Abkühlung vor der Haustür: Wie können öffentliche Gewässer in NRW legal zum Schwimmen genutzt werden?

In den aktuellen Debatten um Badeverbote stehen die Gefahren des ungesicherten Schwimmens in Flüssen und Seen im Mittelpunkt – zurecht, denn zu viele Menschen sind dieses Jahr schon ertrunken. Allerdings scheint diese Diskussion mit Blick auf die Potenziale der Gewässer für sicheres Schwimmen auch verkürzt.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

„Wohlstand für Alle” braucht “Gesundheit für Alle” – Zeit für eine Präventionswende in Deutschland

Kommentar zum Koalitionsvertrag im Fachjournal „Health Policy“ erschienen

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Long-term observation: Growing Namib Desert threatens biodiversity hotspot

An international research team led by the University of Hamburg has documented desertification on a scale never before seen in sub-Saharan Africa. This change threatens the South African Richtersveld, a globally significant biodiversity hotspot with many endemic plants, also highly valuable for local pastoralism. The study has now been published in the Journal of Arid Environments.

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Langzeitbeobachtung: Wachsende Namib-Wüste gefährdet Hotspot der Artenvielfalt

Ein internationales Forschungsteam unter Leitung der Universität Hamburg hat im subsaharischen Afrika eine Wüstenausbreitung in einem dort nie zuvor beobachteten Ausmaß dokumentiert. Diese bedroht das südafrikanische Richtersveld, einen global bedeutenden Hotspot der Artenvielfalt mit vielen nur dort vorkommenden Pflanzen. Die Studie erschien im Fachjournal „Journal of Arid Environments“.

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How Cells Build Complex Structures as a Team

Researchers from Bielefeld and Cambridge make the geometry of multicellular life visible.
How does the collective interplay of many individual cells give rise to a perfectly shaped organism? This question lies at the heart of a new study published in the prestigious journal Proceedings of the National Academy of Sciences (PNAS, USA). An international research team involving Bielefeld University has investigated how cells, despite heterogeneous protein production, work together to create an ordered structure outside themselves: the extracellular matrix (ECM).

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25 Jahre Pflicht zur Grundpreis-Angabe: Hohenheimer Studie trug zur Einführung im Einzelhandel bei

Eine Studie der Uni Hohenheim wies bereits 1991 auf unzureichende Preisangaben bei Fertigpackungen von Lebensmitteln und anderen Gütern des täglichen Bedarfs hin.

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Tumortherapie: Schlüsselveröffentlichung aus ERC-Projekt BARB zu radioaktiven Ionenstrahlen in „Nature

Das mit einem renommierten ERC Advanced Grant für Professor Marco Durante, dem Leiter der Abteilung Biophysik am GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung, geförderte Forschungsprojekt „BARB – Biomedical Applications of Radioactive ion Beams“ hat einen wichtigen Meilenstein erreicht: Die erste Behandlung eines Tumors bei einem Tier mit radioaktiven Ionenstrahlen wurde demonstriert und in „Nature Physics“ veröffentlicht.

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DDG und diabetesDE würdigen Prof. Haak: Jahrzehnte für eine patientennahe Diabetologie und moderne Versorgung

Mit Leidenschaft für die Sache, Blick für das Machbare und Herz für die Menschen: Professor Dr. med. Thomas Haak hat sich über Jahrzehnte für eine laienverständliche, lebensnahe Diabetologie eingesetzt – als Chefarzt des Diabetes Zentrums Mergentheim, Mitgründer der gemeinnützigen Gesundheitsorganisation diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe e.V. und medizinischer Kommunikator mit bundesweiter Ausstrahlung. Jetzt geht er in den Ruhestand. DDG und diabetesDE danken ihm für sein herausragendes Wirken – und erinnern zugleich an die Bedeutung spezialisierter Diabetesfachkliniken wie Bad Mergentheim für die stationäre Versorgung in Deutschland.

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MINT-Bildung zum Anfassen für alle überall

Förderung der Klaus Tschira Stiftung ermöglicht dem Mannheimer TECHNOSEUM Naturwissenschaft und Technik vor Ort zu bringen.

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Rethinking research: sustainability for climate-friendly science

The Leibniz-HKI is committed to sustainable research and is developing a concept to make work processes in science and administration more resource-efficient.

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Produktrückrufe übersichtlich in einer App

BVL stellt beim Tag der offenen Tür der Bundesregierung das Portal lebensmittelwarnung.de vor

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Wie Zellen im Team komplexe Strukturen aufbauen

Forschende aus Bielefeld und Cambridge machen Geometrie von
Zellverbänden sichtbar
Wie entsteht durch das kollektive Zusammenspiel von vielen einzelnen Zellen ein perfekt geformter Organismus? Diese Frage steht im Zentrum einer neuen Studie, die in der renommierten Fachzeitschrift „Proceedings of the National Academy of Sciences“ (PNAS, USA) erschienen ist. Ein internationales Forschungsteam unter Beteiligung der Universität Bielefeld hat untersucht, wie Zellen trotz uneinheitlicher Proteinproduktion gemeinsam eine geordnete Struktur außerhalb ihrer selbst erzeugen: die extrazelluläre Matrix (ECM).

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Was Graugänse uns über Influencer und Follower lehren

Mutige Gänse werden oft zu „Influencern“, erkundungsfreudige zu „Followern“

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Nationales Ernährungsmonitoring – erste Ergebnisse der repräsentativen nemo-Online-Befragung veröffentlicht

Das Max Rubner-Institut (MRI) hat die Ergebnisse des ersten Moduls des Nationalen Ernährungsmonitorings (nemo) veröffentlicht. Mehr als 3.000 Personen im Alter von 18 bis 80 Jahren wurden zwischen September und November 2024 online zu ihren Ernährungs- und Verzehrsgewohnheiten befragt. Die Stichprobe wurde bevölkerungsrepräsentativ für Deutschland hinsichtlich der Kriterien Alter, Geschlecht, Schulbildung und Bundesland gezogen.

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Wasseramseln senden stille Signale am lauten Fluss

• Anstatt am rauschenden Fluss lauter zu singen, reduzieren Wasseramseln die Lautstärke und blinzeln häufiger mit ihren weißen Augenlidern. Sie nutzen diese visuellen Signale anstatt der Stimme, um anderen Vögeln in der Nähe Botschaften zu vermitteln.
• Wasseramseln ändern ihre Kommunikation je nachdem, wie laut es ist und ob Artgenossen anwesend sind. Dadurch ist ihr Verhalten ungewöhnlich flexibel.
• Dies ist bislang eines der deutlichsten Beispiele dafür, dass ein Wildtier zwischen verschiedenen Sinnen bei der Kommunikation wechselt. Es liefert neue Einblicke, wie Tiere ihre Signale an schwierige Umgebungen anpassen.

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In the blink of an eye: How river noise shapes the dipper’s silent signals

• Switching senses: Instead of just singing louder when the river roars, white-throated dippers lower their volume and start blinking their bright white eyelids more – using sight instead of sound to get their message across when other birds are nearby.
• Context matters: Dippers change how they communicate in real time depending not just on the noise around them, but also on whether they have an audience – showing an unusual level of behavioral flexibility.
• Evolutionary clues: Researchers say this is one of the clearest examples yet of a wild animal switching between senses to communicate, offering new insights into how animals adapt their signals to challenging environments.

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Studie zeigt: Positive Stimmung nach morgendlichem Kaffee

Forschende aus Bielefeld und Warwick erheben Daten über vier Wochen

Menschen, die regelmäßig Koffein konsumieren, sind nach einer Tasse Kaffee meist in besserer Stimmung – besonders am Morgen. Das belegt eine neue Studie von Forschenden der Universität Bielefeld und der britischen University of Warwick, die in der Fachzeitschrift Scientific Reports veröffentlicht wurde. Die Befragten fühlen sich laut eigener Angabe nach morgendlichem Kaffeekonsum in der Regel deutlich glücklicher und enthusiastischer als ohne Kaffee an anderen Tagen um die gleiche Uhrzeit.

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Kopfverletzungen / Schädel-Hirn-Traumen im Sport und die möglichen Spätfolgen

In Deutschland erleiden im Schnitt 44.000 Menschen jährlich eine Kopfverletzung im Sport. Trotz ärztlicher Checklisten werden beispielsweise Gehirnerschütterungen häufig übersehen. So gibt es unter anderem viele Beispiele von Fußballern, die nach Zusammenstößen im Kopfball-Duell im Spiel blieben, sich gut fühlten und hinterher keine Erinnerung mehr an das Spiel hatten. Ob Gehirnerschütterung, Schädelprellung oder schwerere Schädel-Hirn-Traumen (SHT) – es gilt unverzüglich eine adäquate Behandlung einzuleiten, da mögliche Spätfolgen gravierend sein können.

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Einblicke in Riechstörungen bei Alzheimer

Ein nachlassender Geruchssinn kann eines der frühesten Anzeichen für eine Alzheimer-Erkrankung sein, noch bevor kognitive Beeinträchtigungen auftreten. Untersuchungen von Forschenden des DZNE und der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) geben neue Einblicke in dieses Phänomen. Demnach spielt die Immunantwort des Gehirns eine wichtige Rolle, da sie offenbar Nervenfasern angreift, die für die Geruchswahrnehmung von Bedeutung sind.

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Insights into Smelling Problems Associated with Alzheimer’s

A fading sense of smell can be one of the earliest signs of Alzheimer’s disease even before cognitive impairments manifest. Research by scientists at DZNE and Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) sheds new light on this phenomenon, pointing to a significant role for the brain’s immune response, which seems to fatally attack neuronal fibers crucial for the perception of odors. The study, published in the journal “Nature Communications”, is based on observations in mice and humans, including analysis of brain tissue and so-called PET scanning. These findings may help to devise ways for early diagnosis and, consequently, early treatment.

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Neue Erkenntnisse zur Immunabwehr bei Krebs: Polyamine schwächen das körpereigene Abwehrsystem

Forscherteams der Universitätsmedizin Mainz decken Mechanismus der Immunregulation im Krebsgeschehen auf. Die Anti-Tumor-Immunantwort von regulatorischen T-Zellen lässt sich verstärken, ohne dabei die lebenswichtige Verhinderung von Autoimmunerkrankungen einzuschränken. Die Ergebnisse der Studie „Polyamines regulate adaptive antitumor immunity by functional specialization of regulatory T cells“ sind nachzulesen in der aktuellen Ausgabe der renommierten Fachzeitschrift Immunity.

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Künstliche Intelligenz in der Klinik

Strukturierte Roadmap als Schlüssel zur erfolgreichen Integration von KI in Krankenhäusern: Prof. Dr. Anderie legt in Statement dar, wie KI-gestützte, gamifizierte Ansätze Prozesseffizienz und Patient*innenwohl in Kliniken steigern können

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Hirntumorzellen im Schlafmodus einfrieren

Jeder Hirntumor ist aus Zellen in aufeinander abfolgenden Aktivierungsstadien aufgebaut. Forschende vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) und der Universität Heidelberg haben nun bei bösartigen Hirntumoren erstmals den individuellen Aufbau dieser Aktivierungs-Pyramiden analysiert. Dabei stießen sie auf ein Signalprotein, das den Übergang vom ruhenden zum aktivierten Zustand verlangsamt, indem es die Krebszellen epigenetisch umprogrammiert. Die Hoffnung ist, Krebszellen damit dauerhaft in einem Ruhezustand einzufrieren und damit das Tumorwachstum aufzuhalten.

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Reduziertes Genom – flexible Leistung: Wie Symbiose-Bakterien mit reduzierter Erbinformation ihre Wirte unterstützen

Obwohl sie nur über ein winziges Genom verfügen, können Symbionten der Schilfkäfer ihre Genaktivität flexibel an Entwicklungsstadien und Umgebungstemperaturen ihrer Wirte anpassen.

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Reduced genome – flexible performance: How symbiotic bacteria with minimal genetic information support their host

Despite having only a tiny genome, the symbionts of reed beetles can adapt their gene activity flexibly to the developmental stages and ambient temperatures of their hosts.

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