Schlagwort: Medizin
How fruit flies achieve accurate visual behavior despite changing light conditions
1. November 2024
Researchers identify neuronal networks and mechanisms that show how contrasts can be rapidly and reliably perceived even when light levels vary
The mechanism behind ice-forming bacteria: Researchers unlock mechanism of ice-nucleating bacteria
1. November 2024
Particular „Ice-nucleating proteins“ produced by certain bacteria have the ability to control the freezing point of water – so efficiently that no other known material can compete. An interdisciplinary team led by Konrad Meister from the Max Planck Institute for Polymer Research has now uncovered how these proteins operate and how their activity can be precisely regulated. Their findings show that just a handful of assembled proteins is sufficient to achieve maximum activity—and that these proteins preferentially assemble under specifically induced conditions.
Der Mechanismus hinter eisbildenden Bakterien: Wie Bakterienproteine dem Gefrieren von Wasser auf die Sprünge helfen
1. November 2024
Spezielle „Eisnukleations-Proteine“, die von bestimmten Bakterien produziert werden, besitzen die Fähigkeit, den Gefrierpunkt von Wasser zu steuern – so effizient, dass kein anderes bekanntes Material mithalten kann. Wie genau diese Proteine funktionieren und wie sich ihre Aktivität gezielt steuern lässt, hat nun ein interdisziplinäres Team um Konrad Meister vom Max-Planck-Institut für Polymerforschung herausgefunden. Ihre Ergebnisse zeigen, dass bereits ein halbes Dutzend zusammengelagerte Proteine ausreicht, um maximale Aktivität zu zeigen – und sich diese unter spezifisch herbeigeführten Bedingungen bevorzugt zusammenlagern.
Endometriose: Hyperspektral-Bilder sollen OPs vereinfachen
1. November 2024
Die frühzeitige und präzise Diagnose von Endometriose ist entscheidend für die Gesundheit und Lebensqualität von Frauen. Forschende der Fachhochschule Dortmund setzen auf hyperspektrale Bildgebung und KI-Methoden, um die medizinische Versorgung von Betroffenen zu verbessern.
BfR-Verbrauchermonitor: Mehrheit der Deutschen kennt das „Schlafhormon“ Melatonin, aber viele sind skeptisch
1. November 2024
Presseinformation 32/2024 vom 31.10.2024
High survival rates explain 20 years of rapid expansion of wolves in Germany
31. Oktober 2024
Since wolves returned to Germany 20 years ago, they have spread quickly in many parts of the country. The rapid increase in the number of wolves was due to high survival and reproduction rates in areas with favourable environmental conditions. This is the result of an analysis carried out by the Leibniz Institute for Zoo and Wildlife Research (Leibniz-IZW) in collaboration with the LUPUS Institute, the Federal Agency for Nature Conservation (BfN), and the Senckenberg Center for Wildlife Genetics. The probability of survival for wolves during the period analysed was higher than anywhere else in the world.
Hohe Überlebensraten erklären 20 Jahre rascher Ausbreitung von Wölfen in Deutschland
31. Oktober 2024
Seit vor gut 20 Jahren Wölfe in Deutschland wieder heimisch wurden, breiten sie sich schnell in vielen Teilen des Landes aus. Die rasch ansteigende Zahl der Wölfe lag in hohen Überlebens- und Reproduktionsraten in Gebieten begründet, die geeignete Umweltbedingungen aufweisen. Dies zeigt eine Analyse des Leibniz-Instituts für Zoo- und Wildtierforschung (Leibniz-IZW) in Zusammenarbeit mit dem LUPUS Institut, dem Bundesamt für Naturschutz (BfN) und dem Senckenberg Zentrum für Wildtiergenetik. Die Überlebenswahrscheinlichkeit für Wölfe war im Analysezeitraum so hoch wie nirgends sonst auf der Welt.
The Silence of the Beetles
31. Oktober 2024
Researchers at the University of Bayreuth have discovered that burying beetle larvae tend to have lower weights and higher mortality rates when their parents are unable to communicate acoustically during brood care. This study marks a first step in deciphering animal communication.
Das Schweigen der Käfer
31. Oktober 2024
Forschende der Universität Bayreuth haben herausgefunden, dass Larven von Totengräber-Käfern zu geringerem Gewicht und höherer Sterblichkeit neigen, wenn die Elterntiere während der Brutpflege nicht mehr akustisch kommunizieren können. Die Studie ist ein erster Schritt, die Kommunikation von Tieren zu entschlüsseln.
Vielfalt mitdenken bei der Gestaltung von Seniorenarbeit
31. Oktober 2024
Diversifizierung von Angeboten des Forums Seniorenarbeit NRW
Das Forum Seniorenarbeit berücksichtigt verstärkt die Vielfalt des Alter(n)s und eine entsprechende Diversifizierung der Angebote zur Teilhabe von Seniorinnen und Senioren. Ältere Menschen haben eine Vielzahl von Bedürfnissen und Bedarfen, die eine Anpassung der Angebote in der Arbeit mit Seniorinnen und Senioren erforderlich machen. Es gilt, die Vielfalt des Alter(n)s zu erkennen und gleichzeitig das bürgerschaftliche Engagement zu stärken, um niedrigschwellige Zugänge in den verschiedenen Handlungsfeldern der Seniorenarbeit zu schaffen.
Similarities in Brain Development Between Marmosets and Humans
31. Oktober 2024
In common marmosets, the brain regions that process social interactions develop very slowly, extending until early adulthood, like in humans. During this time, all group members are involved in raising the infants, which contributes to the species’ strong socio-cognitive skills.
Parallelen bei Gehirnentwicklung von Weissbüschelaffen und Menschen
31. Oktober 2024
Bei Weissbüschelaffen dauert die Entwicklung der Gehirnregionen, die soziale Interaktionen verarbeiten, unerwartet lange. Sie erstreckt sich – ähnlich wie beim Menschen – bis ins frühe Erwachsenenalter. In dieser Zeit beteiligen sich alle Gruppenmitglieder an der Jungenaufzucht, was zur hohen sozialen Kompetenz dieser Affenart beiträgt.
Into the great wide open: The Rise of the Steppe’s steppe pastoralists groups of the Caucasus
31. Oktober 2024
During the Bronze Age, the Caucasus served as a pivotal crossroads between Asia and Europe, acting as both a melting pot and birthplace for the earliest steppe pastoralist societies. New ancient DNA (aDNA) evidence reveals how Neolithic lifeways spread trough diverse populations and how mountain-steppe interactions shaped the genetic and cultural landscapes of Eurasia.
Aufbruch in eine neue Welt
31. Oktober 2024
Die Entstehung erster Viehzüchter der Steppe nördlich des Kaukasus.
Die Kaukasusregion an der Schnittstelle zwischen Asien und Europa war in der Bronzezeit Schmelztiegel und Wiege der frühesten Viehzüchter der Steppe. Neue aDNA-Befunde zeigen, wie sich neolithische Lebensweisen in verschiedenen Populationen ausbreiteten und die Interaktion zwischen Bergen und Steppen die genetischen und kulturellen Landschaften Eurasiens prägten.
Die Kaukasusregion an der Schnittstelle zwischen Asien und Europa war in der Bronzezeit Schmelztiegel und Wiege der frühesten Viehzüchter der Steppe. Neue aDNA-Befunde zeigen, wie sich neolithische Lebensweisen in verschiedenen Populationen ausbreiteten und die Interaktion zwischen Bergen und Steppen die genetischen und kulturellen Landschaften Eurasiens prägten.
Vorbehaltsaufgaben der Pflege – Live-Webinare „Leadership“ starten im Januar 2025
31. Oktober 2024
Angebot für Leitungskräfte im Gesundheits- und Pflegewesen – Anmeldeportal ist freigeschaltet
Ausschreibung für den Publikationspreis der Deutschen Leberstiftung 2025 erfolgt
30. Oktober 2024
Hannover – Mit dem „Preis der Deutschen Leberstiftung“ zeichnet die Leberstiftung jährlich eine herausragende wissenschaftliche Veröffentlichung im Bereich der Hepatologie aus. Das Preisgeld beträgt erstmals 10.000,- Euro. Bewerbungen und die Einreichung von Vorschlägen sind ab sofort möglich.
Inseln als Schlüssel zum Schutz der Pflanzenvielfalt
30. Oktober 2024
Ein internationales Forschungsteam hat herausgefunden, dass mehr als ein Drittel aller weltweiten Pflanzenarten auf Inseln vorkommt. Und das, obwohl Inseln nur etwas mehr als fünf Prozent der Landfläche der Erde ausmachen. Die Studie unter Leitung der australischen Macquarie University und der Universität Göttingen zeigt auch, dass von allen weltweit als bedroht eingestuften Pflanzenarten mehr als die Hälfte ausschließlich auf Inseln vorkommt. Die Ergebnisse wurden in der Fachzeitschrift Nature veröffentlicht.
The changing climate could increase mobility of toxic metals in soils
30. Oktober 2024
University of Tübingen and Helmholtz Centre for Environmental Research (UFZ) team investigates the effects of rising temperatures and carbon dioxide levels on agriculture
Durch den Klimawandel könnten giftige Metalle in Böden stärker als bisher mobilisiert werden
30. Oktober 2024
Team der Universität Tübingen und des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ) untersucht Wirkung steigender Temperaturen und Kohlendioxidgehalte der Luft auf die Landwirtschaft
Jonas Tesarz – neuer Direktor und W3-Professor der Klinik und Poliklinik für Psychosomatische Medizin und Psychoth
30. Oktober 2024
Univ.-Prof. Dr. Jonas Tesarz ist Experte für psychologische Schmerztherapie und startet am 1. November an der Universitätsmedizin Mainz. Er tritt die ruhestandsbedingte Nachfolge von Univ.-Prof. Dr. Manfred Beutel an.
A navigation system for microswimmers
30. Oktober 2024
By applying an electric field, the movement of microswimmers can be manipulated. Scientists from the Max Planck Institute for Dynamics and Self-Organization (MPI-DS), the Indian Institute of Technology (IIT) Hyderabad and the University of Twente, Netherlands, describe the underlying physical principles by comparing experiments and theoretical modeling predictions. They are able to tune the direction and mode of motion through a microchannel between oscillation, wall adherence and centerline orientation, enabling different interactions with the environment.
Ein Navigationssystem für Mikroschwimmer
30. Oktober 2024
Durch Anlegen eines elektrischen Feldes kann die Bewegung von Mikroschwimmern beeinflusst werden. Wissenschaftler*innen des Max-Planck-Instituts für Dynamik und Selbstorganisation (MPI-DS), des Indian Institute of Technology (IIT) Hyderabad und der Universität Twente, Niederlande, beschreiben die zugrunde liegenden physikalischen Prinzipien durch den Vergleich von Experimenten und theoretischen Modellvorhersagen. Die Schwimmer können so entlang der Mittellinie, entlang der Wand oder auf eine oszillierende Bahn gebracht werden. Dadurch sind verschiedene Interaktionen mit der Umgebung möglich.
Alzheimer-Update: Stand der Antikörper-Zulassung
30. Oktober 2024
Mitte November wird das „Committee for Medicinal Products for Human Use“ (CHMP) der europäischen Arzneizulassungsbehörde EMA erneut über die Zulassung von Lecanemab, dem dann ersten in Europa zugelassenen Antikörper gegen Alzheimer, entscheiden. Die DGN befürwortet eine Zulassung, auch wenn die Therapie nicht heilt, sondern lediglich das Fortschreiten der Erkrankung verlangsamt. Mit der Zulassung würden die Tabuisierung von Alzheimer und der Therapie-Nihilismus fallen. Gleichzeitig mahnt die Fachgesellschaft: Wird Lecanemab zugelassen, werden auch strukturelle Veränderungen notwendig, gerade im Bereich der Frühdiagnostik und Patientenversorgung.
Social Media und Gehirn: „Good Guy“ oder „Bad Guy“?
30. Oktober 2024
Social Media stehen im Ruf, Nutzende zu „verdummen“ oder sogar krank zu machen. Die Datenlage ist noch dünn, zeigt aber: Die Gefahren scheinen überschaubar zu sein. Richtig eingesetzt, kann die Nutzung sozialer Medien sogar „Verschaltungen“ im Gehirn fördern. Im alltäglichen Gebrauch sollten dafür allerdings Tracker möglichst abgeschaltet werden. Medienkompetenz kann also auch eine Maßnahme für die Hirngesundheit sein.
„Sich das Gehirn wegsaufen“ – leider mehr als nur ein Spruch
30. Oktober 2024
Alkohol ist gesellschaftlich akzeptiert, auch wenn der Mythos vom „gesunden Gläschen Wein“ nicht mehr länger zu halten ist. Gerade die Auswirkungen einer Alkoholsucht auf das Gehirn sind katastrophal, Menschen mit „Trinkerkarrieren“ erreichen bereits in mittleren Lebensjahren demenzähnliche Zustände mit z. T. komplettem Verlust der Selbstautonomie. Denn Alkohol schädigt Nervenzellen über verschiedene Mechanismen. Diese Gefahr des Alkoholkonsums wird nur selten thematisiert, da Betroffene nicht an den neurologischen Folgen, sondern an Leberversagen oder Krebs sterben. Das Thema „Gehirn und Alkohol“ ist auch ein Thema einer Veranstaltung der Deutschen Hirnstiftung auf dem DGN-Kongress.