A Survival Kit for Smallpox Viruses

A study from Würzburg reveals: pox viruses have developed a unique strategy to rapidly multiply after infecting a host cell. The findings uncover a previously unknown role for a well-known molecule and may serve as a starting point for the development of new antiviral agents.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Ein Survival Kit für Pockenviren

Eine Würzburger Studie zeigt: Pockenviren haben eine besondere Technik entwickelt, um sich nach der Infektion einer Wirtszelle schnell zu vermehren. Die Erkenntnisse offenbaren eine bislang unbekannte Rolle für ein altbekanntes Molekül und eignen sich als Ansatz für die Entwicklung neuer Wirkstoffe.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Leopoldina ehrt Biochemiker Kai Simons für Erkenntnisse zur Funktion von Zellmembranen mit der Cothenius-Medaille

Mit seinen Erkenntnissen zur Funktion und Organisation von Zellmembranen leistete der Biochemiker Kai Simons Pionierarbeit für das Verständnis zur Interaktion zwischen Viren und Wirtszellen. Für dieses herausragende wissenschaftliche Lebenswerk würdigt ihn die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina mit der Cothenius-Medaille. Die Auszeichnung wird Kai Simons im Rahmen der Leopoldina-Jahresversammlung am Donnerstag, 25. September 2025 in Halle (Saale) verliehen.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Nature publication: Mechanical tensions as a driver of evolution

University of Hohenheim: Embryos regulate mechanical tensions between tissues and thus stabilize developmental processes – the basis for evolutionary innovations

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Nature-Publikation: Mechanische Spannungen als Treiber der Evolution

Uni Hohenheim: Embryonen regulieren mechanische Spannungen zwischen Geweben und stabilisieren so Entwicklungsprozesse – Grundlage für evolutionäre Neuerungen

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

A nanobody against herpes

Burning, blisters, pain: More than 40 million people worldwide are infected with the herpes virus every year. The virus can pose a serious threat to newborns and people with weakened immune systems. Researchers in Hamburg and Göttingen have now generated a mini-antibody that neutralizes a protein essential for the infection. The findings, just published in Nature, promise new therapies to treat and prevent severe herpes infections in the near future.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Ein Nanobody gegen Herpes

Brennen, Bläschen, Schmerzen: Weltweit infizieren sich jährlich mehr als 40 Millionen Menschen mit dem Herpesvirus. Für Neugeborene und Menschen mit geschwächtem Immunsystem kann das Virus eine ernste Bedrohung darstellen. Forschenden in Hamburg und Göttingen ist es nun gelungen, einen Mini-Antikörper zu finden, mit dem ein Protein ausgeschaltet werden kann, das für die Infektion essenziell ist. Die jetzt im Fachjournal Nature veröffentlichten Erkenntnisse eröffnen mittelfristig neue Möglichkeiten, um schwere Herpesinfektionen zu behandeln und ihnen vorzubeugen.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Mechanical forces drive evolutionary change

A small tissue fold present in fruit fly embryos buffers mechanical stresses and may have evolved in response to mechanical forces.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Publication in Nature Chemistry: A Novel Method Revealing Biological Condensate Composition

Biological condensates are small, membraneless organelles typically consisting of multiple proteins and nucleic acids within cells. They are involved in a diverse array of cellular processes but, despite their importance, methods to quantify their molecular makeup are lacking. Now, in a groundbreaking publication, researchers from the Brugués group at the Cluster of Excellence Physics of Life of Dresden University of Technology, the Leibniz Institute of Polymer Research Dresden, and the Max Planck Institute of Molecular Cell Biology and Genetics reveal a new experimental method to measure the molecular makeup of condensates.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Therapeutische Impfung gegen HPV-bedingte Tumoren: Nanopartikel machen den Unterschied

Forschende vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) haben in Zusammenarbeit mit der an der Universität Heidelberg angesiedelten Projektgruppe SILVACX ein therapeutisches Impfkonzept entwickelt, das das Immunsystem gezielt gegen Krebszellen mobilisieren kann. Das Team zeigte, dass sich mit an Silica-Nanopartikel gekoppelten Viruspeptiden wirksame T-Zell-Antworten gegen HPV-bedingte Tumoren hervorrufen lassen. In einem Mausmodell konnte der Nanopartikel-basierte Impfstoff HPV-bedingte Tumoren teilweise vollständig zurückdrängen.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Mehr Power für die digitale Gesundheit

Die Schweiz hinkt bei der Digitalisierung des Gesundheitswesens international hinter-her, zeigt aber Fortschritte. Fachpersonen sehen darin eine strategische Chance – und auch die Bevölkerung steht der Digitalisierung offen gegenüber.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Ragweed und Co: Zahl der Neophyten in den letzten 20 Jahren um fast die Hälfte gestiegen

Checkliste der gebietsfremden Pflanzen Österreichs nach 20 Jahren aktualisiert: 549 Arten neu erfasst

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

The oldest insect plague in the history of the Earth

Palaeontologists, including researchers from the Museum für Naturkunde Berlin (MfN), has described the oldest insect larval feeding tunnels inside leaves, also known as leaf mines, along with associated egg deposits, based on plant fossils. The frequency of leaf mine infestation in fossil plants is spectacular and can be described as the oldest insect infestation in the history of the Earth. The finds, which are housed in the collection of the MfN, among others, show that this highly specialised behaviour of insect larvae already existed 295 million years ago, around 40 million years earlier than previously assumed. This once again underlines the relevance of natural history collections.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Einladung zur hybriden Kongress-Pressekonferenz anlässlich der DOG 2025

+++ Therapie des Grünen Stars: Manchmal ist Abwarten besser +++ Beeinflusst das Mikrobiom unsere Augengesundheit? +++ Grauer-Star-Operation trotz AMD? +++ Nebenwirkungen am Auge durch neue Krebstherapien: Versorgungslücke droht

Einladung zur hybriden Kongress-Pressekonferenz der DOG 2025
123. Kongress der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft (DOG)
vom 25. bis 28. September 2025 in Berlin, Estrel Congress Center

Hybrid-Kongress-Pressekonferenz
Termin: Donnerstag, 25. September 2025, 12.30 bis 13.30 Uhr
Präsenz: Estrel Congress Center, Raum IX, Sonnenallee 225, 12057 Berlin
Online: Link zur Anmeldung: https://attendee.gotowebinar.com/register/1896601931676768862

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Die älteste Insektenplage der Erdgeschichte

Forschende unter Beteiligung des Museums für Naturkunde Berlin hat an Pflanzenfossilien die ältesten Fraßgänge von Insektenlarven im Inneren von Blättern, auch Blattminen genannt, mit dazugehörigen Eiablagen beschrieben. Spektakulär ist die Häufigkeit des Befalls der fossilen Pflanzen mit Blattminen, was als älteste Insektenplage der Erdgeschichte bezeichnet werden kann. Die Funde, die sich u.a. in der Sammlung des Berliner Naturkundemuseums befinden zeigen, dass dieses hoch spezialisierte Verhalten von Insektenlarven bereits vor 295 Mio. Jahren existierte und damit rund 40 Mio. Jahre früher als bisher angenommen. Dies unterstreicht einmal mehr die Relevanz naturkundlicher Sammlungen.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Colitis ulcerosa: Vergleichende Studie liefert wichtige Erkenntnisse

Colitis ulcerosa: Vergleichende Studie liefert wichtige Erkenntnisse
Die Daten zeigen keinen Zusatznutzen von Guselkumab gegenüber Golimumab.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Zelluläre Sauerstoffreaktionen mit Licht schalten

Forschende entwickeln einen molekularen Lichtschalter

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Fraunhofer TLZ-RT sichert Verfügbarkeit von epiCS®-Epidermismodellen für OECD 439-Tests

Das Fraunhofer-Translationszentrum für Regenerative Therapien (TLZ-RT) übernimmt die epiCS®-Technologie von der Henkel AG & Co. KGaA und sichert damit die weitere Verfügbarkeit von international standardisierten Epidermismodellen. Diese OECD-validierten Gewebemodelle bieten eine zuverlässige Alternative zur Bewertung der Hautreaktionen chemischer Substanzen und tragen zur Sicherheit von Kosmetika und Pharmazeutika bei.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Gefahr im Wald und auf der Wiese: Deutsche Leberstiftung warnt vor dem Verzehr giftiger Pilze

Hannover – Nach Ansicht von Pilzexperten gibt es streng genommen keine feste „Pilzsaison“: Pilze wachsen das ganze Jahr über. Der sichtbare Schwerpunkt im Spätsommer und somit die klassische Zeit für Pilzsammler im Herbst ist vor allem durch das Wetter bedingt. Viele Menschen zieht es dann in die Wälder und auf die Wiesen – auf der Suche nach frischen Speisepilzen. Diese eigentlich harmlosen Naturerlebnisse können lebensbedrohliche Folgen haben: Immer wieder kommt es zu Pilzvergiftungen, die insbesondere die Leber schwer schädigen können. Die Deutsche Leberstiftung warnt eindringlich vor den Gefahren durch den Verzehr unbekannter oder falsch bestimmter Pilze.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Fraunhofer TLZ-RT ensures availability of epiCS® epidermis models for OECD 439 tests

The Fraunhofer Translational Center for Regenerative Therapies (TLC-RT) is taking over the epiCS® technology from Henkel AG & Co. KGaA, thereby ensuring the continued availability of internationally standardized epidermis models. These OECD-validated tissue models offer a reliable alternative for evaluating the skin reactions of chemical substances and contribute to the safety of cosmetics and pharmaceuticals.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Experte für Gedächtnisforschung zum Honorarprofessor der Universität Magdeburg ernannt

Dr. Michael Kreutz stärkt Lehre und Forschung im Bereich der Neurowissenschaften an der Medizinischen Fakultät der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Jeder siebte Todesfall ist eine Folge des Rauchens – neuer Tabakatlas des Deutschen Krebsforschungszentrums erschienen

Wo wird in Deutschland am meisten geraucht? Und hängt das Rauchverhalten vom Bildungsstand ab? Welche Altersgruppen greifen am häufigsten zur Kippe und nutzen am intensivsten E-Zigaretten? Mit der Neuauflage des Tabakatlas Deutschland stellen das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) und die Deutsche Krebshilfe zum Start der Nationalen Krebspräventionswoche eine Zusammenfassung aktueller Daten und Fakten rund um den Tabakkonsum sowie der damit verbundenen gesundheitlichen Risiken und gesellschaftlichen Folgen zur Verfügung. Die Erstellung des Tabakatlas wurde durch das Bundesministerium für Gesundheit und die Deutsche Krebshilfe finanziell gefördert.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

AF burden on early rhythm control modulates patient outcomes

An analysis of patient-operated ECGs from the EAST – AFNET 4 trial revealed: A low AF burden below 6% in the first year of early rhythm control therapy was associated with low cardiovascular event rates during the subsequent 4 years of follow-up. Patients with a higher AF burden on early rhythm control suffered more AF-related events. Today the findings were presented by AFNET board member Prof. Ulrich Schotten, Maastricht University, in a hotline session at the annual congress of the European Society of Cardiology (ESC) in Madrid (1,2).

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

BfR-Verbrauchermonitor: Rohmilch beunruhigt eher wenige

BfR-Verbrauchermonitor 05/2025 erschienen

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Vorhofflimmerlast während früher rhythmuserhaltender Behandlung beeinflusst Therapieerfolg

Eine Analyse von Tele-EKG-Daten aus der EAST – AFNET 4 Studie ergab: Eine niedrige Vorhofflimmerlast von weniger als sechs Prozent im ersten Jahr der frühen rhythmuserhaltenden Therapie war mit niedrigen Raten kardiovaskulärer Ereignisse in den folgenden vier Jahren der Nachbeobachtung verbunden. Patient:innen mit einer höheren Vorhofflimmerlast während der frühen rhythmuserhaltenden Behandlung erlitten mehr Komplikationen. Die Ergebnisse wurden heute von AFNET Vorstandsmitglied Prof. Ulrich Schotten, Universität Maastricht, in einer Hotline Sitzung auf dem Jahreskongress der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie (ESC) in Madrid vorgestellt (1,2).

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft