Tag der älteren Generation: Pflegegrad 1 stärker für die Prävention nutzen

Am internationalen Tag der älteren Generation, am 1. Oktober, wird weltweit das Augenmerk auf die ältere Generation gerichtet. Benachteiligungen oder Ausgrenzungen sollen überwunden werden, Möglichkeiten zur diskriminierungsfreien Teilhabe geschaffen werden. Mit Blick auf die Diskussion um eine mögliche Abschaffung des Pflegegrades 1 schlägt Dr. Alexia Zurkuhlen, Vorständin des Kuratoriums Deutsche Altershilfe (KDA), vor, die Möglichkeiten einer frühen Intervention noch stärker zu nutzen. Dazu sollten die Teilnahme an Beratungen über Präventionsmaßnahmen und über geeignete Behandlungsmöglichkeiten gefördert und die Beratungsstellen ausgebaut werden.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

300.000 Jahre altes Erbgut: Bislang älteste unter Freiluftbedingungen erhaltene DNA extrahiert

Ein Forschungsteam des Senckenberg Centre for Human Evolution and Palaeoenvironment an der Universität Tübingen und von der Forschungsstation Schöningen hat erstmals das Erbgut der ausgestorbenen Pferdeart Equus mosbachensis aus der rund 300.000 Jahre alten Fundstelle Schöningen in Niedersachsen rekonstruiert. Aufgrund außergewöhnlich guter Erhaltungsbedingungen konnten die Forschenden damit die bislang älteste DNA aus einem offenen Fundplatz nachweisen. Ihre Analysen zeigen zudem, dass die Schöninger Pferde zu einer Pferdelinie gehören, die als Ursprung aller modernen Pferde gilt. Die Studie ist heute im Fachjournal „Nature Ecology & Evolution“ erschienen.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Small change, big impact

Researchers identify major ecological turnover occurred already before the largest warming event of the past 90 million years

Climate change poses a major threat to the organisms such as plankton that form the base of the marine food web. A team of scientists from MARUM – Center for Marine Environmental Sciences at the University of Bremen have used the fossil record to show that only a relatively minor amount of climatic change is needed to affect plankton communities. They have published their findings in Communications Earth & Environment.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Kleine Änderung, große Wirkung

Forschende belegen bedeutende ökologische Veränderung bereits vor der größten klimatischen Erwärmung der letzten 90 Millionen Jahre

Der Klimawandel stellt eine große Bedrohung für Lebewesen wie Plankton dar, die die Grundlage der marinen Nahrungskette bilden. Ein Team von Wissenschaftlern des MARUM – Zentrum für Marine Umweltwissenschaften an der Universität Bremen hat anhand von Fossilienfunden nachgewiesen, dass bereits relativ geringe Klimaveränderungen Auswirkungen auf Planktongemeinschaften haben. Ihre Ergebnisse haben sie in Communications Earth & Environment veröffentlicht.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Longevity-Forschung: Gesünder im Alter durch Stress

Gewisse Bestandteile in der Nahrung lösen bei Fadenwürmern eine milde Form von Stress aus. Dadurch werden die Tiere jedoch nicht krank, sondern im Gegenteil, sie bleiben im Alter sogar länger gesund, berichten Forschende der Universität Basel.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Sicheres Futter für sichere Lebensmittel

Erfreuliche Resultate bei Tierfutterkontrollen

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Joachim Herz Preis geht an Dresdner Wissenschaftler Hans Kleemann

Dr. Hans Kleemann (TU Dresden) erhielt heute den mit 500.000 € dotierten Joachim Herz Preis. Es ist einer der höchstprämierten Wissenschaftspreise in Deutschland. Mit ihm werden interdisziplinäre, anwendungsbezogene Forschungsvorhaben für mehr Nachhaltigkeit ausgezeichnet – 2025 im Bereich der Biotechnologie. Mit seinem Projekt „UnbeLEAFable“ verfolgt Kleemann das Ziel, biobasierte, recyclebare Leiterplatten zu entwickeln, sie basieren auf natürlichen Blattstrukturen und sollen konventionelle Leiterstrukturen ersetzen. Sein Projekt kann einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung einer kreislauffähigen Elektronik leisten und zeigt, wie Hightech-Anwendungen von der Natur inspiriert werden können.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Research uncovers key mechanism for appetite and weight control

Researchers at Leipzig University and Charité – Universitätsmedizin Berlin have discovered a key mechanism for appetite and weight control. It helps the brain to regulate feelings of hunger. In a study, scientists from Collaborative Research Centre (CRC) 1423 – Structural Dynamics of GPCR Activation and Signaling – found how a protein called MRAP2 (melanocortin 2 receptor accessory protein 2) influences the function of the brain receptor MC4R (melanocortin-4 receptor), which plays a central role in appetite control and energy balance. Their findings have just been published in the journal Nature Communications.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Flexibility is function: How unstructured protein segments regulate biological functions

Researchers from Collaborative Research Centre (CRC) 1423 – Structural Dynamics of GPCR Activation and Signaling – at Leipzig University and Martin Luther University Halle-Wittenberg have discovered in a joint project how unstructured segments of surface proteins regulate the biological function of a cell. Their study, recently published in the renowned journal Nature Communications, sheds new light on the interplay between G protein-coupled receptors (GPCRs) – located in the membranes of nearly all body cells – the messengers that activate them, and the signalling processes within a target cell. This interplay has a major role in drug discovery.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Kongress der Rekorde – Innovationsinitiative für die Augenheilkunde

Der Kongress der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft e.V. (DOG) stand in diesem Jahr im Zeichen der Innovation. Das kam an: Das Leitthema „Ophthalmologie im Wandel – Gemeinsam die Zukunft gestalten“ zog insgesamt 5112 Teilnehmerinnen und Teilnehmer ins Berliner Estrel-Kongresszentrum, darunter 3.671 Fachteilnehmende – ein neuer Rekord. „Die Jahrestagung hat gezeigt, dass viel Innovationspotenzial in der Zusammenarbeit über Generationen, Institutionen und Disziplinen hinweg steckt“, resümiert DOG-Präsident Professor Dr. Siegfried Priglinger.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

HDZ NRW und BARMER starten telemedizinische Versorgung für Menschen mit Herzschwäche

Mehr Sicherheit, kürzere Versorgungswege und eine bessere Lebensqualität: Zum Weltherztag rücken das Herz- und Diabeteszentrum NRW (HDZ NRW), Bad Oeynhausen, und die BARMER die Bedürfnisse von Menschen mit chronischer Herzschwäche in den Fokus. Beide Partner haben jetzt einen Vertrag zur telemedizinischen Begleitversorgung geschlossen.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Important anniversary at Forschungsverbund: Award for Young Women Scientists turns 25

Biologist Dr. Afroditi Grigoropoulou receives prestigious Marthe Vogt Award.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Großes Jubiläum im Forschungsverbund: 25 Jahre Nachwuchswissenschaftlerinnenpreis

Die Biologin Dr. Afroditi Grigoropoulou wird mit dem renommierten Marthe-Vogt-Preis ausgezeichnet.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

DNA einfacher entschlüsseln

Die Forschung von Professor Ralph Panstruga und seinem Team an der RWTH Aachen trägt dazu bei, die Analyse von DNA-Sequenzen deutlich zu vereinfachen. Die Ergebnisse sind nun in der Fachzeitschrift Nature Communications erschienen.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Forschung entdeckt Schlüsselmechanismus für Appetit- und Gewichtskontrolle

Forschende der Universität Leipzig und der Charité – Universitätsmedizin Berlin haben einen Schlüsselmechanismus für die Appetit- und Gewichtskontrolle entdeckt. Dieser hilft dem Gehirn, das Hungergefühl zu regulieren. Die Wissenschaftler:innen des Sonderforschungsbereiches (SFB) 1423 „Strukturelle Dynamik der GPCR-Aktivierung und -Signaltransduktion“ fanden in einer Studie heraus, wie ein Protein namens MRAP2 (Melanocortin-2-Rezeptor-akzessorisches Protein 2) die Funktion des Gehirnrezeptors MC4R (Melanocortin-4-Rezeptor) beeinflusst, der eine zentrale Rolle bei der Appetitkontrolle und dem Energiehaushalt spielt.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Wild dogs and cats navigate differently: Dogs stay in their lanes while cats wander off the beaten path

Scrutinizing GPS data from 1,200 animals from 18 species of the cat family (felids) and 16 species of the dog family (canids), scientists discovered surprising differences between the two groups regarding their navigation styles in the wild. Wolves and foxes use travel routeways more often than bobcats and lions. The difference becomes even more pronounced when comparing species from the two groups that live in the same area like coyotes and cougars. The study, challenging longstanding assumptions about animal movement, was led by scientists from the University of Maryland (USA) and the Center for Advanced Systems Understanding (CASUS) at the Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf in Germany.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Hunde- und Katzenartige navigieren unterschiedlich: die einen haben Standardstrecken, die anderen nicht

Globale Analyse der GPS-Aufnahmen von über 1.200 Tieren widerlegt lange gültige Annahmen über Tierbewegungen

Bei einer Untersuchung der Bewegungsdaten von Tieren aus der Familie der Katzen (18 Arten) und Hunde (16 Arten) entdeckte ein internationales Team überraschende Unterschiede bezüglich des Navigationsstils in freier Wildbahn. Wölfe und Füchse nutzen häufiger sogenannte Routenwege als Rotluchse, Löwen und Leoparden. Noch deutlicher wurde der Unterschied, als Arten der beiden Familien verglichen wurden, die wie Kojoten und Pumas zusammenleben.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Hunde- und Katzenartige navigieren unterschiedlich: die einen haben Standardstrecken, die anderen nicht

Globale Analyse der GPS-Aufnahmen von über 1.200 Tieren widerlegt lange gültige Annahmen über Tierbewegungen

Bei einer Untersuchung der Bewegungsdaten von Tieren aus der Familie der Katzen (18 Arten) und Hunde (16 Arten) entdeckte ein internationales Team überraschende Unterschiede bezüglich des Navigationsstils in freier Wildbahn. Wölfe und Füchse nutzen häufiger sogenannte Routenwege als Rotluchse, Löwen und Leoparden. Noch deutlicher wurde der Unterschied, als Arten der beiden Familien verglichen wurden, die wie Kojoten und Pumas zusammenleben.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Actin Scaffold in Cell Nucleus Explains Survival of Cancer Cells

Researchers of the University of Freiburg Cluster of Excellence CIBSS demonstrate that an actin scaffold stabilizes the cell nucleus upon mechanical stress.

This protective mechanism helps cancer cells to avoid dying during their migration in the body.

In the long term, targeted interventions in this mechanism could help to prevent metastases.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Aktin-Gerüst im Zellkern erklärt Überleben von Krebszellen

Forschende des Exzellenzclusters CIBSS der Universität Freiburg zeigen, dass ein Aktin-Gerüst den Zellkern bei mechanischem Stress stabilisiert.

Dieser Schutzmechanismus hilft Krebszellen bei ihrer Wanderung im Körper nicht abzusterben.

Langfristig könnten gezielte Eingriffe in diesen Mechanismus helfen, Metastasen zu verhindern.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Cup Plant Outperforms Silage Maize as a Sustainable Bioenergy Crop

The cup plant (Silphium perfoliatum) offers an ecologically advantageous alternative to silage maize for bioenergy production. This is the conclusion of a multi-year comparative study conducted by researchers at the University of Bayreuth. Their findings have now been published in the journal GCB Bioenergy.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Silphie schlägt Silomais als Bioenergiepflanze hinsichtlich Nachhaltigkeit

Die Durchwachsene Silphie (Silphium perfoliatum) ist als Bioenergiepflanze eine ökologisch vorteilhafte Alternative zu Silomais. Das ist das Ergebnis einer mehrjährigen Vergleichsstudie von Forschenden der Universität Bayreuth. Über ihre Ergebnisse berichten sie im Fachjournal GBC Bioenergy.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

BIÖG startet Kampagne „Zusammen geschützt“ gegen Grippe, COVID-19, RSV und Pneumokokken

Der Herbst bringt nicht nur bunte Blätter, sondern auch ein erhöhtes Risiko für Grippe, COVID-19 und andere Atemwegsinfekte. Besonders Menschen ab 60 Jahren und Risikogruppen sind gefährdet. Mit der Kampagne „Zusammen geschützt“ rufen das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit (BIÖG) und das Robert Koch-Institut (RKI) deshalb zum rechtzeitigen Impfen gegen saisonale Grippe, COVID-19, RSV und Pneumokokken auf.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Disrupting stress management in cancer cells

Max Planck chemists develop novel substance with unique inhibition mode targeting the unfolded protein response highjacked by cancer cells

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Keine Auszeit für Krebszellen

Von Max-Planck-Chemikern entwickelte neuartige Substanz stört die Stressbewältigung der Krebszellen

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft