkrebs. Dr. Samuel Peña-Llopis und Dr. Silvia Vega-Rubin-de-Celis von der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen/Universitätsklinikum Essen haben nicht nur eine neue Schwachstelle in aggressiven Tumoren mit BAP1-Mutationen entdeckt, sondern auch einen möglichen Behandlungsansatz mit bereits bekannten Wirkstoffen aufgezeigt. Ihre Ergebnisse wurden kürzlich in der renommierten Fachzeitschrift „Autophagy” veröffentlicht.

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Dinosaurierzähne als Klima-Zeitkapsel

Versteinerte Dinosaurierzähne zeigen, dass die Atmosphäre während des Mesozoikums vor 252 bis 66 Millionen Jahren weit mehr Kohlenstoffdioxid enthielt als heute. Das haben Forschende der Universitäten Göttingen, Mainz und Bochum durch die Analyse von Sauerstoff-Isotopen im Zahnschmelz herausgefunden. Dabei kam eine neu entwickelte Methode zum Einsatz, welche die Mengenverhältnisse aller drei Sauerstoffisotope analysiert und neue Perspektiven für die erdgeschichtliche Klimaforschung eröffnet. Zudem zeigen die Isotopendaten, dass damals die gesamte Photosyntheseleistung aller Pflanzen doppelt so hoch wie heute war.

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Häufung von Floh-Fällen in Berlin: Welche Rolle Füchse bei der Verbreitung spielen und wie sie zur Eindämmung beitragen

In Berlin wurden in letzter Zeit mehrere Fälle von Flohbefall gemeldet, bei denen ein Zusammenhang mit Fuchsbauen vermutet wird. Einige Floharten können sowohl Wildtiere wie Füchse als auch Menschen befallen. In Gebieten, in denen Füchse ihre Baue anlegen, kann es zu einer Übertragung auf den Menschen kommen. In Abstimmung mit der Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt und dem Senckenberg Deutsches Entomologisches Institut (SDEI) wurde am Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung (Leibniz-IZW) eine Taskforce eingerichtet, um die Verbreitung der Flöhe von Wildtieren auf Menschen besser zu verstehen und Strategien zur Eindämmung zu entwickeln

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Sicher reisen mit Herzkrankheit: Was sollte man beachten?

Kardiologen-Tipps und Reise-Set der Herzstiftung für Herzpatienten helfen beim Vorbereiten auf den Urlaub

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Deutsche Leberstiftung schreibt Stipendien für die hepatologische Forschungsvernetzung aus

Hannover – Um den nachhaltigen Austausch von Forschenden in der Grundlagenwissenschaft und in der klinischen Forschung im Bereich der Hepatologie zu fördern, schreibt die Deutsche Leberstiftung auch in diesem Jahr ihr etabliertes Vernetzungs-Stipendium aus. Bewerbungen um das Stipendium sind ab sofort möglich.

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Digitale Gesundheit braucht klare Worte

Neue TU-Studie zeigt, wie sich das Vertrauen in die elektronische Patientenakte stärken lässt

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The scent of wood – How wood odours influence indoor air quality

How people evaluate odours does not depend entirely on the odorant itself. Context influences perception. A research team from the Leibniz Research Centre for Working Environment and Human Factors (IfADo) has worked with researchers from the Thuenen Institute of Wood Research in Hamburg to investigate that wood odours are rated as significantly more pleasant when accompanied by a corresponding image of wood. The results of two recently published studies suggest that the health benefits of current regulated odour assessments of building products are questionable.

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„Duftes Holz“ – wie Gerüche die Raumluftqualität beeinflussen

Wie Menschen Gerüche beurteilen, hängt keineswegs allein vom Geruchsstoff ab. Der Kontext beeinflusst die Wahrnehmung. Ein Forschungsteam vom Leibniz-Institut für Arbeitsforschung in Dortmund (IfADo) hat mit Hamburger Forschenden vom Thünen-Institut für Holzforschung nachgewiesen, dass Holzgerüche deutlich angenehmer bewertet werden, wenn gleichzeitig eine passende Abbildung von Holz gezeigt wurde. Die Ergebnisse aus zwei aktuell veröffentlichten Studien legen nahe, dass der gesundheitliche Nutzen von regulierten Geruchsbewertungen von Bauprodukten fraglich ist.

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Zukunft zum Anfassen: von 3D-Druck bis Quartiersumbau bei Werkschau der Hochschule Coburg

Kreative Köpfe, mutige Entwürfe und überraschende Perspektiven: Bei der großen Werkschau auf dem Campus Design + Bauen und dem benachbarten Schlachthofgelände zeigten Studierende der Hochschule Coburg, wie Zukunft gestaltet wird: 50 verschiedene Projekte von Stadtmöbeln aus dem 3D-Drucker bis zu nachhaltigen Wohnkonzepten wurden präsentiert – und wer bei der Jahresausstellung genau aufpasste, konnte manches nicht nur sehen, sondern auch erleben und ausprobieren.

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Depression in Diabetes: Possible Therapeutic Success Through Biomarkers

People with diabetes suffer from depression more frequently than average. Researchers from the German Diabetes Center (DDZ), the Research Institute of the Diabetes Academy Mergentheim (Forschungsinstitut an der Diabetes Akademie Mergentheim, FIDAM) and the German Center for Diabetes Research (DZD) were able to show in a large-scale analysis that biomarkers for chronic inflammation levels influence the therapeutic success of depressive symptoms – however, with considerable differences in type 1 and type 2 diabetes. The findings could help to customize the treatment of depression in people with diabetes in the future.

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GiESCO 2025: Die internationale Weinbauwelt zu Gast in Geisenheim

Um neue Lösungen für den Weinbau von heute und morgen ging es auf der internationalen 23. GiESCO-Tagung, die in dieser Woche an der Hochschule Geisenheim stattfand. Unter dem Motto „Above and Below – Towards the Future“ diskutierten insgesamt 350 Weinbauliche Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus 23 Ländern die klimatisch bedingten Herausforderungen im Weinbau als auch die Themen Bodenmanagement und Biodiversität.

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Neue S3-Leitlinie Nackenschmerzen

Bewegung und entsprechende Patientenedukation sind die wichtigsten Ansätze zur erfolgreichen Behandlung von Nackenschmerzen – diese und weitere Botschaften hat die Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM) in der neuen S3-Leitlinie zu Nackenschmerzen zusammengefasst.

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