Forschung und mittelständische Lebensmittelindustrie treffen sich bei der FEI-Jahrestagung 2025

Die deutsche Lebensmittelindustrie ist mit rund 644.000 Beschäftigten und etwa 6.000 Unternehmen der viertgrößte Industriezweig Deutschlands. Sie ist stark durch kleine und mittlere Unternehmen geprägt. Ihre Innovationskraft schöpft sie wesentlich aus dem Programm der Industriellen Gemeinschaftsforschung. Diese Quintessenz zog FEI-Vorstandsvorsitzender Dr. Götz Kröner auf der Jahrestagung des Forschungskreises der Ernährungsindustrie e. V. (FEI), die vom 9. bis 11. September in Neustadt an der Weinstraße stattfand. In ihrem Rahmen stellte er auch die Bilanz der letztjährigen Forschungsförderung vor.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Weltkindertag in Köln – Das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit lädt ein zum großen Kinder- und Familienfest

Spiel, Spaß und starke Botschaften: Am 21. September verwandelt sich der Kölner Rheinauhafen in ein buntes Fest zum Weltkindertag. Mit einer eigenen Bühne am Schokoladenmuseum, Mitmachaktionen und Informationsangeboten lädt das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit Kinder und Familien zum Feiern ein. KiKA-Moderatorin Singa Gätgens führt als Botschafterin der Initiative „Kinder stark machen“ durch das Bühnenprogramm. Der Weltkindertag steht in diesem Jahr unter dem Motto „Kinderrechte – Bausteine für Demokratie!“.

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Mikroben im Fokus: Warum Naturschutz neu gedacht werden muss

Forschende der Uni Marburg fordern mikrobiellen Naturschutz als neue Dimension für Ökosysteme

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Gemeinsam stärker: Gezielte Krebstherapie mit Fusionsprotein

Ein neues Molekül kombiniert die Stärken von zwei Immuntherapie-Werkzeugen. Forschende der Universität Basel und des Universitätsspitals Basel zeigen, dass es das «Nicht-Angreifen»-Signal der Krebszellen aushebelt und die Immunzellen in der Tumorumgebung gezielt zum Angriff anstachelt. Das Molekül könnte somit die Basis für effizientere Krebstherapien mit weniger Nebenwirkungen sein.

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KI-Modell prognostiziert Krankheitsrisiken Jahrzehnte im Voraus

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vom European Molecular Biology Laboratory (EMBL) und vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) haben ein KI-Modell entwickelt, das das langfristige individuelle Risiko für mehr als 1.000 Erkrankungen einschätzt. Das Modell, das auf anonymisierten medizinischen Daten aus Großbritannien und Dänemark trainiert und getestet wurde, kann Gesundheitsereignisse für eine Zeitspanne von über einem Jahrzehnt prognostizieren. Das in der Fachzeitschrift Nature vorgestellte Modell ist noch nicht für den klinischen Einsatz bereit, eröffnet aber schon jetzt neue Möglichkeiten, um Gesundheitsstrategien zu entwickeln.

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Neue Studie kartiert Bindungsstellen von Proteinen über verschiedene Spezies hinweg

Wissenschaftler erhalten erstmals umfassende Einblick über das „Pocketom“ mithilfe von KI-vorhergesagten Proteinstrukturen
Proteine erfüllen ihre vielfältigen Funktionen durch physikalische Wechselwirkungen mit anderen Molekülen. Insbesondere mit kleinen Molekülen, die in Zellen vorkommen, wie beispielsweise Metaboliten. Diese Wechselwirkungen finden an bestimmten Bindungsstellen auf der Oberfläche von Proteinen statt. Wissenschaftler des MPI-MP haben nun eine systematische Untersuchung aller Bindungsstellen – des „Pocketoms” – bei elf verschiedenen Arten aus unterschiedlichen Lebensbereichen durchgeführt.

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New Study Maps the Universe of Protein Binding Sites Across Species

Scientists Unveil First Large-Scale View of the „Pocketome“ Using AI-Predicted Protein Structures

Proteins perform their many different functions via physical interactions with other molecules, in particular, small molecules present in cells, such as metabolites. These interactions occur on distinct binding pockets on protein surfaces. Scientists from the Max Planck Institute of Molecular Plant Physiolgy now performed a systematic survey of all binding pockets – the “pocketome” – across eleven different species from different kingdoms of life to explore the diversity and scaling behavior of number of binding pockets with the number of proteins found in the respective species.

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Mit der Genschere gegen erbliches Nierenleiden

Mutationen, die zu der Nierenkrankheit ADPKD führen, haben Berliner Forschende jetzt in Zellen von Mäusen und Menschen per CRISPR/Cas9 repariert. Bei Mäusen konnte das Team um Michael Kaminski so ein wichtiges Symptom der schwer behandelbaren Krankheit lindern, berichten sie in „Molecular Therapy“.

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Deutsche Leberstiftung zum Weltkindertag: Kinder haben ein Recht auf Gesundheit – auch auf eine gesunde Leber

Hannover – Zum Weltkindertag am 20. September, der in diesem Jahr unter dem Motto „Kinderrechte – Bausteine für Demokratie!“ steht, fordern UNICEF Deutschland und das Deutsche Kinderhilfswerk eine konsequentere Umsetzung der Rechte von Kindern. Auch die Deutsche Leberstiftung nimmt den Aktionstag zum Anlass, auf ein zentrales, aber oft übersehenes Kinderrecht hinzuweisen: das Recht auf Gesundheit. Angesichts der dramatisch gestiegenen Zahl übergewichtiger und adipöser Kinder in Deutschland warnt die Stiftung vor den schwerwiegenden Folgen für die kindliche Lebergesundheit – und fordert konkrete politische und gesundheitliche Gegenmaßnahmen.

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Early bears were omnivores: Three-dimensional jaw analyses reveal diet

Special 3D morphological analyses of mandibles show that the extinct bear Ursus minimus, one of Europe’s oldest bear species, had a broad diet without specializing in insects – contrary to previous assumptions. This made it particularly adaptable to shifting food availability. SNSB zoologist Anneke van Heteren has now published the results of her study in the journal Boreas.

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Frühe Bären waren Allesfresser: Dreidimensionale Kieferanalysen enthüllen ihren Speiseplan

Spezielle 3D Formanalysen seiner Kieferknochen zeigen: Der ausgestorbene Bär Ursus minimus, eine der ältesten Bärenarten Europas, hatte ein breites Nahrungsspektrum ohne eine Spezialisierung auf Insekten – anders als bisher angenommen. Er war damit besonders anpassungsfähig an ein wechselndes Nahrungsangebot. SNSB Zoologin Anneke van Heteren veröffentlichte die Ergebnisse ihrer Studie nun in der Fachzeitschrift Boreas.

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„Wir müssen frühzeitig handeln, 5 nach 12 ist es zu spät“

HIOH-Forscherin Katharina Schaufler spricht im Interview über antibiotikaresistente Keime im Ostseewasser und den dringenden Handlungsbedarf

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Science Slam der Freisinger Forschungseinrichtungen geht in die nächste Runde / Wissenschaft unterhaltsam präsentiert

Nach dem großen Erfolg im vergangenen Jahr kehrt der Science Slam der Freisinger Forschungseinrichtungen zurück in den Lindenkeller: Am Donnerstag, den 30. Oktober 2025, heißt es wieder Bühne frei für Wissenschaft mit Witz! Bereits zum zweiten Mal laden vier der führenden Einrichtungen des Campus Weihenstephan zu einem unterhaltsamen Abend voller spannender Forschung und kreativer Präsentationen ein.

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Springerkonzepte entlasten Pflegepersonal deutlich

Kurzfristige Personalausfälle gehören in der Langzeitpflege zum Alltag. Häufig müssen Pflegekräfte an freien Tagen einspringen oder Lücken werden mit Leiharbeitskräften geschlossen. Dies führt zu unsicheren Dienstplänen, Unzufriedenheit bei den Mitarbeitenden und erhöhten Personalkosten. Um diesen Herausforderungen zu begegnen, hat das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention (StMGP) das Modellprojekt „Springerkonzepte in der Langzeitpflege“ initiiert, welches von der Hochschule Kempten unter der Leitung von Prof. Dr. Johannes Zacher und Prof. Dr. Philipp Prestel evaluiert wurde.

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ADHS und Autismus: Wenn das Gehirn anders tickt

Psychologin Kerstin Erdal untersuchte in ihrer Promotion an der FernUniversität in Hagen, wie sich Menschen mit ADHS und Autismus besser auf dem Arbeitsmarkt zurechtfinden.

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Pressereise „Gesundheit der Zukunft“ am 23. Oktober 2025

Die Medizin der Zukunft ist individuell, präzise und digital. Wie Technologie fortschrittliche Gesundheitslösungen ermöglicht, zeigen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) bei der Pressereise „Gesundheit der Zukunft“ am Donnerstag, 23. Oktober 2025. Von Computermodellen für die Vorhersage von Herzkrankheiten über Nanopartikel und neuartige Beschleunigersysteme für die Krebstherapie bis hin zu Organstrukturen aus dem 3D-Drucker und intelligenten Wearables: Die Gesundheitsforschung am KIT zielt darauf ab, Diagnose und Therapie zu verbessern und ein Leben bei guter Gesundheit zu fördern.

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Artenvielfalt in Deutschland nur lokal stabil

Dank eines riesigen Datenschatzes konnten Forschende der Universität Trier neue Erkenntnisse zur Biodiversität in Deutschland gewinnen.

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Stem Cells Repair Mouse Brains Post-Stroke

Stem cell transplantation can reverse stroke damage, researchers at the University of Zurich report. Its beneficial effects include regeneration of neurons and restoration of motor functions, marking a milestone in the treatment of brain disorders.

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EXIST-Gründungsstipendium für Alumni der SRH Fernhochschule

GEQUMA heißt das junge Unternehmen, das intelligente Lösungen für kleine Betriebe im Bereich des Betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM) anbieten will. Jetzt werden die drei zukünftigen Gründer:innen vom Bund gefördert.

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Stammzellen reparieren Mäusehirn nach Schlaganfall

Die Transplantation von Stammzellen kann Schlaganfall-Schäden rückgängig machen, wie Forschende der Universität Zürich berichten. Zu den positiven Effekten gehört die Wiederherstellung von Nervenzellen und motorischen Funktionen. Dies ist ein Meilenstein für die Therapie von Hirnerkrankungen.

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Führende Frauen in medizinischen Fachgesellschaften Fehlanzeige

Frauen sind in den Führungsgremien medizinischer Fachgesellschaften trotz ihres wachsenden Anteils im Beruf weiterhin deutlich unterrepräsentiert. Zu diesem Ergebnis kommt eine Analyse der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI), die jetzt open access in der Deutschen Medizinischen Wochenschrift (DMW) veröffentlicht wurde. „Die Zahlen sprechen eine klare Sprache“, sagt DIVI-Präsident Professor Florian Hoffmann, waren aber bereits ein Anlass für die DIVI selbst, in den eigenen Strukturen die Frauen sichtbarer zu machen.

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Preventing corruption in the lymph nodes

THE TLR4-DEPENDENT FIBROBLAST-MONOCYTE AXIS IN TUMOUR-DRAINING LYMPH NODES CONTRIBUTES TO METASTASIS IN TRIPLE-NEGATIVE BREAST CANCER

Angela Riedel and her research group are investigating how tumour cells escape the immune system, with a focus on the lymph nodes. Their latest findings, which have just been published in the journal Immunity, point to new treatment strategies for triple-negative breast cancer. These could one day pave the way for further translational research to make immunotherapies more effective, reduce the risk of metastasis and improve survival rates for patients with aggressive breast cancer.

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Die Korruption im Lymphknoten unterbinden

DIE TLR4-ABHÄNGIGE FIBROBLASTEN-MONOZYTEN-ACHSE IN TUMOR-DRAINIERENDEN LYMPHKNOTEN TRÄGT ZUR METASTASIERUNG BEI DREIFACH NEGATIVEM BRUSTKREBS BEI

Angela Riedel erforscht am Mildred-Scheel-Nachwuchszentrum, wie Tumorzellen dem Immunsystem entkommen, wobei der Fokus auf den Lymphknoten liegt. Ihre neuesten Erkenntnisse, die gerade im Fachjournal Immunity veröffentlicht wurden, weisen auf neue Behandlungsstrategien beim triple-negativen Brustkrebs hin. Diese könnten eines Tages den Weg für weitere translationale Forschung ebnen, um Immuntherapien wirksamer zu machen, das Metastasierungsrisiko zu senken und die Überlebenschancen für Patientinnen mit aggressivem Brustkrebs zu verbessern.

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DNVF veröffentlicht Positionspapier „Was ist Versorgungsforschung?“

Das DNVF hat ein Positionspapier veröffentlicht, das die Grundlagen und Bedeutung der Versorgungsforschung definiert und ihre Rolle für eine evidenzbasierte Weiterentwicklung des Gesundheitssystems betont.

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Architektur und Psyche: Wie die Umgebung unser Denken und Fühlen prägt

(Pressestelle)

Aktionstag für Fachleute und Öffentlichkeit: Am Donnerstag, 9., und Freitag, 10. Oktober lädt die Hochschule Coburg gemeinsam mit der Vereinigung Deutscher Wissenschaftler (VDW) zum Aktionstag „Lebenswelten. Ästhetik und Gesundheit“ ein. Expertinnen und Experten aus Neurowissenschaft, Design, Philosophie, Gesundheit und Baukultur zeigen, wie Gestaltung unser Denken, Fühlen und Wohlbefinden prägt. Der Eintritt ist frei.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft