Dance, gibbon, dance!

Biology: Publication in Primates

Female crested gibbons display jerky, almost geometric patterns of movement. Researchers from Heinrich Heine University Düsseldorf (HHU), Oslo in Norway and Paris have studied these conspicuous movements, which are comparable to human dances. In the scientific journal Primates, they describe the structure of the dances, their rhythm and the contexts in which the dances occur.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Supercomplex links mRNA translation and decay

Messenger RNA, or mRNA for short, serves as a blueprint for proteins. When mRNA is no longer needed, it has to be degraded. Director Elena Conti and her team at the Max Planck Institute of Biochemistry in Martinsried near Munich have now been able to show that the various molecular machines that translate and degrade mRNA are physically linked to each other and jointly form a supercomplex. This supercomplex consists of the ribosome, the SKI complex and the exosome and is part of the cellular quality control machinery. The results of the study provide new insights into the mechanistic interaction of the individual complexes and were published in the journal Nature.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Superkomplex verbindet mRNA-Übersetzung und -Abbau

Die Boten-RNA, kurz mRNA, dient als Bauanleitung von Proteinen. Wird mRNA nicht mehr gebraucht, muss sie abgebaut werden. Direktorin Elena Conti und ihr Team vom Max-Planck-Institut für Biochemie in Martinsried bei München konnten jetzt zeigen, dass die verschiedenen molekularen Maschinen, die mRNA übersetzen und abbauen, physisch miteinander in Verbindung stehen und gemeinsam einen Superkomplex bilden. Dieser Superkomplex besteht aus drei Proteinkomplexen, einem Ribosom, dem SKI-Komplex und dem Exosom und ist Teil der zellulären Qualitätskontrolle für mRNA. Die Ergebnisse der Studie geben neue Einblicke in das mechanistische Zusammenspiel dieser Komplexe und wurden in Nature veröffentlicht.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Europäische Waldpflanzen wandern gen Westen, Stickstoffeinträge Hauptursache

Die Verbreitung europäischer Waldpflanzen verschiebt sich überraschend nach Westen. Stickstoffeinträge – und in geringerem Maße der Klimawandel – sind die Hauptursachen.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

From Chaos to Structure – How Robust Embryos are Formed

Embryo development starts when a single egg cell is fertilized and starts dividing continuously. Initially a chaotic cluster, it gradually evolves into a highly organized structure. An international team of researchers including scientists from the Institute of Science and Technology Austria (ISTA) has provided new insights into the process, emphasizing the critical role of both chaos and order. The results are published in Science.

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Vom Chaos zur Ordnung – Wie sich robuste Embryonen formen

Eine einzelne Eizelle wird befruchtet – sie startet sich kontinuierlich zu teilen. Der junge Embryo baut sich langsam zusammen. Aus dem anfänglich chaotischen Zellhaufen entstehen allmählich hoch organisierte Strukturen. Ein internationales Forschungsteam, dem auch Wissenschafter:innen des Institute of Science and Technology Austria (ISTA) angehören, hat nun neue Erkenntnisse über diesen Prozess gewonnen. Die Ergebnisse, die in Science veröffentlicht wurden, heben dabei die entscheidende Rolle von Chaos und Ordnung hervor.

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Rethinking Waste Management – Waste2Wealth Leverages Innovative Technologies for Resource Recovery in Georgia

The project Waste2Wealth, funded by the Federal Ministry for the Environment, Nature Conservation, Nuclear Safety and Consumer Protection (BMUV) as part of the Environmental Export Initiative (EXI), is launching with the vision of utilizing agricultural waste streams more efficiently, recovering valuable resources, and showcasing German circular economy technologies in Georgia. The goal is to establish the introduction of innovative and green technologies from Germany in Georgia, enabling the production of new value-added materials from agricultural waste and strengthening the circular economy in the country.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Placebos sind eine mächtige Therapie mit nichts

Sie helfen gegen Schmerzen, Magen-Darm-Beschwerden und Depressionen, die sogenannten Placebos. Was sie können, ist verblüffend, denn sie enthalten keinerlei Arzneiwirkstoff. Wie die Forschung der Therapie mit nichts allmählich auf die Spur kommt und was das für die Ausbildung von Ärztinnen und Ärzten bedeutet, erläutert der Münchner Pharmakologe Martin Lohse in einem Interview auf der Homepage der Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Ärzte (GDNÄ).

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Unlocking the Secrets of Visual Navigation

Study by researchers from Freie Universität Berlin and the University of California, Santa Barbara published in “Nature” delivers new insights into how fruit flies process visual information and use it to navigate the world around them

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Baukastensystem für die optische Bildgebung aus dem 3D-Drucker

Moderne Mikroskopie- und Spektroskopie-Verfahren möglichst vielen Nutzer*innen in der Anwendung zugänglich machen – diesem Ziel haben sich Prof. Thorben Cordes und Gabriel G. Moya Muñoz verschrieben. Cordes ist zum 1. September als Professor für Biophysikalische Chemie an die TU Dortmund gekommen. Moya Muñoz promoviert an der Ludwig-Maximilians-Universität München und wird seine Arbeit in Dortmund fortsetzen. Gemeinsam entwickelten die Forscher die Mikroskopieplattform „Brick-MIC“, bei der die meisten Komponenten kostengünstig im 3D-Druck gefertigt und flexibel miteinander kombiniert werden können. Die Ergebnisse der Arbeit wurden nun in der Fachzeitschrift „Science Advances“ veröffentlicht.

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European XFEL congratulates Nobel Prize winners in chemistry

Researchers at the world’s largest X-ray laser are delighted to see Demis Hassabis, John M. Jumper and David Baker honoured. David Baker has been an active user of the European XFEL since 2022.

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30 Jahre Forschung für die Gesundheit von morgen

Die Fakultät für Gesundheitswissenschaften der Universität Bielefeld begeht ihr 30-jähriges Bestehen mit einer Fachtagung. Unter dem Motto „Idee – Initiative – Innovation“ werden an diesem Freitag, 11. Oktober, in der Wissenswerkstadt Bielefeld aktuelle gesundheitswissenschaftliche Forschungsfelder vorgestellt, auf die Anfänge zurückgeblickt und Zukunftsperspektiven erörtert.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Premiere for the Xcool Lab: Kick off with Gymnasium Schenefeld

The new Xcool Lab of European XFEL opens its laboratory doors today. The 15 school students on a physics course at Gymnasium Schenefeld are the very first to take advantage of this new offer from European XFEL. Their topic: ‘The invisible world of X-rays’. Courses in molecular biology will also take place soon.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

S2k-Leitlinie zur Schulterdystokie veröffentlicht

Die AWMF-Leitlinie zur Schulterdystokie widmet sich einer seltenen, aber gefürchteten Komplikation unter der Geburt mit potenziell weitreichenden medizinischen Konsequenzen für Mutter und Kind: der Schulterdystokie – häufig ein unvorhergesehener und nicht vollständig vermeidbarer Notfall im Kreißsaal.

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Premiere für das Xcool Lab: Gymnasium Schenefeld macht den Anfang

Das neue Xcool Lab von European XFEL öffnet heute erstmals seine Labortüren. Die 15 Schülerinnen und Schüler eines Physikkurses vom Gymnasium Schenefeld sind jetzt die Allerersten, die dieses neue Angebot von European XFEL wahrnehmen. Ihr Thema: „Die unsichtbare Welt der Röntgenstrahlung“. Kurse in Molekularbiologie werden ebenfalls demnächst stattfinden.

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Lichtverschmutzung stört Nachtfalter auch im Dunkeln

Die Lichtverschmutzung hat größere Ausmaße als gedacht: Nachtfalter verlieren nicht nur direkt unter Straßenlampen die Orientierung. Ihr Flugverhalten ist auch außerhalb der Lichtkegel gestört.

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Pflanzen gehen bei der Aufnahme von Kalium energiesparend vor

Pflanzen können noch geringste Spuren des wichtigen Nährstoffs Kalium aus dem Boden holen. Wie sie das schaffen, beschreibt ein Team um den Würzburger Biophysiker Rainer Hedrich in „Nature Communications“.

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Plants Save Energy when Absorbing Potassium

Plants can extract even the smallest traces of the important nutrient potassium from the soil. A team led by Würzburg biophysicist Rainer Hedrich describes how they achieve this in ‘Nature Communications’.

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Schwermetalle im Meer werden giftiger: Wie der Klimawandel Schadstoffe im Meer beeinflusst

09.10.2024/Kiel. Giftige Spurenelemente wie Blei, Quecksilber, Arsen oder Cadmium kommen in Küstenmeeren in kleinen Mengen natürlich vor. Eine bedeutend größere Menge wird durch menschliche Einflüsse wie Industrie und Landwirtschaft freigesetzt. Wie sich der Klimawandel auf die Verteilung und Ablagerung dieser Elemente bereits auswirkt und in Zukunft auswirken könnte, hat jetzt eine Studie untersucht. Ein Ergebnis: Klimabedingte Naturereignisse setzen vermehrt Schadstoffe frei, die die Gesundheit von Menschen und Tieren gefährden. Noch gibt es aber zu wenig Wissen darüber, wie sich diese Schadstoffe in Zukunft verhalten werden.

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Heavy Metals in the Ocean Become More Toxic: How Climate Change Impacts Contaminants in the Sea

09 October 2024/Kiel. Toxic trace elements such as lead, mercury, arsenic, and cadmium naturally occur in small quantities in coastal seas. However, human activities, such as industry and agriculture, contribute significantly larger amounts. A new study has examined how climate change already affects the distribution and accumulation of these elements and how it could impact them in the future. One of the findings: Climate-related natural events are releasing more contaminants, which pose a risk to both human and animal health. However, there is still insufficient knowledge about how these contaminants will behave in the future.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Gesundheitsatlas Deutschland: Knapp 9,5 Millionen Menschen in Deutschland von Depressionen betroffen

Rund 9,49 Millionen Menschen in Deutschland waren laut dem aktuellen „Gesundheitsatlas Deutschland“ des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) 2022 von Depressionen betroffen. Die Prävalenz der diagnostizierten Erkrankungen ist in den vergangenen fünf Jahren kontinuierlich gestiegen und hat zuletzt mit 12,5 Prozent einen neuen Höchststand erreicht. In den Pandemiejahren ist ein Anstieg insbesondere bei jüngeren Menschen zwischen 10 und 24 Jahren sowie bei den Älteren über 65 Jahre zu erkennen.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Fehlzeiten-Report 2024: Weniger Krankschreibungen bei Beschäftigten mit höherer emotionaler Bindung an den Arbeitgeber

Die emotionale Bindung von Beschäftigten an ihr Unternehmen kann vor allem durch das Verhalten der Führungskraft und die individuelle Passung der eigenen Arbeitssituation zu den Bedürfnissen und Wünschen der Beschäftigten positiv beeinflusst werden. Das zeigt eine repräsentative Befragung des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) für den Fehlzeiten-Report 2024. Beschäftigte, die eine höhere emotionale Bindung zu ihrem Arbeitgeber hatten, waren laut der Befragung auch zufriedener mit ihrer Arbeit, hatten weniger berufliche Fehlzeiten und zeigen eine signifikant geringere Wechselabsicht.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Forschung zu veränderten Bedarfen in der zahnmedizinischen Versorgung

Zahnärztinnen räumen bei Preisverleihungen ab

Zwei Nachwuchswissenschaftlerinnen der Unimedizin Greifswald wurden bei der 100. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Parodontologie in Bonn ausgezeichnet.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Microbiome research: Small RNA plays a crucial role in colonization – Focus on intestinal bacterium Segatella copri

The intestinal microbiome is currently the subject of intensive research, as it is of great importance for human health. Intestinal bacteria play an essential role in the defense against dangerous pathogens, which is one of the reasons why the majority of them are among the good guys. On the other hand, some of our lodgers are more prevalent in specific diseases – for whatever reason. This also applies to the widespread but little-researched bacterium Segatella copri. The research group led by Prof Till Strowig at the Helmholtz Centre for Infection Research (HZI) wanted to determine what makes this bacterium tick. How does it adapt to its environment? And what signals does it react to?

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Mikrobiomforschung: Small RNA spielt Schlüsselrolle bei der Besiedelung – Darmbakterium Segatella copri im Fokus

Das Darmmikrobiom wird aktuell intensiv erforscht, denn es ist für die menschliche Gesundheit von großer Bedeutung. Darmbakterien spielen eine wichtige Rolle bei der Abwehr gefährlicher Krankheitserreger und gehören nicht zuletzt deshalb mehrheitlich zu den Guten. Andererseits treten manche unserer Untermieter bei bestimmten Erkrankungen – warum auch immer – vermehrt auf. Das gilt auch für das weitverbreitete, aber erst wenig erforschte Bakterium Segatella copri. Die Arbeitsgruppe um Prof. Till Strowig am Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI) wollte wissen, wie dieses Bakterium tickt. Wie passt es sich an die Umgebung an? Und auf welche Signale reagiert es?

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft